Suche Echolot + GPS für Boddengewässer

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Tinsen

Barsch Vader
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hab keen jailbreak druff. und sowas mach ich nicht. das moderatoren dazu nun schon anstiften ... tse, tse, tse ... :mrgreen:
 

raubfischpolizei

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Moin,

nochmal zur Navionics App: Wie Wolf, schon sagte zum Navigieren (Routen, Kurs fahren etc) ist das Ding wirklich nicht zu gebrauchen. Dazu ist das Display eines Smartphones einfach zu klein und i.d.R.auch der Akku zu schwach.
Sinnvoll finde ich diese Lösung dann, wenn es darum geht, das sich bereits im Zielgebiet befindliche Boot genauer zu positionieren.



Und Meridian und Wolf, auch Fisch-Anzeigen haben bei der Spotwahl sehr wohl ihre Bewandtnis: ZB sind Dorsche oft "traubenweise" in bestimmten, ebenen Gebieten zu finden und werden dabei zuverlässig mit dem Echo angezeigt. Nachdem Finden (über die Fischanzeige) sind es dann immer die ersten Würfe, die Fisch bringen. Danach wird weiter gesucht. Unsere Angelzeit ist dabei ehr kurz, jedoch sehr effektiv.

Was ist wohl eine einzelne, große Sichel in der oberen Wasserschicht einer Rinne in den Bodden? Aber viele meinen ja, mit konventionellem 15er Jiggen an den Kanten das Hechtanglen für sich erschlossen zu haben... :)
Damit will ich nicht sagen, dass es sinnvoll ist, jeder Sichel im Freiwasser hinterherzuwerfen, unter Bestimmten Gegebenheiten funktoniert es jedoch defiitiv.

Sicher schaut man i.d.R. eher nach Struktur, doch wenn man sein Revier und Echo kennt, lässt sich mitunter schon ganz gut einschätzen, ob in dem abgebildeten Keinfischschwarm Barsche rauben oder nicht. Das ging sogar mit meinem X-85 recht gut.


@ Tinsen Zum Boddenangeln kan ich Dir die Navionics 45XG (2009) empfehlen. Die kostet 100€ weniger (bei angel-Schlageter.de) als die aktuelle Navionics Gold und einen Unterschied konnte ich bisher noch nicht finden.
 

Tinsen

Barsch Vader
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@rfpolizei:

das ist nett, aber in mein x-135 bekomme ich die karte mit bestem willen nicht rein ;)
 

Meridian

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Tinsen schrieb:
@rfpolizei:

das ist nett, aber in mein x-135 bekomme ich die karte mit bestem willen nicht rein ;)
:)

Schau mal, manchmal steht das X-102 C drin.
Hatte ich selber mal und habs verkauft für knappe 400. Das geht ab und an rel. günstig weg und ist ein echt gutes Gerät. Ohne Plotter, aber auch ohne Tadel ! ;)

Gute N8
 

raubfischpolizei

Finesse-Fux
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Noch ein Argument Pro Plotter bei häufigem Boddenfischen (was ja beim Stralsundangler nahe liegt):

Wenn Du im Dunkeln unterwegs bist, musst Du Dich ohne Plotter ständig an Betonnung/Befeuerung halten. Finde ich ganz schön nervig, ständig aufzupassen, dass man nicht gegen eine unbeleuchtete Tonne fährt oder sich in einer Flachwasserzone festsetzt. Und gerade jetzt im Herbst fahre ich eigentlich immer erst im Dunkeln rein.
Zudem spart man durch das Fahren nach Plotter eine Menge Sprit, da man optimale Wege zwischen 2 Spots fährt. Ich will nicht mehr ohne :)
 

Wolf

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Moinsen,

ich bin der Meinung, dass das Erkennen der Fischart nach dem Echo eher Glaubenssache ist. Natürlich kann man bei einem Einzelecho in der oberen Wasserschicht Wahrscheinlichkeitsüberlegungen anstellen. Aber man kann damit sehr leicht auch daneben liegen.

Die Größe des Echos hängt von der Überfahrungsrichtung, der Ausrichtung des Fisches zur Fahrtrichtung und ganz erheblich von der Relativgeschwindigkeit des Bootes zum Fisch ab. Das Echo eines 80 Hornis ist m.E. nicht von dem eine 1 m Hechtes zu unterscheiden. Aber darüber kann man gerne diskutieren. Das ist nur meine Meinung, die aber auch vollkommen falsch sein kann.

