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Oderhavel

Gummipapst
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Hi, wie macht ihr das bei Wind? Ich hatte es schon einige Male und morgen wird es wieder so sein:

20-25 kmh Wind mit Böen bis um die 40/45 kmh

Also noch nicht unmöglich aber schon beeinträchtigend. Auf den Buhnen gibt es auch kein/kaum Entkommen, zumindest wenn man die Strömungskante befischen möchte.
Wie macht ihr das in solchen Situationen? Einfach schwerere Köpfe? Schleifen statt Jiggen/Faulenzen? Wobbler? Texas Rig?
Ich habe bisher einfach Vollkontaktköder gefischt, Jigspinner und Wobbler. Nicht unbedingt das Beste, wenn man tagsüber Zander fangen möchte.
 

benwob

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Das sind ähnliche Bedingungen, bei denen ich auch öfter noch Jigge.
Da kommen dann Jigköpfe ran, die 1-2 Nummern schwerer sind, die Rutenspitze dicht ans Wasser und in Richtung des Schurbogens. Mit dem Finger in der Schnur klappt die Bisserkennung bis zu einem bestimmten Punkt noch ganz gut. Beim Biss dann eben noch etwas kräftiger Anschlagen wie gewohnt um den Schnurbogen rauszukriegen.
Alternativ käme andere Methoden wie z.B. DropShot oder Kickback-Rig in Frage. Da kannst Du das Gewicht ja beliebig wählen, da es ja vom Köder entkoppelt ist.
 

Zander1991

Echo-Orakel
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Bei Rückenwind ist Faulenzen ja überhaupt noch kein Problem. Kommt der Wind aus anderen Richtungen die Rute knapp über Wasser halten. Die Schnur nach dem Auftreffen beim Wurf mit im Wasser versenkter Rutenspitze unter die Wasseroberfläche ziehen vermeidet Schnurmögen. Aktionköder fliegen zwar nicht so gut, vertragen aber für die gleiche Dauer der Absinkphase mehr Blei (als kleiner Tipp nebenbei). Bei starken Seitenwind schlägt dann die Stunde der "Heavy-Finesse-Rigs": Wollen die Fische eine aktive Köderführung kommt Carolina mit etwas mehr Blei zum Einsatz, will man passiv fischen Dropshot.
 

grungar67

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Sehe das ähnlich, ich steige dann meistens auf Carolina rig oder häufiger noch auf DS um. Letzteres bei den genannten Windstärken ab 25g aufwärts, mit kurzem Abstand zw. Haken und Blei, ca. 30 cm. Dass wird dann auch einfach gefaulenzt bzw. ab und zu stehen gelassen. Nach Möglichkeit werfe ich dann diagonal und achte darauf den Wind nicht im 90° winkel zir Schnur zu haben, das reicht dann meistens. Wobbler gehen dann nachts auch, aber da leidet Wurfweite und -präzision, daher ist bei mir spätestens ab 40km/h wind damit schluss. Suspender kann man dann ohnehin nicht fischen, weil die nicht stehengelassen werden können, gerade das bringt mir zumindest immer die bisse.
 

DRUcando

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Starken Rückenwind finde ich anstrengender, als wenn er von vorne bläst. Die Bisserkennung ist dann bei mir besser. Vielleicht liegt es einfach daran, dass der Wind die Schnur zu einem drückt. Aber eine richtige plausible Erklärung dafür habe ich nicht.

Auf meine schlecht fliegenden geliebten Zander Wobbler verzichte ich bei solchen Windverhältnissen. Die Jigköpfe werden einfach schwerer, oder es werden Kick Back oder Carolina Rigs gefischt. Wichtig ist die Schnur gut im Auge zu haben und ggf nen Finger drauf zu haben, was für mich am besten mit einer Baitcaster funktioniert. Der Führungsstil und den Winkel zum Wind und zum Wasser passe ich immer den Bedingungen und der Windstärke vor Ort an. Da kann man ordentlich ausprobieren, bis man merkt, dass das Setting und das Feedback passt. Irgendwann läuft das automatisiert ab. Bei Jigs hilft noch kräftiger Anschlagen oft, bei Rigs nicht unbedingt und mehr Fehlbisse hat man bei starkem Wind eh, alle bekommt man dann eh nicht mit.
 
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Oderhavel

Gummipapst
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Moin, also es ging einigermaßen mit Faulenzen und 14g Köpfen. Die Absinkphasen waren dadurch leider recht kurz, aber es ging noch. Entweder ich habe was in der Rute gespürt, oder doch in der Schnur gesehen oder an der Rutenspitze erkannt. Nicht bei jeder Absink- phase, aber ab so 15m - 20m Entfernung ging es gut.
Um direkt in der Strömungskante zu bleiben hätte es sicher 20g+ benötigt. Dafür habe ich leider noch gar keine Rute.
Spät abends/nachts habe ich dann aber auf Wobbler gewechselt. Mit Gummi wäre es ein Ratespiel um die Position des Köders geworden.
 

Matchless

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Schwerere bzw. leichtere jigs und dann genau mit bzw gegen den Wind angeln, so mache ich es, bin aber Bootsangler, da ist es einfacher
 

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