Klar, ich versuche es mal, wenngleich es immer schwierig ist, auf Basis sehr unterschiedlicher Bedingungen wie Strömung, Wind, Bodenhärte „allgemeingültige“ Aussagen zu treffen, daher immer als subjektiv betrachten. Als langjährigen Zanderruten-Spezi würde ich mich auch nur ungern betiteln
Speziell zur 42g:
Ich denke 7g+5“ bzw. 10g+4“ ist so der Bereich, wo es langsam los geht. 4“ ist nicht gleich 4“, 5“ nicht gleich 5“, was Ködergewicht und Wasserverdrängung angeht.
10g und 4“ Easy Shiner läuft schon toll, ehrlicherweise wirft sich selbst 5g und 4“ ES noch gut - bis soweit „unten“ fischt die im Übrigen auch ein bekannter Shimano Teamangler. Bodenkontakt zu spüren wird dann schwierig bis kaum wahrnehmbar, das ist klar, aber man kann so angeln. Und wie heißt es schön: den Biss wirst du schon merken.
Hauptbereich würd ich bei 10-16g für 4“ und 7-14g für 5“ mal grob ansetzen. Dazu sei gesagt, dass ich kein Fetischist bin, was das Erkennen der Steinfarbe unter Wasser auf 50m Entfernung mit einem Gummiköder angeht, insofern also auch keine sieben verschiedenen Ruten für 5-20g Jigköpfe benötige und möchte
Den schweren 5“ Nays PRDTR mit 15g Kopf wirft sie anstandslos und ohne dass einem dabei Angst und Bange wird. Immerhin über 30g Gesamtködergewicht, für manche vielleicht zu viel bei einer 40g Rute? Ich hab da nix kritisches gemerkt, etwas höher sollte es vom Bleikopf also auch noch gehen können mit 5“.
18g und schwerer 5“ könnte allerdings bei harter Strömung langsam etwas zu viel sein, wenn du dann noch straff anjiggen möchtest. Schätz ich zumindest, hier keine Praxiserfahrung. Faulenzen sollte gehen. Primär diese höheren Bereiche? Dann würde ich eine Nummer hoch gehen, die hatte ich allerdings noch nicht in den Händen.
Die Rute wirft sich toll, ist generell mit sensibler Spitze und gutem Rückgrat ausgestattet. Hoffe das hilft etwas.