pelagisches Vertikalfischen

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

felix2

Nachläufer
Registriert
24. Januar 2004
Beiträge
22
Punkte Reaktionen
6
hallo erstmal,
in der letzten Zeit werden in Schweden immer wieder gute Zanderfänge mit dieser Methode erzielt (dort unter dem Namen: Pelagiskt Vertikalfiske). Meiner Meinung müsste es sich um das Vertikalangeln im Freiwasser, also nicht direkt am Boden handeln. Kann mir jemand etwas genaueres zu dem Thema sagen, z.B. zur Technik und in welchen Situationen man sie Anwendet. Gibt es User die schon Erfahrung mit dieser Technik haben und welche Erfolge habt Ihr damit erzielt?
 

Bäss-män

Echo-Orakel
Registriert
25. Oktober 2010
Beiträge
115
Punkte Reaktionen
4
Also richtig ist schonmal, dass das Pelagial den freien Wasserkörper beschreibt. Also der der sich abseits vom Litoral über dem Profundal befindet :D
Allerdings gibt es da nochmal zwei Gliederungen; undzwar in:

Pelagian--> beschreibt eher die oberer Schicht des Wasserkörpers
Epipeligial--> Wäre dann die Kompensationsebene oder Sprungschicht
Bathypelagial--> meint dann das Freiwasser in Grundnähe

-Also ich würde die Technik anwenden, wenn diue Brutfische sehr flach stehen und die Zettis ganz drunter. MEhr kann ich dir leider nicht dazu sagen bin nicht so der VErtikalfischer und was falsches will ich dir auch nicht erzählen


Greetz
Bässmän
 

Bookwood

Barsch Vader
Registriert
1. November 2007
Beiträge
2.286
Punkte Reaktionen
1.815
Servus Felix, diese Angeltechnik ist in Schweden in den letzten 2 Jahren am boomen. Per Echolot werden die Zander gesucht die den Fischschwärmen im Freiwasser folgen. Diese werden dann gezielt vertikal befischt mit Hilfe eines gut auflösenden Echolots. Man versucht Ihnen den Köder direkt vors Maul zu "tunken" und diese zum Biss zu reizen. In Schweden gibts sogar eigens dafür entwickelte Ruten. Ob man die braucht sei mal dahingestellt. Ich habe es schon einige Male in Schweden ausprobiert und nur Barsche und Hechte damit gefangen. Unten sind 2 Videos die zwar in schwedisch sind aber man kommt doch gut mit.
Stefan
http://www.youtube.com/watch?v=pfcQ7OjgqZY
http://www.youtube.com/watch?v=_bQoyhiOEiE

Hier noch was aus einer schwedischen Online-Zeitung von/über Klas Hagert, er gilt wohl als Erfinder dieser Technik: http://www.fisheco.se/code.php?ID=14
 

felix2

Nachläufer
Themenstarter
Registriert
24. Januar 2004
Beiträge
22
Punkte Reaktionen
6
hallo,
vielen Dank erst mal für die Antworten. So in etwa hatte ich mir das auch vorgestellt. Interessant dabei ist ja das diese Technik auch in der kalten Jahreszeit funktioniert. Der Zander scheint sich öfter im Freiwasser aufzuhalten als man es bisher angenommen hat. Diese Technik werde ich zu geeigneter Zeit mal ausprobieren, und bei Erfolg darüber berichten.
 

raubfischpolizei

Finesse-Fux
Gesperrt
Registriert
2. September 2007
Beiträge
1.372
Punkte Reaktionen
3
Moin,
hört sich wirklich interessant an, wenn es mir auch von der Praxis her eher langweilig scheint. Habe mich auf der Suche nach den großen Zandern im (Spät-)sommer (da fängt die an meinem Gewässer niemand so richtig) auch schon viel in höheren Wasserschichten versucht. Dieses Freiwasser tunken ist mir einen Versuch wert!

Danke Dir für die Infos, Stefan!

@ Bass-Man: Woher Dein Fachwissen?
 

Oben