Team "Delta Force" oder Team "Chaos"?

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elaphe

Finesse-Fux
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Hallo Gemeinde,

In letzter Zeit bin ich oft von mir selbst genervt, wenn ich von einem Angelausflug zurück komme und gefühlt wieder nur max 5% des mitgeschleppten Equipments genutzt habe.

Deshalb frage ich mich, ob ich die Sache mal etwas anders angehen sollte?
Aktuell starte ich den Angeltag ohne großen Plan und reagiere dann auf dem Wasser auf die aktuellen Begebenheiten. Muss dafür aber alles mitschleppen und hätte sonst Angst etwas zu verpassen (weil ich zum Beispiel nix für Topwater dabei habe).

Wie macht Ihr das denn? Seid Ihr Team Delta Force mit einem ausgeklügelten Plan?
Heute nur Hardbaits?

Oder wie ich Team Chaos mit 6 Ruten und allen Köderarten und dann schauen was geht oder gerade am meisten Spaß macht?

Eventuell muss man sich auch einfach mal zwingen eine Methode durch zu fischen?

Bin gespannt....
VG elaphe
 

Pikepete

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Also eigentlich bin ich 100% Team Chaos. Gerade auf dem Boot kann ich eigentlich nicht zu viel dabei haben…
Aber ich war jetzt ein paarmal mit Frau und Kind unterwegs und konnte nur n paar Würfe machen vom Ufer. Dafür hatte ich eine Combo mit ner kleinen Box mit den aktuell guten Ködertypen. Das war eigentlich auch echt gut, weil man nicht die Qual der Wahl hat.
 

Jigging_Glory

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich war früher Team Chaos und hatte viele Ruten mit am Wasser.
Ich beschränke mich aber zur Zeit nur noch auf die Frage: Hardbait oder Softball. Somit habe ich lediglich zwei Ruten dabei, zwei Boxen und nen Kescher. Das passt alles in einen kleinen Rucksack.
Für mich ist es eine Befreiung, da ich einfach auch nicht diese Masse an Baits dabei habe und mich bewusst auf einige wenige beschränke, in dem ich den Rest einfach nicht mitnehme. Manchmal rotiere ich z.B. Hardbaits durch, wenn ein bestimmter Köder länger keinen Fisch gebracht hat (wobei das fast unmöglich ist, hab fast nur Geheimwaffen in meinen Boxen, die bringen alle Fisch!:p) oder ich einfach etwas neues ausprobieren möchte. Grundsätzlich nutze ich aber die Baits, die mir auch am meisten Spaß machen.
So fische ich meine Spots aus und falls nicht geht, wechsle ich lieber die Stelle, anstatt auf die siebte Art von Krebsimitat zu wechseln.
Mit dieser Methode fahr ich eigentlich ganz gut.
 

backlash63

Master-Caster
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Also ich habe einen Plan, und der ist: so wenig dabei haben wie nötig. Das sind dann der Rucksack (allerdings schon eine Nummer größer), der Kescher und EINE Rute. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, liegt da noch eine zweite parat, allerdings in derselben Range - falls mal was passiert. Mit dem Fahrrad dann aber nur die eine Rute.
Ich hab's natürlich auch insofern einfacher, als dass ich fast nie Gummi fische. In den Boxen ist eine Auswahl an Hardbaits und Blech, die Topwater oder Tiefläufer (je nach Jahreszeit/Gewässer) und das dazwischen abdeckt.
Und am Wasser ziehe ich dann gerne eine Methode durch. Wenn's nicht gut läuft und es passt, dann auf dem Rückweg an denselben Spots etwas mehr ausprobieren.
 

balu1988

Barsch Vader
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Kommt drauf an wo es hingeht.
Am hausgewässer wenn ich weiß wie’s ungefähr läuft, eine softbaitbox eine mit Hardbaits. Im Endeffekt Vl 2-3 Köder in Benutzung.
Wenn’s irgendwo unbekannt hingeht oder ich grad ned weiß wie’s läuft wird das Gepäck leider immer größer dann.
 