Mit den Dorschen mag das sein und auf der Ostsee ist das auch etwas leichter mit der Artenerkennung. Gibt ja nicht viele größere Arten in dem Teich :wink: Ich denke aber, dass die Einbußen durch einen kleineren Geberwinkel nur gering sind. Das Ganze drht sich hier ja weniger um die Frage, ob 6° oder 90°, sondern tatsächlich um die aufgezählten Echolote. Nach meinem Kenntnisstand haben die meisten Lowrance-Lote einen Geberwinkel von 60°. Mit Dualbeam von Humminbird bekommt man ebenfalls 60°. Erst beim Quadrabeam landet man bei 90°. Das allerdings ist dann wieder was anderes, weil man dort die Echos nach ihrer Lage links oder rechts vom Boot verorten kann.

Wenn wir das Ganze also zurück führen auf die Ausgangsfrage, dann kommen wir wohl zu dem Ergenis, dass es hinsichtlich des Geberwinkels völlig egal ist, welches Lot man wählt. Die Geberwinkel sind sowieso alle gleich :wink:

Hinsichtlich Fischerkennung und Informationserhebung haben wi5r dafür alle was dazu gelernt. Vielleicht fange ich jetzt auch mal einen Dorsch :mrgreen:

Grüße,

Wolf
 

Desperados

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Tinsen schrieb:
1. hersteller
lowarance/eagle oder einen anderen "rotz" (meine meinung)

Hey, darf ich fragen was deiner Meinung nach gegen Humminbird spricht ??

Und dann hätte ich auch noch eine Frage.

Das kleine Geberwinkel für tiefes wasser und grosse Winkel für flaches Wasser besser sind ist mir denk ich mal soweit klar ne, dazu kommt ja allerdings das hohe frequenzen (200khz) besser für tiefes wasser sind niedrigere frequenzen (83khz) besser für flaches Wasser sind.

dann lese ich aber sowas in einer bedienungsanleitung
--> Die Schallwellen werden je nach Anwendung
mit unterschiedlichen Frequenzen
ausgesendet. Sehr hohe Frequenzen (455
kHz) werden zur Erzielung von hochauflösenden
Ergebnissen bei eingeschränkter
Tiefenreichweite eingesetzt. Hohe Frequenzen
(200 kHz) kommen bei handelsüblichen
Fischfindern zum Einsatz und
erzielen eine ausgeglichene Leistung mit
einer guten Balance zwischen erreichbarer
Tiefe und guter Auflösung der Darstellung.
Niedrige Frequenzen (83 kHz) werden für
große Wassertiefen bei aber verminderter
Auflösung verwendet.

Also ist 83khz doch für tieferes Wasser und 200khz für flacheres ??
und wieso hat der 83khz dans die 60° abdeckung und die 200khz die 20° abdeckung ?? das irietiert mich leicht.......

Ps @Tinsen dieser auszug aus der Bedienungsaleitung soll jetzt nicht als vorlage für deine Antwort gegen Humminbird sein :lol:

Danke für aufklärung
 

Wolf

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Hallo,

ich glaube, die häufige Abneigung gegenüber Humminbird in Deutschland kommt primär daher, dass es deutlich weniger davon gibt. Dass das so ist, liegt m.E. an deren grenzdebiler Preispolitik, die sie über die Technik manifestieren (klare softwareseitige Trennung USA-Geräte und internationale Geräte).

Ansonsten gibt es wohl kaum echte Argumente gegen Humminbird.

Mit den Frequenzen liegst Du allerdings tatsächlich daneben. Tiefe Frequenzen haben eine höhere Durchdringung, weshalb sie besser für große Tiefen geeignet sind. Dadurch sind tiefe Frequenzen aber entsprechend auch nicht so sensibel, weil eben weniger Reflektiert wird.

Wenn man sich die Beschreibung auf der Humminbird-Seite ansieht, gewinnt man auch den Eindruck, dass sich beim DualBeam einige Widersprüche ergeben :wink: Beim QuadraBeam erscheint mir der 60°-Winkel ebenfalls etwas überflüssig.

Grüße,

Wolf
 

Desperados

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ok einleuchtend aber wieso wird dann ein 60° winkel für den 83khz bereich genutzt, logisch wäre doch umgekehrt oder 200khz bei 60° was ja bei 60° sehr gut nutzbar wäre ikm flacheren Wasser und 83khz fürs tiefe wasser bei 20° was im tiefen wasser ja auch noch einen grossen scanbereich ergeben würde ??

Ich persönlich habe mir jetzt erst mal ein humminbird 798ci hd combo gerät gekauft.
das hat side imagine, down imagine, farbsonar kartenplotter integriertes gps switchfire etc etc, mal kucken was es bringt, habs heute mittag montiert.

humminbird


Ps. was gibts es denn zum beispiel für verschieden unterschiede bei humminbird zwischen us-markt und eu ??
 

