Stradic Ci4+ 2500 für Barsch welche Übersetzung?

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
19. Oktober 2012
Beiträge
369
Punkte Reaktionen
192
Ort
Baden
Hallo,
Möchte mir die neue Stradic Ci4+ Hagane vorwiegend zum Barsch angeln dh jiggen , Drop shot. T und C Rig , ab und zu auch mal ein Wobbler oder Spinner zulegen.
Ab und zu möchte ich Sie auch mal zum Forellen fischen benutzen.
Soll dann an unterschiedlichen Ruten zwischen 1,80 und 2,10 m je nach Einsatzzweck benutzt werden.

Denke Haupt Einsatz wird schon das jiggen und faulenzen an Baggerseen und mittelgroßen Flüssen auf Barsch werden.
Die 1:5 Übersetzung hat 73 cm Schnureinzug
Die 1:6 Übersetzung hat 88cm Schnureinzug.

Welche Übersetzung würdet ihr nehmen und warum?
Danke für euren Rat.
Gruß Simon
 

Kaka

Bigfish-Magnet
Registriert
5. März 2015
Beiträge
1.696
Punkte Reaktionen
3.389
Ich persönlich tendiere immer zu niedrigen Übersetzung. Mag ich einfach lieber. Egal zu welcher Angelei. Kurbelt schöner an und die Viertelumdrehung mehr macht den Bock auch nicht fett.

PS Feines Röllchen. Habe die 1000er und 2500er mit der niedrigen Übersetzung.
 

Angelspass

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
5.069
Punkte Reaktionen
11.375
Ort
im goldenen Käfig
Welche Übersetzung würdet ihr nehmen und warum?

Hallo Simon,

wenn Du am Fluß z.B. Wobbler oder Blech gegen die Strömung wirfst macht die hohe Übersetzung schon Sinn, im Stllwasser macht sich die niedrige Übersetzung besser, da hat Kaka Recht.

Ich habe beide, die schnelle nur fürs einleiern mit der Strömung, alles andere wie Gummis und Faulenzerbaits in ruhigem Wasser fische ich mit der niedriger übersetzten.

André
 

Gös

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Themenstarter
Registriert
19. Oktober 2012
Beiträge
369
Punkte Reaktionen
192
Ort
Baden
Hallo,
Ich hatte bisher auch noch keine Rolle mit einer so hohen Übersetzung und wenn ich lese das sie auch einen größeren Anlaufwiderstand hat und womöglich auch nicht so langlebig ist da die hohe Übersetzung mehr auf das Getriebe geht spricht das eigentlich ganz klar für die 4:1 Übersetzung.

Johannes Dietel schreibt allerdings dass man bei kurzen Jig Ruten die Ruten Länge durch den großen Schnur Einzug etwas ausgleichen kann .
Er schreibt außerdem das oft etwas mehr Geschwindigkeit von Vorteil ist und hebt die 88cm als großen Vorteil hervor. Bei einer Allround Rute empfiehlt er allerdings auch die 73 cm. (Zumindest habe ich das so verstanden)
Daher bin ich etwas hin und her gerissen da ich ja doch hauptsächlich jiggen und faulenzen will.
Gruß Simon
 
Zuletzt bearbeitet:

Wild_Bass

Finesse-Fux
Registriert
3. Mai 2016
Beiträge
1.020
Punkte Reaktionen
940
Musst letztendlich du selbst entscheiden ich schließe mich meinen Vorrednern an. Für deine Zwecke (wenn ich sie richtig deute) reicht eine 1:5 übersetzung. Habe selbst nur eine hochübersetzte Rolle stella 3000fi hg und hab das Problem zB im Winter sie langsam zu fischen im Vergleich zu den anderen Rollen. Fische ausschließlich an denselben Gewässern wie du

gesendet von meiner Schreibmaschine
 

Joseph

Gummipapst
Registriert
30. Januar 2015
Beiträge
908
Punkte Reaktionen
820
Ort
Erde
Habe mehrere 2500 und 3000-er Rollen mit 5 : 1 bzw. 6 : 1. Zum Barschangeln bevorzuge ich eindeutig die niedrige Übersetzung. Schnell fischen geht auch mit einer 5-er ....langsam mit der 6-er ist unangenehm. Der leichtere Lauf der 5-er macht die leichte Angelei auf Barsch z.B. mit DS noch angenehmer.
Davon mal abgesehen ist eine gerade Übersetzung für die Angelei mit dem Finger in der Schnur viel leichter zu beherrschen, da die Kurbel und das Schnurlaufröllchen immer in der selben Position halten.
 

hansevel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
8. Februar 2016
Beiträge
364
Punkte Reaktionen
440
Ort
Lage (Lippe)
Für mich stellt sich die Frage, ob es von der Belastung des Getriebes her einen Unterschied macht.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber wenn ich jigge und dafür sagen wir 1m Schnur einziehe, dann macht es doch keinen Unterschied ob ich dafür eine oder zwei Umdrehungen tätigen muss. Die Kraft bleibt dieselbe.
 

