Der Shore Jigging/Spinning Plausch

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AssAssasin

Barsch Vader
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Schrumpfschlauch? Keine gute Idee, sowas ist nach dem Schrumpfen steif, und hat zudem erst recht harte Kanten, die die Geflochtene beschädigen tut.

Was aber geht, und sehr gut zumindest beim Fliegenfischen und beim Karpfenfischen (Schlagschnur!) funktionierte, ist die Verwendung einer Tube Dichtmasse, um die Knotenübergänge smooth zu gestalten. Da gab es früher, vor über 25 Jahren schon, solche Tuben, von Krystonite, Aquaseal, etc.
Gibts heute bestimmt noch, das könnte man ausprobieren. Ich fand es damals sinnvoll und zweckmäßig, verbrauchte einige Tuben...
Der FG Knoten lebt ja davon zu "arbeiten", sich also wie eine Fingerfalle bei Zug umso mehr um den Kern zuzuziehen und ihn so zu fixieren.
Dieses Wirkprinzip mit Kleber, Dichtmasse etc. zu behindern ist keine gute Idee. Ich verwende den FG nur bei relativ starken Schnüren, dort spielt er seine Vorteile am besten aus finde ich, er wirft sich halt wirklich sehr leise und sanft durch die Ringe. Ich kann aber Tims Wunsch nach etwas zusätzlichem Knotenschutz verstehen, der FG hat bei allen Vorteilen halt den Nachteil, dass die dickste Stelle des Knotens das Geflecht ist, das wieder und wieder durch die Ringe ballert und dadurch natürlich auf Dauer geschwächt wird.
Ich habe es bis jetzt so gehalten den Knoten ab und zu einer Sichtkontrolle zu unterziehen und auch bei augenscheinlicher Unversehrtheit etwa nach drei, vier Stunden zu erneuern. Bei SJ bin ich eh froh ab und zu mal ein paar Minuten Pause zu haben und in der Zeit kann ich auch das Vorfach neu anbinden. Immerhin geht es jederzeit potentiell um den Fisch des Lebens.
 

WickedWeasel

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Der FG Knoten lebt ja davon zu "arbeiten", sich also wie eine Fingerfalle bei Zug umso mehr um den Kern zuzuziehen und ihn so zu fixieren.
Dieses Wirkprinzip mit Kleber, Dichtmasse etc. zu behindern ist keine gute Idee. Ich verwende den FG nur bei relativ starken Schnüren, dort spielt er seine Vorteile am besten aus finde ich, er wirft sich halt wirklich sehr leise und sanft durch die Ringe. Ich kann aber Tims Wunsch nach etwas zusätzlichem Knotenschutz verstehen, der FG hat bei allen Vorteilen halt den Nachteil, dass die dickste Stelle des Knotens das Geflecht ist, das wieder und wieder durch die Ringe ballert und dadurch natürlich auf Dauer geschwächt wird.
Ich habe es bis jetzt so gehalten den Knoten ab und zu einer Sichtkontrolle zu unterziehen und auch bei augenscheinlicher Unversehrtheit etwa nach drei, vier Stunden zu erneuern. Bei SJ bin ich eh froh ab und zu mal ein paar Minuten Pause zu haben und in der Zeit kann ich auch das Vorfach neu anbinden. Immerhin geht es jederzeit potentiell um den Fisch des Lebens.
Was nutzt du alternativ für Knoten bei schwächeren Schnüren?
 

AssAssasin

Barsch Vader
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Was nutzt du alternativ für Knoten bei schwächeren Schnüren?
Für alles unter 0,40/PE1.5 den Mahinknoten.
Für alles drüber mittlerweile den FG.

Alles bezogen auf die Meeresfischerei beim Werfen.
Im Süßwasser fische ich den FG gar nicht.
Ich sehe seinen einzigen Vorteil in dem schlanken Aufbau und den wirklich besseren Wurfeigenschaften bei stärkeren Schnüren in Verbindung mit langen Vorfächern über 20lb.
 

Fidde

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Ich sichere den fg inzwischen in der Mitte zusätzlich. Einfach mit dem FC einen einfachen halben Schlag um das kurze Ende des pe und strammziehen, dann überträgt sich der Knoten auf das pe . Das trägt nicht auf und sichert , falls der fg sich doch mal unbemerkt lockert.
 
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AssAssasin

Barsch Vader
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Ich sichere den fg inzwischen in der Mitte zusätzlich. Einfach mit dem FC einen einfachen halben Schlag um das kurze Ende des FC und strammziehen, dann überträgt sich der Knoten auf das pe . Das trägt nicht auf und sichert , falls der fg sich doch mal unbemerkt lockert.
Verstehe ich das so, dass auf dem PE dann der halbe Schlag verbleibt ?
 

Fidde

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Ja genau. Praktisch zwischen den Kreuzwicklungen ein halber Schlag wie beim Abschluss .
 

