Shimano Sustain 7'9 MH

[allesfuernbarsch]

Moin zusammen,

fischt jemand die oben genannte Rute. Gedacht hatte ich sie als Zanderrute zum Jiggen. Mir gefällt von den "Stats" auf jeden Fall, dass sie schön leicht ist. Kann jemand eventuell etwas zu einer eventuellen Kopflastigkeit sagen, das ist für mich mittlerweile zum Abturn geworden bei Zanderruten

 

[Towomba]

Hallo,

die schweren (ab H/XH) und langen (über 8f) kenne ich nicht, bis zur 42g Verison hab ich aber ML, M und eben MH der Ex Fast Versionen gefischt und davon ist keine kopflastig. Die MH zB mit einer 3000er Stradic super ausbalanciert. Das hat Shimano im Vergleich zu alten Zanderruten gut in den Griff bekommen.

 

[allesfuernbarsch]

Hallo,

die schweren (ab H/XH) und langen (über 8f) kenne ich nicht, bis zur 42g Verison hab ich aber ML, M und eben MH der Ex Fast Versionen gefischt und davon ist keine kopflastig. Die MH zB mit einer 3000er Stradic super ausbalanciert. Das hat Shimano im Vergleich zu alten Zanderruten gut in den Griff bekommen

Moin Towomba,

dann habe ich ja hier direkt nen Experten am Start für die Ruten die ich ins Auge genommen habe.

Kannst du mir denn sagen inwiefern bei den Rute der WG-Bereich passt?

Konkret habe ich gerade die Möglichkeit die oben genannte Rute günstig zu kaufen. Ich hab bereits 2 Barschruten bis 21 gr (den WG Bereich decke ich im Zweifel ab). Die Sustain wäre zandertechnisch nach oben die Ergänzung. Köder wären wahrscheinlich perspektivisch 5 Inch köder mit Bleiköpfen von 7 bis auch 15 18 gr, wobei ich mich eher weiter unten bewegen werde vom Wurfgewicht. Und im Zweifel mal nen Kickback Rig und nen Dropshot.

 

[Towomba]

Klar, ich versuche es mal, wenngleich es immer schwierig ist, auf Basis sehr unterschiedlicher Bedingungen wie Strömung, Wind, Bodenhärte „allgemeingültige“ Aussagen zu treffen, daher immer als subjektiv betrachten. Als langjährigen Zanderruten-Spezi würde ich mich auch nur ungern betiteln

Speziell zur 42g:

Ich denke 7g+5“ bzw. 10g+4“ ist so der Bereich, wo es langsam los geht. 4“ ist nicht gleich 4“, 5“ nicht gleich 5“, was Ködergewicht und Wasserverdrängung angeht.

10g und 4“ Easy Shiner läuft schon toll, ehrlicherweise wirft sich selbst 5g und 4“ ES noch gut - bis soweit „unten“ fischt die im Übrigen auch ein bekannter Shimano Teamangler. Bodenkontakt zu spüren wird dann schwierig bis kaum wahrnehmbar, das ist klar, aber man kann so angeln. Und wie heißt es schön: den Biss wirst du schon merken.

Hauptbereich würd ich bei 10-16g für 4“ und 7-14g für 5“ mal grob ansetzen. Dazu sei gesagt, dass ich kein Fetischist bin, was das Erkennen der Steinfarbe unter Wasser auf 50m Entfernung mit einem Gummiköder angeht, insofern also auch keine sieben verschiedenen Ruten für 5-20g Jigköpfe benötige und möchte

Den schweren 5“ Nays PRDTR mit 15g Kopf wirft sie anstandslos und ohne dass einem dabei Angst und Bange wird. Immerhin über 30g Gesamtködergewicht, für manche vielleicht zu viel bei einer 40g Rute? Ich hab da nix kritisches gemerkt, etwas höher sollte es vom Bleikopf also auch noch gehen können mit 5“.

18g und schwerer 5“ könnte allerdings bei harter Strömung langsam etwas zu viel sein, wenn du dann noch straff anjiggen möchtest. Schätz ich zumindest, hier keine Praxiserfahrung. Faulenzen sollte gehen. Primär diese höheren Bereiche? Dann würde ich eine Nummer hoch gehen, die hatte ich allerdings noch nicht in den Händen.

Die Rute wirft sich toll, ist generell mit sensibler Spitze und gutem Rückgrat ausgestattet. Hoffe das hilft etwas.

 

[allesfuernbarsch]

Klar, ich versuche es mal, wenngleich es immer schwierig ist, auf Basis sehr unterschiedlicher Bedingungen wie Strömung, Wind, Bodenhärte „allgemeingültige“ Aussagen zu treffen, daher immer als subjektiv betrachten. Speziell zur 42g:

Ich denke 7g+5“ bzw. 10g+4“ ist so der Bereich, wo es langsam los geht. 4“ ist nicht gleich 4“, 5“ nicht gleich 5“, was Ködergewicht und Wasserverdrängung angeht.

