Seit Anfang des Jahres bin ich des Öfteren an einem Kanalabschnitt des MLK, der quasi vor meiner Haustür liegt, unterwegs. Der Kanal wird dort einige hundert Meter von Spundwänden begrenzt, ehe er in einen von Steinpackungen begrenzten Abschnitt wechselt. Die Spundwände sind ca. alle 50 m auf ca. 10m Länge bis unter die Wasseroberfläche abgesenkt. Außerdem gibt es ein paar Knicke und Einbuchtungen.
Bisher habe ich dort nur mit der Baitcaster werfen geübt, fast ausschließlich mit Hardbaits. Leider immer ohne Fischkontakt. Da ich am letzten Wochenende mal wieder nicht an mein Hausgewässer fahren konnte, habe ich beschlossen, den Kanalabschnitt mal mit kleinen Jigs an der Spinnrute zu beackern. Am Samstag habe ich dann fleißig die eine Kanalseite erst mit dem 2,75“ Grubster abgesucht. Als das nichts brachte, wechselte ich auf einen 3“ Rockvibe Shad in Miso Shrimp und konnte nach ein paar Fehlbissen einen untermaßigen Zander landen. Zufrieden über den ersten Fang an meinem Abschnitt, machte ich mir vorm Spiel um Platz 3 noch ein paar Gedanken für den nächsten „Angriff“ am nächsten Morgen. Dabei habe ich mich an ein Video zum Vertikalangeln an Spundwänden erinnert. Das wollte ich nun probieren.
Da ich mich am Abend dann auf das Fußballspiel konzentriert habe, blieb die Ausrüstung am Sonntag die gleiche wie am Vortag (Nano-Cor 5 – 25 gr, 2500-er Statio, Rockis und Grubster am 8,5 gr – 10 gr Jigkopf). Angekommen am Kanal, begann ich dann die Knicke und Einbuchtungen vertikal mit dem Rocki zu befischen. Und das mit Erfolg. Nach 30 min. hatte ich einen untermaßigen Zander und 3 Barsche zwischen 27 und 33 cm gelandet. Die Gestreiften waren wesentlich kräftiger als an meinem Hausgewässer und haben wahre Schläge in meine Rute gesetzt. Ich beschloss einen zu entnehmen. Zum einen weil ich wissen wollte, was die Kollegen im Kanal so zu sich nehmen, zum anderen, weil ich auch seit langem mal wieder was für die Pfanne mitnehmen wollte. Zu Hause sah ich dann, dass die Kanalbarsche sich anscheinend hauptsächlich von kleinen Krebsen ernähren. Das erklärt auch, warum die Farbe Miso Shrimp trotz des sehr trüben Kanalwassers so gut läuft.
Nun, ich konnte in den nächsten 1,5 Stunden noch einen untermaßigen Zander und einige Barsche haken, teils gejigt, teils vertikal. Das Ganze funktioniert also, bloß meine Ausrüstung ist irgendwie noch nicht so optimal für diese Angelei. Deshalb plane ich den nächsten Einsatz mit der Baitcaster und meiner Basspara MH für’s Vertikale sowie meiner Basspara ML für’s T-Rig mit kleinen Krebsimitaten.
Mich interessiert aber auch brennend, ob Ihr Erfahrungen mit Vertikal und Finesse an der Spundwand habt und wenn ja, welches Tackle Ihr dazu nutzt (Köder, Gewichte, Hardware…), wie Ihr vorgeht usw.
Viele Grüße und besten Dank für die erhofften Rückmeldungen im Voraus,
Der Barschbernd
P.S.: Alle Fotos habe ich mit dem Handy gemacht. Das steckt griffbereit in meiner Gürteltasche, so dass die Jungs nach max. 1 Minute wieder im Wasser waren.
Bisher habe ich dort nur mit der Baitcaster werfen geübt, fast ausschließlich mit Hardbaits. Leider immer ohne Fischkontakt. Da ich am letzten Wochenende mal wieder nicht an mein Hausgewässer fahren konnte, habe ich beschlossen, den Kanalabschnitt mal mit kleinen Jigs an der Spinnrute zu beackern. Am Samstag habe ich dann fleißig die eine Kanalseite erst mit dem 2,75“ Grubster abgesucht. Als das nichts brachte, wechselte ich auf einen 3“ Rockvibe Shad in Miso Shrimp und konnte nach ein paar Fehlbissen einen untermaßigen Zander landen. Zufrieden über den ersten Fang an meinem Abschnitt, machte ich mir vorm Spiel um Platz 3 noch ein paar Gedanken für den nächsten „Angriff“ am nächsten Morgen. Dabei habe ich mich an ein Video zum Vertikalangeln an Spundwänden erinnert. Das wollte ich nun probieren.
Da ich mich am Abend dann auf das Fußballspiel konzentriert habe, blieb die Ausrüstung am Sonntag die gleiche wie am Vortag (Nano-Cor 5 – 25 gr, 2500-er Statio, Rockis und Grubster am 8,5 gr – 10 gr Jigkopf). Angekommen am Kanal, begann ich dann die Knicke und Einbuchtungen vertikal mit dem Rocki zu befischen. Und das mit Erfolg. Nach 30 min. hatte ich einen untermaßigen Zander und 3 Barsche zwischen 27 und 33 cm gelandet. Die Gestreiften waren wesentlich kräftiger als an meinem Hausgewässer und haben wahre Schläge in meine Rute gesetzt. Ich beschloss einen zu entnehmen. Zum einen weil ich wissen wollte, was die Kollegen im Kanal so zu sich nehmen, zum anderen, weil ich auch seit langem mal wieder was für die Pfanne mitnehmen wollte. Zu Hause sah ich dann, dass die Kanalbarsche sich anscheinend hauptsächlich von kleinen Krebsen ernähren. Das erklärt auch, warum die Farbe Miso Shrimp trotz des sehr trüben Kanalwassers so gut läuft.
Nun, ich konnte in den nächsten 1,5 Stunden noch einen untermaßigen Zander und einige Barsche haken, teils gejigt, teils vertikal. Das Ganze funktioniert also, bloß meine Ausrüstung ist irgendwie noch nicht so optimal für diese Angelei. Deshalb plane ich den nächsten Einsatz mit der Baitcaster und meiner Basspara MH für’s Vertikale sowie meiner Basspara ML für’s T-Rig mit kleinen Krebsimitaten.
Mich interessiert aber auch brennend, ob Ihr Erfahrungen mit Vertikal und Finesse an der Spundwand habt und wenn ja, welches Tackle Ihr dazu nutzt (Köder, Gewichte, Hardware…), wie Ihr vorgeht usw.
Viele Grüße und besten Dank für die erhofften Rückmeldungen im Voraus,
Der Barschbernd
P.S.: Alle Fotos habe ich mit dem Handy gemacht. Das steckt griffbereit in meiner Gürteltasche, so dass die Jungs nach max. 1 Minute wieder im Wasser waren.
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