Stahlvorfach oder nicht?

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Vagabund

Keschergehilfe
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Hallo

Habe bisher ohne gefischt,aber es bleibt immer ein ungutes Gefühl dabei.
Hatte zwar bislang Glück,aber das wird ja nicht immer so sein.

Habe zwei Angelläden in meiner Nähe und das sind die Aussagen der Besitzer:

1-Ohne Stahlvorfach geht gar nicht,wenn Hechte im Gewässer sind!

2-Ich selber verwende keine,weil ich die Eigenschaften des Wobblers nicht negativ beeinflussen will.Da nehme ich auch in Kauf das mal einer verloren geht.

"Auf meine Frage ob der Hecht dann nicht leidet und vielleicht verendet"

2-Der Hecht drückt Magensäure zum Maul und der Wobbler zersetzt sich dann,kein Problem.

Das sind die Aussagen,was sagt ihr?

Ich habe mir dann zwei Titanvorfächer gekauft,aber mein suspending ist nun sinkend und auch der Koolie von Sebile taucht ab.Kommt nicht mehr mit dem Kopf zuerst nach oben.Wenn ich Spinnstops einlege gehen meine Wobbler nun unter und bleiben nicht stehen oder kommen hoch.

Da ich noch ein blutiger Anfänger in dieser Art des Fischens bin,brauche ich eure Meinung.Möchte auf keinen Fall das der Hecht unnötig leidet.
Einen teuren Wobbler zu verlieren ist auch nicht schön,aber das kann man ja noch verschmerzen wenn es die Ausnahme ist.

Denis
 

Fetzi Fetzinger

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Vagabund schrieb:
1-Ohne Stahlvorfach geht gar nicht,wenn Hechte im Gewässer sind!

Mehr gibts da eigentlich nicht zu sagen. Außerdem gibt's keinen Suspender der absolut 100% schwebt. Außer man hat ideale Laborbedingungen :lol: 20°C und 1013hPa...
Außerdem muss man die Drillinge gegen Einzelhaken tauschen und dann wird's mit dem suspenden auch wieder schwierig :wink: Gibt's aber ein paar Threads dazu, wie man Wobbler trotz Einzelhaken wieder zum suspenden bekommt. z.B. Tungsten-Knete ausm Karpfenbereich, Tungsten-Tubing ausm Karpfenbereich, Bleiplättchenaufkleber usw. ...

Aber ohne Stahlvorfach geht gar nicht, wenn Hechte im Gewässer sind!

Grüßle
 

NorbertF

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Hechte im Wasser und fischen mit Drillingen ohne Stahl ist echt ziemlich mies. Es ist nur eine Frage der Zeit bis der erste verangelt ist.
 

Vagabund

Keschergehilfe
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Das dachte ich mir auch und habe mir ja auch deshalb zwei Titanvorfächer gekauft.Muss mal sehen wie ich meine Wobbler trotzdem einigermaßen zum laufen bringe.Bringt ja nichts wenn ich mir einen floating Wobbler kaufe und der dann untergeht wie eine Bleiente :wink:
Bei den Jigs mit Gummi ist es ja egal,aber es macht schon einen Unterschied ob der Wobbler bei einem Spinnstop stehen bleibt,oder unter geht.

Bisher hatte ich nur einen Karabiner an die Hauptschnur geknotet,damit ich die Wobbler schnell tauschen kann.Habe ihn extra leicht gekauft,was dann ja völlig egal ist,wenn ich eh ein "schweres" Vorfach brauche.

Hatte mir auch ein kleines Tönchen mit zwei Ösen gekauft und an den Karabiner gesteckt,aber selbst das veränderte die Schwimmeigenschaften des Wobblers.Das Tönnchenwirbel sollte verhindern das sich die Schnur zu sehr drallt und der Wobbler sich nicht immer zig mal um die eigene Achse dreht wenn ich ihn aus dem Wasser ziehe.Er lief dann auch besser,nur ebend nicht mehr wie vorgesehen und das bei so geringem Gewicht.

Ja ja,ich muss noch viel lernen :oops:

Denis
 

T-Wahn88

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JA, mit Stahl bist du da schon auf der sicheren Seite.

