Familie, Arbeit mit körperlicher und geistiger (Angeln) Fitness vereinbaren?

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Keilerkopf

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Guten Morgen Barsch-Alarm-Selbsthilfegruppe,
suche Leidensgenossen und Lösungsgeber. ;)
Bin verheirateter Papa eine vierjährigen Tochter mit mindestens 40h-Woche und habe über 40 Jahre in den Gelenken (heisst, ich muss dem körperlichen Verfall mit Sport begegnen). ==> Meine Angelzeit hat sich massiv reduziert und ich gebe offen zu, dass mir dann, wenn mal Zeit wäre, auch irgendwie die Energie fehlt, um nochmal um 21:00 bzw. 5 ans Wasser zu fahren.
Hat jemand Zaubertricks? Oder bin ich zumindest nicht allein mit der Situation und treffe auf Menschen, die genauso unterwegs sind?
PS: Habe mal gesucht, aber seltsamerweise kein ähnliches Thema gefunden. Falls es das gibt, gerne verschieben.
 

flarol

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich hab mir ein Zwift Ride zugelegt.
Eigentlich für die kalte Jahreszeit gedacht, mir machts Spaß und die Gamifikation/Statistiken motivieren mich auch.

Bin vorhin sogar eine kleine Runde gefahren.
 

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Tief im Westen...
Guten Morgen Barsch-Alarm-Selbsthilfegruppe,
suche Leidensgenossen und Lösungsgeber. ;)
Bin verheirateter Papa eine vierjährigen Tochter mit mindestens 40h-Woche und habe über 40 Jahre in den Gelenken (heisst, ich muss dem körperlichen Verfall mit Sport begegnen). ==> Meine Angelzeit hat sich massiv reduziert und ich gebe offen zu, dass mir dann, wenn mal Zeit wäre, auch irgendwie die Energie fehlt, um nochmal um 21:00 bzw. 5 ans Wasser zu fahren.
Hat jemand Zaubertricks? Oder bin ich zumindest nicht allein mit der Situation und treffe auf Menschen, die genauso unterwegs sind?
PS: Habe mal gesucht, aber seltsamerweise kein ähnliches Thema gefunden. Falls es das gibt, gerne verschieben.
Vielleicht 2-3 kurze Ansätze, wenn möglich…

1. Die Family mit integrieren. Vielleicht einen Urlaub in Schweden mit Kind auf dem Steg/Boot und die Frau mit nem Buch im Stuhl?!?

2. Wenn möglich!!! Die Stunden auf der Arbeit reduzieren. Nichts ist so wertvoll wie Zeit!

Ach so, mit 40 dem körperlichen Verfall vorzubeugen gestaltet sich mMn. immer schwieriger, da man Familie, Beruf, Hobby und Fitness unter einen Hut bringen muss. Ich bin im Studio angemeldet, nur dummerweise hat man mir nicht gesagt, dass ich auch hingehen muss damit es was bringt. ;) Wir haben ein Laufband und ein Rad in den eigenen vier Wänden und das nutzen wir dann alle 2-3 Tage und bringt mir wirklich was.

WICHTIGSTE PUNKT!!!
Nichts aufschieben und sagen das mache ich mal später im Leben! Oft biste (früher) oder später aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr dazu in der Lage!
 

gloin

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Der Tag hat nur 24h und Zeit ist die härteste Währung von allen.... Bin in einer ganz ählichen Lebensphase und habe mich damit abgefunden, nur jedes 2. Wochenende mal für ein paar Stunden ans Wasser zu kommen. Und manchmal habe ich auch einfach keinen Bock, mich fürs Angeln nochmal weitere 40min pro Strecke ins Auto zu setzen, wenn ich in der Woche eh schon viel gefahren bin. Und Wecker auf 4:00 Uhr, um zur fängigsten Zeit am Wasser zu sein, habe ich auch ewig nicht mehr gemaacht. Da hat der zusätzliche und dringend notwendige Schlaf halt Priorität. Aber genug Selbstmitleid, hier mal ein paar (nicht besonders innovative) Tips:

