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Wie macht ihr das mit den Vorfächern und den Hechten?

  • Geflochtene/Fluo/Stahl

    Stimmen: 101 64,3%
  • Geflochtene/Stahl

    Stimmen: 38 24,2%
  • Geflochtene/Hardmono

    Stimmen: 29 18,5%
  • Keine der Antwortmöglichkeiten. Ich lebe seit 2 Jahren Vegan.

    Stimmen: 10 6,4%

  • Umfrageteilnehmer
    157

congerslayer

Keschergehilfe
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Komische Geschichte, von sowas habe ich noch nie gehört, vielleicht liegt es an dem etwas geringere Durchmesser bei gleicher Tagkraft, hierzu wäre es gut zu wissen in welchen stärken dein fluo war, also in den HALBWEGS Hechtsicheren, 0,80-1,60 oder in den dünneren Zanderstärken zwischen 0,30 und 0,40, da dünner Stahl definitiv besser ist als 1,2er fluo, gerade für den Köderlauf. Ansonsten wäre es denkbar das das steifere 1x7 den Köderlauf vielleicht etwas einschränkt und das ein Bonus ist, da Zander i.d.R. eher auf moderates Köderspiel stehen, oder eben wenn dein 1x7 dünner ist als der Rest und besser durchs Wasser schneidet kann es auch einen freieren Köderlauf bewirken und würde zb. Wobbler tiefer tauchen lassen. Aber es kann auch alles Einbildung sein, sobald man etwas favorisiert, zb. durch einen ausergewöhnlichen Fangerfolg der vielleicht garnichts damit zu tun hatte und man es dann auch mehr oder auch nur unter besseren Bedingungen einsetzt wird auch das Vertrauen darin steigen und zu den Alternativen abnehmen.
LG, Marlon.
 
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Master-Pike

Echo-Orakel
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0.30 Geflochtene mittels Wirbel auf das Stahlvorfach bzw. Fluo Vorfach.. Je nach Köder verwende ich Stahl und oder Fluoro. Fluoro ist mir für so manchen Köder zu steif.
 

congerslayer

Keschergehilfe
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Hallo,
@Master-Pike, warum verwendest du dann überhaupt Fluo? Ich will die alte Diskussion nicht unbedingt nochmal aufreissen, aber wenn du selbst gute Erfahrungen mit Stahl hast warum dann ne Wäscheleine vor den Köder hängen die Krach macht, nicht zahnsicher, weis ich aus erster Hand, 1,2er kann blitzschnell durch sein, und das 1,2er Fluo weniger sichtbar als ein 10-15kg Stahlvorfach ist kann mir keiner erzählen, und selbst wenn seitenlinie und gehör sind ja auch noch da....
LG, Marlon.
 

blankmaster

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Da ich keine Gewässer kenne, in denen ausschließlich Barsche oder nur Zander leben, bin ich vor vielen Jahren nach 2 unschönen Erlebnissen ohne Stahl mit kleinen, für Barsche gedachte Spinjigs auf die Kombi Geflochtene / Fluo/ ca. 25-30 cm Stahl umgestiegen und habe seitdem keinen (nicht immer erwünschten) Hecht verloren.

Verbindung Geflochtene / Fluo : irgend ein Knoten dessen Namen ich ständig vergesse, der hält und ohne Hilfmittel zu binden ist
Verbindung Fluo / Stahl : Irgend ein kleiner Wirbel mit hoher Tragkraft
Stahl : selbst gequetscht
Ich habe immer einige fertige Vorfächer dabei, Abrisse und neu anknüpfen sind deshalb kein Problem.

Warum Fluo ? Weil ich glaube, einen Rückgang der Fänge ohne Fluo zu verzeichnen.
Warum Stahl ? Ist wohl klar.

Vom millimeterdicken Fluo-Vorfächern halte ich nichts, weil sie
1. mM nach nicht unauffälliger sind, als ein hochwertiges Stahlvorfach
2. Jedes wenige kg (ich fische meißt 3-7 kg tragend, das reicht idR) tragendes Stahlvorfach mM nach hechtsicherer ist als armdickes Fluo

Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon nach einem Hechtfang bei der Kontrolle nach dem Fang relevante Beschädigungen am Fluo entdeckt und gedacht : "einfach nur Schwein gehabt" ?

