Zanderspot suchen

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bountyhunter

Gast
Hallo,
ich habe mal eine allgemeine Frage, wie Ihre Eure Zanderspots sucht bzw nach welche Kriterien Ihr es festlegt.
Im Umkreis von ca. 5km habe ich keine Buhnen oder Hafeneinfahrten.
Link
Zumindest nicht auf der rechten Rheinseite und wenn man abends für 2 Stunden mal ans Wasser will, lohnt es sich nicht mit der Fähre zu fahren.

Gibt es einen Trick, wie man an der Wasseroberfläche "ablesen" kann, ob es dort ein Loch oder so gibt?

Danke
Gruß
Michael
 

Basti

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Kaufe dir ein paar günstige Gummifische, vergleichbar schwere Bleiköpfe und hau dich an den Rhein. Hört sich wirklich doof an, bringt aber Dir am meisten.
Klopf an verschiedenen Stellen den Boden mit leichten Zupfern ab, so lernst du nicht nur die etwaige Tiefe, sowie Struktur kennen, sondern auch noch den Bodengrund/Hindernisse etc. Klar dauert es, bis du dir über eine Strecke ein Bild gemacht hast, jedoch hast du dann Gewissheit und Erfahrung über dein Gewässer und kannst deutlich besser auf deine Umwelt reagieren, als wenn du dich auf zwei, drei Stellen versteifst.
Und mal ehrlich:
Dir nützt der theoretisch tollste Hafen, die längste Buhne nichts, wenn die Stellen überlaufen sind. Gerade diese eintönig aussehenden Gebiete beherbergen unterwasser oft krasse Unttiefen (wobei du die evtl. an Strömungskräuseln sehen kannst), oder tiefe Löcher.
 

Klausi

Barsch Vader
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Glaubst Du wirklich, mit dieser Frage jahrzehntelange Erfahrungen der Alten in kürzester Zeit übernehmen zu können?
Wer angeln können will, muß angeln gehen!
Zum Beipiel hilft schon mal einfaches Mitzählen. Wo es vom Auftreffen auf´s Wasser - natürlich mit gleichem Gewicht - länger dauert, bis der Köder aufschlägt, da ist es tiefer. Solche Stellen solltest Du Dir merken.
Große Hindernisse erzeugen auch eine Wirbelströmung. Wo sich das Wasser dreht, ist immer mal was zu machen - das wissen aber auch andere. Und wenn Du zuviel darüber redest, bist Du am Spot dann meist der zweite Sieger und die Party ist schon vorbei...
 
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bountyhunter

Gast
Themenstarter
Basti schrieb:
Und mal ehrlich:
Dir nützt der theoretisch tollste Hafen, die längste Buhne nichts, wenn die Stellen überlaufen sind. Gerade diese eintönig aussehenden Gebiete beherbergen unterwasser oft krasse Unttiefen (wobei du die evtl. an Strömungskräuseln sehen kannst), oder tiefe Löcher.

Genau deshalb suche ich ja auch neue Stellen.
Und wie man dem Link entnehmen kann, ist die Rheinstrecke sehr monoton.
Kann man davon ausgehen, wenn sie die Wasseroberfläche kräuselt, dass dort ein Loch ist?
 

Basti

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich sag mal jain. Da ich den Rhein nicht kenne, und die Durschnittstiefe mir unbekannt ist, versuch ich es mal theoretisch.

Bei Untiefen krauselt sich das Wasser, wenn das jedoch bei dir dauerhaft über 6m tief ist, wirst du wahrscheinlich nicht all zu vie davon an der Wasseroberfläche mitbekommen. Hinter diesen Untiefen sind oftmals Rückströmungen (wie hinter Brückenpfeilern), wo sich die Fische aufhalten.

Löcher sieht man mit bloßem Auge nicht, da hilft wirklich nur ein Abklopfen des Bodens mit Gummiködern. Wenn das Absinken nach einem Zupfen auf einmal länger dauert, haste schonmal etwas interessantes gefunden.

Hänger sind zwar lästig, aber evtl. auch ganz interessant. Ich rede jetzt nicht von Hängern, die durch Steinpackungen erzeugt werden - die haste da sicherlich massig - eher von Bäumen, Felsen (große Felsen), ins Wasser geworfene Fahrräder, Fliegerbomben etc. ;)

Das einfachste scheint mir für sowas der Sommer zu sein. Die Fische - besonders die Barsche - fressen sich da doof und dämlich. So erhälst du schnell einen Überblick, wo die Fische stehen.

Bei einigen Profi Blinker DVDs siehste sowas ganz gut. Die stehen an scheinbar total langweiligen Stellen, fangen sich jedoch kaputt! Klar, sie schieben das auf die Köder, aber ohne Gewässerkenntnis würden die auch nicht so gut fangen :)
 

Veit

Gummipapst
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Solche freien Flussstrecken sind im Sommer und Frühherbst oft besser als vermeintlich Hot Spots.
Da muss man wie schon beschrieben wurde nach kleinsten Rückströmungen ect. suchen und dann nachts mit flachlaufenden Wobbler angeln.
In der Elbe habe ich dieses Jahr im Sommer keinen einzigen Zander in einer Buhne gefangen, dafür sehr viele auf freier Flussstrecke.
ABER: In der kalten Jahreszeit sind solche strukturlosen BEreiche leider sch...
 

Veit

Gummipapst
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@ bounty: Jepp, im Winter ist das die bessere Wahl.
 
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bountyhunter

Gast
Themenstarter
Tja, dann muß ich wohl mal abklären, was das Schild genau bedeutet.
"Angeln nur außerhalb der Steganlage erlaubt"
Wie interpretiert ihr das?
 
B

bountyhunter

Gast
Themenstarter
So sehe ich das auch, aber ich dürfte vom Ufer aus am Steg angeln.
 

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