Wie fangt ihr eure Rapfen?

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FISH-DUDE

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moinsen!

hab grad mal so durch die gallerie geschaut und mit schrecken festgestellt, dass ihr da dribbe im osten ja rapfentechnisch schon kräftig rockt.

bei uns im pott an rhein und ruhr sieht`s da nicht ganz so gut aus zur zeit. oder bin ich aeinfach zu blöd????

also, wie macht ihr`s - fischt ihr z.z. an der oberfläche oder eher im tieferen wasser? sacht ma!

beste grüße,

Ian.
 

Rene

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Also ick würd sagen - Suchen und versuchen..

Mein favorisierter Spot entspricht sicher nicht der von ZanderBob dargestellten Beschreibung und RAUBENDE Rapfen waren bislang auch nur äußerst selten auszumachen .. Momentan kann, wer sich ruhig verhält, vielmehr apathisch anmutende Grüppchen lokalisieren ..

An Ködern geht wie bereits beschrieben so ziemlich alles .. sogar auf nen der Größe nach für Hecht ausgerichteten Popper gabs Attacken und Ergebnisse. Meinen aktuellen PB hab ick bspw. nem gejerkten 10cm Slider zu verdanken. Und Schnur und Vorfach sind wohl auch egal, jedenfalls nehm ich stumpf meine "Zanderrute" mit geflochtener, Tausche ab und an den Gummi gegen nen Oberflächenköder und versuch damit mein Glück.. :wink:
 

MinnKota

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Im Sommer ist der Schlüssel meist die Geschwindigkeit!!!
Der Rapfen kann schneller schwimmen als der Angler kurbeln kann.
Die starten ihre Motoren erst bei ordentlich speed wobei der köder dabei oft seine sekundäre Rolle spielt.
kleine Gummifische sind dafür zB. sehr gut geeignet.
 

clausborn

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ZanderBob schrieb:
Hey Dude,

Rapfen sind in den ersten 1 -2 minuten recht fit im schritt und kräftig im drill. Das legt sich aber meist zügig. Läßt man ihn toben und hält mit relativ weicher bremse sauber spannung, sind auch 70'er an 4kg mono kein wirkliches problem.

Ist das so mit den Berliner Rapfen? Bei uns verhalten sich die Rheindöbel so.

Aber unsere Rapfen sind bis zur Landung kampfstarke Rabauken, die nicht so einfach aufgeben. Und mit zu schwachen Material braucht man auch nicht bei uns anzutreten. Wir habe ja schon oft Klagen über aufgebogenen Drillinge und Wirbel zuhören bekommen.

:p
 

DustinausBerlin

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@ Clausborn.

Bei uns im berliner Raum sind die Rapfen keine müden Säcke. Ich würde nie mit eine 4 kg Mono gezielt auf Rapfen gehen. Ich muss dir da vollkommen zustimmen, aufgebogene Drillinge und Wirbel waren keine Seltenheit.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass man den Köder sehr schnell an der Oberfläche führen muss. Sicherlich ist das eine erfolgsversprechende Methode aber ich habe es oft erlebt, dass die Rapfen auf einen in der Strömung stehen gelassenen Wobbler beißen. Rapfen sind gierige Fische und schrecken auch nicht vor großen Ködern zurück. Letzte Woche war ich dabei, wie ein 70iger auf einen Super Shad Rap von Rapala gefangen wurde (Foto folgt sicherlich). Somit kann man vielleicht eine Selektion vornehmen. Große Köder, große Fische...

Gruß Dustin
 

philone

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tach,
minnkota:...``kleine Gummifische sind dafür zB. sehr gut geeignet.´´

dem kann ich nicht zustimmen, ich habe mit gufis an der oberfläche viele fehlbisse gehabt weil der haken ja nach oben zeigt und der rapfen von unten angreift. deshalb hab ich nen zusatzdrilling unten an den gufi installiert.
 

Rene

Echo-Orakel
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Zum Thema Köderführung muss ich ja auch noch mal Senf dazugeben :lol:

Schnell allein ist tatsächlich keine Garantie.. Den einen Tag auf Turbo-Speed und den nächsten eher verhalten; auch bei Verwendung von Blei einfach mal durchsacken lassen und das Mittelwasser abfischen..

Anders als bei der Montage (es muss net unbedingt nen Mono-Vorfach sein)sind neben ner unterschiedlichen Führung auch die Köder nicht unwichtig.. Die Jungs sind durchaus lernbereit und ignorieren plötzlich heimliche Favoriten, während NEUE Köder vehement und meist SOFORT mit dem ersten Wurf attackiert werdn.. Ob sich diese Erfahrung auch an den Innerstädtischen Frequenzpunkten bestätigt werd ich mal im Auge behalten .. :roll:
 

DustinausBerlin

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@Zanderbob:

Dass die Stellen sehr erfolgbringend sind, ist nicht zu leugnen :). Aber die durchschnittlich Größe nimmt ab. Schau mal in den Rapfenthread.

Was fischst du eigentlich für eine Rute. Ich gehe mit der Skeletor auf Rapfen. Vielleicht deshalb diese Kampfunterschiede.?

Gruß Dustin
 

philone

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ich frage mich zur zeit, wo ich die rapfen in meinem gewässer beangeln soll- d.h. soll ich sie dort suchen, wo sie im sommer auffälligerweise an der oberfläche geraubt haben (und jetzt einfach nur ein paar etagen tiefer) oder womöglich ganz wo anders???
große tiefenunterschiede gibt es in unseren kanälen nicht und die ukelei-brut ist auch noch nicht am start (hauptnahrung der silberbarren).
was meint ihr?
 

Jan

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@ Ian:

Mal zu Deiner ursprünglichen Frage, ob tief oder flach: Ich würde mal sagen, wenn Dir dat nich zu trivial is: In rasanter Strömung schnell & flach und in ruhigeren Bereichen tief & langsam. Ne höhere Fischdichte findest Du allerdings, denke ich, in den strömungsintensiveren Zonen, zumindest zu dieser Jahreszeit. Wichtiger als Köderwahl und -führung ist sicher das Auffinden geeigneter Spots.

Hasse Dir mal die legendäre Rhein-Rapfen-Reportage von Ranger Born reingezogen? Da läßt sich doch bestimmt das eine oder andere auf den Niederrhein übertragen...

Also hau rein!

Jan
 

FISH-DUDE

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bedankt für die zahlreichen antworten leute!

fische auf rapfen eigentlich ausschließlich mit der fliege (kleine fischchenstreamer) am rhein. dabei klopfe ich meist die strömungsbereiche an den buhnenköpfen ab. erfolge sind dabei leider derzeit noch sehr mäßig. problematisch ist wohl einfach die größe des gewässers. ich werde weiter suchen und berichten. falls jemand noch nen tipp hat, ich bin für jeden hinweis dankbar!

@jan: vielen dank für den link. die story hab ich irgendwo anders schonmal gelesen. sehr nett, durchaus!

reinhaun,

Ian.

p.s.: noch nen paar teilweise sehr gute rapfenartikel gibts hier:

http://www.totalfishing.nl/roofblei/roofblei-archief.asp
 

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