Ich konnte keine rückläufigen Fänge mit dieser Kombi verzeichnen, drille aber ungleich entspannter. Ich fische allerdings auch nur selten sehr kleine Wobbler oder twitchbaits.

Gruß
BM
 
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congerslayer

Keschergehilfe
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Mal was zur Vorfachlänge aus eigener Beobachtung: 25-30 cm klingt für Bigbaitangler wie ein schlechter Witz, schaut euch mal unterwasser Aufnahmen an, die Hechte inhalieren 40cm köder als wären es fingerlange Plötzen. Während es beim Barsch- und Zanderangeln mit kleinen Ködern gut funktioniert, der Grund liegt meiner Meinung nach daran das Hechte größere Köder viel aggressiver attackieren, das konnte ich sehr schön beim Swimbaitangeln beobachten. Da mein geheimer Hechtsee eher kleinere bis mittlere Hechte, dafür auch öfter mal 7 stück in wenigen Stunden produzierthatte ich bei meinen ersten 15er Line Thru Trouts noch einen Stinger montiert. Der erste Fisch war ein 70er der nur sehr knapp an der Schnauzenspitze am Schwanzdrilling gehakt war. danach kamen zwei 45er, beide hatten den Bauchdrilling voll drinnen, was mich doch etwas verwunderte. Das ganze setzte sich fort, kleinere hechte nahmen den Köder fast immet voll, während die größeren bisher ausnahmslos am hinteren Stinger kleben blieben. als ich mit der Ködergröße hoch gegangen(20er Trout, 18er Roach) bin sah es ähnlich aus, nur nahmen jetzt auch gute Hechte bis 75 die Köder volle kanne während die großen 80+ weiter am schwanzdrilling hingen. Natürlich ist das nicht die absolute Wahrheit und es gibt definitiv Ausnahmen aber es hat mir schon recht deutlich gezeigt(war übrigens beim Wallerangeln mit passiv angebotenen Swimbaits nicht anders) das zumindest Hechte Beute die im Vergleich zur Körpergröße etwas mehr hermacht deutlich entschiedener attackieren, während kleinere Köder meist nur zaghaft genommen werden. Ähnliches habe ich auch schon mehrfach von anderen gehört. Folglich sollte auch die Vorfachlänge angepasst werden, bei großßen Ködern is die chance das ein 120er den Köder voll inhaliert definitiv größer als bei Barschwobblern, zumal die Fische sich bei großen Ködern auch viel weniger von von langen und auch dickeren Vorfächern abschrecken lassen. Meine Line Thrus sind übrigens(bis auf die Wallerköder) alle mit 1x7 Titan geriggt, u.a. darum weil durch den knick in der Schnurführung Stahl sofort knickt, spätestens wenn man mal den Bauchdrilling fängt und ich benutze die teile eh nur wowenig Hänger sind. die 15er kriegen 40-50cm, 20er 50-60, 25er 60-70, alles darüber 70-100cm, je nachdem ob geworfen wird. Beim Zanderangeln habe ich meist 30-35 cm Titan mit Solidring vorgeschaltet, auch für den Fall das ich einen Waller hake, die kriegen dünnes fluo leicht durch und angemessenes würde die Köder Sch**** laufen lassen, zudem erspart das titan viele eingefangene Drillinge. achso, Stinger mach ich aus 7x7 Stahl, da brauch ich weiches Material das sich gut mit Quetschhülsen verträgt, werden aber nach 1-2 Fischen meist schon getauscht, Titan konnte hier leider nicht überzeugen. Und falls wer denkt man kann nur dünnes Titan knoten, Ich knote 100lb Single Strand mit mehreren Knoten, genau wie auch 1000lb(3,70mm) mono, klappt wunderbar man muss es nur richtig machen. das 1000lb mono ist dann wohl auch recht Hechtsicher aber auch extrem dick und trotz allem nicht 100% safe.
LG, Marlon.
 
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Veron

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Alles unter 2 Oz,PE mit FG Knoten an 2m flou und nen ca 40cm Titanvorfach jeweils nach Stärke und Einsatzart der Kombo.
Alles darüber hinaus kommt ein min 1,5m langes und min 1,0 mm Flou via FG an die Hauptschnur = Fertig!

