das erste mal gezielt auf döbel

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observer

BA Guru
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meckpomm
moinsen leute,
themen zum döbelfang gibt es ja einige...
die meisten meiner fragen wurden in diesen themen auch bereits beantwortet.

ich habe vor, ab mitte/ende april in einem kleineren fluss gezielt döbel zu befischen.
sie sind dort reichlich und auch in kapitalen größen vorhanden.
der fluss ist ca 0,5-2m tief, die ränder sehr verkrautet, flache ecken, tiefe kurven, brücken, wehre, bäume...alles da
die standplätze und beißzeiten werde ich mir natürlich erarbeiten müssen, aber bei den ködern will ich doch gut aufgestellt sein.

oft ließt man von chubby, tiny fry usw...gibt es ein paar faustregeln, welche eigenschaften die köder haben müssen???
also zb sowas wie : diese drei farben..., ködergrößen von...bis, tauchtiefe von...bis, eher cranks, oder eher minnows?-beides???

findet man sie eher am rand, oder auch im tieferen in der gewässermitte?

zum einsatz sollen eigentlich nur wobbler kommen und als duo fan habe ich mir mal ein paar rausgesucht...zb:
realis crank 48sr
realis flatside 54sr
spearhead ryuki 50f

könnten die funzen?

ein paar "klassiker" werde ich mir natürlich auch besorgen;-)

am liebsten würde ich mit dünnem titan fischen, da es dort viele kleine hechte gibt...stört es die dickköpfe sehr(wasser ist meist sehr klar)?

falls jemand lust hat mir zu helfen...mich würde es freuen

schönen gruß
tom
 
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Yoshi

BA Guru
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die Maus...
Hallo Tom, da beneide ich dich ja schon um das Gewässer - kenne die Gegend nur flüchtig, finde es aber wunderschön dort...
Ich habe meine besten Döbelfänge mit kleinen Insektenimitationen erlebt. Chubby SSR ist auch klasse. Wenn die Jungs Hunger haben, dann nehmen sie auch gerne Topwaterbaits bis 9cm, war völlig baff, wie die da raufgeknallt sind. Hatte da auch Stahl davor, war kein Problem. Wenn du allerdings auf Sicht fischst, finde ich es auch durchaus ok, mit angedrückten Widerhaken und max. 1 Drillingshaken ohne Stahl zu fischen.
An der UL mit Gummi sowieso, da knote ich direkt an.
Eine tolle Art des Angelns!
 

Kaka

Bigfish-Magnet
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Ich fange sie, auch Kapitale, reichlich beim Forellenfischen mit allen gängigen Wobblern und Spinnern.

Lässt sich der Fisch einkurbeln wie ein Sack weiß ich sofort, dass es ein Dickkopf ist. Forellen und Aitel sind im Drill absolut gegensätzlich.
 

wurmbader1

Twitch-Titan
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ohman, was soll man Dir hier raten, die gehen doch auf alles ;-) ... früher haben wir die nur mit Kirschen erwischt.

Du kannst auch gern mal paar Rubberjigs probieren, die sich schön aufplustern, nur nicht zu tief führen.

Was auch gut geht sind kleine stickbaits, die Du leicht anmieren kannst.
 

BarschMV

Keschergehilfe
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Ich habe zwei Jahre gebraucht um mit meinem Kumpel auch nur einen Döbel aus der Tollense bei Neubrandenburg zu fangen. Es war ein sehr schwieriges Unterfangen. Aus Leipziger Zeiten waren die Döbel auch immer ein gern gesehener Beifang beim Barschangeln. Aber hier oben gezielt auf Döbel ist eine ganz andere Hausnummer.

Wir haben die Erfahrung gemacht das du auf fast alle Köder Bisse bekommst sie aber nur auf kleine Crankbaits hängen bleiben. Dort dann auch gerne Flachläufer bis ca. 20 cm Lauftiefe.

Standplätze waren (klassisch) überhängende Bäume aber auch überhängende Uferbereiche dort dann aber immer den Köder mit der Strömung fischen.

Vielleicht sieht man sich ja mal am Wasser.

Tight lines.
 

lelox

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Bei wenig Angeldruck stören Döbel sich nicht an einem Stahl- oder Titanvorfach.
Ich fische meist Crankbaits. Spezielle Modelle eher egal, ein paar in rundlich, ein paar in länglich, mit Rassel und ohne Rassel. Farben hier natürlich. Köder mit der Strömung geführt. Uferkante und Stellen, an denen Insekten in's Wasser fallen können.
 

observer

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alles klar, danke jungs...

nach den ersten angeltagen werde ich berichten, bzw neue (konkrete) fragen haben...
oder ich stelle noch n bild von den ködern ein, die ich mir bis dann besorgt habe.

tom
 

Simon D

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Also wenn du zu dieser Jahreszeit Döbel angeln willst, kommst du an Hühnchenleber und kleinen Grundbleien fast nicht vorbei ;)

Die o.g. Baits laufen bei uns auch alle im Sommer aber im Winter geht meiner Meinung nach wenig über n Stückchen Hähnchenleber. Aufgefädelt wird das am 80 cm FC Vorfach auf einen 6/8er Karpfenhaken. Das Rig dann an ner Durchlaufmontage (Grundblei so leicht wie möglich, schwer wie nötig) ufernah in Verwirbelungen oder tieferen Stellen anbieten. Dann einfach noch ein paar kleine Leberbrocken hinterher und los gehts. Als Rute dient von der lightmedium Spin bis zur Bambusreitpeitsche eigentlich alles. Ich benutze nen kleinen Winkelpicker und 25er mono Hauptschnur. Abhakmatte, Hocker und nen kleinen Rucksack mit Futter Kleimkram etc und schon kann man richtig gut Strecke machen, wobei ich meine Spots bei ausbleibender Aktivität alle 20-30 min wechsle. Auch nach einem Fisch fütter ich etwas nach aber befische den Spot erst wieder nachdem ich einen anderen beangelt habe, da die Dickköpfe doch recht scheue Gesellen sind. Die Taktik funktioniert eigentlich bis zum ersten Auffkommen natürlicher Nahrung und dann kann man ja auch endlich wieder topwatern.

Viel Spaß dabei ;)
 

TheDude

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Also wenn du zu dieser Jahreszeit Döbel angeln willst, kommst du an Hühnchenleber und kleinen Grundbleien fast nicht vorbei ;)

Die Taktik funktioniert eigentlich bis zum ersten Auffkommen natürlicher Nahrung und dann kann man ja auch endlich wieder topwatern.

Viel Spaß dabei ;)

Tut mir leid, aber das ist so nicht richtig.
Ich fange auch im Winter meine Döbel hauptsächlich beim Topwatern.
Auch bei 0 und Minusgraden gehen sie auf Käferimitate und flachlaufende Cranks.
Also ruhig mal ausprobieren ;-)
 

NorbertF

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Tut mir leid, aber das ist so nicht richtig.
Ich fange auch im Winter meine Döbel hauptsächlich beim Topwatern.
Auch bei 0 und Minusgraden gehen sie auf Käferimitate und flachlaufende Cranks.
Also ruhig mal ausprobieren ;-)

Stimmt, Döbel sind echt winterresistent, sogar auf Trockenfliegen kann man sie fangen. Auf Nymphen sowieso.
Natürlich auch auf alle Arten von Spinnködern.
Den Lebertipp will ich nicht schlechtreden, aber ich denke die meisten User sind mehr an Kunstködern interessiert.
 

BarschMV

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Es stimmt, man bekommt auch Bisse auf Kunstköder im Winter, allerdings bedeutend weniger. Das ist zumindest meine Erfahrung an der Tollense.
 

Simon D

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Da habt ihr natürlich recht. Die Frage war mehr auf Kunstköder gerichtet und dass Hardbaits auch im Winter fangen ist sowieso unstrittig. Woltle nur nen kleinen extra Tipp beisteuern, falls sie doch vielleicht mal zickig werden könnten. nNichts für ungut!
 

captn-ahab

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Hat denn hier jmd einen Tipp für mich für nen Topwaterköder?
Ich habe eine kleine Libelle, aber so nen Bug/Käfer wäre super. Oder eine Art Fliege die man aber mit ner leicten Spinnrute führt.
 

NorbertF

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Da habt ihr natürlich recht. Die Frage war mehr auf Kunstköder gerichtet und dass Hardbaits auch im Winter fangen ist sowieso unstrittig. Woltle nur nen kleinen extra Tipp beisteuern, falls sie doch vielleicht mal zickig werden könnten. nNichts für ungut!

Kein Grund sich zu entschuldigen, der Tipp war gut. Gibt sicher einige hier, die das nachmachen möchten (wo erlaubt, nicht überall darf man mit Leber fischen).

Kleine Kunstköder: sehr beliebt und fängig ist die Illex Woodlouse. An ner UL lassen sich sicher auch stark beschwerte (für ne Fliege) Wooly Bugger fischen. Auch ein Top Köder für Döbel.
 

observer

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ich werde eh erst so april/mai anfangen...

ein paar "käfer" brauche ich dann auch noch
 

marko_83

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Falls es schon früher wärmer wird und die Fische steigen, kann man auch sehr gut mit einer #4 Fliegenrute auf Döbel gehen. Dazu dann noch ein paar Trockenfliegen und der Spaß kann losgehen. So kann man auch in der Schonzeit mit Kunstködern Spaß haben (Achtung: Bei uns in Sachsen-Anhalt sind in der Schonzeit nur Fliegen bis Hakengröße 8 erlaubt, keine Ahnung wie es bei dir aussieht).
 

Yoshi

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Marko,
Mach dich lieber nochmal kundig, bevor du unliebsame Überraschungen erlebst - ich vermeine mich zu erinnern, dass nur ab Größe 14 gefischt werden darf!

Grüße, Joschi
 

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