10g und 4“ Easy Shiner läuft schon toll, ehrlicherweise wirft sich selbst 5g und 4“ ES noch gut - bis soweit „unten“ fischt die im Übrigen auch ein bekannter Shimano Teamangler. Bodenkontakt zu spüren wird dann schwierig bis kaum wahrnehmbar, das ist klar, aber man kann so angeln. Und wie heißt es schön: den Biss wirst du schon merken.

Hauptbereich würd ich bei 10-16g für 4“ und 7-14g für 5“ mal grob ansetzen. Dazu sei gesagt, dass ich kein Fetischist bin, was das Erkennen der Steinfarbe unter Wasser auf 50m Entfernung mit einem Gummiköder angeht, insofern also auch keine sieben verschiedenen Ruten für 5-20g Jigköpfe benötige und möchte

Den schweren 5“ Nays PRDTR mit 15g Kopf wirft sie anstandslos und ohne dass einem dabei Angst und Bange wird. Immerhin über 30g Gesamtködergewicht, für manche vielleicht zu viel bei einer 40g Rute? Ich hab da nix kritisches gemerkt, etwas höher sollte es vom Bleikopf also auch noch gehen können mit 5“.

18g und schwerer 5“ könnte allerdings bei harter Strömung langsam etwas zu viel sein, wenn du dann noch straff anjiggen möchtest. Schätz ich zumindest, hier keine Praxiserfahrung. Faulenzen sollte gehen. Primär diese höheren Bereiche? Dann würde ich eine Nummer hoch gehen, die hatte ich allerdings noch nicht in den Händen.

Die Rute wirft sich toll, ist generell mit sensibler Spitze und gutem Rückgrat ausgestattet. Hoffe das hilft etwas.

Danke dir für die Erklärung und Ausführung. Ich schließe damit eher daraus als wenn die M etwas für mich wäre. Denn ein ganz gutes Gefühl im unteren WG wäre mir wichtiger, als die größeren Köder werfen zu können. Bei Strömung bin ich auch sehr selten unterwegs, sondern wenn Zanderangeln, dann jetzt in Schweden in großen Seen oder im Bodden.

Bei harter Strömung würde ich ohnehin lieber Kickback fischen und dann mit 15-20 gr gewicht. aber das sollte ja gehen wenn nen Easy Shiner in 5 inch 11 gr wiegt. Also ist man ja bei 31 gr. Mit 28 sollte es ja dann gehen oder? Hast du bei der WG-Klasse Erfahrungen für mich?

Ich reize die Rute lieber gerne im oberen Bereich aus, da mir das meist ein besseres Ködergefühl und auch mehr Spaß im Drill bringt.

 

[Towomba]

Danke dir für die Erklärung und Ausführung. Ich schließe damit eher daraus als wenn die M etwas für mich wäre. Denn ein ganz gutes Gefühl im unteren WG wäre mir wichtiger, als die größeren Köder werfen zu können. Bei Strömung bin ich auch sehr selten unterwegs, sondern wenn Zanderangeln, dann jetzt in Schweden in großen Seen oder im Bodden.

Bei harter Strömung würde ich ohnehin lieber Kickback fischen und dann mit 15-20 gr gewicht. aber das sollte ja gehen wenn nen Easy Shiner in 5 inch 11 gr wiegt. Also ist man ja bei 31 gr. Mit 28 sollte es ja dann gehen oder? Hast du bei der WG-Klasse Erfahrungen für mich?

Ich reize die Rute lieber gerne im oberen Bereich aus, da mir das meist ein besseres Ködergefühl und auch mehr Spaß im Drill bringt.

Wenn du primär mit den leichteren Köpfen fischen möchtest, dann eher die M. Die verarztet 70er Zander ohne Probleme, das kann ich aus Erfahrung sagen.

So schwer wie du ggf (mit Kickback) anvisierst habe ich die -28g allerdings nie gefischt, daher muss ich mich mit Aussagen diesbezüglich zurück halten. Sorry. Ich glaube es wird schwer, deine unteren und oberen Wünsche befriedigend zu erfüllen. Tendenziell würd ich da doch noch eher zur 42g greifen und mich eher über etwas Reserve freuen. Das ist aber nur meine Sicht.

Probier die M ruhig aus, tolle Rute!

Noch was sehr subjektives: ML, M und MH sind alles tolle Ruten. Irgendwie hat mir die M am meisten Spaß gemacht (warum auch immer), die ML war am meisten am Wasser und die MH wirkte wie die geeignetste für leichtes bis mittleres Zanderjiggen und am breitesten aufgestellt.

Für die 160-180€ neu, für die man die Ruten mittlerweile regelmäßig bekommt, sind das wirklich tolle Stöcke mit super Preis/Leistung.