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Ademin

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Ich habe da mal ne Frage an die erfahreneren Barschjünger:

War am Montag in meinem Hauptrevier beim Barschangeln. Dabei handelt es sich um einen kleinen Bodden, der an den Strelasund angrenzt. Im vergangenen Sommer hatte ich sehr viele schöne Barsche jenseit der 25 cm fangen (und releasen) können. Angesichts der hohen Temperaturen setzte ich auf dicken Tauwurm. Aber den lieben langen Tag kam nicht ein Biss. Habe dann natürlich auch Kunstköder probiert, aber die haben auch net gefunzt. Was mich wundert ist, dass es ähnliche Zeit, Bedingungen und Ort wie im letzten Sommer waren und dennoch gar nix passierte!? Liegt das nun an der Tageslaune der Barschis, sind am Ort keine mehr vorhanden, ist der Köder falsch oder was hätte ich beachten sollen?

Wie zum Hohn schwamm dann auch noch bei der Rückfahrt ein toter 32 cm Barsch an der Wasseroberfläche. Armer Barsch!! :cry:

Bin gespannt auf Eure Meinung....

lg
Ademin
 

perchman

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Moin Ademin,

bist Du Dir sicher, daß die Bedingungen genau gleich waren? Ich habe in all den Jahren noch keine zwei Tage erlebt, von denen ich sagen würde sie sind absolut vergleichbar. Es sind einfach zuviele Faktoren, die übereinstimmen müssten. Das geht los bei der Wassertemperatur und reicht bis zur Änderungsrate des Luftdruckes in den Stunden vor dem Angeln. Wenn es diesmal nicht so geklappt hat wie letztes Jahr, ist es aus meiner Sicht müßig nach den Gründen zu suchen. Letztlich wird man es nie genau wissen. Da hilft dann manchmal nur etwas unkonventionelles Verhalten des Anglers. Z.B. warum nicht mal da das Glück versuchen, wo man normalerweise nicht hingeht oder die hier kürzlich mehrfach angesprochenen Miniköder probieren. Ich fische im Sommer auf Barsch nur mit sehr feinem Gerät und kleinen Wobblern und Gufis. Auch angel ich nicht den lieben langen Tag, dazu habe ich leider gar nicht die Zeit. Die Dämmerung bringts i.d.R. Ich habe es oft, daß Angelkollegen kommen wenn ich bereits wieder gehe. Im Sommer gibt es für mich kaum was schöneres als kurz vor dem Sonnenaufgang, wenn noch Dunstschleier über dem Wasser hängen, die frühstückenden Barsche und Hechte zu locken. Dann ist man zum eigenen Frühstück wieder zuhause und hat eventuell das Mittagessen mitgebracht. Die Abenddämmerung geht da ganz genau so gut. Ich denke, daß bei praller Sonne die Fische eher auf Deckung als auf Nahrungssuche bedacht sind. Im Winter beissen die Räuber auch tagsüber, weil es um die Mittagszeit herum nicht viel heller ist als im Sommer am Morgen oder am Abend. Natürlich spielt nicht nur das Licht eine Rolle aber die Tendenz ist meiner Beobachtung nach doch so.

Petri
 

angleraken

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hallo ademin :lol:



hir ein paar ausführungen kurtz kopiert ,steht unter barsch :wink:


och ein Hinweis: Wenn man in dieser Zeit länger als eine halbe Stunde umsonst auf einen Anbiß gewartet hat, sollte man ruhigen Gewissens seine Angelstelle wechseln.

Ab Juni/Juli beginnt dann die Hauptfangzeit für den Barsch. Und zwar tritt nun der Köderfisch mehr und mehr in den Vordergrund. Das Jagdgebiet verlagert sich dabei immer mehr vom Ufer an die Schar. Am besten sind Köderfische geeignet, die im Jahre zuvor geschlüpft sind. Sie werden an einem Goldhaken Nr.6 bis 8 gehängt, daß der kurze Schenkel möglichst im Leib verschwindet. In dieser Zeit spielt auch die Tageszeit eine große Rolle.

Juli: 7-10 und 18-20 Uhr - August: 8-10 und 17-19 Uhr - September: 9-10.30 und 12-12.30 bzw. 17-18 Uhr - Oktober: 9.30-10 und 12-13 bzw. 16.30-17,30 Uhr - November: 12-14 Uhr

Natürlich fängt man auch außerhalb der angegebenen Hauptbeißzeiten mitunter so manch schönen Barsch. In manchen Gewässern sind die Beißzeiten aber so scharf abgegrenzt, das zu der bestimmten Zeit das Beißen schlagartig aufhört. Mit fortschreitender Jahreszeit wird die Jagd auf Barsch um die Mittagszeit immer lohnender. Von Mitte Oktober ab kann man eigentlich nur noch Erfolge erwarten, wenn mann sich sonnige Tage mit wenig Wolken und leichten Wind zum Angeln auswählt. In dieser Zeit findet man den Barsch schohn nicht mehr über das ganze Gewässer verteilt, sondern nur in unmittelbahrer Nähe der bereits erwähnten Weißfischschwärme.

Eine Rundfahrt mit dem Boot in den frühen Morgenstunden um den See, dicht am Gehege entlang, zeigt uns schnell die Stellen, wo sich die Schwärme aufhalten. Sie springen an ruhigen, sonnigen Tagen etwa 1-2 Stunden nach Sonnenaufgang oft so zahlreich aus dem Wasser, daß




ansonsten will der dietel demnächst noch nen bericht über den fang mit wurm reinstellen !!!!!!!! :idea: auf den ich selber echt gespant bin :lol: :idea:



angleraken
 

dietel

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bericht ist online. hoffe, der hilft. wobei die montage ja nix besonderes ist. und auch schon öfter mal veröffentlicht wurde. wichtig ist es halt, den köder in bewegung zu halten. gerade wenn die barsche nicht so gut drauf sind
 

godfather

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hallo und erstmal willkommen am board ademin!

die barsche sind eben gar launige gesellen! kein fangtag gleicht dem anderen! an meinem bevorzugt beangeltem barsch-spot muß ich auch immer wieder aufs neue rumexperimentieren, welcher köder bzw. farbe den herrschaften gefällt! ich habe auch festgestellt, daß die barsche nicht jedes jahr an denselben spots stehen! das macht die angelei auf barsch für mich so interessant!
 

Ademin

Twitch-Titan
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Vielen dank für die bisherigen interessanten und zahlreichen antworten/hinweise. Ist für mich ja tröstlich, dass es nicht zwingend an meiner persönlichen Unfähigkeit lag :oops: .

Ich denke ich werd die Hinweise mal verscuhen umzusetzen,. Insbesondere bewegter Mini - Köfi hört sich verdammt gut an ;p.

Huhu zurück Godfather ...
 

Greg

Nachläufer
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Aehnliche Situation hatte ich hier auch. Nur mit yellow perch. Die sind so nahe Verwand ,dass ueberlegt wird deren Artstatus zu revidieren. Sie also zur Unterart des Flussbarsches zu machen (-einzuordnen).


Die Rettung war bei mir ein Kopyto mit zu grossem Jighaken. Dieser stand weit herrvor. Und darauf kam ein kleiner Koederfisch und als diese aus waren ein Blutegel. KoeFi war aber faengiger.

Das klappt sehr gut!
 

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