Von welcher Firma verwendet ihr eure Stingerdrillinge

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marcodie

Twitch-Titan
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Hallo,

momentan verwende ich für meine 12,5cm Stint Shads 6er Stinger von der Firma Owner (Typ ST36). Ich muss sagen, das ist ein klasse Haken. Der einzige Nachteil ist, dass er recht teuer ist. Gibt es eine alternative die etwas günstiger ist und von der Qualität auch überzeugt. Fischt jemand Drillinge von VMC?

Gruß Marco
 

ddi

Echo-Orakel
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Jupp, nehme die VMC 8540BN von 4 bis 8 je nach Fisch.

Kostet das 100er Paket ca 45 Kreuzer.
 

The_Pike

Gummipapst
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Da muss ich Boris defintiv beipflichten. Einen 5" Köder würde ich nicht mit einem Stinger fischen. Selbst 6" Shaker Fische ich ohne ...

Ansonsten nutze ich ebenfalls die Owner ST-36. Teuer aber bei Haken spare ich nicht.
 

ddi

Echo-Orakel
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Die Sicherheit um auf Stinger zu verzichten kommt mit den gefangenen Fischen, denke ich.
Solange ein Zanderbiss ein kleines Wunder ist will man auch jeden Biss verwerten. Ich kann also verstehen wenn man den Stint mit Stinger fischt. Abgesehen davon, dass der TE danach ja gar nicht gefragt hat.

Und als Rheinangler verstehe ich auch die Abwägung zum Preis.

Am Terminaltackle sparen ist für mich keine Alternative, aber der 8540 ist ja auch kein schlechter Haken.
 

flax98

Barsch Vader
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Ich bin sehr günstig an eine größere Menge Drillinge von Profi Blinker gekommen und bin ganz angetan davon. Sehr scharf u dünndrähtig. Was im Rhein auch noch ein Vorteil sein kann, die Stinger brechen bei Hängern meist bevor das Vorfach reisst.
Eben weil sie aber so dünndrähtig sind , nutze ich sie auch nur auf Zander
 

flax98

Barsch Vader
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Hmm warum?
Wenn du die Befürchtung hast das sie auch im Drill brechen, kann ich dich beruhigen. Hechte bis Anfang 80 haben sie schon gemeistert (Die Hechte waren übrigens Beifang beim zandern).

Und im Prinzip gebe ich meinen Vorrednern recht, das ein Stint Shad ohne Stinger auskommt. Wenn sie jedoch spitz beissen, setze ich auf Stinger
 

Matchless

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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ohne auf die Stinger ja/nein Diskussion einzugehen, nach welcher der TE NICHT gefragt hat
Es gibt viele gute Drillinge auf dem Markt. Das aller aller allerwichtigste: spitz muss er sein und zwar richtig
dafür benutze wenn du es noch nicht tust das hier: Behr Hakenschärfer Schleifstein (bei google eintippen)
dann ist die Wahl des Drillings nur noch halb so entscheidend
Die Drillinge mit dem besten Eindringverhalten aufgrund der langen dünnen Spitze (dadurch aber auch die Empfindlichsten): Gamakatsu Treble 13b (probiert es mal aus am Finger ;))
guter Kompromiss aus Stabilität und Schärfe: Owner St-36, wenns stabiler sein muss St-46 (haben beide die Needle Point Spitze, lassen sich dadurch easy nachschärfen)
von St-41 rate ich aufgrund der Form der Spitze ab (Cutting Point), lässt sich schwerer nachschärfen und kann auch aus physikalischer Sicht nicht so stabil wie die runde Form der St-x6 sein

zur Orientierung bei Owner-Drillingen siehe hier
https://www.google.de/search?q=owne...AUICigB&biw=1600&bih=740#imgrc=MEh_aYlhb26oLM:

wenn man etwas mehr aufs Geld achten muss, kommt VMC ins Spiel. Sie bieten die beste Preis/Leistung, insbesondere an hängerträchtigen Stellen lohnen sich diese Haken.
Hier gibt es einige, die ich für sehr gut befinde
7545
8540
8651 (dass der Hersteller auf seiner Seite einen stumpfen Drilling zeigt ist irgendwie geil :D
https://vmcpeche.com/products/x-short-x-strong-round-treble-0
8573
8574 (etwas stärker als 8573)

am interessantesten von VMC sicher der 7554, den habe ich allerdings noch nicht getestet
Preislich mehr als gesalzen (ST-36 Niveau)
würde mich freuen, über diesen Drilling ein bisschen zu hören von Leuten, die ihn bereits getestet haben.

