Ich hab das ganze Jahr in der Gegend geangelt, das nördlichste waren die Buhnen bei Niederheimbach, das südlichste Oppenheim Hafen+Buhnen.
Eine Lernerfahrung, ich komme aus einem kleinen Dorf im Badischen, da kenne ich mich aus. Hir musste ich mir so einiges erarbeiten.
Zander nur untermaßige, davon aber viele (vor allem als beifang beim barscheln), gezielt auf Zander war ich aber kaum. Denke das Greife ich bald mal an.
Meistens war ich mit der Barschrute unterwegs, und hab am Wasser Meter gemacht, um die Spots kennen zu lernen.
Barsche gehen immer mal ans Band, meist auf Jig Spinner (weil das mein bevorzugter Suchköder ist, da besser werfbar als Crankbaits), oder auf diverse Finessemontagen. Was auffällig war waren die vielen Beifänge: Rapfen und Hechte. Und solide größen, Hechte Zwischen 70 und 80 und Rapfen zwischen 60 und 70.
Rapfen auf den gefaulenzten Zandergummi oder Hecht auf 4g Jig-Spinner, alles dabei. Das macht an der 12g Barschrute schon Spaß.
Rapfen beangel ich mittlerweile auch gerne gezielt (einfach von der Spitze der Buhne in die Strömung werfen, mit irgend was kleinem flachlaufenden, schnell einkurbeln) grad in den heißen Sommertagen wenn sonst gar nichts ging. Knallen super hart drauf und sind halt echte Kämpfer. (Und falls einem mal einer nicht aus der Hand rutschen sollte: Mit Joghurt, Pfeffer, Slaz, Ingwer und Pistazien pürieren, mit Mehl auf die gewünschte Festigkeit bringen, Panieren, Frittieren, geil)
Hecht habe ich nur nach Schonzeitende gezielt beangelt, (dann mit großen gummies), da es genug Beifänge gab. Passt alles in allem zu der Theorie, dass sich die Bestände von Zander zu Hecht verschieben weiul das wasser klarer wird. (Hochgradig spekulativ meinerseits!)
Mein Fazit 2020 wäre: Ich fange mit den Beinen. Mit dem Auto zum Spot fahren und dann da festwachsen hat bei mir noch selten Funktioniert.