NiTi Monowire vs. Polywire

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

st3ff

Barsch Simpson
Registriert
21. Februar 2025
Beiträge
7
Punkte Reaktionen
3
Alter
37
Ort
Wolfsburg
Hallo zusammen!

Ich möchte mit meinem L (3-10g) und M (7-30g) Rute regelm. auch auf Barsche angeln (Gewässer i.d.R. größere Seen).

Ich fische hauptsächlich Spinner- & Chatterbaits, manchmal aber auch C-Rig / Wobbler.

Als Vorfach scheint das NiTi sehr beliebt.

Welches sollte ich mir aber jetzt kaufen? Monowire oder Polywire? Was sind eure Erfahrungen?

Wichtig ist, dass es hechtsicher ist (beide scheinen das zu sein).

VG
Stefan
 

#AngelMicha

Master-Caster
Registriert
21. August 2015
Beiträge
539
Punkte Reaktionen
501
Ort
Hannover
Moin,
Für deine leichte Rute würde ich das 0,20er Mono nehmen.. 3kg Tragkraft sollten da ausreichen und es ist recht unauffällig.
Habe meine Chatterbaits vorgerrigt.. 15cm niti an einen Soldlidring geknotet und dann direkt am Chatterbait festgemacht.. das hänge ich dann nur in den Snap.
Stroft schreibt, dass man ab 0,30 eher das poly nehmen sollte, da es geschmeidiger ist.. aber da habe ich keine Praxiserfahrung für dich..
Es kommt natürlich dann auch etwas auf dein Setup an. An meinen L Ruten -10g fische ich ne 6lbs Sunline Super PE auf Spinning und auf der BC eher Schnurklassen ab #,0,8 #1,0 bis 21g. Das stahl/niti etc. Pass ich dann dementsprechend an. Aber hier bei kir ist der gemeine Beifang Hecht auch im Schnitt nur 70cm groß... Da hat das 3kg Niti immer ausgereicht.
 

balu1988

Barsch Vader
Registriert
13. Januar 2015
Beiträge
2.372
Punkte Reaktionen
7.412
Hab nur das Poly in Verwendung. Titan bricht gerne mal nach längerer Nutzung. Beim Poly bricht immer zuerst eine Litze, daran sieht man dann gut wenn’s Zeit zum wechseln ist.
 

Mohrchen

Bigfish-Magnet
Registriert
14. Juni 2005
Beiträge
1.660
Punkte Reaktionen
3.607
Ort
LOS
Ich gehe da sehr pragmatisch vor. Da mir Polywire einfach zu teuer ist, benutze ich Nickel/Titan (NiTi) als mono und von Aquateko (Knote 2 Kinky) in der Länge von 9 m als kostengünstigere Alternative zu Stroft.
Ob an der Barsch- oder Zanderrute benutze ich den gleichen Durchmesser von 0,254 mm und hatte auch noch nie Abrisse. Bei einem Hänger ist auch noch nie das Titanvorfach gekommen, sondern entweder das Fluo oder die geflochtene Hauptschnur, die ich mit einer jeweils höheren Tragkraft wähle. Beifanghechte bis 109 cm konnte ich damit ohne Probleme landen.
 

Havelhunter

Echo-Orakel
Registriert
11. September 2022
Beiträge
110
Punkte Reaktionen
341
Alter
30
Ort
Werder (Havel)
Ich entscheide das eher über die Köderwahl. Wenn ich mit Jigs o.Ä. fische dann nehm ich immer das Poly, weil es einfach flexibler ist und ich davon ausgehe, dass es somit die Laufeigenschaften vom Gummi nicht so stark beeinflusst wie ein starreres Mono.
Bei Hardbaits wie Twitchbaits, Cranks oder Spinnerbaits greife ich meistens zum Mono. Die Steifheit sorgt mMn dafür, dass sich Drillinge nicht so schnell im Vorfach verhaken beim twitchen oder beim werfen. Und wenn man einen Crank oder Spinnerbait einleitet ist es ja egal wie flexibel das Vorfach ist.
 

