Zum Albright Knoten

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Fairkrautet

Gast
Hier ein kleiner Tipp für Leute die den FG Knoten nicht beherrschen (ich gehöre dazu, weil ich Probleme mit den Augen habe):
Der Albright Knoten hat ja nun mal das Problem nicht so dünn sein zu können, weil das FC doppelt liegt. Das ist blöd und Sorgt mit der stumpfen, abgeschnittenen Seite für Ärger. Das wird besser, wenn man einen dünnen Stopperknoten (weiches Garn), aufbindet o entsprechenden Fertigknoten Größe S, vorher auffädelt und diesen dann vor den Albright schiebt. Der Knoten wird dadurch deutlich spitzer und bereitet deutlich weniger Probleme. Man kann das zum Köder zeigende Garn noch ein wenig aufsplissen und durchaus 2 mm länger lassen. Wie bei allen Knoten ist natürlich sauberes binden wichtig. Das funktioniert auch bei Wind und Wetter.
 
F

Fairkrautet

Gast
Themenstarter
Hast du dazu ein Bild? Klingt intressant!
Sorry ich bin in Urlaub ( leider etwas angeschlagen) und habe kein Zeug mit. Das ist denkbar einfach: Stell dir einen dünnen, handelsüblichen Stopperknoten vor, den du stramm zuziehst und vor den Albright schiebst. Die Seite zum Albright so kurz wie möglich abschneiden und fertig.
 

til

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich kann den Albright Knoten nicht empfehlen, lieber ein Uni zu Uni oder etwas ähnliches. Die grosse Schwäche vom Albright ist der Knick, den das FC macht und an dem des (mir) früher oder später bricht.
 

Hangel

Echo-Orakel
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Echt? Mir ist der noch nie gerissen... ehr rutscht er raus wenn er schlecht gebunden ist.
Aber ich kann damit Tage fischen, ohne dass er bricht... ich denke das hängt dann auch ehr mit dem spezifischen Material zusammen.
Ich selber nutze das Stroft FC 1.
 
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Basstölpel

Twitch-Titan
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Binde auch die Titan Spitzem mittels Albright ans FC. Mir ist da auch noch nichts gerissen oder gebrochen.
Für mich der Knoten für fast alle Gegebenheiten. Bin aber auch kein Knotenkünstler ;-)
 

Patzi

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Binde auch die Titan Spitzem mittels Albright ans FC. Mir ist da auch noch nichts gerissen oder gebrochen.
Für mich der Knoten für fast alle Gegebenheiten. Bin aber auch kein Knotenkünstler ;-)
Den Verbindungsknoten Stahl/Titan zum Vorfach zieht man aber auch nie durch die Ringe und ist somit nicht den Belastungen im Wurf ausgesetzt,
bei denen der Albright, mit dem stumpfen Schnurende voraus, immer durch die Ringe gleitet bzw. auch immer wieder an diesen anstößt...
 

Basstölpel

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Den Verbindungsknoten Stahl/Titan zum Vorfach zieht man aber auch nie durch die Ringe und ist somit nicht den Belastungen im Wurf ausgesetzt,
bei denen der Albright, mit dem stumpfen Schnurende voraus, immer durch die Ringe gleitet bzw. auch immer wieder an diesen anstößt...
da hast du Recht, ist aber halt die Frage ob die Belastungen beim Wurf größer sind als im Drill. Aber werfen tut man ja meist häufiger als drillen ;-). Habe aber auch keine Probleme bei geringen Durchmessern die geflochtene per Albright mit FC zu verbinden.
 

