Noch eine Baitcaster oder doch mal eine Spinning?

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Hurfsome

Angellateinschüler
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Am Anfang kurz meine Situation, bitte entschuldigt den langen Text, aber ich habe viele Fragen die zusammen hängen.

Ich habe vor etwa drei Jahren mit dem fischen angefangen und bin nach zwei Spinning Ruten relativ schnell ins baitcasten gekippt.

Inzwischen habe ich eine ordentliche Ausstattung an baitcast Setups:

UL: hearty rise laiquendi mit Aldebaran bfs
L: zodias bfs mit curado bfs
ML: G.Loomis Nrx+ 852c mit Aldebaran DC
H: barschalarm H mit Shimano curado DC

Dann hab ich noch eine Zander Premium wumme mit ner stradic 4000.

Also in Wirklichkeit hab ich damit alles abgedeckt. Die UL Fische ich am Fluss auf Forelle und barsch, die Nrx auf barsch, Zander und Hecht, die H auf Zander und Hecht.


Natürlich bin ich trotzdem auf der Suche nach einer nächsten Rute, wobei ich unbedingt die Destroyer P5 Serie testen möchte.

Ich stehe aber ein bisschen an, in welche Richtung ich gehen soll.

Am liebsten jigge ich mit 5-10 Gramm und gummifisch auf barsch und Zander. Deshalb hab ich die Nrx. Da würde es mich reizen einfach nur als Vergleich die Destroyer P5 bait finesse zu kaufen. Die sollten quasi den selben Anwendungsbereich haben. Ist aber ein bisschen unnötig dann wieder.

Dann gibt's die P5 Kirisame bait strategist, ist vom wurfgewicht ähnlich, hat aber einen solid Tip, wäre also vermutlich für andere Techniken interessant und würde mein lineup mehr ergänzen.

Die hier im Forum vor kurzem erst von jemanden näher beschriebene z-crank elseil wäre als hardbaitrute auch eine Ergänzung für mein bisheriges lineup (obwohl ich wenig hardbait Fische, weil ich meist auf einer eher hohen spundwand stehe und das nicht gut zusammen passt).


Dann kommt noch die große Frage: soll ich überhaupt lieber eine Spinning probieren? Hier sind die landsat oder die windbuster sehr interessant. Als Vorteil sehe ich selbst, dass ich damit wohl besser Carolina Rigs werfen könnte, das geht mit meinen baitcastern echt nicht gut.

Was mich vor spinnings abschreckt, und warum ich baitcaster so liebe, ist, dass ich immer den Finger in der Schnur habe und damit alles fühle. Außerdem kann ich (zumindest meiner bisherigen Erfahrung nach) gummifische über die bc rolle zackiger animieren.

Ich hab erst vor kurzem wieder kurz eine (keineswegs hochwertige) Spinning probiert und da habe ich quasi gar nichts gefühlt, bei der bc hingegen gefühlt jeden kleinen krauthalm den man berührt.

Jetzt Frage ich mich, ob das Problem ist, dass die stradic einfach keine top-rolle ist. Diese Mal in Bewegung zu bringen ist einfach träge im Vergleich zu einer bc.

Ist beispielsweise eine shimano vanquish genauso zackig wie eine bc (also dass man eine larve zb in flinken kleinen Sprüngen über die Rolle über den Grund hüpfen lassen kann)? Und fühlt man bei einer windbuster auch über den blank was, wenn man den Finger nicht in der Schnur hat?

Mich würde interessieren wie andere das Thema sehen. Wenn man sich ypc anschaut fischen die ganzen Profis eigentlich Recht viel mit spinnings. Ich kann's aber derzeit überhaupt nicht nachvollziehen, also falls mich jemand aufklären kann wäre ich froh.

Und bitte um Input....einfach bei bc bleiben oder nochmal 400€ für eine vanquish (oder exsence) raus hauen und eine high end Spinning probieren?
 

Johnnyw

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Moin,
Die windbuster fängt erst so bei 7gr+Trailer richtig an, aber ja Rückmeldung der Rute ist sehr gut, definitiv auf dem Level einer nrx…
Die windbuster hat auch eine sehr sehr gute slackline sensivity, daher auch richtig gut für freerigs!
Ich hab das ganze Thema mit sämtlichen Ruten schon unter mir, würde ich nur eine Rute fischen müssen wäre es definitiv die windbuster. Mit der kann ich eigentlich so ziemlich alles abdecken was ich Fische, von jig über rig bis hardbaits
 

Hurfsome

Angellateinschüler
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Moin,
Die windbuster fängt erst so bei 7gr+Trailer richtig an, aber ja Rückmeldung der Rute ist sehr gut, definitiv auf dem Level einer nrx…
Die windbuster hat auch eine sehr sehr gute slackline sensivity, daher auch richtig gut für freerigs!
Ich hab das ganze Thema mit sämtlichen Ruten schon unter mir, würde ich nur eine Rute fischen müssen wäre es definitiv die windbuster. Mit der kann ich eigentlich so ziemlich alles abdecken was ich Fische, von jig über rig bis hardbaits
Hast du den Vergleich zu baitcastern auch gemacht? Wenn ja, was ist für dich der Vorteil von spinnings? Und welche Rolle hast du auf der windbuster?
 