Warum Flou und Titan, es gibt Unterwasser so viele Hindernissen die PE Angreifen können, da reicht schon der kleine Ast mit Muschelbesatz oder die Packung im Fluss und man kann wieder den ersten Meter geflochtene weghauen oder beim Biss/Anhieb knallt sie durch!
Das Flou ist nicht nur ein Durchsichtiges-, sondern vorallem auch ein Schutz - Element!
 

katatafisch

Barsch Vader
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Da ich keine Gewässer kenne, in denen ausschließlich Barsche oder nur Zander leben, bin ich vor vielen Jahren nach 2 unschönen Erlebnissen ohne Stahl mit kleinen, für Barsche gedachte Spinjigs auf die Kombi Geflochtene / Fluo/ ca. 25-30 cm Stahl umgestiegen und habe seitdem keinen (nicht immer erwünschten) Hecht verloren.

Verbindung Geflochtene / Fluo : irgend ein Knoten dessen Namen ich ständig vergesse, der hält und ohne Hilfmittel zu binden ist
Verbindung Fluo / Stahl : Irgend ein kleiner Wirbel mit hoher Tragkraft
Stahl : selbst gequetscht
Ich habe immer einige fertige Vorfächer dabei, Abrisse und neu anknüpfen sind deshalb kein Problem.

Warum Fluo ? Weil ich glaube, einen Rückgang der Fänge ohne Fluo zu verzeichnen.
Warum Stahl ? Ist wohl klar.

Vom millimeterdicken Fluo-Vorfächern halte ich nichts, weil sie
1. mM nach nicht unauffälliger sind, als ein hochwertiges Stahlvorfach
2. Jedes wenige kg (ich fische meißt 3-7 kg tragend, das reicht idR) tragendes Stahlvorfach mM nach hechtsicherer ist als armdickes Fluo

Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon nach einem Hechtfang bei der Kontrolle nach dem Fang relevante Beschädigungen am Fluo entdeckt und gedacht : "einfach nur Schwein gehabt" ?

Ich konnte keine rückläufigen Fänge mit dieser Kombi verzeichnen, drille aber ungleich entspannter. Ich fische allerdings auch nur selten sehr kleine Wobbler oder twitchbaits.

Gruß
BM

Wobei sich das mit den Twitchbaits doch hoffentlich bald ändert. Oder?
 

congerslayer

Keschergehilfe
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Moin,
mal für alle fanatiker von sehr dünnen Geflochtenen(10kg und weniger, bei mir muss die Schnur Seerosen durchsäbeln und Waller kontrollieren können): Fuchst euch mal in den PR Knoten rein, wenn ihr den richtig bindet kommt ihr auf 95-100% Tragkraft und bis 12kg Geflecht reicht ein Birnenblei schon aus, da braucht es keinen Bobbin! auserdem ist der Knoten der mit Abstand langlebigste, nur von einem Spleiss zu toppen. Damit kann man im Freiwasser dann auch ne Nummer dünner gehen da es keine Schwachstelle gibt, und wenn mit Hindernissen gerechnet werden muss kann man einfach Mono/fluo mit etwas geringerer Tragkraft verwenden, dann ist der knoten zum Wirbel/Solidring die Schwachstelle und nur der bissfeste part muss ausgetauscht werden. Ein anderer Denkanstoss ist warum überhaupt so dünne Schnüre? Ich verwende für Hecht nur 16-20kg Gelecht, klingt super dick und unnötig, aber wie gesagt Ich nehme keine Rücksicht aus Seerosen, will keine Waller verlieren und auch nen 120er von Hindernissen Fernhalten können, wer fragt was mit der Rute ist, die kommt runter und die Hand auf die Spule, ganz einfach.
Zum warum nicht: klar kann man mit Sichtbarkeit argumentieren, als Antwort würde Ich sagen das man doch einfach ne Dunkelgrüne nehmen soll, Algen oder abgestorbene Pflanzen gibt's überall, geräusche halten sich mit sehr glatten schnüren auch in Grenzen, bleibt also noch die Wurfweite und das ist eine etwas verzwickte Angelegenheit, ich habe mal einen Test gemacht mit Stroft GTP S einmal in 10kg und einmal in 20kg, während mit nem Blei die Unterschiede gigantisch waren, gab es mit Schwimmwobblern und vielen anderen Ködern überhaupt keine, bei gegenwind sicher anders aber wie oft hat man im inland schon richtigen Wind? Also mein resumee wäre, wenn man nicht unbedingt darauf angewiesen ist mit extrem luftschnittigen Ködern Rekordweiten zu erreichen tut auch eine dickere Geflochtene nicht weh, kann einem aber oft den Arsch, ähm, ich meinte natürlich Fisch:tonguewink: retten. Rolle war bei den Tests übrigens ne 4000er Shimano.
LG, Marlon.
 

christophm

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. die 15er kriegen 40-50cm, 20er 50-60, 25er 60-70, alles darüber 70-100cm, je nachdem ob geworfen wird.

