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andimyr

Angellateinschüler
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Hallo zusammen,

ich möchte mal nach euren Erfahrungen in Bezug auf „schwere Gewichte“ in Verbindung mit Finesse-Rigs fragen.

Mein Problem: die Zander stehen zu weit draußen, so dass ich sie vom Ufer mit meinem 5g Jigkopf nicht erreiche. Der See hat eine Tiefe von 4m. Ein schwererer Jigkopf fällt also raus, da sonst kaum Absinkphase. Evtl. noch 7g aber das wars dann auch.

Mein Ansatz: Weg vom Jig - hin zu Finesse-Rigs. Zum Beispiel C-Rig oder Kickback mit 20-30g Blei. Meine Frage ist nur folgende: Lässt sich das noch gut fischen? Ich schleife ja das Blei mehr über Grund. Hebt dann der Köder überhaupt ab, oder ziehe ich diesen nur am Grund hinterher? Meine Sorge ist, dass ich mir durch das hohe Gewicht die komplette Stärke der Finesse-Rigs nehme und der Köder uninteressant ist, da er nur direkt am Grund entlang schleicht und nicht verführerisch nach unten zum Gewässerboden taumelt. .

Freue mich sehr auf einen Austausch :)

Liebe Grüße
 

andimyr

Angellateinschüler
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Probiert noch nicht nein. Beim letzten Angeln vergangenes Wochenende habe ich festgestellt dass ich weiter raus muss. Da ich nur meine Jigkopf-Box dabei hatte konnte ich leider nix montieren.
Probieren werde ich es auf jeden Fall noch
 

Mohrchen

Barsch Vader
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Ich habe ein ähnliches Problem. Ich muss weit raus und die Wassertiefe da draußen ist auch nicht mehr als 4 m.
Ich angle also mit 12 oder 14 g Gewichten und es funktioniert.
Bei Finesse Rigs würde ich es eher mit Free oder T-Rig probieren, die fliegen einfach weiter.

Edit: Ich meine natürlich das Texas-Rig!
 
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Tief im Westen...
Hallo zusammen,

ich möchte mal nach euren Erfahrungen in Bezug auf „schwere Gewichte“ in Verbindung mit Finesse-Rigs fragen.

Mein Problem: die Zander stehen zu weit draußen, so dass ich sie vom Ufer mit meinem 5g Jigkopf nicht erreiche. Der See hat eine Tiefe von 4m. Ein schwererer Jigkopf fällt also raus, da sonst kaum Absinkphase. Evtl. noch 7g aber das wars dann auch.

Mein Ansatz: Weg vom Jig - hin zu Finesse-Rigs. Zum Beispiel C-Rig oder Kickback mit 20-30g Blei. Meine Frage ist nur folgende: Lässt sich das noch gut fischen? Ich schleife ja das Blei mehr über Grund. Hebt dann der Köder überhaupt ab, oder ziehe ich diesen nur am Grund hinterher? Meine Sorge ist, dass ich mir durch das hohe Gewicht die komplette Stärke der Finesse-Rigs nehme und der Köder uninteressant ist, da er nur direkt am Grund entlang schleicht und nicht verführerisch nach unten zum Gewässerboden taumelt. .

Freue mich sehr auf einen Austausch :)

Liebe Grüße
Funktioniert definitiv!
Macht es Spaß? Geht so…
 

Simon D

Master-Caster
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Also ich hatte mal ein ähnliches Problem. Eine Hafeneinfahrt wurde für Angler gesperrt und mit ihr der Zugang zu einer 1A Strömungskante für 40 + Barsche. Distanz vom gegenüberliegenden Ufer sind (ich gehe davon aus, es ist alles beim Alten) locker 45 m.

Der erste Versuch hat nicht gleich geklappt, musste meine Learnings machen. Mefo-Rute mit 2,70 genommen, DropShot mit 0,40 FC per FG an die Braid gebunden. Wichtig, Leader muss lange genug sein um den Knoten auf der Rollenspule zu haben, sonst PENG. Dazu das Dropshot untypisch mit nem dünnen Seitenarm, was ich sonst nie mache. Ans Ende kam das 30 g Blei (oder waren es sogar mehr? Ist schon etwas her). Der Seitenarm und das dicke FC deshalb, da das Rigg die Wucht des Wurfes sonst nicht überlebt (hat). Wie gesagt, es hat 2,3 Anläufe und Umbauen erfordert bis ich an die Kante kam. Aber ich kam dahin und ich kam auch wieder an meine Barsche. War jetzt kein Hochgenuß der Drill und beim vollgas Durchpeitschen anfangs immer etwas Angst dabei aber es hat geklappt. Extra Tipp, den ersten Wurf nicht gleich mit voller Gewalt, sondern erst mal 70% und dann die verbleibende Schnur auf der Rollenspule nass machen. Das verhindert Schnurklemmer und gibt größere Wurfweiten. Wenn man das Setup erstmalig aufgebaut hat, sowieso vorsichtig rantesten, wie weit man gehen kann.

Viel Spaß beim Distanzzubbeln :)
 
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andimyr

Angellateinschüler
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Also ich hatte mal ein ähnliches Problem. Eine Hafeneinfahrt wurde für Angler gesperrt und mit ihr der Zugang zu einer 1A Strömungskante für 40 + Barsche. Distanz vom gegenüberliegenden Ufer sind (ich gehe davon aus, es ist alles beim Alten) locker 45 m.