st3ff

Barsch Simpson
Themenstarter
Registriert
21. Februar 2025
Beiträge
7
Punkte Reaktionen
3
Alter
37
Ort
Wolfsburg
Moin,
Für deine leichte Rute würde ich das 0,20er Mono nehmen.. 3kg Tragkraft sollten da ausreichen und es ist recht unauffällig.
Habe meine Chatterbaits vorgerrigt.. 15cm niti an einen Soldlidring geknotet und dann direkt am Chatterbait festgemacht.. das hänge ich dann nur in den Snap.
Stroft schreibt, dass man ab 0,30 eher das poly nehmen sollte, da es geschmeidiger ist.. aber da habe ich keine Praxiserfahrung für dich..
Es kommt natürlich dann auch etwas auf dein Setup an. An meinen L Ruten -10g fische ich ne 6lbs Sunline Super PE auf Spinning und auf der BC eher Schnurklassen ab #,0,8 #1,0 bis 21g. Das stahl/niti etc. Pass ich dann dementsprechend an. Aber hier bei kir ist der gemeine Beifang Hecht auch im Schnitt nur 70cm groß... Da hat das 3kg Niti immer ausgereicht.
Moin!

Wieso nimmst du den Ring und machst keine Schlaufe?

Ist das Mono in "dünn" besser für die Barschangelei, da unauffälliger?

Danke dir und LG
 

st3ff

Barsch Simpson
Themenstarter
Registriert
21. Februar 2025
Beiträge
7
Punkte Reaktionen
3
Alter
37
Ort
Wolfsburg
Ich gehe da sehr pragmatisch vor. Da mir Polywire einfach zu teuer ist, benutze ich Nickel/Titan (NiTi) als mono und von Aquateko (Knote 2 Kinky) in der Länge von 9 m als kostengünstigere Alternative zu Stroft.
Ob an der Barsch- oder Zanderrute benutze ich den gleichen Durchmesser von 0,254 mm und hatte auch noch nie Abrisse. Bei einem Hänger ist auch noch nie das Titanvorfach gekommen, sondern entweder das Fluo oder die geflochtene Hauptschnur, die ich mit einer jeweils höheren Tragkraft wähle. Beifanghechte bis 109 cm konnte ich damit ohne Probleme landen.
... und die Barsche und Zander stört es nicht?
 

backlash63

Master-Caster
Registriert
14. April 2019
Beiträge
648
Punkte Reaktionen
1.075
Ort
Telgte
Wieso nimmst du den Ring und machst keine Schlaufe?
Für eine Schlaufe benötigst du bei Mono-NiTi auf jeden Fall eine Quetschhülse. Und dann müsstest du eigentlich auch einen Snap an die Hauptschnur machen, um nicht direkt an die Schlaufe zu knoten. Optisch viel zu auffällig und für UL/L auch zu schwer.
An einen Pitzenbauerring knoten, den Snap an's Köderende knoten und fertig.
 

Tiefenrausch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
12. Dezember 2021
Beiträge
423
Punkte Reaktionen
798
Ort
bei Hamburg
Stroft schreibt, dass man ab 0,30 eher das poly nehmen sollte, da es geschmeidiger ist.. aber da habe ich keine Praxiserfahrung für dich..
Ich nutze das 0,30er Poly für Hecht und Zander. Es ist immer noch sehr beweglich aber beim Knoten schon deutlich "widerspenstiger als das 0,25er oder das 0,20er Poly. Lässt sich aber noch gut knoten.
Auf das abgeschnittene Ende kommt vor dem Abschneiden immer etwas Sekundenkleber auf die Schnittstelle, dann fächert es nicht auf.
Bei Hecht und Zander in einem sehr stark befischten Gewässer habe ich die Erfahrung gemacht, dass es auf die Stärke des Stahlvorfachs bei größeren Ködern (5" +) im Hinblick auf die Scheuchwirkung wenig bis gar nicht nicht ankommt. Barsche fange ich als Beifang gelegentlich auch, habe aber keine direkte Erfahrung.
Viel wichtiger ist es bei mir, dass ich die Meter vor dem Stahl FC nehme, da Geflecht direkt am Stahl deutlich weniger Bisse bringt. Da mir zudem schon mehrere Hechte die 15cm Stahlspitze oberhalb abgebissen haben, nehme ich immer so um die 30cm Vorfachlänge. Die 0,30 nehme ich an einer H-Rute aufwärts.
 

