Welche Barschschnur zum Barschangeln benutzt ihr?9

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wirt

Echo-Orakel
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Hallo
da ich meine 2000er Vanquish mit einer neuen Pe Line bespuhlen möchte wollte ich hier mal fragen welche ihr so benutzt. Ich wollte eigentlich die Avani Finesse Saltwater in Pe 0.4 aufspulen. Rute hat bis 7g Wurfgewicht.
Danke Andreas
 

JLN

Twitch-Titan
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Hallo
da ich meine 2000er Vanquish mit einer neuen Pe Line bespuhlen möchte wollte ich hier mal fragen welche ihr so benutzt. Ich wollte eigentlich die Avani Finesse Saltwater in Pe 0.4 aufspulen. Rute hat bis 7g Wurfgewicht.
Danke Andreas

Die ist sehr gut, alternativ schau mal bei Stroft, nach der Typ S.
 

punkarpfen

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Hi, ich nutze die Avani SW zum Forellenangeln in 0,2 und 0,3. Die Schnur ist zwar teuer, aber auch ihr Geld wert. Mir ist keine andere 8 Fach geflochtene Schnur in 0,2 PE bekannt. Die verwendeten Einzelfäden sind extrem dünn.
 

punkarpfen

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Hi, noch ein Nachtrag: Meist ist es günstiger die Schnur im Ausland zu bestellen (fishinglure, maguro...)
 

buebue

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Ich bin früher immer recht gut mit der Daiwa Tournament in der dünnsten Stärke gefahren. Ist mit 0.08mm oder PE-Klasse 0.6 angegeben, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. Ich fische mittlerweile etwas schwerer, aber immer noch diese Schnur. Gibt sicher auch noch dünnere Schnüre, aber das ist dann Geschmackssache und hängt neben dem (realen) Wurfgewicht auch von der Härte der Rute, dem Gewässer (Hindernisse etc.) und so weiter ab.
 

hebeda

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8lb/4kilo noname china geflochtene, also sehr dünne , irgendwas um 0,08er, benutze die seit Jahren ... 300 Meter für 5€ inkl Versand .... Qualität ist top auch nach Jahren.

Bremse ist bei mir immer sehr weit offen, so bekommt man mit der Schnur eigentlich fast alles raus was in Deutschland im Süsswasser schwimmt, 2 Meter Wels mal ausgenommen ;) aber 85er Graskarpfen ist damit auch machbar ;-)

noch Fragen ?
 

wirt

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8lb/4kilo noname china geflochtene, also sehr dünne , irgendwas um 0,08er, benutze die seit Jahren ... 300 Meter für 5€ inkl Versand .... Qualität ist top auch nach Jahren.

Bremse ist bei mir immer sehr weit offen, so bekommt man mit der Schnur eigentlich fast alles raus was in Deutschland im Süsswasser schwimmt, 2 Meter Wels mal ausgenommen ;) aber 85er Graskarpfen ist damit auch machbar ;-)

noch Fragen ?
Ja welche fischst du da genau?
Allerdings mit weit geöffneter Rolle zu fischen ist nicht meine Welt.
 

Ben.L.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich find's auf bedenkliche Weise interessant, welche Stärken bei PE hier verwendet werden. Wer mich kennt, weiß, dass ich extrem leicht fische, aber bei PE hört -insbesondere wegen der fehlenden Abriebfestigkeit- der Spaß auf. Auf meiner L Spinning habe ich z.B. Varivas Avani Seabass Max Power PE x8 in 0.8 (Größenordnung: 15 lbs.). Bei FC mit seinem erheblichen Durchmesser, seiner Abriebfestigkeit und seiner Restdehnung als Hauptschnur sieht die Sache natürlich anders aus.

Ich kann bei einer sehr dünnen PE-Hauptschnur auch überhaupt keinen Vorteil sehen. Selbst auf meine UL-Rollen bekomm' ich mindestens 80, eher 100 Meter einer 12 oder 15 lbs. PE und ein FC-Vorfach werden ja, gerade beim hier diskutierten L/UL-Angeln wohl -fast- alle benutzen womit Fragen der Sichtigkeit keine Rollen spielen. Auch eine "Sollbruchstelle" im Notfall lässt sich, wenn man denn Eine will, so durch die Wahl des FC leichter realisieren.

Demgegenüber ist auch High-Tech-PE in sehr geringen Stärken eher "bindfadenartig" und neigt, z.B. bei Wind, zu Schlaufen- und Knotenbildung. Dies wiederum führt bei den geringen Stärken sehr schnell zu Schnurschwachstellen oder gar Rissen. Weiter sind die Schnüre sehr spröde, heißt abriebanfällig. Bei dünnen PE Schnüren reicht manchmal schon ein kurzer Ast- oder Steinkontakt, um eine Schwachstelle und/oder einen Abriss zu verursachen. Je nach dem wie perfekt die Knoten(zug)fertigkeiten sind, wird die Schnur auch viel schneller durch unsachgemäßes Binden traumatisiert (= Schwachstellen). Das passiert dem Grunde nach natürlich mit jeder Schnur, nur habe ich bei den hier propagierten Stärken eben kein Spielraum für Schwächen jeder Art.
 

Tata

Echo-Orakel
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Das ist m.E. ja immer ein bisschen abhängig von allerlei Faktoren. Ich Fische bspw. Gewässer wo es (zumindest einen halben Meter über Grund) keine Hindernisse gibt. Und eine dünne Hauptschnur kann in meiner Erfahrung doch ein paar Meter rausholen, insbesondere wenn man voluminöse, leichte Köder (weightless senko fällt mir da ein) fischt. Ich bin bisher nicht auf die Idee gekommen dünne Schnüre über Steine zu ziehen und hab's auch nicht vor. Aber was Wurfweite und Absinkphase angeht kann eine dünne Schnur schon Effekt haben (Vorfach hat natürlich auch eine enorme Bremswirkung in der Absinkphase).
Bisher hatte ich da auch keine Probleme mit Schlaufen/ Knoten.

Was @Ben.L. schreibt stimmt in (fast) allen Punkten, gibt für mich nur trotzdem sinnvolle Anwendungsgebiete für dünne Schnüre. Weniger Wind- und Strömungsanfällig, mehr Wurfweite und Absinkphasen.

Zum Thema: Varivas Avani light game, Varivas Avani Sea Bass, Daiwa Tournament EVO und Sunline Super PE haben mich aktuell überzeugt. Wenn's ungefärbt, bzw. In weiß geht umso besser.
 
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Ben.L.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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eine dünne Hauptschnur kann in meiner Erfahrung doch ein paar Meter rausholen, insbesondere wenn man voluminöse, leichte Köder (weightless senko fällt mir da ein) fischt
Du willst Weitwürfe mit nem weightless Senko machen? Da fische ich ne 5 lbs FC-Hauptschnur an der Spinning-Kombo und pendel' ans Cover....
 

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