Wolf

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Hallo,

US-Geräte von Humminbird sprechen nur Englisch, können nicht in metrischen Einheiten denken und Temperaturen fühlen die nur in Fahrenheit. Das heißt, Du musst den hiesigen Preis zahlen. Und der ist eine Frechheit. In den USA kostet das Gerät z.B. Cabelas 800 $, also knapp 580 €. Der Gewinn des Zwischenhändlers und Einzelhändlers steckt in diesem Preis schon drin! Zählt man noch Zoll und Steuer dazu, landet man bei rund 715 €. Nun kostet das Gerät aber bei Schlageter (der für diesen Preis vermutlich nur sehr begrenzt verantwortlich sein wird) 1460 €. Das ist mehr als das Doppelte (745 € mehr!!). Das ist absurd und entbehrt jeglicher Basis. Dem europäischen Interessenten bleibt aber nicht viel anderes übrig, als diesen Preis zu zahlen - denn sebst wenn ihm die Sprache egal wäre, müsste er auf seine geläufigen Einheiten verzichten. Unbrauchbar.

Bei Lowrance ist das nicht so extrem. Zum Einen können die Geräte alle die gängigen Sprachen und Einheiten. Zum Anderen kostet beispielsweise ein HDS-5x bei Cabelas 550 $, also etwa 400 €. Das entspricht mit Zoll und Steuern ca. 500 €. Bei Schlageter kostet das HDS-5x 700 €. Das sind zwar immer noch 40 % mehr als in den USA, aber zumindest nicht wie bei Humminbird über 100 %. Wenn man da noch Versand und einige bürokratische Hürden (CE-Kennzeichnung) bedenkt, lässt sich der Unterschied von 200 € noch argumentieren.

Wie gesagt, das mit den Geberwinkeln und den jeweiligen Frequenzen bei Huminbird ist nicht ganz klar. Vielleicht sind die aber auch einfach der Meinung, dass die 83 Hz für die reine Fischortung reichen. Die hohe Frquenz bei dem kleinen Geberwinkel macht ja aus den von mir oben genannten Gründen auch Sinn, da diese Kombination die genaueste Information hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit ausgibt.

Grüße,

Wolf
 

Tinsen

Barsch Vader
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ich hatte ein 0815 humminbird auf dem boot meines vaters. ich hatte humminbird auf den booten vom hacki. auf den booten von altefähr waren glaube ich auch mal welche drauf.

wie auch immer. wann auch immer ich humminbird echolote in der hand hatte, war ich alles andere als begeistert. bedienung war mies. der rest hat mich auch nicht überzeugt.

mag ja sein, dass die derzeit gute lote bauen, aber ich wüsste keinen grund ein humminbird statt eines lowrance zu kaufen ...
 

raubfischpolizei

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Wolf schrieb:
Dem europäischen Interessenten bleibt aber nicht viel anderes übrig, als diesen Preis zu zahlen - denn sebst wenn ihm die Sprache egal wäre, müsste er auf seine geläufigen Einheiten verzichten. Unbrauchbar.

Wolf,
überrascht ich, dass Du wegen der Einheiten die (wesentlich) günstigere US-Version unbrauchbar findest. Amerikanische Einheiten für Gewicht und Länge sind schließlich auch den meisten passionierten Spinnanglern in Fleisch und Blut übergegangen. Ich denke, daran gewöhnt man sich schnell. Und das bei der Ersparnis auch noch gerne...

Dennoch sehe ich das eher wie Tinsen und bleibe loyal gegenüber einem Hersteller, der mich jahrelang nie enttäuscht hat. :)
 

Tinsen

Barsch Vader
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also wenn da ständig die tiefe in fuß und inch angegeben wird, ich würde wahnsinnig werden :mrgreen:
 

Meridian

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@polizei .. nimm mal den Fall an, dass Dir Dein in den Staaten gekauftes Lot kaputt geht, was bei Echoloten, egal welcher Firma, ab und an schon geschieht.
Das Drama mit Versand und Reparatur in den USA will ich nicht durchmachen !

Und wie Tinsen schon sagte... ich würde da auch die Macke bekommen.
Schon das blöde Umrechnen von Fuss auf Meter an den Downriggern ist nicht schön. In solchen Fällen schalte ich mittlerweile das Lot lieber auf Fuss. Dann brauche ich nur einmal rechnen, in welcher Tiefe ich bin und nicht jedes Mal die Lauftiefe zur regulären Tiefe anpassen inkl. Umrechnung.

