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ChN

Barsch Vader
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Ich bin am überlegen, mir eine 201er Tranx zum Fischen mit Bucktails (Mepps Giant Marabou & ähnliches), Blinker und Spinnerbaits bis ca. 1 1/2oz Kopfgewicht zuzulegen. Soll auf meine Loomis Spinnerbait 864C. Derzeit sitzt da eine Abu Orra Winch drauf, die den Job ersatzweise zwar gut macht, aufgrund der niedrigen Übersetzung, aber eine Qual beim Burnen ist. Hatte die Rolle ja ursprünglich fürs schwerere Cranken gekauft, aber da das mehr oder weniger dann doch nicht stattgefunden hat, ist sie auf der Loomis gelandet.
Soll zur nächsten Blechsaison nun durch die Tranx201 ersetzt werden. Die war ja hier im Forum noch nie großartig Thema im Gegensatz zu den größeren. Sollte aber doch für das Vorhaben passen, oder? Das Getriebe sollte ja genauso robust sein, wie bei der 301/401. Vom Rollengewicht (240g) und der Übersetzung, sowie Schnurfassung wäre sie genau im Rahmen meiner Vorstellung.
Fischt die hier wer schon länger? Preislich mit 160€ ja auch sehr attraktiv ... .
 

Belian

Gummipapst
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Ich denke das passt , die 201 arbeitet bei mir auf der 875er Mossyback an der ich auch alle möglichen druckvollen Baits fische.
Sehr angenehm zu fischen , keine kalten Pfoten im Winter und wirft schon out of the Box richtig gut.
 
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ChN

Barsch Vader
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Super - die 875er Mossy kommt der schweren SBR ja sowieso recht nahe. Dann bestätigt Deine Erfahrung meine Einschätzung :)
Danke Dir!
 

Heiner

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Für den Mepps "Giant Marabou" mit seinem noch relativ kleinen Blättchen reicht die 201HG, für Spinnerbaits mit kleineren Blättchen in der genannten WG-Klasse aus.

Allerdings kann man das Getriebe der 201HG nicht mit dem der 301A vergleichen, denn bei fast gleichem Schureinzug hat die 201HG eine Überzeugung von 7,2:1, die 301A hingegen eine von lediglich 5,8:1, dazu mit der Option, ein Power Handle zu bestücken, das nicht beim Wurf einrasten kann.

Alles noch ok mit der 201HG, solange ab und ab relativ kleines Blech mit nicht allzu großen Blättchen gefischt wird und sich die "Bourn"-Sessions auf relativ kurze Zeiten beschränken.

Andernfalls liegen allerdings Welten zwischen der 201HG und der 301A, was den Komfort und vor allem die Ermüdungsfreiheit beim Einholen angeht.

Persönlich bevorzuge ich für die leichteren Sachen eine Ocea Conquest 201HG mit Power Handle und günstigerer Übersetzung als die TranX 201HG. Aber gut, das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, zumal der Preis mehr als das Doppelte beträgt. Das lohnt sich nur, wenn man über Strecken der Saison sehr viel mit besagten Baits fischt.
 
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ChN

Barsch Vader
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Die SBR864C ist ja mit Bucktails der Giant Marabou-Klasse am oberen Limit, d. h. das ist noch im oberen grünen Bereich der Rute. Schwerer bzw. größere Blattgrößen kommen da nicht dran. "Richtige" Muskiebucktails benötigen anderes Gerät, darüber bin ich mir im Klaren.
 

Heiner

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War nicht als Kritik gemeint, sondern bloß als Ergänzung. Die Infos, welche da drin stecken, lauten einfach:

Auch "mittelgroße" Spinnerbaits und Bucktails für Hecht, etwa der Mepps "Giant Marabou", können, wenn über längere Zeit im Eiltempo eingeholt, schon sehr auf die Kondition gehen.

Eine Rolle mit Power Handle ist für diesen Zweck besser als eine ohne.

Eine Rolle zum "Burnen" sollte einen Schnureinzug von wenigstens 75cm pro Kurbelumdrehung aufweisen, und zwar bei möglichst niedriger Übersetzung. Was unter Umständen bedeutet, dass eine etwas überdimensionierte Rolle die bessere Wahl sein kann.
 
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ChN

Barsch Vader
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Schon klar, Heiner. Aber eine 301er wäre auf einer Rute, wie der SBR864C der völlige Overkill. Zumal auch bei den verwendeten Ködern. Das ist mehr so eine Spass-Sache, die auch nicht schwerpunktmäßig gefischt wird. Hier und da mal punktuell im Jahr für 2, 3 Stunden und gut ist. Wie gesagt habe ich dazu bislang die Orra Winch zweckentfremdet - und DAS ist Qual mit der Miniübersetzung :confused: Aber sogar damit gings ja. Die 201er hat eine ordentliche Übersetzung, Handlegröße gefällt mir und der Preis ist auch heiß! Rollengewicht passt auch. Das Getriebe wird einen 7er Mepps, Giant Marabou & Konsorten auch aushalten. Von Joe Butcher gibts noch 2, 3 interessante Modelle, die vielleicht in Frage kommen, oder der Musky Harasser. Mal sehen ... . So ein giganto Doppelblatt-Monster wird da eh nicht gefischt.
 