Also ich finde Pendel über 40cm schon nicht mehr so toll zu werfen, selbst an der 2,40er Hecht-Rute. Habe das Am Wochenende gemerkt.
Hatte 1x7 Titan dran. Das war aus einem Reststück und hatte eher 55-60 cm. Geht schon, 40cm ist mir aber deutlich lieber...
 

congerslayer

Keschergehilfe
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lso ich finde Pendel über 40cm schon nicht mehr so toll zu werfen, selbst an der 2,40er Hecht-Rute. Habe das Am Wochenende gemerkt.
Hatte 1x7 Titan dran. Das war aus einem Reststück und hatte eher 55-60 cm. Geht schon, 40cm ist mir aber deutlich lieber...
Ich nehme an du wirfst mit der BC? meine kleinste Multi wiegt scho 735g, die größte die ich werfe ist meine 50W mit 1850g, dann aber mit 3m Rute, klappt auch mit 1M Pendel, aber mit den schweren Geschossen werfe ich eh nur beim Ansitz. Zum spinnen nehme ich eigentlich nur Statios, auch weil ich da durcht Meeresangeln eh alles nötige habe, mit der BC ist man definitiv leichter unterwegs, aber ich sehe es auch als Übung denn 10 Stunden 200g Köder rausfeuern geht gut auf die Kondition. Mess mal deine Vorfächer nach viele(lange auch ich) unterschätzen nämlich die Länge ihrer Vorfächer, ansonsten, was definitiv hilft ist eine etwas längere Rute mit langem Hintergriff. 240 sehe ich eher als kurz, habe aber mit der Spinning auch da kein problem mit Pendel, vom Ufer kann ich sogar mit nem Pendel in Rutenlänge noch ganz gut werfen, vom Boot kann ein kleiner Schwung nach hinten Abhilfe schaffen, ansonsten wäre es bei Großködern(25-40cm) vielleicht eine Überlegung wert dickes Mono/Fluo und dann 40-50 cm Stahl/Titan zu Fischen, für den fall das das komplette Vorfach Inhaliert wird hat man zumindest noch etwas Schutz(meist bleibt der Haken ja eh etwas weiter vorne Hängen, so das im Drill nur noch Metall zwischen den Zähnen ist, oder wenn man wie Ich gerne bastelt kann man sich auch einige meter dunkelgrünes Hohlkerngeflecht bestellen und sich 'Cable wind on Leader' bauen, klappt auch mit Titan, nur muff man dann beide enden mit zb. riggingfloss sichern, sonst sticht das Titan durch. Für alle die sich nichts drunter vorstellen können: man nimmt ein Shahlvorfach, verpasst dem Ende nach Möglichkeit noch nen Taper und beschichtet es dann mit nem flexibel aushärtenden Kleber und spleiddt es dann auch fast kompletter Lang in ein Stück Hohlkerngeflecht ein, das ende wird mit Rigging Floss gesichert, sio hat man ein Stahlvorfach das durch die Ringe gekurbelt werden kann, das ende des hohlgeflechts kann man dann per beliebiger verbindung mit der Hauptschnur verbinden, ein Spleiss ist natürlich am besten. Da man aber beim Hechtangeln mit recht dünnem Material arbeitet würde ich entweder ein 1x7 Titan nehmen, oder wenn etwas mehr gewicht ok ist beschichtetes 7x7 Stahlmaterial(ist auch netter zum Hollow als unbeschichtetes), bei letzterem einfach das ende sauber abschneiden, etwas UV-Kleber drauf, nach unten halten so das sich die form einer stumpfen Nadelspitze ergibt, dann aushärten, schon ist das Ende Fertig und kann eingespleisst werden. das ganze klingt komplizierter als es ist, kann man prima abends auf der Couch oder als single im Bett machen, während man Musik hört oder einen Film guckt. einziger Nachteil ist das es Sichtbar ist und keine Dehnung hat, aber mit dem dunkelgrünen Hollow sieht es ja eher wie ne Pflanze aus, zumal Hechte bei Bigbaits wenig zimperlich sind, die Dehnung ist auch nicht so wichtig, da man bei Bigbaits ja eh immer über die Rute Drillen und Puffern kann, wem das nicht reicht, der kann ans andere ende des Hollow noch Mono einspleissen und das dann an die Hauptschnur knoten, Fluo würde ich nicht empfehlen, da es schlechter von der Rolle kommt und hier ja Dehnung erwünscht ist. wie lang de Spleiss sein muss kann man nur testen, da es mit jeder Komination aus Hollow und Mono/Stahl/Titan anders ist, wenn man ein etwas straffer sitzendes, also dünneres Hollow aus Dyneema/Spectra verwendet, zb. JB Hollow, reichen oft schon 30-40 cm, für den Abschluss kann man Kleber verwenden, ich verzichte drauf, ich nehme nur Rigging Floss, da mir aber selbst das 30lb noch etwas zu dick beim Hechtangeln ist nehme ich das 'Baitfloss' von Korda, schön dünn, reisst nicht und so viel braucht man bei den dünnen schnurdurchmessern auch nicht. Eine riesenhilfe ist übrigens eine Netznadel, damit man keine lange Enden hat und sich nicht so die Hände verschneidet, zudem gehen die Halben Schläge damit einfach viel schneller, wenn man die WOL's in serie macht, also mehr als eins pro Abend ist das sehr Hilfreich. Und falls jemand der Geschichte nicht traut, das ganze ist seit Jahrzehnten im Big Game erprobt, dürfte also für Fische die man dort als Köder nehmen würde reichen:laughing:.

