Zanderangeln in der Dämmerung

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DenizJP

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Holla!

Bitte nicht steinigen aber ich tu mir bei dem Thema noch schwer ^^

In der Nacht soweit klar soll man idealerweise mit Wobblern (Minnows etc.) oder sehr leichten GuFi Jigs angeln.

Wie verhält es sich aber denn in der Dämmerung morgens? Ziehen die Zander sich bei den ersten Sonnenstrahlen zurück in die Tiefe? Oder ist es mehr eine zeitabhängige Sache?

Heißt also, dass sie auch wenn es im Hochsommer um 4-5 Uhr bereits hell wird trotzdem bis 6-7 am Ufer rauben und schwimmen?



Denn ich bin meistens morgens zw 5-8 unterwegs.


Danke vorab!
 

-stephan-

Twitch-Titan
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Das hängt nicht unerheblich von der Trübung deines Gewässers ab. Bei mir an der Elbe, kann ich ab Juni (bei vorhandener Trübung durch Algenblüte) selbst im flachen Wasser mit Bissen rechnen. Sobald das Wasser im Spätsommer bzw. zum Herbstanfang aufklart ist bei mir schlagartig Feierabend mit Bissen am Tag. Dann gehe ich ausschließlich morgens ca. 2-3 Stunden vorm Sonnenaufgang los. Das ganze mache ich bis zur Schonzeit Mitte Februar. Muss aber auch dazu sagen, dass die Buhnen auf meiner Hausstrecke wirklich extrem flach sind. Ich nehme die Dämmerung meistens komplett mit, bin aber während der Dämmerung bisher nur bei vorhandener „Resttrübung“ erfolgreich gewesen. Spätestens ab Oktober gehe ich ausschließlich bei absoluter Dunkelheit mit Wobblern ans Wasser.
 
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perci.dae

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So ein richtiges es ist immer so, oder so, gibt es da leider nicht, das wirst Du für Dein Gewässer selbst rausfinden müssen. Ich hab schon Situationen gehabt, da haben die Zettis auf einmal bei 2,5m tiefe in verhältnismässig klarem Wasser um 12 Uhr Mittags bei praller Sonne gebissen wie verrückt. Aber Grundsätzlich kann man sagen das die Zander an sich, eher Lichtscheu sind. Es spielen aber viele Faktoren eine Rolle, z.B. Schatten durch Bäume oder Kanten, aufgeraute Wasseroberfläche, Wassertrübung etc.
Grundsätzlich machst Du aber in der Dämmerung an sich erstmal nix falsch, check aber am besten auch mal 2-3 Stunden davor und danach, irgendwann weißt Du Bescheid und kannst gezielter losgehen!
 

DenizJP

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Vielen Dank schon mal!

Wenn ich früh Abends so ab 20 Uhr rausgehe - bis zum echten Einbruch der Dunkelheit würde mit GuFis ja noch klappen oder?

Und dann so ab 22-23 Uhr switchen zu Wobblern? Ich angel aktuell am Main und selbst an "klaren" Tagen ist das Wasser doch recht trübe.

Ich versuch die Zeit zum Switchen von GuFi auf Wobbler ideal herauszufinden :)
 
W

Wassermann!

Gast
Bei uns am Nord-Ostsee-Kanal halte ich das so, wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist, wechsel ich langsam zu Wobblern. Allerdings funktionieren langsam eingeleierte Gummis auch recht gut.
 

HunteShowdown

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Ganz ehrlich, ich hab die meisten tatsächlich bei strahlendem Sonnenschein gefangen, zusätzlich bei Ebbe. Wassertiefe dürfte da keine 2,5M in der Fahrrinne der Hunte sein.

Zugegebenermaßen war ich aber auch häufiger nach Feierabend los, als morgens.

Allerdings ist die Hunte auch sehr trüb, zu jeder Jahreszeit.

Zander sind keineswegs Lichtscheu, nur sehen sie um einiges besser als ihre Beutefische wie z.b. Rotauge oder Barsch. Daher jagt er natürlich in trübem Wasser um seinen Vorteil zu maximieren.

Wenn die Gelegenheit aber passt und man ihm den GuFi direkt vor die Nase legt, greift er halt auch mal abseits der Fresszeiten zu. Das muss auch nicht immer aus Hunger/Jagd sein, sondern kann auch mal der Vertreibung dienen.
 

essenerjung

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn ich früh Abends so ab 20 Uhr rausgehe - bis zum echten Einbruch der Dunkelheit würde mit GuFis ja noch klappen oder?

Und dann so ab 22-23 Uhr switchen zu Wobblern? Ich angel aktuell am Main und selbst an "klaren" Tagen ist das Wasser doch recht trübe.

Ich versuch die Zeit zum Switchen von GuFi auf Wobbler ideal herauszufinden :)
Meine Erfahrung vom Rhein bzgl Wobbler.
Manchmal beissen sie schon auf Wobbler, wenns noch hell ist, die Sonne aber schon am Horizont verschwindet.
Da sind dann im Sommer, Frühherbst die Rapfen und Barsche raubenderweise auch gut unterwegs.
Mittlerweile bleib ich aber beim Gummi bis es richtig dunkel ist.
Ich mag es wenn sich durch die Dunkelheit die Sinne schärfen und ich mich voll und ganz auf die Rückmeldung der Rute konzentrieren muss.

Macht aber auch nichts erstmal mit Gummi weiter zu fischen.
Wenn es im Nahbereich auf Gummi beisst, weißt du dass die Zander nah rauben.
Wie @Wassermann! bereits schrieb, kannst auch nen Gummi an der Steinpackung durchleiern.
Dann aber den Jigkopf etwas leichter wählen.
 

Sniggelz

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Wenn ich früh Abends so ab 20 Uhr rausgehe - bis zum echten Einbruch der Dunkelheit würde mit GuFis ja noch klappen oder?

Und dann so ab 22-23 Uhr switchen zu Wobblern? Ich angel aktuell am Main und selbst an "klaren" Tagen ist das Wasser doch recht trübe.

Ich versuch die Zeit zum Switchen von GuFi auf Wobbler ideal herauszufinden :)
SO machst du auf jeden Fall nichts falsch.

Oftmals bekommt man die letzten Bisse auf Gummi dann auch schon vermehrt dicht an der Steinpackung.
 

DenizJP

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin in die Runde!

hab inzwischen ja erfolgreich meinen ersten Wobbler-Nachtzander fangen können :D

hierzu hab ich noch eine Frage. angelt ihr knallhart parallel zum Ufer in 50-60cm Tiefe?

oder eher so raus wo die Kante bzw. Steinpackung von 1m und tiefer auf seichteres Wasser trifft?


Bei meinen Spots am Main wären das je nach Stelle so 5-8m wo es von 1m und tiefer auf 1-0,5m umschwingt.

hab meinen Erfolg leider nicht wiederholen können und versuche daran zu arbeiten woran es unter anderem liegen könnte.
 

Rubumark

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Meine Würfe gehen am Spot idR fächerförmig vonstatten, mit Schwerpunkt auf Diagonal bzw parallel zum Ufer. Wobei ich weniger mit Wobbler als vielmehr sehr leicht bebleitem Gufi oder weighted Offset-Swimbait unterwegs bin. Das Prinzip sollte aber ähnlich sein. Die meisten Bisse kommen zwar ufernah, aber eben nicht immer.
 

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