Heiner

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Ich weiß, dass dir das klar ist. Nur denke ich bei allem, was ich schreibe, immer auch daran, dass hier Viele mitlesen und für den einen oder anderen gewisse Zusatzinfos von Belang sein könnten.

Nehmen wir den von dir erwähnten Musky Harasser, an sich ein relativ leichtes Ding. Aber dieses Ding wurde beim Burnen vor dem Aufkommen der TranX 500 und ähnlichen Rollen häufig mit einer - kein Scheiß - 7000er Abu gefischt, unter anderem auch vom "Erfinder" dieses Bucktails und der "Burn"-Methode namens Mark Windel.

Warum in aller Welt eine 7000er Rolle für ein Ding, das gerade einmal 1,6oz auf die Waage bringt? - Anwort: hoher Schnureinzug bei einer Übersetzung von deutlich unter 5:1 plus Power Handle. Denn damit hält man das Burnen stundenlang durch ohne jede Ermüdung. Ich wette, das war dir nicht bekannt. Irgendwo hatte ich das allerdings schon mal erwähnt vor nicht allzu länger Zeit.

Warum ist also die Ocea Conquest 201HG deutlich besser zum Burnen als eine TranX 201HG? - Nun, letztgenannte Rolle hat eine für den Zweck nicht besonders günstige Übersetzung von 7,2:1 bei 76cm Schureinzug und sie hat kein Power Handle.

Die Ocea Conquest 201HG hat hingegen eine Übersetzung von lediglich 6,2:1 und einem Schurzug von 78cm samt Power Handle. Das ist eine deutliche Erleichterung beim Einholen. Dazu kommt, dass die Rolle eine schmalere Spule als die TranX 201 oder die Standard-Conquest 201 hat, was die Wurfweiten noch etwas befördert.

Mein eigentlicher Punkt, den ich hier zugegebenermaßen ein bisschen "hinten herum" serviert habe, ist einfach: Für eine spezielle Spinnerbait- und Bucktail-Combo auf Hecht ist die 200er TranX wohlmöglich nicht gerade die allerbeste Wahl, wenn man denn schon eine Spezialrute nur für Blechbaits kauft.

Wenn es hingegen eh bloß darum geht, ab und an auch mal ein bisschen Blech zu fischen for a change, braucht es weder eine Spezialrolle noch eine Spezialrute. Das kann man sich dann beides sparen.
 
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ChN

Barsch Vader
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Na die Eckpunkte sind doch logisch: niedrige Übersetzung + hoher Schnureinzug = top zum burnen - man kurbelt sich nicht tot und das Getriebe dankt die niedrige Übersetzung.
Hingegen:
Bei niedriger Übersetzung & niedrigem Einzug kurbelt man sich einen Wolf
Bei hoher Übersetzung & wenig Schnureinzug dito - auch nicht das wahre
Ideal daher: niedrige Übersetzung + hoher Einzug
Mir kommts darauf an, dass mir mal zwischendurch ein paar Stunden mit Blech Gas geben Spass machen, die Rolle nicht putt geht, aber auch für anderes Zeugs taugt. Gerade an die Kombo SBR864C + die 201er Tranx kommt übers Jahr gesehen alles mögliche. Je nach Lust, Laune und Bedingung. Ich seh das alles nicht so eng ;)
Powerhandle schenk ich mir. Das lohnt sich für meine Bedürfnisse nun wirklich nicht.
 

dietmar

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...Bei hoher Übersetzung & wenig Schnureinzug dito - auch nicht das wahre....

Hi,

hohe Übersetzung bei hoher Last bedeutet erstmal hohe Belastung der Zahnflanken des Getriebes. Die Zahnradtheorie würde sowieso Schnappatmung bekommen bei Materialien wie Messing oder Aluminium und Übersetzungen jenseits der 5:1. Meines Wissens nach gibt es keine Stahlgetriebe in Baitcastrollen. Eine hohe Übersetzung bedeutet auch eine große Belastung beim Kurbeln ohne langes Handle. Also wirklich überlisten lässt sich die Mechanik/Physik nicht. Der Ergonomie kann man aber entgegen kommen. Was da für einen "angenehm" ist, hängt wahrscheinlich individuell vom Nutzer ab. Der eine kommt mit schneller Kurbeln zurecht, der andere kurbelt lieber etwas langsamer und dafür mit mehr Kraft. Soll die Kraft geringer werden, muß die Kurbel halt länger werden und dafür der Weg größer. Ist wie beim Fahrradfahren, einige kommen mit höherer Trittfrequenz besser zurecht, andere mit einer niedrigeren.

Vielleicht sollte man bei solchen speziellen Fällen auch einfach mal Verschleiss mit einrechnen und halt alle ein zwei Jahre dann mal die Zahnräder wechseln. Ist ja kein großer Aufwand. Wäre ja auch eine Überlegung.


p.s.: Ich frage mich, ob Ali da vielleicht etwas in dieser Richtung anbietet.
 