eine weitere St-36 Alternative kommt von BKK
hab ich allerdings auch noch nicht getestet, wenn jemand Erfahrung hat, schreibt mir bitte mal eine PN oder postet es hier
BKK 6062

Ich hab mich vor einiger Zeit auch noch total verrückt gemacht wegen der Drillinge und tagelang getestet und recherchiert. Ich hoffe du und ihr könnt jetzt davon profitieren. Letztlich merkte ich, dass es nicht sooo entscheidend ist, welcher Drilling nun genau verwandt wird.
Quintessenz: ab den mittelpreisigen Haken von VMC (für Stinger die, welche ich oben aufgezählt hab) kann man je nach Verfügbarkeit zu allem greifen. Drunter sollte man nicht unbedingt gehen.
Immer schön scharf halten und der Traumfisch sollte hängen. Wenn nicht, kannst du zumindest nicht mehr dem Drilling die Schuld geben ;)

Allein wie viele unterschiedliche Spitzengeometrien mittlerweile in der Drillingsproduktion genutzt werden.
Manchmal frage ich mich, wie unsere Vorfahren überhaupt Fische fangen konnten, mit ihren angeschärften Drähten *Ironie off*



Für diejenigen, denen mein halber Roman zu viel ist: spitz und rund muss sie sein, dann dringt er tief ein (der Drilling natürlich).

Beste Grüße
Julius
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Ich nutze nie Stinger Drillinge sondern nur Einzelhaken am Jig. Bei meinen Wobblern demontiere ich sogar den Bauchdrilling.
Für mein Verständnis ist das fairer und beide Seiten haben weniger Stress beim Abhaken.
Meine Köder sind aber auch nur maximal 20cm lang.
Fange mehr als genug auf diese Weise.
Sollte der Fisch dann mal nicht gehakt werden, geht die Welt nicht unter.
Mein Motto:

>>>Was lebt kommt wieder<<<
 
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Stefan_M

Bigfish-Magnet
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Ich nutze nie Stinger Drillinge sondern nur Einzelhaken am Jig. Bei meinen Wobblern demontiere ich sogar den Bauchdrilling.
Für mein Verständnis ist das fairer und beide Seiten haben weniger Stress beim Abhaken.

Ja, größenteils handhabe ich das auch so. Aber in Ausnahmefällen ist ohne einen Stinger nichts zu machen. Dann greife ich aber nicht auf Drillinge zurück, sondern auf Streamer-Doppelhaken oder die Savage Gear Twin Spike Stinger Hook. Da steht dann nur ein Einzelhaken ab, aus meiner Erfahrung eindeutig fischschonender und ich fange nicht weniger ohne Drilling.

Grüße, Stefan
 

Ruti_Island

BA Guru
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Es gibt viele gute Drillinge auf dem Markt. Das aller aller allerwichtigste: spitz muss er sein und zwar richtig
dafür benutze wenn du es noch nicht tust das hier: Behr Hakenschärfer Schleifstein (bei google eintippen)
dann ist die Wahl des Drillings nur noch halb so entscheidend

Das halte ich aber für ein Gerücht. Die meisten Drillinge werden durch chemische Verfahren geschärft, das bekommt man sicher mit keinem Hakenschärfer nachträglich hin.

guter Kompromiss aus Stabilität und Schärfe: Owner St-36, wenns stabiler sein muss St-46 (haben beide die Needle Point Spitze, lassen sich dadurch easy nachschärfen)