Achsoooo, ganz vergessen, gerade wenn ihr in bereichen angelt wo man öfter mal beschädigte Schnur austauschen muss, probiert mal Hohlgeflecht auf der Rolle, fliegt erstaunlich gut und ist auf Dauer wesentlich günstiger, da man einfach ein frisches Stück einspleissen kann statt neu zu bespulen und man hat trotzdem einen Nahtlosen Übergang!
Ich hoffe Ich habe ein paar von euch mit meinem Roman mehr geholfen als verwirrt.:innocent:
Liebe Grüße, stramme Schnüre und keine durchgebissenen Vorfächer, Marlon.
 

congerslayer

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Hast Du mal ein Foto von so einem Vorfach, dass man durch die Ringe kurbeln kann?
aktuell nicht, ich habe gerade kein so dünnes Hollow da, kann aber nachher mal ein schwereres für's Meeresangeln machen und dann ablichten, da ich ja normal mit der Spinning unterwegs bin brauche ich die im Süßwasser normal nicht, sondern im Salzigen wenn das Stahlorfach auch mal 10-12m lang sein kann (beim Haiangeln, weil die Viecher mit ihrem Schwanz und der rauhen Haut auch 400llb mono durchkriegen als wäre es ne 30er, dazu rollen sich einige mehrere meter das Vorfach hoch. zumal manche Haie auch schlau genug sind um sich blitzschnell umdrehen und das sog. rubbing leader versuchen durchzubeißen, was selbst bei 1000lb mono klappt))
 
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congerslayer

Keschergehilfe
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Vorfach ist fertig, zum photographieren und hochladen komme ich heute aber nicht mehr. Es ist ein Hecht wind-on mit Big Game Komponenten geworden, 400lb AFW 7x7, 300lb Hollow und 1,3mm/80kg Mono, von 60er Geflecht gefolgt, welches als Hauptschnur Modell steht. Die Komponenten stehen nicht im Maßstab dazu wie das ganze in der Praxis aussehen würde, zB. sollte das Hollow braid stärker als das Stahlvorfach sein die spleissverbindungen müssten etwas länger sein für 100% Sicherheit usw.
LG, Marlon.
 
