Phenom
Belly Burner
- Registriert
- 7. April 2010
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Tag Boardies!
Ab dem Angeljahr 2009 bis aktuell hatte ich mir vorgenommen komplett ohne Widerhaken auf Zander zu fischen!
Warum? Ich bin nämlich der Ansicht, dass wenn man schon den Anspruch erhebt eine sinnvolle Entnahme zu betreiben und die Fische möglichst schonend behandeln möchte, auch darüber nachdenken sollte die Widerhaken anzudrücken um eben diesem Anspruch gerecht zu werden.
Als Gewässer diente hauptsächlich die Elbe bei Hamburg und ca 300 Zander von Beginn 2009 bis jetzt halfen mir für die Feststellungen.
Was ich feststellen konnte ist folgendes:
PRO:
1
as Lösen des Zanders geht schneller, schonender( kein/kaum Blut; weniger Verletzungen des Maulbereichs und somit geringere Gefahr von Verpilzungen, Entzündungen nach dem Zurücksetzen).
2:Wenn man kleine Zander an einer Spundwand/erhöhte Position dran hat, kann man diese meistens durch Lockerlassen der Schnur aussteigen lassen oder speziell im Winter bei großen Wassertiefen einen kleinen Fisch schon am Grund aussteigen lassen um somit der Gefahr der Trommelsucht zu entgehen.
3: Man hat im Drill NICHT mehr Aussteiger als mit Widerhaken---Vorausgesetzt man drillt die Zander hart und konsequent! ( Auch mit einer harten Rute....das Märchen von vielen Aussteigern wegen einer harten Rute beim Zander stimmt laut meinen Erfahrungen absolut nicht )
4: Sitzt der Haken an einer kritischen Stelle, z.B. im Übergang vom Auge und Maulpartie, so ist dass ohne Widerhaken kein Problem, mit Widerhaken jedoch wird der Fisch starke Verletzungen davontragen( Aufreissen eines Loches, Verletzung des Auges, Rausreissen des Auges) und ein sinnvolles Zurücksetzen ist nicht möglich.
5: Die Haken dringen schneller ein, da der Widerstand der Widerhaken nicht überwunden werden muss.
Contra :
1: Wer Drillfehler macht wird dafür auch schneller bestraft. Gerade direkt vor der Landung wenn man den Zander stark forciert und ihn ein wenig aus dem Wasser zieht und er schlägt, kann es passieren, dass er aussteigt.
2: Hängt der Haken sehr kritisch, ist der Widerhaken eine bessere Sicherheit als kein Widerhaken.
Meine Erfahrungen beziehen sich ausdrücklich nur auf den Zander, dem Barsch und dem Rapfen . Wie das beim Hecht mit seinem Kopfschütteln ist kann ich nicht sagen!
Meine gemachten Erfahrungen bestätigen mir jedenfalls auch weiterhin mit angedrückten Widerhaken zu fischen, da ich nicht mehr Fische verliere.
Die postiven Seiten überwiegen einfach zu sehr als dass es für mich ein Zurück zum Fischen auf Zander mit Widerhaken gibt!
P.S. Auch die Leute von Gamakatsu verwenden bei ihren Drillingen nur äußerst kleine Widerhaken.
Vielleicht hat ja auch einer von euch dies getestet? Wenn nicht, würde mich freuen wenn ihr es mal probiert, da es einfach ein gutes Gefühl ist den Jig kinderleicht und schnell zu lösen!
Gruß
Phenom
Ab dem Angeljahr 2009 bis aktuell hatte ich mir vorgenommen komplett ohne Widerhaken auf Zander zu fischen!
Warum? Ich bin nämlich der Ansicht, dass wenn man schon den Anspruch erhebt eine sinnvolle Entnahme zu betreiben und die Fische möglichst schonend behandeln möchte, auch darüber nachdenken sollte die Widerhaken anzudrücken um eben diesem Anspruch gerecht zu werden.
Als Gewässer diente hauptsächlich die Elbe bei Hamburg und ca 300 Zander von Beginn 2009 bis jetzt halfen mir für die Feststellungen.
Was ich feststellen konnte ist folgendes:
PRO:
1
2:Wenn man kleine Zander an einer Spundwand/erhöhte Position dran hat, kann man diese meistens durch Lockerlassen der Schnur aussteigen lassen oder speziell im Winter bei großen Wassertiefen einen kleinen Fisch schon am Grund aussteigen lassen um somit der Gefahr der Trommelsucht zu entgehen.
3: Man hat im Drill NICHT mehr Aussteiger als mit Widerhaken---Vorausgesetzt man drillt die Zander hart und konsequent! ( Auch mit einer harten Rute....das Märchen von vielen Aussteigern wegen einer harten Rute beim Zander stimmt laut meinen Erfahrungen absolut nicht )
4: Sitzt der Haken an einer kritischen Stelle, z.B. im Übergang vom Auge und Maulpartie, so ist dass ohne Widerhaken kein Problem, mit Widerhaken jedoch wird der Fisch starke Verletzungen davontragen( Aufreissen eines Loches, Verletzung des Auges, Rausreissen des Auges) und ein sinnvolles Zurücksetzen ist nicht möglich.
5: Die Haken dringen schneller ein, da der Widerstand der Widerhaken nicht überwunden werden muss.
Contra :
1: Wer Drillfehler macht wird dafür auch schneller bestraft. Gerade direkt vor der Landung wenn man den Zander stark forciert und ihn ein wenig aus dem Wasser zieht und er schlägt, kann es passieren, dass er aussteigt.
2: Hängt der Haken sehr kritisch, ist der Widerhaken eine bessere Sicherheit als kein Widerhaken.
Meine Erfahrungen beziehen sich ausdrücklich nur auf den Zander, dem Barsch und dem Rapfen . Wie das beim Hecht mit seinem Kopfschütteln ist kann ich nicht sagen!
Meine gemachten Erfahrungen bestätigen mir jedenfalls auch weiterhin mit angedrückten Widerhaken zu fischen, da ich nicht mehr Fische verliere.
Die postiven Seiten überwiegen einfach zu sehr als dass es für mich ein Zurück zum Fischen auf Zander mit Widerhaken gibt!
P.S. Auch die Leute von Gamakatsu verwenden bei ihren Drillingen nur äußerst kleine Widerhaken.
Vielleicht hat ja auch einer von euch dies getestet? Wenn nicht, würde mich freuen wenn ihr es mal probiert, da es einfach ein gutes Gefühl ist den Jig kinderleicht und schnell zu lösen!
Gruß
Phenom