ST-46 ist mir selbst zum Hechtangeln zu fett und der ST-36 wäre mir zum Zanderangeln ebenfalls zu grob, da bräuchte man schon das Zanderkantholz für den Anhieb. ST-26 wäre eine Alternative.

von St-41 rate ich aufgrund der Form der Spitze ab (Cutting Point), lässt sich schwerer nachschärfen und kann auch aus physikalischer Sicht nicht so stabil wie die runde Form der St-x6 sein

Dadurch, dass die Hakenspitze etwas nach innen zeigt wird er auch deutlich langsamer Stumpf. Nutze den ST-31 in der Gr. 1 an schlanken, langen Shads wie 28er FoxPro und 27er Westin Shad Teez. Selbst mit meiner 200g Rute und 20kg Stroft GTP S habe ich da bisher nicht mal ansatzweise einen Haken aufgebogen.
 
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Tief im Westen...
An gekaufen Stingern fische ich lediglich die Gamakatsu Twinex Stinger auf Zander, weil damit der Köder am längsten hält und ich maximal zwei Flunken aus dem Fisch rödeln muss. Noch lieber benutze ich als Stinger Einzelhaken, die man relativ leicht und schnell in allen Stärken und Längen selbst herstellen kann. Vielleicht stelle ich mal ein Tutorial ein.

Auf Hecht meist VMC Spark Point oder VMC Salzwasser Drillinge. Das sind dann aber nicht meine Stinger, sonder Haupthaken, da ich mit Screw Jigs fische.
 

Matchless

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hey Ruti,
Das halte ich aber für ein Gerücht. Die meisten Drillinge werden durch chemische Verfahren geschärft, das bekommt man sicher mit keinem Hakenschärfer nachträglich hin.

Das kannst du für ein Gerücht halten, Fakt ist aber, dass man die Haken durch mechanische Verfahren deutlich schärfer/spitzer bekommt. Dass man Haken chemisch schärft, hat andere Gründe. Wenn dich das wie und warum näher interessiert, kannst du mir eine PN schreiben, das müssen wir nicht hier im Thread erörtern :)
Wenn man natürlich zwei Linke Hände hat funktioniert es nicht unbedingt. Aber ich garantiere dir, dass sich selbst bei einem Anfänger - sofern er nicht vollkommen unbegabt ist - bald sehr ansehnliche Erfolge einstellen,. Bei komplexeren Spitzengeometrien (zb gebogen wie die Cutting Point Spitze des St-41) ist es tasächlich sinnvoller, chemisch zu schärfen.
So ein Hakenschärfer macht sich wirklich schnell bezahlt. Ich nutze ihn immer auf den langen Hin- und Rückfahrten zum Dorsch, um die Pilkerdrillinge nachzuschärfen. Diese stumpfen durch Stein- und Wrackkontakt schnell ab. Natürlich wäre es einfacher, die einfach wegzuhauen und neue zu Kaufen, allerdings möchte ich nicht zu dieser Verschwender- und Wegwerfgesellschaft beitragen.


ST-46 ist mir selbst zum Hechtangeln zu fett und der ST-36 wäre mir zum Zanderangeln ebenfalls zu grob, da bräuchte man schon das Zanderkantholz für den Anhieb. ST-26 wäre eine Alternative.

