Welche Fluorocarbon Stärke für jeweilige Fischart?

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Typ87

Twitch-Titan
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Hi ich würde gerne wissen nach welchen Durchmesser man sich beim Fluorocarbon orientieren kann.
Was für Stärke sollte man für welche Fischart nehmen?
Warscheinlich kann man das nicht pauschal sagen, aber eine grobe Orientierung wäre gut.
Wäre toll wenn das jemand kurz auflisten könnte.

Barsch: ?
Forelle: ?
Zander: ?
Hecht: ?

EDIT: Meine natürlich Fluorocarbon als Vorfach.
 
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Holgifisch

Barsch Vader
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Ich gehe jetzt mal vom Vorfach aus. Dazu muss man sagen, dass es immer etwas auf die Hauptschnur ankommt. Es macht wenig Sinn ein FC mit 8kg zu nehmen, obwohl die Hauptschnur nur 4kg hat. Zusätzlich gibt es ja auch unterschiedliche Faktoren, welche noch eine Rolle spielen. Zum Beispiel ob es im Gewässer viele Hindernisse (Steinpackungen, Graßfelder, versunkene Bäume) gibt und wie groß der Fisch zu erwarten ist.

Ich würde es aber wie folgt auflisten:
Barsch: 0,20mm - 0,28mm
Forelle: 0,16mm - 0,25mm
Zander: 0,25mm - 0,40mm
Hecht: 0,80mm und mehr
 

Rowdy Roddy Piker

Gummipapst
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Ich benutze an meinem Kanalabschnitt auch 0.32mm für Barsch, da ich in meinem Gewässer immer mit Zander od Rapfen als Beifang rechnen muß. Oder mit Einkaufswägen :confounded: :rolleyes:
 

Jani22

Barsch Vader
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Hat @Holgifisch gut gesagt und ich benutz für meine Gewässer


Barsch 0.20/0.25
Zander 0.28/0.35
Hecht 0.33/0.45

Benutz aber zu 99% immer ne Titan/Stahlspitze wenn ich weiß das Hechte zu erwarten sind.
 

eggerm

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hoffentlich am Wasser
Ich leite das ganze mal vom bassfischen und allgemein schnurstärken ab. Das hängt von der Montage und dem Haken in erster Linie ab. wenn du einen finessehaken und eine leichte Rute hast, brauchst du keine dicke Schnur um den Haken ins Maul zu bekommen. Und durch die weichere Rute federt im Drill das ganze auch gut ab. Bei einem schweren benötigt der härtere anschlag eine steifere Rute und eine dickere Schnur...

Soviel zur Theorie...
barsch Finesse 0,16-020.
barsch c-rig/ jig 025-030
Zander 0,30
Hecht 0,30-040 plus stahl

Mfg Matthias
 

Fischermann-mm

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo,ich nehme mal an du willst die Ruten am Bodensee einsetzen !??
Ich habe auf meiner feinen Spinning 20er, auf der M Rute 25er und auf der MH 35er
 

- tafkas -

Echo-Orakel
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Ich glaube, dass kann man schlecht pauschalisieren, außer vielleicht beim gezielten fischen auf Hecht. Da sagen die einen "nur mit Stahl/Titan" und die anderen sagen "ab 0.70 bzw. 0.80 Fluro".
Bei den anderen Methoden spielt Abrieb durch die Gewässerstruktur (Steine, Muscheln) zu sehr rein. Im Zweifel nehme ich ein bißchen stärker (0.40er auf Zander)
 

Sanchesz

Twitch-Titan
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Ich gehe jetzt mal vom Vorfach aus. Dazu muss man sagen, dass es immer etwas auf die Hauptschnur ankommt. Es macht wenig Sinn ein FC mit 8kg zu nehmen, obwohl die Hauptschnur nur 4kg hat. Zusätzlich gibt es ja auch unterschiedliche Faktoren, welche noch eine Rolle spielen. Zum Beispiel ob es im Gewässer viele Hindernisse (Steinpackungen, Graßfelder, versunkene Bäume) gibt und wie groß der Fisch zu erwarten ist.

Ich würde es aber wie folgt auflisten:
Barsch: 0,20mm - 0,28mm
Forelle: 0,16mm - 0,25mm
Zander: 0,25mm - 0,40mm
Hecht: 0,80mm und mehr

Hiermit ist eigentlich schon alles mehr oder weniger gesagt mMn., ich fische mit ähnlichen Stärken
 

Heiner

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Genau, das FC einfach so wählen, dass es die Tragkraft der Hauptschnur hat oder ein klein wenig darüber liegt. Das ist auch optimal, um einen FG-Knoten zu binden; das Durchmesser-Verhältnis der Geflochenen zum FC liegt dann bei rund 1:2. Hinten dran natürlich ein Stück Stahl oder Titan von passender Stärke.
 
