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Jonas1404

Forellen-Zoologe
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Hallo zusammen!
Mich hat leider auch das Baitcast Fieber erwischt und nachdem ich mit einer 5-18g Rute in das Thema eingestiegen bin, hätte ich gerne eine Rute mit einem etwas höheren Lureweight um damit auf Zander zu angeln.
Ich hab auch schon zwei tolle Ruten im Auge, die eine ist 2,28m lang und die andere 2,03m.
Eigentlich gefällt mir die 2,03m Rute etwas besser, da ich meine aktuelle 2,08m lange Baitcast Rute in der Größe wirklich lieben gelernt habe.
Geangelt wird vom Ufer im Rhein und im Hafen.

Ich glaube ja, dass eine scharfer Haken und eine kräftige Rute wichtiger sind, als die Länge einer Rute.
Was meint ihr, machen die 25cm Längenunterschied wirklich einen Unterschied beim Anhieb?
Lieben Gruß,
Jonas
 

Jonas1404

Forellen-Zoologe
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Hi Metin!
Ich habe ja bereits zwei Ruten im Auge. Ich wollte grundsätzlich nur einmal Meinungen einholen, ob der Längenunterschied so gravierend für einen Anschlag ist✌️
 

tölkie

Barsch Vader
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Ich erinnere mich schwach, dass hier schon mal jemand etwas dazu geschrieben hat welchen Einfluss die Länge hat beim Anhieb. Kann das aber gerade nicht finden ...

In meinen Vorstellungen ist eine längere Rute besser, mathematisch berechnet habe ich das nie. Was aber noch eine Rolle spielt, ist die Rute selber, hat sie genügend Power und Steifigkeit um einen Anhieb zu setzen, wie schlägst Du an und auf welcher Entfernung angelst du?

Persönlich habe ich auch mal ne 7f BC zum Zanderjiggen mir aufgebaut, kann dir aber sagen, dass ich ne Spinne in 8f oder länger nach wie vor vorziehe, auch wenn das BC Angeln schon cool ist.
 

ben_fishing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Was auch noch wichtig ist wie steil und tief die Kanten sind die du befischst? Da kann eine steilerer Winkel durch eine längere Rute schon sinnvoll sein.
 

Stefan_M

Bigfish-Magnet
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Persönlich habe ich auch mal ne 7f BC zum Zanderjiggen mir aufgebaut, kann dir aber sagen, dass ich ne Spinne in 8f oder länger nach wie vor vorziehe, auch wenn das BC Angeln schon cool ist.

7 Fuß sind mir einfach zu kurz zum Zandern, egal ob Jiggen, Faulenzen oder Wobbeln. Ich habe mir von @SR2001 eine 8füßige aufbauen lassen, weil der Markt so etwas nur schwerlich hergibt, und bin nun wirklich zufrieden.

Grüße, Stefan

P.S.: Hab es auch mit 7,6'' probiert, war besser, aber nicht das Optimum.
 

tölkie

Barsch Vader
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7 Fuß sind mir einfach zu kurz zum Zandern, egal ob Jiggen, Faulenzen oder Wobbeln. Ich habe mir von @SR2001 eine 8füßige aufbauen lassen, weil der Markt so etwas nur schwerlich hergibt, und bin nun wirklich zufrieden.

Grüße, Stefan

P.S.: Hab es auch mit 7,6'' probiert, war besser, aber nicht das Optimum.

Ich habe die 7f für den Kanal benutzt, wo ich eigentlich nicht so weit werfen muss. Hat man aber Seitenwind, einen Schnurbogen, dann bilde ich mir ein, dass die längere Rute besser funktioniert. So habe ich tatsächlich auch schon eine 8,6f BS zum Zanderjiggen gebaut und derjenige, der sie fischt, ist damit happy. Meins ist es einfach nicht vom Handling, aber jeder so wie er es wünscht...

P.S. nicht nur eine :) stelle ich gerade fest :rolleyes:
 
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lars1079

BA Guru
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Aufladen werden sich beide ähnlich, aber Deine Durchzugskraft, sofern das Gesamthandle länger ist, wird stärker ausfallen und somit dann auch die Aufladung daraus. Das Thema Winkel wäre für mich, grad vom Ufer, die entscheidenden Frage. 10 cm mehr bedeuten im flacheren Winkel schon einiges und da würde ich nicht drauf verzichten wollen. Wenn das Gesamthandle gleich lang ist, was ja oft der Fall ist, ob nun 2,01 oder 2,08 bis hin zu 2,20 m, dann kommen noch 1 bis 3 cm an tatsächlich Nutzlänge hinzu. Dazu ist dann die Thematik Aufladung durch Durchzugskraft wiederum relativ.
 