1) Akzeptanz. Fällt mir nicht immer leicht, aber ich habe mich ja bewusst für dieses Leben entschieden und erinnere mich selbst hin und wieder explizit daran, dass es wichtigere Dinge als das Hobby gibt (Lebensuterhalt, Familie, Gesundheit).
2) Niedrig hängende Früchte ernten. Ich kann nicht die Zeit investieren, am stark befischten Vereinsteich den Meterhecht zu jagen oder das Verständnis irgendwelcher "Patterns" zu erarbeiten. Heißt, ich (spinnfische) nicht besonders selektiv und freue mich einfach, wenn was beißt. Und versuche das zu wiederholen, was in der Vergangenheit schonmal funktioniert hat.
3) Nicht allzu sehr aufs Fangen fixieren, sondern auch das Naturkerlebnis schätzen und Freude am Tackle haben. Der Fang eines guten Fisches ist für mich ein Bonus.
4) Nischen finden. So konnte ich trotz hohem Befischungsdruck dank Wathoseneinsatz Gewässerabschnitte mit tollen Fischen finden, an denen ich seltenst mal einen Vereinskameraden sehe. Mehr will ich hier aus naheliegenden Gründen nicht schreiben.
5) Mal eine neue Methode wagen. Mich hat es bswp. total motiviert, mich in die XUL-Angelei reinzufuchsen und zum ersten Mal Friedfische mit gaaaanz leichten Kunstköder zu fangen. Quasi der Weg als Ziel.
6) Angelfreundliche Urlaube planen. Einfach mal die Reiserute und ein paar Köder einpacken und hier und da ein paar Würfe machen. Hat mir damals meine ersten Wolfsbarsche beschert, während die Frau ein paar Meter weiter zufrieden in der Sonne lag. Feier mich heute noch dafür, es einfach ohne jede Hoffnung auf Fisch probiert und eine geile Angelei entdeckt zu haben.
7) Die Kids einbinden. Bei gutem Wetter ans Wasser fahren, dort Picknicken, Tiere beobachten und ein bisschen Stippen oder den kleinen das Werfen beibringen und sie die lustigen, bunten Kunstköder selbst aus Papas Box aussuchen lassen. Wenn dann der erste 10cm-Barsch beißt, gibt es strahlende Augen, ganz viel Stolz bei allen Beteiligten (außer dem Fisch vllt.) und eine gute Chance auf mehr Zeit am Wasser in der Zukunft.
8) Lieber den kürzeren Weg ans nächste Gewässer wählen, als die lange Anfahrt zum Top-Spot. Besser schneidern, als gar nicht zu angeln.

So, langer Text. Scheint, als hättest Du da einen Nerv bei mir getroffen :sweatsmile:
Und wir haben noch gar nicht darüber gesprochen, wie man sich möglichst zeiteffizient gesund und fit hält..
 

WildundFisch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Kurze, aber regelmäßige trainigseinheiten mit möglichst "nutzerorientiertem" Zugang, also ein Ergometer/Laufband, ne Matte zum Dehnen, falls Platz ist ein kleines Homegym einrichten. Selbst ne Klimmzugstange und ein paar Turnringe reichen um deine Oberkörperkraft deutlich über den Durchschnitt zu heben.
Aufwärmen, dann für zehn Minuten zu Beginn jeder Minute fünf Klimmzüge und fünf Dips an Ringen. Zum Abschluss paar Burpees, fertig.
Ne Kettlebell ist auch ein vielseitiges "Gerät" was zu Hause kaum Platz braucht.
Man muss nicht jedes mal im Training versuchen den Vogel abzuschießen, ein kurzes Training ist besser als keins, und mit dem von mir oben genannten bist du in 20 Minuten durch und in einem besseren Zustand als 90% deiner Altersgenossen (cardio halt nicht vergessen).

Und wichtig: gezielt die körpermitte und hintere Muskelkette stärken, das bewahrt eine vernünftige Haltung, auch beim bewegen von Lasten.
 
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flax98

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Bin in einer ähnlichen Familären Situation. Ich bin auch ein Fan davon die Schwelle möglichst gering zu halten. Sowohl beim Sport als auch beim fischen.
Für den Sport haben wir einen Crosstrainer, ne Langhantel u ein Paar Pushbar für Liegestütze . Ansonsten geht's auch gerne auf's Rad.
Die Gewässer liegen inzwischen auch näher am Wohnort, es gibt hier einen familienfreundlichen Verein an dem die Jungs auch fischen dürfen.
So bekommt man schon einiges unter den Hut.
 
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Suche ich später raus und schicke dir nen Link. Ist funktional gehalten und mehr oder weniger verstaubar. Für uns (insbesondere meine Frau) ist es keine Option dass Trainigsgeräte dauerhaft im Wohnzimmer stehen.

P.S. Ansonsten nutzen wir Matten für „agility“ (für mich sehr wichtig) und eine Blackroll für den Rücken.
 