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Japanolli

Gummipapst
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Ich könnte das so überhaupt nicht beantworten.
Die Fischart spielt beim Durchmesser eine untergeordnete Rolle, sondern wie du fischst und was für Kombos Du einsetzt.
Ich benutze verschiedene Kombos auf Barsch, die dann im Durchmesser zwischen 14er und 35er schwanken (von UL Finesse bis Cover T-Rig etc.)
Am besten orientiert man sich an den Lineratings auf den Ruten.
Welche Fischart dann beißt, ist der Schnur egal.
Meine Ausführung bezieht sich natürlich darauf, wenn Du FC als Hauptschnur gemeint hast, sonst bitte ignorieren.
 

Machete

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Mit Logik und etwas mehr Vertrauen ins Bauchgefühl, kommt man schnell selbst zu den richtigen Schlüssen. Tausend Leute, tausend Antworten. Ist nicht böse gemeint.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Hi ich würde gerne wissen nach welchen Durchmesser man sich beim Fluorocarbon orientieren kann.
Was für Stärke sollte man für welche Fischart nehmen?
Warscheinlich kann man das nicht pauschal sagen, aber eine grobe Orientierung wäre gut.
Wäre toll wenn das jemand kurz auflisten könnte.

Barsch: ?
Forelle: ?
Zander: ?
Hecht: ?

EDIT: Meine natürlich Fluorocarbon als Vorfach.
Barsch: 0,28-0,30
Zander: 0,30
Hecht: 0,35
Wels: 0,80
Barsch deshalb so stark, weil hier ständig was Dickeres zuschnappt.
 

Skylobo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich bleib das ist je nach Gewässer anders
Ich geh nicht unter 0,45 wegen den massenweise Welse die wir hier haben.
auf Hecht gehe ich nicht unter 0,70
 

Tararira

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Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Hängt vom Gewässer ab.

Einerseits von den jeweils zu erwartenden Beifängen, andererseits von der gewässertypischen Untergrundstruktur (Steine usw.). Das wirkt sich dann auch auf die Länge des Vorfachs aus. Hinzu kommen dann noch andere Faktoren: Jahreszeit, Wassertrübung (Stichwort: Scheuchwirkung), verwendete Methode, Geschwindigkeit der Präsentation, eingesetzte Rute usw.

Mal ein Beispiel: Eigentlich könnte ich auf Rapfen mit einem recht dünnen Vorfach angeln, wenn ich nur den Drill berücksichtige. Da würde ein 0,20er Fluo reichen, vorausgesetzt, ich drille nicht wie ein Verrückter. Bei Oberflächenködern im Sommer habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass die Fische häufig auch recht nah vor den Füßen sehr aggresiv beißen und dann direkt in die Flucht gehen. Deshalb fische ich im Sommer auf Rapfen tendenziell dickere und auch längere Vorfächer (gerne mal 2m+ 0,35 mm Fluo), um dem entgegenzuwirken. Bei schnell geführten Ködern auf Rapfen ist dann auch die Scheuchwirkung m. E. zu vernachlässigen. Dazu verwende ich eine Rute mit einer vergleichsweise weichen Spitze. So habe ich genug Puffer, um auch heftigste Bisse abzufedern.

Und genauso gehe ich beim nächtlichen Zanderwobbeln, beim Forellenwobbeln am Bach, beim Hechtangeln im Kraut usw. vor - immer ein vergleichweise langes und verhältnismäßig dickes Vorfach.

Maximal passe ich mich noch der Größe und dem Gewicht meines Köders an. Aber sonst sehe ich keinen Grund, zu dünn zu werden. Scheuchwirkung ist für mich da ein vollkommen überschätztes Thema und trifft, wenn überhaupt, auf die "Lautstärke" deines Vorfachs/deiner Schnur zu. Deshalb immer ein recht langes Vorfach verwenden.

Aber um deine Frage dann mal etwas konkreter zu beantworten:
Ich fische Fluo in 2 Stärken (das gilt für den Rhein, Altrhein und den Forellenbach)
In der Regel fische ich 0,35er Fluo. Zielfische: Rapfen, Barsch, Zander, Forelle (eigentlich alle Angelmethoden), Vorfachlänge: 2m+
Beim Hechtangeln fische ich 0,40er Fluo, wobei dann noch ein Stahlvorfach vorgeschalten ist (Fluo von 1,5-2m; Stahl von 30cm oder mehr). Ohne Stahl würde ich nicht unter 0,80er gehen (dann so, dass man den Knoten zum Werfen nicht durch die Ringe ziehen muss)

Ich hoffe, das hilft ein wenig. Aber wie auch schon zuvor erwähnt, musst du die Details, die für dich am besten passen, dann schon selbst herausfinden. Aber ich denke, in 90% der Fälle kommst du mit einem mittelstarken Fluo schon ganz gut zurecht.
 

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