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NaDa1988

Echo-Orakel
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Hallo zusammen!
Mich hat leider auch das Baitcast Fieber erwischt und nachdem ich mit einer 5-18g Rute in das Thema eingestiegen bin, hätte ich gerne eine Rute mit einem etwas höheren Lureweight um damit auf Zander zu angeln.
Ich hab auch schon zwei tolle Ruten im Auge, die eine ist 2,28m lang und die andere 2,03m.
Eigentlich gefällt mir die 2,03m Rute etwas besser, da ich meine aktuelle 2,08m lange Baitcast Rute in der Größe wirklich lieben gelernt habe.
Geangelt wird vom Ufer im Rhein und im Hafen.

Ich glaube ja, dass eine scharfer Haken und eine kräftige Rute wichtiger sind, als die Länge einer Rute.
Was meint ihr, machen die 25cm Längenunterschied wirklich einen Unterschied beim Anhieb?
Lieben Gruß,
Jonas
Ich habe das Experiment mit Baitcast zum Uferfischen mit Gummi auf Zander am Rhein auch schon hinter mir und sage dir aus meiner Erfahrung heraus: lass es sein.
Vom Boot oder an kleineren Gewässern sieht die Sache je nachdem schon wieder ganz anders aus, aber am Rhein vom Ufer brauchst du den längeren Hebel, den besseren Winkel zum Köder mit längerer Rute und zum Teil, je nach Spot, auch das Plus an Wurfweite.
Mein komplettes Equipment besteht aus BCs, nur zum Uferfischen am Rhein hab ich mir zwei Hearty Rise Predator mit 266cm und 50g sowie 70g Wurfgewicht geholt und ich würde da auch nicht mehr zu BC zurück.
Ich hatte als ersten Schritt zurück (hatte vor dem BC Boom nur Spinnings) zur Zanderjigge sogar mal eine Baitcast Fox Rage Terminator Jigge mit ca. 270cm geholt, aber das konnte mit ner guten Spinning für eben diesen speziellen Zweck nicht mithalten.

Falls du unbedingt mit der BC an die Sache ran willst, dann nimm auf jeden Fall die längere Rute. Es geht da nicht nur um den Anhieb, den du auf große Distanz mit einer längeren Rute tatsächlich besser durchbringst, was daran liegt, dass du mit der selben Armbewegung mit der langen Rute viel mehr "Weg" machst und Kraft aufbringen kannst im Vergleich zur kurzen Rute. Auch wirst du mit der kurzen Rute an Steinpackungen mehr Probleme haben, da du den Köder, bedingt durch Rutenlänge und damit einhergehendem Winkel zum Köder, flacher anstartest und somit eher flach unter/in die Steine ziehst und Hänger produzierst, die mit der längeren Rute vll vermeidbar und eher wieder lösbar wären.
 

WM76

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So verschieden sind die Geschmäcker. Ich fische seit ca. 4 Jahren mit BC am Rhein/Waal und es geht wunderbar. Im Herbst/Winter mit einer 2,13m EG Rapid Gunner und im Sommer mit einer ~2,30m NRX+ 893. Anhiebe bekomme ich locker durch und mehr Hänger habe ich nicht. Hab auch nicht das Gefühl, dass mir Wurfweite fehlt - fische oft mit einem Kumpel mit einer ~2,50m Spinning daneben. Dafür weniger Rückenschmerzen, da die Ruten kürzer und damit ausbalancierter sind. Meine Spinnings habe ich immer noch als Backup, aber sie stehen seit Jahren in der Ecke.
 

Streifenmonster

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Ich kann WM76 nur zustimmen, BC funktioniert in Strömungsgewässern genauso. Ich fische die NRX+ 894 JWR in Bremen bei recht unterschiedlichen Strömungsverhältnissen bei Tiedehub von 4 m bis 4,5 m, also Wassertiefen zwischen 4 m und 9 m und Jigköpfen von 10 bis 24 g, je nach Strömung. Da sollte man dann Ruten verwenden, mit denen man den Köder beim Auftreffen auf die Steinpackung auch tatsächlich anjiggen kann, damit es keinen Hänger gibt. Mit einer Rute, die in der Aktion als MBR ausgelegt ist, funktioniert das aus meiner Sicht nicht so optimal. Extreme Verhältnisse erfordern spezielle Ruten...
 

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