Rindvieh

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Hallo,

ich habe damals mit dem Radfahren ins Büro angefangen (15km einfache Wegstrecke). Wichtig ist dabei am Anfang nicht übertreiben sonst verliert schnell die Lust. Habe mit zwei mal die Woche angefangen und auf vier bis fünf mal die Woche (bei jedem Wetter) gesteigert. E-Bike fahren ist ja nicht weniger gesund als mit dem Bio-Bike und steigert die Fitness auf jeden Fall (ne Überlegung ist es allemal wert).

Gruß
 

Epipotamal

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Hi,
Ich bin zwar noch nicht ganz in deinem Alter aber struggle auch jetzt schon damit, Arbeit und restliches Leben gut unter einen Hut zu bekommen.

Finde hier wurden schon etliche gute Punkte gebracht!

Mir hat tatsächlich der Wechsel der Angeltechnik, in dem Fall vom Fliegen- zum Spinnfischen, extrem geholfen meine Motivation fürs Angeln wieder zu finden. Jetzt bringe ich öfter mal nur ein bis zwei Stunden irgendwo unter, an einem Gewässer wo ich mal eben mit dem Fahrrad hinfahren kann. Aber auch das neue "sich wo rein fuchsen" ist schon recht motivationsfördernd gewesen für mich.

Und auch sonst gilt - glaube ich - zumindest die Regel alles möglichst niederschwellig zu gestalten. Nur so macht man mal eher noch was wenn der Schweinehund ohnehin schon groß ist, und nur so ergibt sich Routine die dann wiederum irgendwann selbst Motivation genug darstellt. Kann man sowohl aufs Angeln, als auch auf Sport etc beziehen...
LG
 

eastside

Finesse-Fux
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Hi Keiler, glaube in deiner Situation sind einige hier: Ü40, Vollzeitjob, Familie mit Kids und eins der schönsten Hobbys. Bis Anfang 30 hab ich regelmäßig Kraftsport gemacht über 10
Jahre lang. Dann neuer Job, neue Stadt, geheiratet, Kind und die Prioritäten lagen primär auf Familie und Job. Bin jetzt Mitte 40 und hab letztes Jahr wieder angefangen zu trainieren. 2-3x pro Woche jeweils 1h in einer kleinen Gruppe mit Trainer. Die 2-3h für eine Trainingseinheit hat denke ich jeder, Ausreden gibts immer reichlich aber wenn man es wirklich will, dann klappt das auch.
Zum Angeln: meinen Junior nehme ich inzwischen ab und zu mit. Auch Kurztrips am We mit 1-2h vorm Frühstück lohnen sich und Man(n) bringt gleich frische Brötchen mit. Nen Wochentrip mit Friends zum Bodden ist auch mal drin und meine Frau ist da zum Glück entspannt. Für Tagestouren nehme ich gerne n Gleittag und gehe in der Woche fischen. Kind in der Schule und Frau ist arbeiten, so bleibt mehr Familytime fürs We.
 
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Keilerkopf

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Hi Keiler, glaube in deiner Situation sind einige hier: Ü40, Vollzeitjob, Familie mit Kids und eins der schönsten Hobbys. Bis Anfang 30 hab ich regelmäßig Kraftsport gemacht über 10
Jahre lang. Dann neuer Job, neue Stadt, geheiratet, Kind und die Prioritäten lagen primär auf Familie und Job. Bin jetzt Mitte 40 und hab letztes Jahr wieder angefangen zu trainieren. 2-3x pro Woche jeweils 1h in einer kleinen Gruppe mit Trainer. Der Kessel die Jahre zuvor wurde immer größer und seit dem Restart hab ich 10Kg abgenommen und bin wieder bei meinen ursprünglichen Wohlfühlgewicht inkl. angepasster Ernährung. Die 2-3h für eine Trainingseinheit hat denke ich jeder, Ausreden gibts immer reichlich aber wenn man es wirklich will, dann klappt das auch.
Zum Angeln: meinen Junior nehme ich inzwischen ab und zu mit. Auch Kurztrips am We mit 1-2h vorm Frühstück lohnen sich und Man(n) bringt gleich frische Brötchen mit. Nen Wochentrip mit Friends zum Bodden ist auch mal drin und meine Frau ist da zum Glück entspannt. Für Tagestouren nehme ich gerne n Gleittag und gehe in der Woche fischen. Kind in der Schule und Frau ist arbeiten, so bleibt mehr Familytime fürs We.
Das Training ist kein Problem. Schaffe es 4+5 mal pro Woche ans Eisen (entweder Fitnessbude oder daheim mit Hanteln/ Expander/Körpergewicht). Habe das priorisiert. Da fällt das Angeln eher weg.
Muss mich ggf. einfach mehr in den Hintern treten oder meine Akzeptanz dafür steigern, dass ich nicht alles haben kann...
Meine Kleine und ich gehen auch durchaus oft zusammen los. Ist dann allerdings Ansitz und zeitlich etwas kompliziert. Waren bspw. auch schon übernachtend am Wasser.
Werde morgen mal mein Ultralightzeugs sortieren. Der Gedanke kurzweiligen Fischens mit Chance auf eine dicke Überraschung klingt gut und die Brut ist ja auch langsam "reif"
 