Und Angaben wie LBS oder POUNDS oder weiss ich was nerven mich ebenso, weshalb ich sie ignoriere. ;)

Meter und Kilogramm sind doch eindeutige Werte, warum dann diesen anderen Schnörkel ?
 

Tinsen

Barsch Vader
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wir waren gestern auf dem booden (lief beschissen), aber am montag abend konnte ich die navionics iphone app nun doch downloaden und mal persönlich testen.

wer keinen plotter hat - ein must have !!! sehr geil das teil.

auch für alle anderen gewässer wo man so angelt nutzbar, da man hier bei bedarf gps-spots setzen kann um so später die stelle wiederzufinden.

oder man zeichnet einen track auf, um danach nochmal die gleiche drift zu machen.

top!
 

raubfischpolizei

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Jo, wie schon gesagt im Bodden nimmt sich die App mit der aktuellen Navionis (SD) Karte nicht viel.

Und zur beschissenen Boddentour: In den Bodden kam nun mittlerweile fast 4 Wochen kein frisches Wasser mehr. Schlechter geht kaum.
 

Wolf

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Moinsen,

@raubfischpolizei: leben könnte ich mit den Einheiten schon- aber wozu? Ich habe schon Einheiten, ich brauche keine neuen. Im Übrigen hantiere ich auch bei Ruten, Schnüren und Ködern nicht mit amerikanischen / englischen Einheiten. Bei Ruten wäre mir das aber auch egal, weil ich die Wurfgewichtsangabe nur ein mal brauche, nämlich bei der Auswahl der Rute vor dem Kauf. Allerdings sind alle meine Ruten in Gramm angegeben. Ähnliches gilt für Schnüre, aber da wissen wir auch alle, dass die Angaben auf den Packungen ohnehin wenig gemein haben mit den Eigenschaften des jeweiligen Produktes :wink:

Es geht mir zudem auch darum, dass Humminbird die nichtamerikanischen Käufer vollkommen verscheißert. Das können die auch machen. Aber dann ohne mich.

Grüße,

Wolf
 

Desperados

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Naja, verscheissert, dass glaub ich jetzt nicht, wie ist es denn eigentlich richtig im Bezug auf die qualität ??
Hatt Humminbird in Amerika den normalen Preis und hier einen zu teueren oder haben sie hier den normalen Preis und in Amerika einfach nur einen billigeren ??
Vielleicht hat Lowrance ja auch ganz einfach in Amerika und Europa teure Lote haut also beide seiten übers Ohr ?
Wie gross ist den der Preisunterschied zwischen Lowrance und Humminbird wenn ich zwei geräte mit den "fast" gleichen eigenschaften hier in europa kaufe ?
 

Wolf

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Über die Qualität von Humminbird kann ich mangels Erfahrung nichts sagen, gehe aber von einer etwa gleichen Qualität wie bei Lowrance aus. Und die ist m.E. insgesamt ok.

Aber die Situation bei den Preisen ist recht einsehbar. Mal als Vergleich das Humminbird 798 SI und das HDS-5 mit Structure Scan.

USA (Preise Cabelas):
- Humminbird 798 SI HD 1050 $ ~ 765 € -> inkl. Z+St. 950 €
- Lowrance HDS-5 mit Structure Scan 1300 $ ~ 950 € -> inkl. Z+St. 1175 €

Deutschland:
- Humminbird 798 SI 1450 €
- Lowrance HDS-5 mit Structure Scan 1440 €

Das bedeutet, Humminbird ist bei diesem Vergleich in den USA deutlich (ca. 20%) günstiger, nimmt aber für Deutschland (Europa) einen Aufschlag von 53 % auf den US-Preis und ist dann sogar noch einen Tick teurer als Lowrance. Lowrance hingegen nimmt "nur" 22 % Aufschlag und ist damit eben dann minimal günstiger.

Ich denke, man kann bei beiden Herstellern davon ausgehen, dass sie die Geräte in den USA zu einem Preis verkaufen, der für sie auskömmlich ist. Mit dem also Geld verdient wird. Die USA sind der Hauptabsatzmarkt, so dass eine Querfinanzierung durch den Verkauf außerhalb der USA als unwahrscheinlich zu bezeichnen sein dürfte.

Womit wird also dieser extreme Mehrpreis gerechtfertigt? Mit nix. Vielleicht bin ich da sensibel, aber für mich ist das ein Witz.
 

monkeyman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Waren
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www.mueritzfischer.de
Für die Hersteller ist der europäische Markt vermutlich völlig uninteressant, zudem müssen sie sich vielleicht mit Zertifizierungen (CE beispielweise) rumärgern.
Daher ist es für sie recht egel, ob sich ein paar Europäer über die Preise aufregen...
 

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