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congerslayer

Keschergehilfe
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Moin,
sorry das es so lange gedauert hat, leider habe ich aktuell weder ne vernünftige Kamera, noch ein Handy mit dem man verwertbare Bilder schiessen könnte, aber jetzt habe ich die Fotos endlich:

IMG_2577.JPGIMG_2578(1).JPG
Hier ist das Vorfach komplett: Das Stahlvorfach ist an einen Wirbel Gequetscht welcher per Sprengring mit dem Köder verbunden ist (mit Snaps habe ich zu viele schlechte Erfahrungen)
Dann kommt eine Gummiperle welche verhindert das man im Eifer des Gefechts das Stahlvorfach mit einkurbelt und sich so die Ringe kaputt macht
Dierekt hinter der Perle fängt der eingespleisste Teil des Stahls an, hier ist auch das Ende des Hohlkerngeflechts welches in diesem Fall mit doppeltem 30lb Rigging Floss gesichert ist.
Einige Zentimeter weiter kommt eine zweite Sicherung, diesmal mit dem Korda Baitfloss, welche dazu dient das für den Fall das der Teil zwischen beiden Sicherungen von den Hechtzähnen beschädigt wird sich der Spleiss nicht öffnet, man könnte bis hier auch nacktes Stahlvorfach fischen, aber dann hätte man wieder ein zu langes Pendel.
Nun kommt der tragende Teil der Verbindung, ab hier bedeutet jede Beschädigung des Geflechts Tragkraftverlust, während alles Richtung Köder nur als Ringschutz gedacht ist.
Nach dem eingespleisten Teil des Stahls kommt ein Stück leeres Hollow, an diesen Teil könnte bereits die Hauptschnur angeknotet oder angespleisst werden.
Wie an dem Knick zu erkennen beginnt der eingespleisste Teil des Monos.
Das Ende des Hollows ist wieder mit doppeltem 30lb Rigging Floss gesichert, eine weitere Sicherung erübrigt sich, da dieser Teil nicht mit Hechtzähnen in Kontakt kommt.
Hier schließt ein beliebig langes Stück freies Mono oder Fluo an, wer dran glaubt kann es als Sichtschutz betrachten, gerade bei grellen Hauptschnüren nicht verkehrt, wichtiger ist aber m.M.n die Dehnung wenn mal ein Fisch auf biegen und brechen gestoppt werden muss, sowohl um die Hauptschnur vor durch Schockbelastung bedingten Brüchen zu schützen, als auch um dem Fisch weniger das Maul aufzureissen, da es ohne Dehnung auch am Haken zu höheren Belastungsspitzen kommt (auch durch normale Kopfschläge).
An das Mono schliesst die Hauptschnur welche mit einem PR Knoten verbunden ist an. Dieser Knoten hält richtig gebunden 90-100% der Hauptschnur und kann auch sehr viel öfter unter Spannung durch die Ringe laufen als ein FG, was gerade bei einem Wallerdrill am leichten oder mittelschwerem Hechtgerät den entscheidenden Unterschied machen kann (im Salzwasser sowieso).

Jetzt das Ganze in verschiedenen Variationen und Nahaufnahmen einzelner Parts:
IMG_2583.JPGIMG_2586.JPG
Variante zwei, hier kann das komplette Wind-On eingekurbelt werden und dient als Verlängerung des eigentlichen Vorfachs, welches in diesem Fall 1x7 Titan ist.
Diese Mthode ermöglicht Kombinationen verschiedener Vorfachmaterialien und Stärken., z.B ummanteltes 7x7 als Wind-On und Titan als eigentliches Vorfach, um Knicksicherheit und weniger eingefangene Bauchdrillinge zu gewährleisten, aber dennoch die Kosten relativ niedrig zu halten. Ein anderes Beispiel wäre 20kg 1x7 Titan als Wind-on, am besten per MK-knoten(abgewandelter Aussie-Plait) an einen Wirbel oder Solid Ring geknotet an den dann ein 15kg Titanvorfach anschließt welches als zahnfeste Sollbruchstelle dient, bei der aber das Wind-on auch nach mehreren abrissen noch in einwandfreiem Zustand bleibt, bei Stahl ist das mit den Sollbruchstellen schwieriger da die meisten Stahlvorfächer weit mehr halten als drauf steht und durch die Knickanfälligkeit etwas Tragkraftreserve gut ist, zumal nach Belastungen nahe der Bruchlast die Festigkeit von Stahlseilen rapide abnimmt.
IMG_2589.JPG
Der Kern des Vorfachs, wie es im einfachsten Fall aussieht, hier könnte man auch eine Schlaufe spleissen welche dann per Loop to Loop, am besten mit Kats Paw, mit der Hauptschnur verbunden wird, in die man am besten per genähtem Spleiss oder Bimini Twist eine zweite Schlaufe macht, noch besser ist ein Hollow-Solid Braid Spleiss, der dauert aber etwas und ist daher am Wasser etwas Nervig, lässt sich aber mit der richtigen Nadel in gut 5 Minuten herstellen, allerdings muss der Spleiss je nach Verhältnis der Schnurdurchmesser 1-3m lang sein, daher muss das Hollow Ende recht lang gelassen werden.
IMG_2585.JPG
IMG_2588.JPG
In Zwei Schritten das Grundprinzip des einspleissens.
IMG_2587.JPG
Und so sehen meine Line-Thru Köder aus. Davor kann man den Unterschied zwischem dem 30lb Rigging Floss (links) und dem zugegebener maßen unverschämt teuren, dafür aber auch extrem reissfesten Korda Baitfloss erkennen, letzteres wäre für Hecht-Wind-On's meine klare Empfehlung da es einfach deutlich weniger aufträgt und wirklich 100% geruchslos ist während das rigging floss doch einen minimalen Geruch hat, wenn auch weit weniger als manche Gummiköder.