Aber warum steifes Titan? ICh gehe davon aus, dass du mit kleinen Wobblern auf Barsch angelst, da würde ich persönlich ein ganz dünnes 7x7 Stahlvorfach nehmen. Einen Wirbel braucht man nicht (Es sei denn du angelst mit Spinnern), ein kleiner Karabiner reicht.
Ich denke, dass das feine Stahl deinen Wobblern besser gefällt. Achja, deiner Geldbörse auch ;-)
 

Barschlars

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Kleiner Tip. Du sagst du machst den Karabiner, bzw jetzt das Stahl/Titanvorfach direkt an die Hauptschnur. Ich würde dir raten je nach Gewässerbedingung noch ein Stück Fluoro dazwischen zu schalten (zwischen 30cm und 1m). Bei besonders klaren Gewässern kann man geflochtene Schnur sehr gut sehen und das sehen auch die Fische :)
 

Barza

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NorbertF schrieb:
Hechte im Wasser und fischen mit Drillingen ohne Stahl ist echt ziemlich mies. Es ist nur eine Frage der Zeit bis der erste verangelt ist.

Das muß ich durch eigene Erfahrungen bedingt leider "unterschreiben".

Habe 3 Jahre in meinem (fast)hechtfreien Gewässer zum Barschangeln nur mit FC-Vorfach gefischt, zur vollsten Zufriedenheit.

Dieses Jahr ist es dann gleich zweimal "passiert", Hechteinstieg, auf zum Glück nur Miniwobbler(gehe davon aus daß sie den irgendwann loswerden) und Vorfach ziemlich schnell durch.

Seit dem habe ich eine dünne Titanspitze dran, scheint den Barschen bis jetzt nichts auszumachen. Hechtbisse hatte ich seitdem nicht mehr, weiß also nicht ob das Titan ausreicht, gehe aber mal vorsichtig optimistisch davon aus.

@ Vagabund: Ich fische auch viele Kleinwobbler, damit die Lauf/Sinkeigenschaften weitestgehend erhalten bleiben, kommt es darauf an, das Stahlvorfach so leicht wie möglich zu halten, also, nicht zu lang, nicht zu schwer, kein Wirbel!-braucht man weder für Wobbler noch für Gufis, Einhänger so klein und leicht wie möglich, keine Quetschhülsen sondern Vorfach direkt an Hauptschnur und Einhänger.
Wenn du diese Dinge berücksichtigst dürfte kaum eine Beeinträchtigung des Laufverhaltens deiner Wobbler eintreten. Ich bin jedenfalls mit dem Ergebnis zufrieden.

TL Barza
 

Vagabund

Keschergehilfe
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Wendisch Evern
Danke für die Antworten,hat mir sehr geholfen!
Werde mir ein vernünftiges und leichtes Stahlvorfach kaufen,oder selber basteln.

Denis
 

Drop Shoter

Finesse-Fux
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Vagabund schrieb:
"Auf meine Frage ob der Hecht dann nicht leidet und vielleicht verendet"

2-Der Hecht drückt Magensäure zum Maul und der Wobbler zersetzt sich dann,kein Problem.

Das halte ich für erfunden. Aber ich bin schon der Meinung, dass ein Groß der Fische die mit Schmuck im Maul rumschwimmen müssen, diesen schon "irgendwie" loswerden, ob sie den nun abschütteln, der 'rauswächst' oder sonst was. Das der ein oder andere verenden wird, kann wohl keiner bestreiten.

Wenn ich an einem Gewässer angeln würde, an dem der Hechtbestand wirklich seeehr beschränkt ist, dann würde ich auf Flourocarbon setzen. Kommen auf 25 Barsche allerdings ein Hecht, dann sollte man schon zu was bissfestem greifen, und das ist Stahl und/oder Titan.

Du musst also für dich selber abwägen, ob Stahl oder nicht.
Um das Gewicht nicht noch negativer zu beeinflussen, rate ich dir ein 7x7 Stahlvorfach (weil geschmeidiger) und diese selber zu binden. So kannst du dir die Länge selber 'aussuchen', ich zum Beispiel würde ein unterarmlanges Stahlvorfach für lang genug halten. Auf einen Wirbel rate ich zu verzichten, lieber nur einen kleinen Einhänger. Um weiter Gewicht einzusparen kannst du die Drillinge gegen dünndrähtigere, und natürlich leichtere wechseln.
 