Der erste Versuch hat nicht gleich geklappt, musste meine Learnings machen. Mefo-Rute mit 2,70 genommen, DropShot mit 0,40 FC per FG an die Braid gebunden. Wichtig, Leader muss lange genug sein um den Knoten auf der Rollenspule zu haben, sonst PENG. Dazu das Dropshot untypisch mit nem dünnen Seitenarm, was ich sonst nie mache. Ans Ende kam das 30 g Blei (oder waren es sogar mehr? Ist schon etwas her). Der Seitenarm und das dicke FC deshalb, da das Rigg die Wucht des Wurfes sonst nicht überlebt (hat). Wie gesagt, es hat 2,3 Anläufe und Umbauen erfordert bis ich an die Kante kam. Aber ich kam dahin und ich kam auch wieder an meine Barsche. War jetzt kein Hochgenuß der Drill und beim vollgas Durchpeitschen anfangs immer etwas Angst dabei aber es hat geklappt. Extra Tipp, den ersten Wurf nicht gleich mit voller Gewalt, sondern erst mal 70% und dann die verbleibende Schnur auf der Rollenspule nass machen. Das verhindert Schnurklemmer und gibt größere Wurfweiten. Wenn man das Setup erstmalig aufgebaut hat, sowieso vorsichtig rantesten, wie weit man gehen kann.

Viel Spaß beim Distanzzubbeln :)
Das sind mal super Tipps, danke dir ☺️
 

Tata

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wäre das nicht auch ein Einsatzgebiet von der vom @dietel präsentieren Methode; überbleibt gufi über den Grund ziehen? (Yt ba Videos)
 

fragla

Barsch Vader
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ok, dachte es geht um mehr. 40m + - empfinde ich eher als normal was man mit einer passenden Kombo bequem erreichen sollte. Ich muss aber auch sagen, das die Bisserkennung schon deutlich schwieriger ist wenn man leicht fischen möchte. Ich fische momentan 5g mit 12-15cm Gummi bei 5-6m Wasser was im dunklen sehr viel Konzentration erfordert.
Ein F-Rig oder kurzes C-Rig ist da deutlich besser von der Rückmeldung, hat aber bis lang nur Hechte und Hänger geliefert. Das schwere Bullet bleibt deutlich öfter Hängen als der leicht bebleite Gummi.
 

Mohrchen

Barsch Vader
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ok, dachte es geht um mehr. 40m + - empfinde ich eher als normal was man mit einer passenden Kombo bequem erreichen sollte. Ich muss aber auch sagen, das die Bisserkennung schon deutlich schwieriger ist wenn man leicht fischen möchte. Ich fische momentan 5g mit 12-15cm Gummi bei 5-6m Wasser was im dunklen sehr viel Konzentration erfordert.
Ein F-Rig oder kurzes C-Rig ist da deutlich besser von der Rückmeldung, hat aber bis lang nur Hechte und Hänger geliefert. Das schwere Bullet bleibt deutlich öfter Hängen als der leicht bebleite Gummi.
Ich bin aber auch ein schlechter Werfer, das war schon in der Schule so.
Länger als ein Stunde Jiggen mit 12-14 g und 4" Gummi halte ich auch nicht durch, dann tuen mir Schulter und Ellenbogen weh.
 

Angler9999

Finesse-Fux
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Also 40 m sind mit 7gr und nen ES erreichbar. Das Seutp muss nur passen.
ne HR Inno H
ne Crazy Atec
! ne GLomis NRX+ macht das locker.
die Stand Out Euro laut lesen auch.
Sonst würde ich zum Freerig tendieren.
Dropshop hat Zuviel Luftwiderstand, geht aber auch mit mehr Gewicht.
 

fragla

Barsch Vader
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Also 40 m sind mit 7gr und nen ES erreichbar. Das Seutp muss nur passen.
ich sehe das Problem nicht den Spot zu erreichen, sondern die Bisse beim leichten Fischen mit zu bekommen. Ich fische eine #1.5 mit 030er FC und 6,6Kg Stahl. Wenn ich im hellen den Spot mit 7g und 12cmGummi an werfe, sieht man schön welchen Bogen die Schnur macht und erst nach der 2. oder 3. Kurbelumdrehung macht die Schnur eine "Linie" zum Köder und ich bekomme direkten Kontakt. Bis zu dieser Zeit kann ich zaghafte Bisse nicht parieren bzw bekomme die im dunklen nicht mit. Habe ich Seitenwind wird das Fischen nochmals schwieriger. An straffer Schnur absinken lassen geht nur bei Rückenwind, sonst komme ich nicht in den "heißen" Bereich. Fische ich schwerer 10-15g bekomme ich deutlich weniger Bisse, habe aber mehr Kontrolle was am Köder passiert. Mein Buddy fischt andere Gummi und bekommt mit 5g auch mehr Bisse als mit 7g. Die Absinkphase beim Faulenzen daher der Schlüssel zum Erfolg. Das F-Rig fische ich mit 20g, wahlweise mit bis zu 30cm Stahl dann als C-Rig, leider interessiert das die Zander überhaupt nicht. Eine Option wäre auf 15g runter zu gehen um das Gewicht etwas mehr an zu heben. Allerdings nähern sich Gewicht vom Bullet und Köder zu sehr an, was sich wieder schlechter werfen lässt.
 

moissac

Gummipapst
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Ein F-Rig oder kurzes C-Rig ist da deutlich besser von der Rückmeldung, hat aber bis lang nur Hechte und Hänger geliefert. Das schwere Bullet bleibt deutlich öfter Hängen als der leicht bebleite Gummi.
Bekommst du Hechtbisse auf (langsam) geschliffene Köder? :oops:
 

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