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Toarm

Gummipapst
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Hallo ihr,

ich habe da mal eine Frage. Ich habe mir letzte Woche eine Abu Mörrum SX 1601 C zu gelegt und habe diese dann mit 0,14er Spiderwire Code Red bespult. Beim Probeangeln habe ich dann durch diverse Schnurklemmer vier Köder verloren. Höchst unschön. Jetzt habe ich die Schnur erstmal wieder runtergeschmissen und ne 30lb Whiplash von Berkley aufgezogen. Die ersten trockenwürfe im Garten machten schonmal einen besseren Eindruck, aber so richtig überzeugt bin ich davon auch nicht, so dass ich hier wohl dann doch irgendwann zu ner dehnungsarmen Mono greifen werde. Hab gehört, dass die Bawo PP ganz bracuhbar sein soll...
Nun meine Frage. Wie entstehen die sch*** Schnurklemmer. Ist das nen Problem von geflochtenen? Hatte bei meiner Premier mit Seaguar FC noch nie sowas...
Weiß ich jemand was darüber?

Greetz Toarm
 

Klausi

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Hm. Also das passiert m.E. zum einen, wenn die Schnur nicht ganz straff aufgespult worden ist. Dann kann es passieren, daß die Schnur durch den Druck des geschleuderten Köders beim Abwurf sich in die Klänge einschneidet, da die Wicklung bei einer Baitcaster nicht ganz so kreuzmäßig verläuft.
Es kann allerdings auch sein, daß Du eine falsche Kombination aus Rute, Rolle und Köder hattest. Gerade beim Baitcasting ist das wichtig. Wenn die Rute durch den Lure etwas überladen ist, dann schwingt sie nach dem Abwurf minimal zurück. In dieser Zeit dreht sich die soeben auf Hochtouren gebrachte Spule natürlich weiter. Wenn die Schnur dann die entsprechende Adhäsionskraft hat, besonders, wenn sie feucht ist, reicht diese winzige Zeitspanne, daß sie von der sich drehenden Spule mitgenommen wird - und Peng ! Das durfte ich auch ein paar mal erleben.
Es ist also sehr wichtig, mit der BC nicht ins sogenannte Peitschen zu verfallen, nur um noch einen Meter harauszuholen. Die Statio verzeiht so was, die Multi nicht...
Übrigens werfe ich alle meine 6 Baitcaster mit Geflochtener. Alle Probleme, die ich damit hatte, waren eigentlich derart hausgemacht. An der Geflochtenen selbst kann es natürlich auch liegen, wenn Du mal so eine "Montagsspule" erwischt hast. Ist mir in 4 Jahren auch zweimal passiert, daß ich nach etlichen Problemen nagelneue Schnüre wieder runtergenommen habe.
Gruß Klausi
 

Toarm

Gummipapst
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ich würde nicht sagen, dass ich die Rute überladen habe. Ist ne Abu Vengeance mit nem WG von 1/2- 1 1/2 oz und die Köder waren ca. 17gr. schwer, dass müsste ja eigentlich ganz gut passen.
Eigentlich habe ich die Würfe auch nicht rausgepeitscht, sondern recht sachte ausgeführt.
Meinst Du mit ner Mono hätte ich da keine Probleme?
 

ned25

Echo-Orakel
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Hallo,

sowas hatte ich auch auf meiner rolle, aber ich hatte die Power Pro drauf.
Ich habe den verdacht das etwas steifere schnüre beim abbremsen der spule lockere wicklungen verursachen, somit sah bei mir das wickelbild nach kurzer zeit nicht sauber aus. Auf der Statio ist die Power Pro top aber auf der Baitcaster hat die mir garnicht gefallen.
Dann hab ich zur probe eine meiner Tuff Line XP (von der wollte ich eigentlich weg) aufgespult und hab seit da keine probleme mehr damit. Jetzt ist das wickelbild absolut sauber.
So meine ich das weichere schnüre warscheinlich besser sind für die Baitcaster.

Gruß
Ned
 

michael2005

Master-Caster
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Hallo,

also, meiner Erfahrung nach machen sehr dünne Geflechte eher mal Probleme auf der BC, als dickere, da sie nunmal eher zum Einschneiden in die unteren Klänge neigen. Deine 14er Schnur hätte an sich aber schon funktionieren sollen - zumindest so halbwegs. Festes Wickeln ist natürlich, wie immer bei Geflecht, absolute Pflicht. Na Klausi hat es ja schon beschrieben. Abhilfe kann hier auch das Verwenden einer etwas dickeren Geflochtenen bringen, auch wenn man die Tragkraft nicht braucht. So habe ich auf einer STX eine 19er Powerpro und bin wunschlos glücklich. Die Schurfassung reicht i. d. R. aus und was Schnurdurchmesser und Geschmeidigkeit angeht gibt es keine Probleme.
Thermofusionsschnüre sind, so meine Erfahrung, nix für die BC. Am Anfang funktioniert es oft und nach dem Einwerfen dröselt so eine Schnur minimal auf, was dann hakelige Würfe, Schnurklemmer etc. mit sich bringt.
Ich hatte auf einer BC die Whiplash Blaze Orange - na ja ich gestehe, die Farbe hat mich schwach gemacht. Nach ein zwei Stunden war ich nur noch am Fluchen. Es hakelte dauernd und machte absolut keinen Spass mehr.
So schnell habe ich noch nie eine Schnur entsorgt...
Nun fische ich die Power Pro in Gelb oder aber auch eine rote Spiderwire. Die Power Pro hat sich hier dann als die bessere Schnur herauskristallisiert. Sie wirft sich gut, wird sauber gewickelt, ist abriebfest und hät was aus. Kleiner Nachteil ist, dass sie bisl lauter ist - lauter als eine Thermofusionsschnur auf jeden Fall, was mich aber nicht stört. Einen Teil der Farbe verliert sie auch recht schnell, ist dann aber recht "farbstabil", also kein wirklicher Minuspunkt.
Man könnte noch viel schreiben, aber das sollte erst einmal alles wichtige sein, denke ich. Wenn noch Fragen sind dann einfach fragen 8)

Gruss
Michael
 

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