Wie die meisten gemerkt haben dürften ist die Herstellung eines Cable/Titan Wind-on-Leader's nicht der einfachse oder schnellste Prozess, erfordert einige verschiedene Werkzeuge(ohne wird es eine echte Qual, man endet mit zerschnittenen Händen, braucht um ein vielfaches länger und das Endergebnis ist trotzdem nicht ganz so gut) aber vor allem benötigt man einiges an Übung um nicht X mal neu anfangen zu müssen, ich habe zig Stunden und etliche Meter Hollow, Mono, ca. 5m Stahl und 2m Titan sowie einige Reisstests gebraucht bis ich das ganze beherrscht habe.Deshalb biete ich an für Materialkosten (inkl. genügend Material für 1-2 Tests um zu sehen wie lang der Teil sein muss der nicht mehr als Bissschutz dient) und einen kleinen Aufschlag, abhängig von dem gewünschten Zustand und Material des Vorfachs(ummmantelter Stahl ist am einfachsten und günstigsten, während unummantelter Stahl einen und Titan zwei zusätzliche Schritte erfordert und dadurch auch teurer wäre.
Möglich sind alle Formen von Stahl-und Titanvorfächern in folgenden Ausführungen:

Stahl/Titan mit Hollow, an beiden Enden lose

Stahl/Titan mit losem Ende, Hollow mit double Wall Loop (gespleisste Schlaufe die keine abstehenden Enden hat und bei der man an jedem ende in alle Richtungen ziehen kann ohne das sich etwas öffnet)

Stahl/Titan mit angequetschtem oder(bei Titan!) per Perfection Loop, Clinch oder mit Abstand am besten per MK-knot(abgewandelter Aussie-Plait) angeknotetem Wirbel oder Solid Ring der Wahl, Hollow lose.

Stahl/Titan mit angequetschtem oder(bei Titan!) per Perfection Loop, Clinch oder mit Abstand am besten per MK-knot(abgewandelter Aussie-Plait) angeknotetem Wirbel oder Solid Ring der Wahl, Hollow mit Double Wall Loop.

Stahl/Titan mit losem Ende, Hollow mit eingespleisstem Mono oder Fluo nach Wahl, Mono/Fluo mit losem Ende.

Stahl/Titan mit angequetschtem oder(bei Titan!) per Perfection Loop, Clinch oder mit Abstand am besten per MK-knot(abgewandelter Aussie-Plait) angeknotetem Wirbel oder Solid Ring der Wahl, Hollow mit eingespleisstem Mono oder Fluo nach Wahl, Mono/Fluo mit losem Ende.

Stahl/Titan mit losem Ende, Hollow mit eingespleisstem Mono oder Fluo nach Wahl, Mono/Fluo mit angespleisstem Hollow mit losem Ende/ Doule Wall Loop oder mit per PR Knoten angeknotetem Solid Braid mit losem Ende oder gespleisten(bzw. genähten) double Wall Loop.

Stahl/Titan mit angequetschtem oder(bei Titan!) per Perfection Loop, Clinch oder mit Abstand am besten per MK-knot(abgewandelter Aussie-Plait) angeknotetem Wirbel oder Solid Ring der Wahl , Hollow mit eingespleisstem Mono oder Fluo nach Wahl, Mono/Fluo mit angespleisstem Hollow mit losem Ende/ Doule Wall Loop oder mit per PR Knoten angeknotetem Solid Braid mit losem Ende oder gespleistem(bzw. genähtem) double Wall Loop.