Promachos

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Hier wurde schon vieles Richtige gesagt, eine kleine Ergänzung meinerseits:
Es gibt family time, couple time und me time - und da muss jeder seine individuelle Balance finden. Und keiner der drei Bereiche darf irgendwie zu kurz kommen.
Wenn du für dich deine me time definiert hast, dann kannst du in einem nächsten Schritt überlegen, mit welchen Aktivitäten du sie füllen möchtest.
In meinen Augen ganz wichtig: immer reflektieren, immer selbstkritisch sein, immer flexibel bleiben.
 

Fynn_sh

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Hier wurde schon vieles Richtige gesagt, eine kleine Ergänzung meinerseits:
Es gibt family time, couple time und me time - und da muss jeder seine individuelle Balance finden. Und keiner der drei Bereiche darf irgendwie zu kurz kommen.
Wenn du für dich deine me time definiert hast, dann kannst du in einem nächsten Schritt überlegen, mit welchen Aktivitäten du sie füllen möchtest.
In meinen Augen ganz wichtig: immer reflektieren, immer selbstkritisch sein, immer flexibel bleiben.

Ich glaube das trifft den Nagel auf den Kopf.
Im Bekanntenkreis höre ich immer wieder, wie die Partner Stress machen, wenn man sich regelmäßig „me-time“ am Wasser einräumt. Ist für mich absolut inakzeptabel (vielleicht habe ich deshalb auch schon eine Scheidung hinter mir :rolleyes:). Der Umkehrschluss ist dann aber natürlich, dass dem anderen Part ebenfalls „me-time“ eingeräumt wird und die Zeit zusammen (vor allem mit Kindern) nicht darunter leidet. Es muss alles irgendwie einigermaßen ausgeglichen sein und Missgunst in der Beziehung kann unglaublich belastend sein. Das stresst zusätzlich und klaut Motivation.

Was mir wirklich geholfen hat, die Angelzeit wieder hochzuschrauben:
Ich habe mich wieder breiter aufgestellt. Lange Zeit mussten es besondere Gewässer, besondere Arten, besondere Fische, etc. sein. Heute nehme ich das, was da ist und nutze meine Angelzeit dadurch einfach viel effektiver. Bspw. Sommer, 30 Grad, kein Wind, aber Zeit haben. Spinnfischen auf Barsch und Hecht? Sinnlos! Stattdessen schnappe ich mir die Methodfeederrute und fange einfach ein paar Satzkarpfen. Angeln ist so vielseitig, das muss man einfach nutzen.

Keine Ahnung, was du beruflich machst, aber wirklich regelmäßig (deutlich) über 40std arbeiten, klingt ungesund. Das muss man wirklich wollen (Geschäftsführung, Selbstständigkeit, whatever).
Ich selber habe auch einen Job, der viel Selbstdisziplin, teils viel Arbeit und vor allem Reisezeit erfordert. Inzwischen bin ich aber deutlich abgebrühter geworden - ich setze mir ganz klare Ziele für einen gewissen Zeitraum (natürlich meiner Position/Bezahlung entsprechend). Sind diese erreicht und es ist noch Zeit über, bleibe ich im Homeoffice und schiebe mal einen ruhigen Tag ein. Auf Dienstreisen achte ich inzwischen darauf, dass mein Kalender nicht mehr minutengenau getaktet ist, sondern auch mal 2std Zeit für Sightseeing oder Angeln ist. Das hilft mir enorm nicht mehr wie ein HB Männchen rumzulaufen.