Stachelritter_16

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Vagabund schrieb:
2-Der Hecht drückt Magensäure zum Maul und der Wobbler zersetzt sich dann,kein Problem.


Lol, nee is klar. Sowas abgefahrenes habe ich noch nie gehört, lachflash.
Zu deiner Frage: Ich benutze das Quantum specialist titanium mit 5,4kg Tragkraft. Glaub mir ich habe mir dieses Jahr auch einen Kopf deshalb gemacht, und laaaaange im Internet gesucht, bis ich was gutes gefunden habe(bei Germantackle gibts das Titanium, aber ich habe im Frühjahr die letzten 2 gekauft, und die haben noch nicht nachgeüllt!!!). Ich wollte eig. immer Fluocarbonvorfächer für Twitchbaits ala Tiny fry, squirrel, pointer usw., aber der Hechtbestand lässt das nicht zu. Der Wobbler sinkt zwar, ja, aber es ändert meiner Meinung nach nichts am Suspendingverhalten. Er sinkt minimal!!! Wirklich nur ganz wenig, und ein bisschen finde ich auch in Ordnung.
 

Yoshi

BA Guru
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die Maus...
Stahl- / Titanvorfach ist grundsätzlich erstmal Pflicht.
Wenn Du mal einen Barschschwarm gefunden hast, sehr kleine Köder fischst, das Gewässer gut kennst und das Hechtrisiko auch bei kritischer Betrachtung als gering einschätzt, dann kann man vielleicht mal eine Ausnahme machen. Wär ich trotzdem noch vorsichtig.
Das Mehrgewicht durch das Vorfach kannst du teilweise durch Umrüstung auf Einzelhaken wieder ausgleichen, sowieso fischfreundlicher. Bei mir stehen die Suspender dann zwar ziemlich schräg (Arsch nach oben) im Wasser, aber damit kann ich leben.
Als Vorfach nehme ich das AmericanFishingWire von Gerlinger, bin bisher ganz zufrieden. Habe trotzdem vor, nach Verbrauch meiner Rolle mal das dünne BOA-Titan zu testen.
 

Bulettenbär

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Hagen
Also ich habe schon öfters in älterer Literatur gelesen dass sich rostene Haken relativ schnell im Hechtmagen auflösen. Da war aber nicht die rede von modernen Drillingen. Und wenn wir all die anderen wissenschaftlichen Fortschritte betrachten, wird diese "Behauptung" sich bestimmt relativieren. Da war aber noch lange nicht die Rede von einem hochwürgen! Ich selbst habe schon 2 Hechte mit den Überresten von alten Haken gefangen. Die Reste waren quasi fast überwachsen im Kiefer. Leider ließ sich nicht auf die Zeit im Maul schließen...

Meiner Meinung nach geht kein Weg an einem Stahl vorbei. Egal ob Titan oder 3 kg-Stahl mit super Mini-Snap und Einzelhaken, du wirst deinen Suspender schon wie geschrieben anpassen können. Ob dieser nun auch so wie im Bilderbuch schweben muss sei mal dahin gestellt.

Jeder der hier aktiv im Board teilnimmt wird eine gewisse Portion an Verantwortungsbewusstsein haben. Du hast den Mut bewiesen und die Sache doch noch kritisch hinterfragt. Dabei gehen die Meinungen weit auseinander (Boardie bzw Händler) sodass man nur an einem selbst appellieren kann: Bild dir deine eigene Meinung. Es gibt engstirnige Händler wie User sowie verantwortungsbewusste Händler wie User. Den letzten Schritt muss man selber machen und sich vorher eine entsprechende Meinung bilden.

