Insgesamt hat mich das Material für den Innenausbau gute 4000€ gekostet.
EDIT: Kleine Klarstellung; der Akku und das Ladegerät sind da auch mit gut 600€ dabei. Die man bei einem fertigen Ausbau auch noch kaufen müsste.
Zusätzlich noch etwa 600€ für Werkzeuge.
Das Akku-Blindnietgerät war die beste Anschaffung überhaupt. Insgesamt habe ich gut 1500 Nieten verarbeitet.
Der Blechschneider war zwar auch eine ordentliche Arbeitserleichterung beim dünneren 1mm Blech, aber bei den 2mm Platten habe ich nach den ersten Versuchen nur noch mit der Flex geschnitten. Wäre u.U. auch für alles eine Option gewesen.
Ob ich das so nochmal machen würde?
Vielleicht. Aber ein ausgebautes Boot ist jetzt nicht sooo viel teurer (Schale 5k + Ausbau 4,5k ohne die Arbeitszeit von gut 250-300h mit zu rechnen).
Und da sind wir beim nächsten Punkt. Es ist viel Zeit für Auf- und Abbau der "Freiluftwerkstatt" (Einfahrt) draufgegangen, was bei einem festen Arbeitsplatz wie einer Garage nicht der Fall gewesen wäre. Zudem wäre ich dann nicht vom Wetter abhängig gewesen und hätte das alles vermutlich in wenigen Wochen durchziehen können. DAS würde ich auf jeden Fall anders machen.
Es bietet im Gegensatz zu einem fertigen Ausbau aber vermutlich mehr Stauraum bei geringerem Gewicht. Und das möglichst niedrig zu halten war ja mein Ziel wegen des Elektroantriebs. Das Gesamtgewicht mit Motoren liegt bei ca. 330kg. Das ist schon ziemlich wenig für ein 4,7m Boot in 1,75m Breite.
Ich bin schon ziemlich stolz drauf. Vor allem, weil ich zwar mit jeder Menge Inspiration, aber herzlich wenig Ahnung (abgesehen von einer Ausbildung als Industrieelektroniker, die schon 30 Jahre her ist) an das Projekt rangegangen bin.
Letztlich ist es für mich das Boot, das bleibt. Noch eins kommt definitiv nicht, weil es für mich die maximal nutzbare Größe darstellt und vom Ausbau her ziemlich genau auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist.