Wie Wobbler auf tiefe bringen ?

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Tinsen

Barsch Vader
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hi,

ich habe zwar grobe vorstellungen, aber noch keine richtigen montage-praxiserprobte-ideen.

ich möchte einen flach laufenden wobbler (z.b. rapala husky jerk - 1,5-2m läuft der denke ich) auf mehr tiefe bringen.

so z.b. auf 4, 5 oder 6 meter.

wie stelle ich das an?

eine idee war, ein langes vorfach und am anfang des vorfaches ein kleines blei einhängen.

habt ihr gute montagen ? wie schwer müssen die bleie sein?

danke.
 

angeliter

Gummipapst
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hab schon verschiedenste 'tiefenbringer' ausprobiert – am besten funktionieren einfache hilfsmittel. ich benutz schon seit längerem eine schleppkupplung aus österreich (http://www.angelprofi.at/schleppkupplung.htm), die man auch gut selbst bauen kann. diese hat den vorteil, dass sie schnell wieder ausgehängt ist, wenn man wieder flacher schleppen möchte. gerade auf zander kannste auch gut einen 3-weg-wirbel benutzen: hauptschnur und blei in einer flucht (die 'bleischnur' kannste je nach solltiefe in der länge variieren), auf dem seitenarm dann den wobbler. das blei kannste (wenn der grund nicht allzu hängerträchtig ist!) ruhug etwas schwerer nehmen (z.b. 80 g) und beim schleppen über den boden schleifen lassen. natürlich die ganze montage ab wirbel höchstens etwas kürzer als die rutenlänge lassen, sonst gibt's beim landen probleme ...

gerade bei eutrophen gewässern und gerade in der warmen jahreszeit aber darauf achten, nicht zu tief zu schleppen! wenn der sauerstoffgehalt in der tiefe zu niedrig wird, bringt das angeln dort natürlich nix! auf hecht wird häufig eher zu tief geschleppt (0,5–3 m reichen meistens völlig!) ...
 

Lebricon

Angellateinschüler
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Hi Tinsen,

also wenn du einen kleinen, flachlaufenden Wobbler auf Tiefe bringen willst, würde ich den kleinen Wobller an einen Seitenarm knüpfen unten drunter würde ich dann einen schönen großen befestigen. Dann zieht der "große Bruder" deinen kleinen Wobbler einfach mit auf Tiefe. Das funktioniert gut und zumal erhöhst du deine Fangchancen, da manch ein Räuber dann alleine des Funterneides wegen zupackt.
Wenn du nicht mit Seitenarm fischen willst oder darfst dann schalte den "großen Burder" einfach vor udn entferne die Drillinge damit von ihm auch keine Hängergefahr ausgeht. Ich hoffe ich konnte dir helfe.

Gruß Lebricon
 

WoodyX6

Finesse-Fux
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@ Lebricon
Dann überschreitet man eventuell die zulässig Menge an Anbissstellen...


Kenne auch nur die Möglichkeiten Paravan und Schleppblei
 

shady

Echo-Orakel
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Hi

wie wärs denn mit nem Downrigger???

musst ja nich umbedingt so ne vorrichtung haben es reicht auch wenn du das gewicht an nen seil befestigst und das ganze am boot festknotest.
 

Thomsen

Gummipapst
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Schraube?

Ruderer fangen meines Erachtens eindeutig mehr, zumindest da, wo es ohne Motorantrieb noch geht (Größe des Gewässers, Wetterverhältnisse).......um 'nen Floating auf Tiefe zu bringen, reicht sogar ein kunststoffummanteltes Karpfen-Grundblei.....erfolgreich getestet übrigens, ohne Verluste.

Thomas
 

CatchAndReleaseIt

Barsch Vader
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Tino will doch bestimmt aufn Müggelsee ... da biste dann schon fertiggerudert, wenn Du am Spot ankommst ... ansonsten hat thomsen natürlich recht ...
 

Thomsen

Gummipapst
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Von der Stirne heiß
rinnen muss der Schweiß,
soll das Werk den Meister loben,
doch der Segen......kommt von oben.

Soweit einer der untalentiertesten deutschen Dichter zum Thema Schleppen auf größeren Binnengewässern, nun exklusiv bei BA.....Friedrich Schiller (hier: aus der Glocke).

Anfahren...ausreichend vor Spot rudernd schleppen.....wenn der Segen von oben kommt (Petrus?).....fangen, danken.....haben fertig :wink:


Thomas
 

Tinsen

Barsch Vader
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moin,

downrigger und der ganze wahnsinn ist mir zu aufwendig und zu teuer. mal abgesehen von der schraubengefahr.

rudern ? wie seid ihr denn drauf !!! ??? :lol:

habe zum einen bald nen emotor zum anderen macht es der 50ps honda 4takter auch ganz gut. der kann echt sehr gemütlich fahren.

ich muss das wohl einfach mal testen mit den vorschaltbleien.

hatte irgendwie gehofft, dass mir jemand die "arbeit" abnehmen kann durch konkrete gewichtsangaben. zb. 20 gr an einem meter vorfach bringen einen 2 me laufenden wobbler auf 5 meter oder sowas.

aber egal. ich bekomm das schon raus und dann gnade euch .... die fischparade wird überlaufen ... :D
 

PharmaMan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Als kleines Geburtstagspräsent (herzlichen Glückwunsch dazu!) meine Lieblingstauchhilfe:

ein größerer Schwimmwobbler( z.B. Fingerling, gut sind flache hochrückige Teile: Bagley Monster Shad, Grandma, Salmo Skinner), in der gewünschten Wassertiefe tauchend, dahinter im hinteren Sprengring am 1m Vorfach ein kleinerer Schimmwobbler bzw. ein Apex-Blinker(extrem geil!). Das ganze läuft etwas flacher aber immer noch ungefähr in der Tiefe des ersten (größeren) Wobblers. Der verliert zwar etwas an Aktion, die Bisse gehen aber ausnahmslos auf den hinteren Köder, ich entferne deshalb auch die Drillinge des ersten Wobblers.

Den Lauf in Schleppgeschwindigkeit testen! Bei höherem Tempo kann der erste Wobbler in Seitenlage kommen, ab ca. 2,5-3kn.

Dat Ding fängt richtig gut und im Gegensatz zu den anderen Methoden schwimmt diese Montage! Sie taucht also nur ab bei Zug auf der Leine, d.h. bei Stopps fällt sie nicht auf den Boden u. sammelt dort Müll sondern steigt wieder nach oben! Wenn nicht allzu viel Treibgras unterwegs ist das ein deutliches Plus!

Gut auch: zwei Ruten, eine wie beschrieben, die andere mit Vorblei. Bei einem Halt steigt ein Köder, der andere sinkt, die Schnüre verheddern nicht so leicht!

Für eine praktische Demonstration stehe ich natürlich gerne zu Diensten!
 

Esox2711

Echo-Orakel
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Probier es mal mit nem Konecktor ! So 3 gr. entsprechen ca. 1,50m.
 

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