Gruß,

Björn
 

MorrisL

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Ich kann dir versichern , daß bei Twitchbaits/Cranks etc. ne kleine Stahlspitze keineswegs stören wird. Dein Barsch wird keine Wasserwaage bei sich führen , ebenso wenig ein Lot , um zu überprüfen , ob dieser "angeschlagene Fisch" auch ordnungsgemäß vor sich hin verendet bzw. die Panikattacke dem Regelwerk des Predatorhandbuchs für Raubwesen entspricht. Titan würde ich nur bedingt empfehlen , den Impulskräften beim Twitchen bzw. Anschlag hält es nicht sehr lange an der Öse stand. Da hier weder die materielle Dimension erreicht wird und nicht , wie beim Hechtfischen üblich , Pufferelemente hinzugefügt werden können , empfehle ich Flexonitspitzen von ca. 20 cm Länge , die , sowohl am Einhänger (PB Snaps) , als auch am FC(minimum 30er!!) nur geknotet werden . Du wirst Momente erleben , da wirst du dich glücklich schätzen diese Spitze zu haben , glaub es mir. Das ein Fisch , der auf ein Stück Plaste hereinfällt , agil geführt , daß der nun ausgerechnet kurz vorm Biss beginnt den Neigungswinkel seiner Beute zu berechnen ist sehr viel weniger plausibel , als nen etwas entspannteren Umgang mit Hightec-Suspendern einzupflegen. Sollten modellspezifische Parameter hinzugezogen werden , wirds eh immer komplexer , jeder Suspender oder Slow Floater reagiert mehr oder minder auf "Gewicht" . Und zu guter letzt , mach dir noch mal kar , daß FC auch sinkt , wo also soll das bißchen Metall noch relevant ins "Gewicht" fallen ? Bei Gewissheit oder Ungewissheit von Hechten-immer n Bissschutz , du fängst -von Ausnahmegewässern mal abgesehen , garantiert nicht weniger . Alles Kopfssache , den eigenen betreffend , nicht den des Suspenders.


Grüße Morris
 

AngryYoungMan

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stahl ist und bleibt erste wahl!!!!

schon oft wurde geschrieben, dass suspender eh nur unter absolut richtigen umständen ihren namen alle ehre machen...desweiteren kann ich deinen händler verstehen, jede 50er fritte wird dir den teuren wobbler klauen und du kannst dann bei dem händler deines "vertrauens" gleich neue bekommen! ;)
bei "stahlspitzen" habe ich aber auch so meine bedenken, wenn ich mir vorstelle nen pike würde jetzt nen kleinen stillstehenden suspender volley nehmen-da wird dir die "spitze" mit 20cm auch nichts bringen, also besser auf mindestlänge von 50cm verlängern.

auch wenn ich gleich wieder schelte von dem ein oder anderen bekomme, gummis mit einzelhaken (ohne zusatzdrilling) verwende ich in bestimmten situationen auch am fc, meist an zandergewässern od. bei kleinem gums beim barscheln. also entweder an spots wo eher selten pikes zu erwarten sind oder an überbleiten gums, bei denen der haken dann weit vorne sitzt. klar kann immer mal ein pike einsteigen aber einen einzelhaken wirde er schneller wieder los und ich fürchte weniger "tötliche" konsequenzen für den verlorenen fisch...
 

Muckeburger

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heute mit stahlvorfach spinnfischen gewesen...ständig barschattacken auf den stahlvorfachwirbel xD....spricht dafür dass es zu stark sichtbar ist...bin nun auch am zweifeln...und überlege ob ichs doch auch mit großen ködern weglasse....andersrum hab ich keine lust teure köder zu verlieren und auch noch ein schlechtes gewissen zu haben dass ein hecht ö.ä. mit nen paar drillingen im maul spazieren geht :<
 

MorrisL

Barsch Vader
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@anthony..

bei 50cm reden wir aber sicher nicht mehr von einer reinen Barschrute und auch sicher keiner reinen Bissspitze mehr , oder ? Zweifellos sind 50cm topsicher , aber in Bezug zur Verwendung von Twitchbaits bis 8cm etwas "sehr sicher" , finde ich jedenfalls.

@muckeburger...

1. Bedeuten die Attacken der Barsche auf deinen Wirbel , daß sie diesen attraktiver fanden als den Wobbler ...

2. bedeuten sie NICHT , daß dein Stahlvorfach sie abschreckte , lediglich galt 1.

3. Solltest du an solchen Tagen keine multivalenten Schlüsse ziehen , es gibt Tage da wird am C-Rig das Tungsten-Bullet massakriert , hingegen dahinterlaufende Flavourhightechsoftbaits werden gar nicht angegriffen.