Johnnyw

Barsch-King 2022 und 2023
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Hab ne 3000er sustain fj drauf,

Was meinst du mit Vergleich zur baitcaster? Ich fische sowohl als auch, und finde grundsätzlich manche Sachen an der spinning besser und andere Sachen wieder rum an ner bc besser, zb jiggen find ich an spinnings um Welten besser und twitchbaits zb an ner bc, einfach weil man die einhändig fischen kann.
 

Munni

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Bauart bedingt ist die Statio träger.
Die stradic ist eine gute Rolle, vielleicht kann ein Service das Verhalten verbessern?
 

dennisrrrr

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Wie hältst du die Ruten, dass du so viel in der Schnur spürst? Ich bekomme alles Gefühl aus Rollenhalter und Rolle (bei BC). N Finger extra vorne macht da keinen Unterschied im Gefühl, halte die Ruten aber auch immer 90-45° zur Schnur.

Spinning allgemein: Die sensibelsten Ruten die ich je gefischt habe waren Spinnings von Yamaga. 60m Distanz Wurf und super erschrocken bei Barsch-Bissen. Ohne Finger ohne Nix, einfach nur am Rollenhalter. Bin mir nicht sicher, ob ne NRX auf die Distanz mithalten könnte. Qualität der Rolle dabei komplett egal, die muss nix tun außer schlaffe Schnur aufkurbeln. Animiert wird bei mir nur über die Rute.

Zur Fragestellung:
2 BCs macht Sinn, weil man mit einer Combo nicht alles abdecken kann, ich brauche ab April immer jeweils ne Combo mit:
FC Vorfach für Bottom + Nylon Vorfach für Topwater und Hardbaits.
Und/Oder FC Vorfach mit Snap + FC Vorfach mit Rigs die man direkt anbindet wie Texas, free etc.
Auf dem Kajak / Boot hab ich also ab April immer ne geriggte Topwater Combo dabei, man weiß nie wann ne Frenzy los geht, da is keine Zeit für Köderwechsel.

1 BC + 1 Spinning macht auch Sinn:
Spinning für zusätzliche Wurfweite, schlecht fliegende Köder, kalte Finger im Winter. Spinning brauche ich somit ab Oktober bis Februar um vom Ufer an die Fische zu kommen / nicht zu frieren.
 

Just4Tocks

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Wie hältst du die Ruten, dass du so viel in der Schnur spürst? Ich bekomme alles Gefühl aus Rollenhalter und Rolle (bei BC). N Finger extra vorne macht da keinen Unterschied im Gefühl, halte die Ruten aber auch immer 90-45° zur Schnur.

Spinning allgemein: Die sensibelsten Ruten die ich je gefischt habe waren Spinnings von Yamaga. 60m Distanz Wurf und super erschrocken bei Barsch-Bissen. Ohne Finger ohne Nix, einfach nur am Rollenhalter. Bin mir nicht sicher, ob ne NRX auf die Distanz mithalten könnte. Qualität der Rolle dabei komplett egal, die muss nix tun außer schlaffe Schnur aufkurbeln. Animiert wird bei mir nur über die Rute.

Zur Fragestellung:
2 BCs macht Sinn, weil man mit einer Combo nicht alles abdecken kann, ich brauche ab April immer jeweils ne Combo mit:
FC Vorfach für Bottom + Nylon Vorfach für Topwater und Hardbaits.
Und/Oder FC Vorfach mit Snap + FC Vorfach mit Rigs die man direkt anbindet wie Texas, free etc.
Auf dem Kajak / Boot hab ich also ab April immer ne geriggte Topwater Combo dabei, man weiß nie wann ne Frenzy los geht, da is keine Zeit für Köderwechsel.

1 BC + 1 Spinning macht auch Sinn:
Spinning für zusätzliche Wurfweite, schlecht fliegende Köder, kalte Finger im Winter. Spinning brauche ich somit ab Oktober bis Februar um vom Ufer an die Fische zu kommen / nicht zu frieren.
Ich kann zwar nicht sagen wie der TE seine Rollen hält, aber ich habe beim Palmen auch den Zeigefinger unter der Schnur liegen, bzw. läuft diese darüber. Bedingt durch wurstige Finger ist somit immer ein direkter Kontakt zur Schnur vorhanden. Somit spüre ich schon, ob die Schnur gerade auf Spannung ist oder erschlafft (Köder trifft auf Boden), bzw. natürlich auch einen Biss (wobei es hier völlig sekundär ist).
 

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