AssAssasin

Barsch Vader
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Ja genau. Praktisch zwischen den Kreuzwicklungen ein halber Schlag wie beim Abschluss .
Dann ist doch eigentlich genau der Vorteil des FGs dahin, sein schlanker Aufbau ?
Seit ich beim FG penibel darauf achte nach dem ersten Schlag richtig fest zuzuziehen und dann strikt in abwechselnder Richtung die halben Schläge mache hatte ich keinen Knoten der sich gelockert hat.
 

Fidde

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Das ist nur eine zusätzliche Absicherung und trägt eben nicht auf.
 

Ulfisch

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Ich sichere den fg inzwischen in der Mitte zusätzlich. Einfach mit dem FC einen einfachen halben Schlag um das kurze Ende des FC und strammziehen, dann überträgt sich der Knoten auf das pe . Das trägt nicht auf und sichert , falls der fg sich doch mal unbemerkt lockert.
Mit was machst Du einen halben Schlag auf was?
Du schreibst 2 mal FC
 

Fidde

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Ums pe natürlich. Das überträgt sich dann beim strammziehen auf das pe ! Probiere es aus.
 

Seriola

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Hab ich noch nie so ausprobiert. Allerdings: Der halbe Schlag im Monofil steht doch erstmal und theoretisch im Gegensatz zu dem größten Vorteil des FG, nämlich der Unversehrtheit des Mono/Fluo im Knoten selbst.
 

Kawacharles

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Apropos AG Chain Knot, ist die Verwendung eines Knot Sleeve unbedingt vonnöten? Was für ein Material kann man da hernehmen, bzw. wo bekommt man das Jigstar Knot Sleeve her in unseren Breiten?

Edit: Habe in einem schwedischen Shop die letzten zwei Packungen Jigstar Knot Sleeve aufgetrieben und gekauft, Versandkosten mit 8 Euro sehr human...
 
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The Fishing Couple

Finesse-Fux
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Ich fische den Chain ohne Sleeves und ohne Probleme, kommt halt drauf an was vor dem Chain hat, aber MV oder TN sollten da keine Probleme bereiten, solange keine unpassenden Solids/Wirbel verwendet werden.

Wieso der Chain jetzt aber in der Diskussion mit eingeflossen ist, erschließt sich mir nicht. Ich kenne den nur als Verbindungsknoten zum Endtackle, als Vorfachknoten ist mir dazu nichts bekannt?!
 

WickedWeasel

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Ich fische den Chain ohne Sleeves und ohne Probleme, kommt halt drauf an was vor dem Chain hat, aber MV oder TN sollten da keine Probleme bereiten, solange keine unpassenden Solids/Wirbel verwendet werden.

Wieso der Chain jetzt aber in der Diskussion mit eingeflossen ist, erschließt sich mir nicht. Ich kenne den nur als Verbindungsknoten zum Endtackle, als Vorfachknoten ist mir dazu nichts bekannt?!
So wie ich den Chain verstehe, ist dieser ja nur eine Abfolge halber Schläge, bei welcher das Ende der Schnur abwechselnd über und unter der "Gegenschnur" durchgeführt wird. Ich nutze den Knoten so bei der Fixierung meines FGs.
 

Snakesfreak

Bigfish-Magnet
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Ich habe es im letzten Urlaub auch mit einem langen Leader versucht, aber dadurch nur Windknoten geworfen. Nicht solche um die spitze, sondern, dass sich so Schnurknäule gebildet haben. Sowohl bei mir, als auch bei meinem Kumpel der mit meiner Combo geworfen hat.
Der FG lag zwischen Starter und den nächsten Ring.
Setup:
Sonio 100m
16er Certate 4000H
Varivas PE 2
Varivas 40-60lbs leader.

Als ich den leader so eingekürzt habe, dass der FG so 5-10cm außerhalb des Spitzenrings liegt, 0,0 Probleme mehr… Köder dann mittig zwischen Rolle und Starter.
Egal ob TW, Minnows oder Jigs…
Jigpara TG 60g konnte ich dann auf 85-93m werfen (gemessen mit Kurbelumdrehungen)

Das Thema spacer line und scrum leader finde ich interessant, hatte mich da auch mal zu schlau gemacht und in WhatsApp diskutiert, aber es am Ende dann verworfen….
 

Weichflöte

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Windknoten und Tüddel entstehen auch gern wenn der Köder beim Einholen wenig Druck macht, oder viel zwischen unterschiedlichen Gewichten und Ködern gewechselt wird.
Außerdem Konzentration und "Disziplin" beim Umlegen des Bügels nach dem Wurf (Schnur versuchen per Hand zu straffen) ... ansonsten hat man gern mal ne Schlaufe über dem Spulen Rand...die beim nächsten Wurf dann den Mittelfinger hebt ;)
Das gesamte Setup Schnur, Rolle, Rute und Köder muss eben passen, wobei garstiger Seitenwind einem den ganzen Spaß verderben kann...
 

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