Was folgt aus all dem ?

Montiere deine Baits wie in meinem Posting zuvor beschrieben, alles Knoten-keine Wirbel-Snap , Flexonit 4,5kg und FC, fertig. Wenn dann nichts beisst , ist eben das nicht gefragt. Probier was anderes und fertig. Geh an einem anderen Tag und fertig.

Lerne vor allem zu unterscheiden zwischen den Wünschen deinerseits , den verheißungsvollen Beschwörungen der Industrie und anderer Angler und , den realen Erlebnissen am Wasser andererseits ! Du wirst Tage erleben wo einfach nichts zusammengeht und solche , wo es scheinbar egal ist was du tust, es klappt einfach alles. Dazwischen gibts noch die Halb-bzw. Viertelveranstaltungen wo n bißchen was geht. Wären Sternstunden ne Dauerveranstaltung gäbe es keine , ad absurdum ! An Tagen wo es läuft , wird dir ne Bissspitze eher nützen als schaden , glaub mir . Dein klassisches Stahlvorfach mit Wirbel ist ohnehin unnötig , ausser du möchtest Spinner verwenden. So filigran wie möglich , so stabil wie nötig !
Mit ner 20er Bisspitze bei Baits bis 7 cm geht alles glatt. Werden die Twitchbaits größer , musst du 6kg Stahlspitze vorschalten, das verträgt entsprechend besser die auftretenden Kräfte. Bei Gummiködern würde ich die Stahlspitze noch bis an 30 cm verlängern , da ist die Inhalation bissbedingt wesentlich tiefer nach meiner Erfahrung. Alles darüber hinausgehende ist für mich keine Prävention beim Barschangeln , sondern gezieltes Hechtangeln , das ist aber wieder ein anderes Kapitel denke ich .

Grüße Morris
 

Vagabund

Keschergehilfe
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Danke für die hilfreichen Antworten!
@Morris L

Wasserwagge,Lot,Predatorhandbuch und den ganzen anderen überzogenen Müll kannst du dir sparen!Vielleicht solltest du ein lustiges Buch schreiben und dich nicht auf Kosten anderer in den Mittelpunkt stellen.
Ich habe auch keinen angespannten Umgang mit suspendern,oder sonstiges.
Hatte ein falsches Stahlvorfach vom "Fachhändler" empfohlen bekommen und bemerkte ganz ohne Wasserwaage(hatte ich vergessen in die Angeltasche zu legen) das einige Wobbler abtauchten.Was ich auch wegen der Hängergefahr nicht wirklich toll fand.Hat nichts mit Kopfsache zu tun,wenn der Wobbler sein Verhalten auf Grund des Vorfaches völlig ändert.
Habe ja auch sachliche Hinweise bekommen und werde das nun abstellen.

Denis
 

AngryYoungMan

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@morris:
@anthony..

bei 50cm reden wir aber sicher nicht mehr von einer reinen Barschrute und auch sicher keiner reinen Bissspitze mehr , oder ? Zweifellos sind 50cm topsicher , aber in Bezug zur Verwendung von Twitchbaits bis 8cm etwas "sehr sicher" , finde ich jedenfalls.

stimmt bedingt!
beim pikefisching habe ich teilweise 70-100cm lange vorfächer, da ich aber meist kurze ruten bis 2m zum barscheln verwende sind die 50cm das maximum um noch gut fischen/werfen zu können. ich fische es aber immer so beim barscheln mit squirrel, chubby und co. stahlspitzen bringen meinen meinug nach nur bei spitz beissenden pikes etwas!

ein für mich weiterer vorteil des langen vorfachs: ich habe oftmal erlebt, dass die barsche lieber den verbindungsknoten, tönnchen oder den kleinen metallring attackiert haben und somit vom eigentlichen bait abgelenkt wurden wenn dieser zu nah vorm bait war.

...und zu sicher gibts es nie! ;)
 

Yoshi

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@Vagabund
Hey, MorrisL hat nur versucht, Dir seine Ansichten zum Stahlvorfach zu vermitteln, also bleib mal locker... Von seiner eydeetisch angehauchten Ausdrucksweise solltest du dich nicht abschrecken lassen. Was er schrieb, hat Hand und Fuß.
 

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