Falls wer Wind-Ons mit losem Hollow Ende will um einen Hollow to solid Braid Spleiss mit der Hauptschnur zu machen bräuchte ich noch 4-5m neuwertiger Hauptschnur um zu testen wie lang die Verbindung sein muss, wie lang dementsprechend das Hollow Ende sein muss und ob ich noch Hollow eine Nummer dünner als das für das eigentliche Vorfach anspleissen muss, was i.d.R. der Fall sein wird, da das Material dazu gedacht ist Stahl und Mono ähnlicher Tragkraft aufzunehmen, welche weit dicker als vergleichbares Geflecht sind, wenn das Hollow nämlich viel zu dick ist würde das solid braid durchrutschen, das wäre zb. der Fall wenn man 50er Geflecht in 1,4mm Hollow spleissen will (habe ich getestet als ich meine Wallerschlagschnüre mit der Hauptschnur verspleisst habe).


Normale Vorfächer mit Knoten oder Quetschungen und Kleinteilen nach Wahl sowie Ersatzvorfächer für Line.Thru Köder kann ich euch auch gerne anfertigen.

Material könnt ihr mir entweder zu schicken oder ich kaufe und stelle es euch in Rechnung, gerade bei Hollow wo es je nach Menge der Bestellungen Sinn machen kann Großspulen zu kaufen(wenn ich das Material selbst brauche dann sowieso) aber auch bei allen anderen Komponenten. Ihr könnt auch etwas bestellen und an meine Adresse liefern lassen und ich schicke euch dann den Rest zusammen mit den fertigen Vorfächern. Wenn ich etwas in Großpackungen/spulen kaufe zahlt ihr natürlich nur was ihr bekommt.

Wenn ihr noch Fragen oder Ergänzungen habt, immer her damit, gerne öffentlich posten, wenn ihr Vorfächer kaufen, bzw euch binden lassen wollt, dann bitte per PN

Ich hoffe der Text ist nicht zu massiv, aber ich denke alles war erwähnenswert.

Liebe Grüße, Marlon.
 
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congerslayer

Keschergehilfe
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Ist das nicht ein wenig overkill:)?
Definitiv, ist aber wie weiter oben erwähnt nur ein Modell und hat nichts mit dem zu tun was tätsächlich zum Einsatz käme, da wären in meinen Augen Stahl und Titan zwischen 10 und 30kg mit 40-80lb Hollow und 40er-60er Mono und Fluo sinnvoll, wobei ich persönlich nicht unter 15kg Stahl/titan gehen würde, da das ganze am Spitzenring ja schon ordentlich bearbeitet(gebogen) wird. Schau dir mal den Line-Thru-Pike an, da ist das dran was ich für Hecht verwenden würde.
LG, Marlon.
 

congerslayer

Keschergehilfe
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Update zu den wind-ons:
nachdem ich es aufgrund einiger schwierigkeiten vor Jahren aufgegeben hatte, habe ich mit Hilfe meiner neuen Kentnisse nochmal probiert einen Spleiss mit dünnem Geflecht statt mit rigging floss zu sichern und siehe da: es funktioniert einwandfrei, mehr noch, sofern man mit gegenläufigen halben Schlägen arbeitet kommt eine traumhaft schlanke Verbindung zustande welche wunderbar durch die Ringe gleitet! Natürlich ist die Oberfläche nicht so glatt wie bei rigging floss, aber das Ganze ist weit schlanker, haltbarer und unauffälliger, da man kein so dickes Material braucht und man Geflecht in allen beliebigen Farben und Stärken bekommt lässt sich so leicht ein Abschluss erzeugen der selbst bei sehr dünnen Materialien weniger aufträgt als der Abschluss eines FG oder PR Knotens, mit der Hauptschnur, egal welche der diversen varianten man da bnutzt!
Einziger Punkt den ich anmerken muss: Eine Netznadel ist beim arbeitem mit dünnem Geflecht statt rigging floss schon fast Pflicht, da es so nicht nur viel schneller geht, sondern man sich ohne die Hände zerschneidet, mit den Zähnen festziehen dauert einfach zu lange und ist mit einem Meter losen enden auch nicht wirklich praktikabel da man keinen Knoten gegen durchrutschen machen kann. Rigging floss ist weiterhin für diverse Anwendungen, speziell im BigGame nicht wegzudenken, aber beim Spleissen leistet dünnes Geflecht einen besseren Dienst!
LG, Marlon.
 

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