Patzi

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@Basstölpel
da geb ich dir auch vollkommen Recht...bei kleineren Durchmessern ist mir das auch noch nie so aufgefallen, nur wenn's beim Vorfachmaterial
relativ "dick" wird, kommt mein Kritikpunkt zum Tragen...:)
 

Michael_05er

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Ich kann den Albright Knoten nicht empfehlen, lieber ein Uni zu Uni oder etwas ähnliches. Die grosse Schwäche vom Albright ist der Knick, den das FC macht und an dem des (mir) früher oder später bricht.
Ich hab da mal den Tipp gelesen, die letzten fünf Wicklungen "in die FC-Schlaufe" zu machen. Dann wird der Knick nicht so scharf.
 

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Echo-Orakel
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Ich hab da mal den Tipp gelesen, die letzten fünf Wicklungen "in die FC-Schlaufe" zu machen. Dann wird der Knick nicht so scharf.
So mache ich das immer, hatte noch nie einen Knotenbruch. Aber ob das an der Technik liegt, keine Ahnung.

Für mich ist das Problem beim Albright eher die andere Seite mit dem "offenen" FC Zipfel, der ja beim Wurf dann durch die Ringe muss.

Meine Lösung ist da eher pragmatisch :rolleyes:... ich binde zu Hause auf dem Sofa in Ruhe den FC, und am Wasser nur falls nötig den Albright :D
 

Köfte

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Dafür gibt es eine super Lösung, wie auch beim FG. ☝



Ich hatte jetzt eigentlich erwartet, dass das Rizzuto finish in dem Viedeo über das abgeknipste FC Ende gebunden wird, damit es besser durch die Ringe gleitet. Der Typ in dem Video bindet es aber auf der Hauptschnur-Seite, was ja mmn gar nichts bringt.
Hattest du mit deinem Post die Variante Finish über FC Ende gemeint, oder versteh ich was nicht?
 

Machete

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Ich hatte jetzt eigentlich erwartet, dass das Rizzuto finish in dem Viedeo über das abgeknipste FC Ende gebunden wird, damit es besser durch die Ringe gleitet. Der Typ in dem Video bindet es aber auf der Hauptschnur-Seite, was ja mmn gar nichts bringt.
Hattest du mit deinem Post die Variante Finish über FC Ende gemeint, oder versteh ich was nicht?

Das ist schon korrekt so. Der gleitet (trotz der anderen Seite) so deutlich besser durch die Ringe. Den RF auf der anderen Seite zu binden, wird wohl nicht wirklich gehen.
 

til

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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So mache ich das immer, hatte noch nie einen Knotenbruch. Aber ob das an der Technik liegt, keine Ahnung.

Für mich ist das Problem beim Albright eher die andere Seite mit dem "offenen" FC Zipfel, der ja beim Wurf dann durch die Ringe muss.

Meine Lösung ist da eher pragmatisch :rolleyes:... ich binde zu Hause auf dem Sofa in Ruhe den FC, und am Wasser nur falls nötig den Albright :D
Mache ich ähnlich, zuhause mit Tool den FG und wenns am Wasser mal sein muss aber den Uni zu Uni wobei die geflochtene doppelt soviele Windungen kriegt wie das FC. Da habe ich auch nicht diesen Widerhaken vom Albright. Es gibt noch eine etwas bessere Variante, wo nur die geflochtene Uni ist und das FC irgendwas anderes, aber seit ich FG Zuhause mache, habe ich die vergessen.
 

dgspec

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Mache ich ähnlich, zuhause mit Tool den FG und wenns am Wasser mal sein muss aber den Uni zu Uni wobei die geflochtene doppelt soviele Windungen kriegt wie das FC. Da habe ich auch nicht diesen Widerhaken vom Albright. Es gibt noch eine etwas bessere Variante, wo nur die geflochtene Uni ist und das FC irgendwas anderes, aber seit ich FG Zuhause mache, habe ich die vergessen.
Möglicherweise meinst du als Alternative den GT-Knot?
Ich finde den wesentlich besser als den Albright und er ist am Wasser wirklich schnell und einfach zu binden und zuverlässig.
Hier ein kurzes "how to do" mit einem kleinem Trick.