Joseph

Gummipapst
Registriert
30. Januar 2015
Beiträge
908
Punkte Reaktionen
820
Ort
Erde
Fahre mit dem Fahrad einen Berg im ersten oder sechsten Gang hoch.

Was Du meinst ist die Arbeit.;)
 

- Boris -

BA Guru
Gesperrt
Registriert
24. April 2014
Beiträge
4.092
Punkte Reaktionen
5.428
Ort
Berlin
Haben die hoch und niedrig übersetzten Spinnings eigentlich die gleiche Handle-Länge?
 

Wild_Bass

Finesse-Fux
Registriert
3. Mai 2016
Beiträge
1.020
Punkte Reaktionen
940
Es geht ja nicht um die kraft sondern um den Einzug pro kurbelumdrehung die kraft ist dieselbe nur durch ein höher gesetztes Getriebe wird nur (schneller) mehr Schnur aufgespult. Wenn man einen "normalen" Einzug bisher hatte ist es halt sehr schwer damit langsam zu fischen wenn es benötigt wird. Ist aber meiner Meinung nach eine Gewohnheitssache.

gesendet von meiner Schreibmaschine
 

Wild_Bass

Finesse-Fux
Registriert
3. Mai 2016
Beiträge
1.020
Punkte Reaktionen
940
Haben die hoch und niedrig übersetzten Spinnings eigentlich die gleiche Handle-Länge?
NEIN also bei shimano kann ich sagen sind es 5mm mehr was die Kurbellänge betrifft sprich durch dies hat man auch einen längeren und leichteren Hebelweg

gesendet von meiner Schreibmaschine
 
Zuletzt bearbeitet:

kommfischi

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
27. Juni 2014
Beiträge
378
Punkte Reaktionen
25
Ort
Nordhesse
Oh je.....
Physik Grundlagen sind nicht jedermanns....
Und ob jemand lieber langsam oder schnell kurbelt kann jeder für sich selbst beantworten.
Ist in etwa so wie: Soll ich die blaue oder grüne Rolle kaufen?
Es kann einem auch keiner via Forum vermitteln wieviel gefühlt schwerer die Rolle läuft oder nicht.
Warum geht man nicht in ein Geschäft und probiert es selbst, oder bestellt einfach eine(zur Not gibt es ja retoure)!
 

GummiMessi

Belly Burner
Registriert
28. Juni 2015
Beiträge
40
Punkte Reaktionen
3
Ort
Delmenhorst
Über die Langlebigkeit des Getiebes,bei deinen Einsatzzwecken,würde ich mir keine Gedanken machen.Habe zig verschiedene Stradics und fast alle mit einer hohen Übersetzung.Ein Getriebe ist noch nie kaputt gegangen,auch nach Jahren nicht und das bei minimalster Pflege.
Auch über den Anlaufwiederstand würde ich mir keine Gedanken machen.In deinem Fall reden wir über eine Shimano aus dem Jahr 2016,die sollte ein Kleinkind bedienen können,ohne Krämpfe in den Armen zu bekommen.Der Unterschied ist marginal.
Bist du häufiger an Flüssen und dann noch mit Gummi unterwegs,würde ich zur hohen Übersetzung raten.
 

GummiMessi

Belly Burner
Registriert
28. Juni 2015
Beiträge
40
Punkte Reaktionen
3
Ort
Delmenhorst
Ganz einfach...Wenn du gegen die Strömung wirfst und willst immer schön den Kontakt halten und den Schnurbogen klein halten,dann macht ne hohe Übersetzung Sinn.Dann am besten noch Jiggen mit einer kurzen Rute...Gibt mächtig Arbeit. Barsche stehen auch nicht nur stur am Grund und sehr oft sprechen sie auf eine schnelle,zackige Führung sehr gut an.Meiner Meinung nach,kannst die Nachteile einer hohen Übersetzung leichter ausgleichen,als die Nachteile einer niedrigen Übersetzung.
 