Und Sport … Ja, da fehlt mir gerade selber der Schlüssel zum Erfolg :D

Schlussendlich muss einem klar sein, dass alles eine Frage von Prioritäten ist. Sitze ich abends lieber vorm TV, als Sport zu machen, liegt meine Priorität nicht auf Sport. Dann brauche ich aber auch nicht rumheulen, wenn ich fett werde.
 
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hevilp

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Ich hab kaum antworten gelesen und weiß nicht ob es erwähnt wurde, kettlebell Training 3 mal die Woche a 20 min wirken Wunder, wobei ich mein fitnesslevel als hoch bis sehr hoch im vergleich zu anderen 40er bezeichnen würde. Mit den richtigen System bist du in 15 min fertig , und dennoch gut trainiert, insgesamt ist das hoch flexibel und wie ich finde mit geringen invest Kosten
 

phonky

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Ich sehe es auch so, dass man wenig Zeit braucht um ein ziemlich gutes Fitnesslevel zu haben. Bin selbst 42 Jährchen alt und mache täglich Sport. Allerdings oft nur so 20 min. Dabei viel Bodyweight (Klimmzugstange + Ringe + Kettlebells). Das ganze oft als Superset oder Dropset, das spart sehr viel Zeit. Am Ende 5 min Mobility (zb mit nem Youtubevideo). Für Cardio habe ich n Echobike oder ich gehe Schwimmen.

1 h einfach nur schnell gehen, zb mit Kind auf Rad oder im Kinderwagen baut auch eine sehr gute Grundkondition auf und hilft nachweislich gegen Rückenschmerzen.

Ich selbst habe vor nem Jahr auf 30 h reduziert, im Sommer jetzt realistisch eher 28. Lebensqualität ist ein Riesenupgrade. Wer sich das irgendwie leisten kann, dem empfehle ich dringend immer Zeit anstatt Geld. In meinem Beruf habe ich oft gesehen wie schnell das Leben vorbei oder "anders" sein kann. Die Jahre in denen die Kinder so klein sind und man selbst auch noch fit ist bekommt man nicht zurück.
 
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gloin

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Ich hab kaum antworten gelesen und weiß nicht ob es erwähnt wurde, kettlebell Training 3 mal die Woche a 20 min wirken Wunder, wobei ich mein fitnesslevel als hoch bis sehr hoch im vergleich zu anderen 40er bezeichnen würde. Mit den richtigen System bist du in 15 min fertig , und dennoch gut trainiert, insgesamt ist das hoch flexibel und wie ich finde mit geringen invest Kosten
Magst Du Dein KB-Workout hier mal teilen?
Trost an alle: so schwer und langwierig der MuskelAUFBAU ist, so einfach ist der MuskelERHALT. Die aktuelle Studienlage sieht wohl so aus, dass 2 Arbeitssätze (Muskelversagen oder 1-2Wdh davor) pro Muskelgruppe für den Erhalt von Muskulatur ausreichen.
Wie das mit Ausdauer aussieht, weiß ich allerdings nicht, ist (leider, Stichwort "Zeit") nicht so mein Metier...
 

gloin

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Oh und extrem passend zum Thema: sobald ich im Angelzimmer den nötigen Platz frei gemacht habe, soll auch bei uns ein Fahrrad-Ergometer Einzug halten. Gibt es da Empfehlungen? Hab überhaupt kein Gefühl, was man da für vernünftiges, aber nicht völlig übertrieben Gerät ausgeben muss.
Was ist also die Shimano Stradic FL unter den Heimtrainern?
 

hevilp

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Ich trainiere nicht immer, aber oft nach dem minotaurus komplex, so nennt ein krasser Russe das System:

Nicht wundern, der Typ ist ne Maschine, der macht das mit 32kg, ich bin bei 28kg , mache aber wesentlich öfter mehr und länger Pausen. Wenn du allein von 10 bis 7 machst, bleibst du ordentlich fit. Warmup natürlich nicht vergessen
 

WildundFisch

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Trost an alle: so schwer und langwierig der MuskelAUFBAU ist, so einfach ist der MuskelERHALT. Die aktuelle Studienlage sieht wohl so aus, dass 2 Arbeitssätze (Muskelversagen oder 1-2Wdh davor) pro Muskelgruppe für den Erhalt von Muskulatur ausreichen.
Wie das mit Ausdauer aussieht, weiß ich allerdings nicht, ist (leider, Stichwort "Zeit") nicht so mein Metier...

Auf Youtube gibts einen Herrn chandler marchman, wenn man Inspiration fürs KB-Training sucht wird man da auf jeden Fall fündig.
 
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