 

backlash63

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Möglicherweise meinst du als Alternative den GT-Knot?
Ich finde den wesentlich besser als den Albright und er ist am Wasser wirklich schnell und einfach zu binden und zuverlässig.
Hier ein kurzes "how to do" mit einem kleinem Trick.

Zum GT-Knoten gibt es die Kritik, dass er eigentlich nur bei dickeren Schnüren eine befriedigende Festigkeit aufweist und für dünnere Schnüre ungeeignet ist. Eine Grenze der Schnurstärke kann ich dir jetzt nicht sagen, aber kannst du das im Prinzip bestätigen?
 

dgspec

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Zum GT-Knoten gibt es die Kritik, dass er eigentlich nur bei dickeren Schnüren eine befriedigende Festigkeit aufweist und für dünnere Schnüre ungeeignet ist. Eine Grenze der Schnurstärke kann ich dir jetzt nicht sagen, aber kannst du das im Prinzip bestätigen?
Nein, für mich persönlich eigentlich nicht wirklich.... ich passe mich da einfach für mich passend an.

Der FG mag vielleicht der König der Knoten bezüglich der Haltbarkeit sein und ich nutze ihn auch oft wenn ich zu Hause meine Set ups vorbereite.

Leider, auf Grund altersbedingter Athrose in meinen Pfoten taugt er mir nicht mehr und hat es auch eigentlich auch nie getan um ihn am Wasser schnell zu binden.

Für dünne Schnüre (meist bis PE1.5) nutze ich meist den Mahin oder den "Jochen Knoten" oä.

Darüber hinaus (ab PE2+ ) an passendes FC (so ab 17, 20+ lbs) gern den GT, da einfach zu binden und nicht so "bulky" wie ein Albright etc ist.

Den Albright nutze ich eigentlich, wenn überhaupt, nur noch zum anknüpfen von Stahl oder Titan Tips an Mono/FC

In Bezug auf Tragkraft etc nehme ich die eventuellen Nachteile dieser Knoten im Vergleich zum FG hin und versuche das dann für mich mit angepasstem Drill, Rutentyp und Bremseinstellung der Rolle zu kompensieren.
Passt so für mich am besten.
 

Janni77

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Nein, für mich persönlich eigentlich nicht wirklich.... ich passe mich da einfach für mich passend an.

Der FG mag vielleicht der König der Knoten bezüglich der Haltbarkeit sein und ich nutze ihn auch oft wenn ich zu Hause meine Set ups vorbereite.

Leider, auf Grund altersbedingter Athrose in meinen Pfoten taugt er mir nicht mehr und hat es auch eigentlich auch nie getan um ihn am Wasser schnell zu binden.

Für dünne Schnüre (meist bis PE1.5) nutze ich meist den Mahin oder den "Jochen Knoten" oä.

Darüber hinaus (ab PE2+ ) an passendes FC (so ab 17, 20+ lbs) gern den GT, da einfach zu binden und nicht so "bulky" wie ein Albright etc ist.

Den Albright nutze ich eigentlich, wenn überhaupt, nur noch zum anknüpfen von Stahl oder Titan Tips an Mono/FC

In Bezug auf Tragkraft etc nehme ich die eventuellen Nachteile dieser Knoten im Vergleich zum FG hin und versuche das dann für mich mit angepasstem Drill, Rutentyp und Bremseinstellung der Rolle zu kompensieren.
Passt so für mich am besten.

Wenn die Finger da nicht mehr so Bock drauf haben, dann ist das halt (leider) so. Aber mit GT,Mahin,Albright gehst Du Objektiv betrachtet in Bezug auf Tragkraft definitiv keinen Kompromiss ein! So viel Bremskraft muss ein Fisch erstmal fordern, selbst mit meinem Bigbaitzeug hat da bis dato jeder Knoten gehalten.
Klar gibts Unterschiede von wegen "durch die Ringe" , aber wegen Tragkraft hatte ich nie Probleme.
 

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