Wann brauche ich eine neue Schnur bzw. wann muß ich diese umspulen (Braid)?

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Angelfuchs

Master-Caster
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Hallo zusammen,

diese Frage ist rein rhetorisch zu verstehen und zielt nicht darauf ab, wann ICH ne neue Schnur brauche bzw. umspulen muß und soll jeden Boardie ansprechen.

Ich angle eigentlich fast nur UL mit einer 0,08er im Main-Donau-Kanal und ich denke, das das Schnurteil, welches geworfen wird, relativ schnell seine Versiegelung verliert.
Obwohl ich nicht glaube, das die Hauptschnur tatsächlich Grundkontakt hat, bei anzunehmen den örtlich starkem Muschelbewuchs, gibt es so einige Anzeichen für ein "Schlechtwerden" der Schnur.

Ist sie stark aufgerauht, bietet sie der Luft viel Widerstand und es dauert nach dem Eintauchen des Kôders relativ lang, bis sie sich auf dem Wasser ablegt.
Die Schnur reißt sehr leicht, u.a. am Verbindungsknoten am FC-Vorfach. Durch Schiffe aufgewirbelter Schlamm dringt in die Schnur ein und schädigt diese von innen. (Ähnliches passiert beim Einsetzen der Querströmungen).
Das wird durch Lösungsversuche bei Hängern natürlich beschleunigt....

Die mechanische Belastung von Braid, je dünner sie ist, ist gerade in Gewässern mit Schifffahrtsverkehr und Muschelbewuchs ungemein größer, als in stehenden Gewässern oder "normalen" Flüssen!

Da ich letzten Samstag entsprechende Erfahrungen machen mußte, habe ich zum einen die aktuelle Schnur umgespult, die ich auf eine schon bestellte Ersatzspule aufspulen werde.
Aktuell habe ich vorgestern eine neue 0,10er PE- Schnur aufgespult. Ich denke, nach spät. 3 Saisons ist beim Kunstköderangeln im Kanal fast jede dünne Schnur "durch" und dann sollte sie gewechselt werden.

Kann jemand eine besonders abriebfeste Schnur empfehlen, die für den Einsatz im Kanal ideal ist? Kann gerne auch eine aus dem Salzwasserbereich sein....
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Hallo zusammen,

diese Frage ist rein rhetorisch zu verstehen und zielt nicht darauf ab, wann ICH ne neue Schnur brauche bzw. umspulen muß und soll jeden Boardie ansprechen.

Ich angle eigentlich fast nur UL mit einer 0,08er im Main-Donau-Kanal und ich denke, das das Schnurteil, welches geworfen wird, relativ schnell seine Versiegelung verliert.
Obwohl ich nicht glaube, das die Hauptschnur tatsächlich Grundkontakt hat, bei anzunehmen den örtlich starkem Muschelbewuchs, gibt es so einige Anzeichen für ein "Schlechtwerden" der Schnur.

Ist sie stark aufgerauht, bietet sie der Luft viel Widerstand und es dauert nach dem Eintauchen des Kôders relativ lang, bis sie sich auf dem Wasser ablegt.
Die Schnur reißt sehr leicht, u.a. am Verbindungsknoten am FC-Vorfach. Durch Schiffe aufgewirbelter Schlamm dringt in die Schnur ein und schädigt diese von innen. (Ähnliches passiert beim Einsetzen der Querströmungen).
Das wird durch Lösungsversuche bei Hängern natürlich beschleunigt....

Die mechanische Belastung von Braid, je dünner sie ist, ist gerade in Gewässern mit Schifffahrtsverkehr und Muschelbewuchs ungemein größer, als in stehenden Gewässern oder "normalen" Flüssen!

Da ich letzten Samstag entsprechende Erfahrungen machen mußte, habe ich zum einen die aktuelle Schnur umgespult, die ich auf eine schon bestellte Ersatzspule aufspulen werde.
Aktuell habe ich vorgestern eine neue 0,10er PE- Schnur aufgespult. Ich denke, nach spät. 3 Saisons ist beim Kunstköderangeln im Kanal fast jede dünne Schnur "durch" und dann sollte sie gewechselt werden.

Kann jemand eine besonders abriebfeste Schnur empfehlen, die für den Einsatz im Kanal ideal ist? Kann gerne auch eine aus dem Salzwasserbereich sein....
Ich bin kein Experte, aber ist eine beschichtete Schnur optimal für solche harten Bedingungen (Muscheln etc)? Wäre da eventuell eine rauere Schnur besser geeignet? Oder halt eine lange schlagschnur aus FC, sprich 3-4m
 

- tafkas -

Echo-Orakel
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Bei Geflecht gibt es meiner Erkenntnis nach zwei wesentliche Kategorien:

1. Schnüre, welche aufgrund loser Flechtung der Fasern mittels einer Beschichtung zusammengehalten werden müssen (teils sehr glatt, aber von begrenzter Lebensdauer, da die Beschichtung oft sehr schnell hin ist)

2. Schnüre mit engen Flechtabständen, die auf eine Beschichtung am besten gar nicht angewiesen sind. Die halten gefühlt ewig, letztlich schneidet mal den ein oder anderen aufgerauhten Meter ab, bis die Lauflänge auf der Rolle nicht mehr ausreicht.
Eigentlich müsste es davon inzwischen genug Auswahl geben.
Am besten mal im Angelladen befummeln und vergleichen, wie eng die verschiedenen Schnüre verwoben sind.

Im Ul-Bereich bin ich leider nicht so bewandert was Schnurmodelle angeht.
Und bei Muscheln etc immer ein, zwei Meter Mono davor schalten!
 

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