Registriert
15. Juli 2009
Beiträge
9.772
Punkte Reaktionen
31.013
Ort
Tief im Westen...
Ganz einfach...Wenn du gegen die Strömung wirfst und willst immer schön den Kontakt halten und den Schnurbogen klein halten,dann macht ne hohe Übersetzung Sinn.Dann am besten noch Jiggen mit einer kurzen Rute...Gibt mächtig Arbeit. Barsche stehen auch nicht nur stur am Grund und sehr oft sprechen sie auf eine schnelle,zackige Führung sehr gut an.Meiner Meinung nach,kannst die Nachteile einer hohen Übersetzung leichter ausgleichen,als die Nachteile einer niedrigen Übersetzung.

Danke für die Antwort! Ich muss aber nochmal nachhaken...
Um am Prallhang "ne stramme Leine" zu haben, machen wirklich ~12cm mehr Schnureinzug DEN Unterschied?
Und diese besagten ~12cm mehr verleiten dann oft den Barsch zum Anbiss?

Hm, wird reden hier von 10-15cm je nach Baureihe. NICHT von 50cm mehr Schnureinzug.

Im Umkehrschluß dürfte für dich ein HG Version im Winter oder mit diversen Rigs unfischbar sein...
 

Angelspass

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
5.069
Punkte Reaktionen
11.375
Ort
im goldenen Käfig
Danke für die Antwort! Ich muss aber nochmal nachhaken...
Um am Prallhang "ne stramme Leine" zu haben, machen wirklich ~12cm mehr Schnureinzug DEN Unterschied?
Und diese besagten ~12cm mehr verleiten dann oft den Barsch zum Anbiss?

Hm, wird reden hier von 10-15cm je nach Baureihe. NICHT von 50cm mehr Schnureinzug.

Im Umkehrschluß dürfte für dich ein HG Version im Winter oder mit diversen Rigs unfischbar sein...


Hallo,

denke mal nicht nur an Gummi. Spinner, Wobbler und Blinker gegen die Strömung geworfen lassen sich mit hoch übersetzten Rollen viel angenehmer fischen, eingeleierte Gummis auch.

Und im Winter führt man dann halt über die Rute oder nimmt eine niedrig übersetzte Rolle.

André
 
P

Perch2711

Gast
Im Winter finde ich hoch übersetzte Rollen gänzlich fehl am Platz.
Da machen 12cm mehr Schnureinzug schon ehrheblich was aus.
Im Sommer dagegen sehe ich hoch übersetze Rollen im Vorteil was v.a. die Gummifischanwendungen angeht.
Oftmals führt nämlich in den wärmeren Monaten ein schneller geführter Köder eher zum gewünschten Erfolg beim Barschangeln.
 

BigFishHunterNRW

Echo-Orakel
Registriert
31. Oktober 2015
Beiträge
202
Punkte Reaktionen
98
Ich finde im Winter lassen sich hoch übersetzte Rollen genau so entspannt fischen wie im Sommer, man muß ja nicht immer 1 oder 2 volle Umdrehungen machen, ne 1/2, 1 oder 1 1/2 Umdrehungen langsam gekurbelt, lassen den Köder schön langsam und ganz entspannt in kleinen Sprüngen über den Boden hüpfen.

Wobei ich persöhnlich zum jiggen etc., ob Sommer oder Winter, generell lieber normale Übersetzungen fische. Hoch übersetzte Rollen verwende ich eigentlich nur noch für Leierköder die schnell geführt werden müssen, wie z.B. beim Rapfenangeln.

Meiner Meinung nach ist das alles nur Geschmacksache, ob hoch oder niedrig übersetzt, Gummis lassen sich mit beiden Übersetzen super fischen, man muß halt nur seinen stil ein bisschen anpassen.....
 

GummiMessi

Belly Burner
Registriert
28. Juni 2015
Beiträge
40
Punkte Reaktionen
3
Ort
Delmenhorst
Meine grobe Faustregel ist,alles was starken Druck ausübt,wie tieflaufende Cranks oder große Spinner,wird mit einer niedrigen Übersetzung gefischt.Für Rigs und zum Twitchen kommt ne normale.Beim Jiggen/Faulenzen kommt bei mir immer eine hohe zum Einsatz.
Und sehr oft reicht die eine Umdrehung auch einfach nicht aus.Von Juni bis Ende Oktober fische ich z.B sehr oft stark überbleite No Action Sachen und selbst mit einer hohen Übersetzung musst da richtig Gas geben.Dazu kommt noch,dass der Köder viel steiler gestartet wird und man Hindernisse besser "umschiffen" kann.
 

Oben