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Da ich eher gerne Strecke mache beim Angeln, versuche ich eher leicht zu packen und das ganze vorab am Gewässer auszurichten.
Es wird dann eine eher allroundige Rute eingepackt, die verschiedene Techniken abdeckt.
Köder werden dann je nach Gewässer und Zielfisch in einer kleinen Auswahl eingepackt, aber eigentlich fast immer zwei drei Gummifische und Krebse oder Creatures denen ich vertraue, ein oder zwei Twitchbaits, ein oder zwei Blinker oder anderes Blech, ein oder zwei Crankbaits, eine kleine Menge Stabbleie um ein Rig zu bauen und ggf. einen Chatterbait.
Grundsätzlich nehme ich von Ködern, bei denen Abrisse seltener sind, dann eher nur ein Exemplar mit, bei hängerträchtigen Ködern/Methoden dann etwas Ersatzmaterial in Form eines Ködertütchens.
Am Ende habe ich dann eine Clearpouch mit Ersatzmaterial wie Vorfächern, Gewichten und Haken und eine kleine Box mit ein paar Ködern, alles in einem Hip Bag.
Das ganze variiert dann noch etwas nach Jahreszeit. Eine Ersatzrute mit vergleichbaren Eigenschaften habe ich wenn ich mit dem Auto unterwegs bin aber auch immer dabei, die bleibt dann aber auch dort und wird nur im Fall der Fälle geholt.
Wenn ich wirklich eine Methode/Köder/whatever testen will, wird auch nur das mitgenommen, was dafür nötig ist. Sonst wird‘s nicht durchgezogen, wenn es zäher läuft, da kenn ich mich mittlerweile zu gut.
Im Urlaub auf dem Boot bin ich aber absolut ungezügelter Tacklemessi, eine Stufe vorm UB Ködereimer.
 

TobiV

Echo-Orakel
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Früher recht chaotisch mit X-Ruten und möglichen Ködern dabei, wovon das meiste dann nicht benutzt wurde.
Aber heute viel mehr mit Plan und dann auch durchziehen. Geh ich raus um mal ne Runde mit Hardbait zu drehen nehme ich anderes Zeug garnicht erst mit.
Lieber mehr Strecke machen und dann auch eine Erfahrung machen oder Anhaltspuntke draus ziehen.
 

Zander-Whisperer

Finesse-Fux
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Beim Streetfishing habe ich eine Umhaengetasche mit, welche mit drei Boxen befuellt ist. Die Boxen variieren, aber es sind immer Hardbaits und Softbaits dabei. Mal sind‘s Cranks, mal Twitchbaits, oder auch mal Zikaden…. an Ruten habe ich meistens nur eine (moeglichst allroundige) dabei.
Das ist schon ganz cool, und zum Strecke machen perfekt geeignet.

Allerdings nimmt mir dies komplett die Moeglichkeit die Koeder so zu fischen, wie man sie fischen sollte. Mit einer Jigge kann man Cranks fuehren, aber gut ist was anderes.

Am Liebsten bin ich am Vereinssee oder am Rhein (an ein oder zwei Spots allerdings nur), und hab‘ dann vier (oder mehr) Ruten dabei. Da kann ich meinen Fishing-Fetisch dann voll ausleben, d.h. Jigge, Rigge, Twitche… alles an Ruten dabei, was ich gern fischen moechte. An Koedern hab‘ ich dann ebenfalls allerlei Kram dabei.

Mir macht beides Spass.. es tut schon auch gut, mal nur das Noetigste dabei zu haben… aber ich liebe es einfach speziell div. Rigs mit perfekt dafuer geeigneten Ruten, zu angeln.
 
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elitärer_scheiner

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bin tatsächlich beides in einer Person:
Wenn man meine Vorräte an Ködern (bei Ruten und Rollen hält sich die Sammel-/Besitztleidenschaft tatsächlich in Grenzen) zu Hause sieht bzw. meine 'Ersatzboxen', die ich im Kofferraum bei längeren oder kürzeren Tipps dabei habe, wäre ich ganz klar dem 'Team Chaos' zuzuordnen. Allerdings zwinge ich mich seit etwa einem Jahr, nur mit einer kleinen Köderbox und einer kleinen Tasche/Slingbag loszuziehen und fange seitdem gefühlt auch deutlich besser. Kann mich beispielsweise an meinen NL-Trip Ende Februar erinnern, hätte ich da nicht einmal abgerissen, hätte ich auf meiner Rig-Rute tatsächlich die ganzen vier Tage genau einen Köder, der auch erstaunlich gut hielt, durchgefischt.
Mir macht neues Tackle einfach auch zu viel Spaß, als dass ich es ignorieren könnte.
Vertrauen in sein Handeln fängt aus meiner Sicht deutlich besser als dutzende Eventualitäten abzudecken. Trotzdem probiere ich auch gerne neue Sachen aus und hatte auch oft genug erlebt, dass erst die fünfte Methode am Spot den Erfolg brachte, selbst wenn es ein Hog Impact am No-Sinker-Rig war...
 

Mick Jigger

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Definitiv Team "Delta Chaos". Ich schlepp alles mit, als wäre ich daheim rausgeflogen und kann mich da schon nicht entscheiden. Lass mich daraufhin bei der nächst besten Gelegenheit von der Tackle Industrie manipulieren um noch mehr zu kaufen, was ich dann selbstverständlich auch noch mitschleppe...... und mach dann das gleiche wie immer.
 

Tata

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Bin absolut bei @Mick Jigger. Es muss am besten alles in 3 Varianten dabei sein, damit ich nach 2 Minuten am Wasser mich meist auf 2-3 Sachen festgelegt habe und den Rest nur mit schleppe, damit der Rucksack nicht so leicht vom Rücken fliegt.
 

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