Das ist natürlich persönliche Präferenz, dagegen möchte ich nichts sagen. Wenn du mit einer eher feinen Rute fischst, ist es absolut legitim, dünndrähtige Haken zu verwenden, weil sie deutlich besser eindringen. Auch ist es sehr von der Durchschnittsfischgröße und deinem Drillverhalten abhängig. An meinem Gewässer sind die meisten Hechte und Zander deutlich auf der kapitalen Seite, sodass mir schon einige Male St-36 aufgebogen worden. Das liegt natürlich auch an meinem recht "agressiven" Drillverhalten, idR erhält der Fisch keine Schnur, egal wie groß er ist. Dass das natürlich nicht optimal ist weiß ich und man kann auch am St-26 den Meterzwanzich locker ausdrillen. Allerdings fische ich auch keine UL 0,5g Flitsche, sondern gehe das ganze eher pragmatisch mit entsprechend kräftigen Ruten an. Die Haken müssen selbstverständlich zum restlichen Setup passen. Beim Haupthaken fische ich die VMC Barabrian, die viele für deutlich zu dick halten. Hatte mich mal überzeugen lassen und auf DEKA Jigs gewechselt. Ende vom Lied war, dass mein Traumzander den 3/0 abgebrochen hat. Für Barsch sind sie top, darüber nutze ich sie aber nicht mehr.
Bei Stingerdrillingen ist meine kleinste Größe mittlerweile der St-36 Gr. 6, mit 8ern habe ich einfach schon zu viele Fische verloren. Viele vergessen auch oder wissen nicht, dass die Drillingsschenkel deutlich über das Querprofil des Gummifisches hinausragen müssen, um effektiv zu greifen.

Dadurch, dass die Hakenspitze etwas nach innen zeigt wird er auch deutlich langsamer Stumpf. Nutze den ST-31 in der Gr. 1 an schlanken, langen Shads wie 28er FoxPro und 27er Westin Shad Teez. Selbst mit meiner 200g Rute und 20kg Stroft GTP S habe ich da bisher nicht mal ansatzweise einen Haken aufgebogen.

Damit hast du vollkommen Recht. Auch wird der Fisch, wenn er denn einmal hängt, besser gehalten. Das Eindringen des Hakens erfolgt aber nicht ganz so effektiv wie bei einer geraden Spitze, wobei man das durch einen "männlichen" Anhieb locker ausgleichen kann. Die Gefahr, dass der Haken im Fischmaul nicht greift, sondern abrutscht ist auch etwas größer, einfach durch die rundere Form. Ich jedenfalls nutze sie nicht mehr, auch weil ich sie nicht so gut nachschärfen kann, wie gerade Profile. An Bord mit HNO3 oder HCL hantieren mache ich auch eher ungern.

Letztlich sind wir es, die die Fische fangen und nicht das Equipment. In vielen Fällen wären wir wahrscheinlich besser beraten, statt den Superhaken xy zu kaufen, der den Fisch selbstverständlich fast von alleine fängt und ausdrillt, einfach unsere Technik zu verbessern und durch Angelpraxis Angelpraxis Angelpraxis Erfahrung zu sammeln :D
Ich habe das Gefühl, dass grade die jungen Angler, zu denen ich mich zähle, versuchen, technische Defizite durch High Tech Angelzeug auszugleichen ;D

Wenn ich mir anschaue, mit welch schrottigem Equipment mein Angelkompanion (der auf die 65 zugeht) seine Zander rausholt, dann zweifel ich oft an mir und der Angelgeräteindustrie.
Und selbst wenn alle Boote Schneider sind, er fängt seine 2 Abendbrotzander für sich und seine Familie.
Erfahrung ist halt durch nichts zu ersetzen bzw. zu kompensieren.

Daher mein Tipp an uns alle: mehr angeln gehen, weniger im Forum philosophieren :D

Cheers
 

SlidyJerk

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Ich habe das Gefühl, dass grade die jungen Angler, zu denen ich mich zähle, versuchen, technische Defizite durch High Tech Angelzeug auszugleichen ;D

Wenn ich mir anschaue, mit welch schrottigem Equipment mein Angelkompanion (der auf die 65 zugeht) seine Zander rausholt, dann zweifel ich oft an mir und der Angelgeräteindustrie.

Das finde ich lustig und äußerst treffend. Bin selbst Ü50, deshalb.
Nun stelle Dir vor der „reifere“ Angelkumpel steigt auf JDM Equipment und moderne Köder um. Da kannste einpacken, schmollst frustriert in Deiner Ecke und suchst nach einem anderen Hobby :D!
 

MorrisL

Barsch Vader
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VMC Sp. Point uf Hecht , hat bisher gereicht. Owner hab ick auch liegen , aber die VMCs werden einfach nich alle.
 

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