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Heiner

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Natürlich ist das alles logisch.

Nur: wenn es sowieso für alles Mögliche ist, wozu braucht es dann eine spezielle Spinnerbait-Rute? Dafür kann man dann ja auch so ziemlich alles Mögliche nehmen und muss sich gar nicht mit der Suche nach der optimalen Spinnerbait-Rute für viel Geld abmühen.

Was beim Burnen von (größerem) Blech als angenehm empfunden wird, ist vor allem anderen eine Frage der Routine.

Nebenbei: Zumindest eine Baitcaster (außer AVET und dergleichen) mit Stahlgetriebe gibt es: die Okuma Komodo.
 
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dietmar

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Tja,

vielleicht ist ja ein Weg, sich nur ein langes Handle zu besorgen, selber zu bauen oder umzubauen?

Wenn Leute halt die Rolle in der richtigen Farbe zur Rute suchen, die Schnurfarbe passen zu Rute und Rolle sein muß, dann kann man halt auch den Wunsch nach den richtigen Proportionen zu Rute und Rolle verstehen. Ich fische unter anderem eine Loomis Spinnerbaitrute mit 1 1/2 oz. und Extrem Fast Action. Fische ich mit der Rute Gummis und Jerkbaits, dann kommt da eine Revo STX drauf. Reicht. Will ich mit Spinnerbaits los, dann habe ich mit der Shimano Curado 301 DSV das bessere Gefühl. Die Rolle sieht dann halt etwas oversized aus. Das ist meine Lösung.

Die Ocea Conquest ist eine hübsche Rolle, der Preis tut aber echt weh.
 
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dietmar

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.....Nebenbei: Zumindest eine Baitcaster (außer AVET und dergleichen) mit Stahlgetriebe gibt es: die Okuma Komodo.

Vielleicht sollte man ihr dann mal in der 200er Größe ein Powerhandle verpassen und schauen, wie sie sich schlägt. 80 cm Schnureinzug sollten ja reichen.
 

ChN

Barsch Vader
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Natürlich ist das alles logisch.

Nur: wenn es sowieso für alles Mögliche ist, wozu braucht es dann eine spezielle Spinnerbait-Rute? ...

Weils die mal für billig Geld bei der Domäne im Abverkauf gab, und ich damit die SBR-Serie komplett hatte :p
Umso besser, nachdem sich in der Praxis rausstellte, dass die Dinger eigentlich recht breitbandig zu nutzen sind!
 

Heiner

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Tja, persönlich habe ich auch lieber etwas überdimensionierte Rollen für größere Spinnerbaits. Allerdings fische sowas zu gewissen Saisonabschnitten über mehre Stunden im Freiwasser von gewissen Gewässern (nein, das klappt nicht überall und jederzeit, aber unter bestimmten Verhältnissen ausgezeichnet).

Da kommt man dann ganz von selbst darauf, warum eine optimale Zusammenstellung der Combo wesentlich ist - der Unterarm verrät es einem schon nach ein, zwei Stunden, denn der ist der beste Lehrmeister.

Aber wenn ich an bestimmten Stellen auch einmal einen Magnum-Spinnerbait dranhänge für ein halbes Stündchen, tut es eine jede Swimbait-Combo, auch ganz ohne Power Handle.
 
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Heiner

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Weils die mal für billig Geld bei der Domäne im Abverkauf gab, und ich damit die SBR-Serie komplett hatte :p
Umso besser, nachdem sich in der Praxis rausstellte, dass die Dinger eigentlich recht breitbandig zu nutzen sind!

Das war auf einen Thread zum Thema "optimale Spinnerbaitrute" gemünzt. Wenn schon optimal, dann richtig.
 

Drop Shoter

Finesse-Fux
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hoher Schnureinzug bei einer Übersetzung von deutlich unter 5:1 plus Power Handle. Denn damit hält man das Burnen stundenlang durch.......Ich wette das war dir nicht bekannt.
Heiner hat sich Mal ne Woche zurück gehalten und in der Zeit wahrscheinlich an anderer Stelle eine Erde geschaffen oder irgendwas anderes nützliches getan während wir armen kleinen Geister in unserem Forum oxidieren.
Ein Glück ist er gekommen um uns über Übersetzungsverhältnisse bei Zahnräder und entsprechende Wirkung aufzuklären. Das war niemanden von uns bekannt, bis eben. Danke
 

Heiner

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Wahrscheinlich wollte er uns ja nur mitteilen, dass er zum Dropshoten keine 7000er Abu samt Power Handle braucht, aber einen Musky Harasser immer schon damit gefischt hat.
 
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dietmar

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Gerade beim Stöbern drüber gestolpert. Ist vielleicht nicht ganz so klotzig wie die 300er Tranx

Shimano Curado 301H Type J




    • Übersetzung: 6,9:1 High-Speed Modell
    • Gewicht:310g
    • Bremskraft 6,5Kg
    • Kugellager 5 + 1 S A-RB
    • Schnureinzug 80cm pro Kurbelumdrehung
    • Schnurfassung ca. 0,25mm geflochtene 300m
    • Linkshandmodell ( Sie kurbeln mit Links)
 

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