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Radar

Echo-Orakel
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Hallo
da sich gestern mein letztes stahlvorfach nebst köder wegen gerissenem ( und wohl auch falsch gebundenen knoten?!) in richtung rhein verabschiedet hat, bastelte ich mir gestern aben noch ein paar vorfächer. dabei dachte ich mir, mal schauen was die hülsen und die vorfächser an sich so aushalten. also künpfte ich zwei verschiedene systeme, einmal eine einfach durchgeführte schlaufe und einmal eine zweifach durchgeführte schlaufe und petzte die hülsen mit einer zange aus der elektro abteilung zu. also keine spezielle fox, sänger usw zange. ich band das vorfach an ein stabiles seil und hängete es an die decke in der werkstatt. an das vorfach wiederum band ich ebenfalls mit einem seil einen 300-500gr hammer fest ( so genau weis ich das leider nicht). diesen hammer lies ich aus ca 15cm fallen.
die hülsen hielten diese belastung aus, das stahlvorfach nicht. er riss jedesmal 2-5 cm vor der hülse. nun dachte ich mir das ein hecht von stattlicher grösse ebenfalls solche schläge auf das vorfach macht wie dies mit dem hammer der fall war. das sollte doch ein vorfach mit einer tragkraft von 8kg locker aushalten. was meint ihr dazu? ich habe zumindest in die marke keine vertrauen mehr.
 

Tacklefreak_2008

Echo-Orakel
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Hmm, fische zwar nicht mit Stahl, aber ist schon recht komisch.
War das Vorfach evt. beschädigt :?:
Ich würde dir ein anderes empfehlen, z.B. Flexonit, von dem habe ich nur gutes gehört. Jedoch gefischt habe ich es noch nie :wink:
 

Betze

Finesse-Fux
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Flexonit reißt allerdings auch in den dünneren Stärken und ist auch nich wirklich hechtsicher, mir sind schon 2 Hechte und da nichtmal große Exemplare vorm Boot mit Stinger im Maul abgehaun weil ich zu dünnes flexonit um die 7 kg verwendet habe.Das Vorfach war in allen zwei Fällen ohne Knicke oder sonstige Beschädigungen.
Seit diesem Tag nehm ich nur noch das 11,5 kg Material und das taugt sogar sehr gut...

im übrigen ist eine so kurze Belastung nicht mit dem stetigen Zug eines Fisches gleichzusetzen.
Und die Energie des fallenden Hammers ist um ein vielfaches höher als das Gewicht des Hammers an sich. Energie wäre die Masse des Hammers x Erdfallbeschleunigung x der Fallhöhe, wie man das denn wieder in das tatsächlich wirkende Gewicht umrechnet das in dem Moment auf das Vorfach wirkt weiß ich leider nicht, aber ich denke es wird um ein vielfaches höher sein als das gewicht des Hammers...
 

NorbertF

Master of Desaster
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Völlig klarer Fall, die Schockbelastung ist viel zu viel.
Das halten dünne Stzahvorfächer nicht aus. Nichts besonderes.
Darum auf Hecht nur 14kg Stahl.
Und je kürzer das Vorfach desto schlimmer ist es. Gerade Stinger sind extrem empfindlich was Schockbelastung betrifft, sogar meine Stinger für Zander mache ich aus 14kg Stahl.
 

Wakkaputschi

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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NorbertF hat recht! Nimm mal den Stahl in die Hände und zieh langsam auseinander. Dann hält der auch was. Nimmst du den Stahl und reizt deine Hände außeinander zerreißt auch der Stahl durch den Schock...
Ein gutes hat dein Test aber trotzdem:

Du machst mit den Quetschhülsen wohl alles richtig!!! ;-)

LG Kelle
 

makomatic

Barsch Vader
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So siehts aus - Schockbelastung.
Wenn man davon ausgeht, dass die Bewegung des Hammers, der freie Fall also, innerhalb von 0,01 Sekunde auf 0 abgebremst wird (was rel. realitätsnah ist) da Stahl ja so gut wie keine Eigendehnung aufweist, sowie der Hammer nicht deformiert wird, haben wir eine Kraft von ca. 250N anliegen. - also 25KG stetiger Zug am Stahlvorfach -alles bei einem 500Gramm Hammer aus einem halben Meter Höhe.

Ich weiß, dass da viele kleine Fehler drin sind, das weiß ich aber - als Annäherung sollte das passen :)
 

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