st3ff

Barsch Simpson
Themenstarter
Registriert
21. Februar 2025
Beiträge
7
Punkte Reaktionen
3
Alter
37
Ort
Wolfsburg
Ich nutze das 0,30er Poly für Hecht und Zander. Es ist immer noch sehr beweglich aber beim Knoten schon deutlich "widerspenstiger als das 0,25er oder das 0,20er Poly. Lässt sich aber noch gut knoten.
Auf das abgeschnittene Ende kommt vor dem Abschneiden immer etwas Sekundenkleber auf die Schnittstelle, dann fächert es nicht auf.
Bei Hecht und Zander in einem sehr stark befischten Gewässer habe ich die Erfahrung gemacht, dass es auf die Stärke des Stahlvorfachs bei größeren Ködern (5" +) im Hinblick auf die Scheuchwirkung wenig bis gar nicht nicht ankommt. Barsche fange ich als Beifang gelegentlich auch, habe aber keine direkte Erfahrung.
Viel wichtiger ist es bei mir, dass ich die Meter vor dem Stahl FC nehme, da Geflecht direkt am Stahl deutlich weniger Bisse bringt. Da mir zudem schon mehrere Hechte die 15cm Stahlspitze oberhalb abgebissen haben, nehme ich immer so um die 30cm Vorfachlänge. Die 0,30 nehme ich an einer H-Rute aufwärts.
Hi!

Vielen Dank. Kurbelst du das FC vor dem Stahl dann immer mit ein vor dem Auswerfen? Verlierst du dadurch nicht auch Wurfweite?

Wie lang machst du das FC?
 

Tiefenrausch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
12. Dezember 2021
Beiträge
423
Punkte Reaktionen
798
Ort
bei Hamburg
Hi!

Vielen Dank. Kurbelst du das FC vor dem Stahl dann immer mit ein vor dem Auswerfen? Verlierst du dadurch nicht auch Wurfweite?

Wie lang machst du das FC?
Ich angel mit Multis. Das FC ist so lang, dass es in Auswurfposition ein paar Wicklungen auf der Spule hat (wohl so etwa 3m). Dadurch geht die Belastung beim Auswurf nicht auf den Koten. Als Knoten nehme ich den FG-Knoten. Vernünftig geknotet hält der super und schränkt bei mir die Wurfweite nicht ein. Wie das aber im BFS-Bereich unter 10g aussieht, weiß ich nicht.
 

BAndre

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
27. Dezember 2019
Beiträge
492
Punkte Reaktionen
1.474
Alter
40
Ort
Berlin
Ich angel mit Multis. Das FC ist so lang, dass es in Auswurfposition ein paar Wicklungen auf der Spule hat (wohl so etwa 3m). Dadurch geht die Belastung beim Auswurf nicht auf den Koten. Als Knoten nehme ich den FG-Knoten. Vernünftig geknotet hält der super und schränkt bei mir die Wurfweite nicht ein. Wie das aber im BFS-Bereich unter 10g aussieht, weiß ich nicht.
Ist auch im BFS-Bereich kein Thema bei mir mit dem FG... mach auch immer so ca. 2-3 m 0.20er FC Vorfach und habe keine Probleme...
 

st3ff

Barsch Simpson
Themenstarter
Registriert
21. Februar 2025
Beiträge
7
Punkte Reaktionen
3
Alter
37
Ort
Wolfsburg
Und ihr denkt wirklich, dass das einen Unterschied macht, wenn man vorne ohnehin ein Stahlvorfach / NiTi Vorfach hat?

Was für eine Fluo-Stärke würdet ihr empfehlen für ...
L (3-10g) auf Barsch
M (7-30g) auf Barsch, Zander, Kleinhecht
H (50-110g) auf Hecht
?

Bzw. würdet ihr in allen 3 Fällen Fluo vorschalten?
 

michaausberlin

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
12. März 2005
Beiträge
2.502
Punkte Reaktionen
879
Alter
49
Ort
Bernau
Und ihr denkt wirklich, dass das einen Unterschied macht, wenn man vorne ohnehin ein Stahlvorfach / NiTi Vorfach hat?
Alleine schon dem Abrieb an Steinen und anderen Sachen unter Wasser wegen, macht das FC einen Sinn beim fischen. Das Titan ist nur ein Additiv um scharfen Hechtzähnen entgegenzuwirken.

Zu der anderen Frage: Deinen angegebenen L Bereich würde ich schon mehrfach unterteilen, immer abgestimmt auf die Schnurstärke und den Gegebenheiten am Wasser.
 

Tiefenrausch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
12. Dezember 2021
Beiträge
423
Punkte Reaktionen
798
Ort
bei Hamburg
Was für eine Fluo-Stärke würdet ihr empfehlen für ...
H (50-110g) auf Hecht
"H" sind bei mir Köder zwischen 30 und guten 50g.
Für Köder darüber bis gute 100g nehme ich Fox Range Predator 49 Strand Wire 12kg.
Für Köder ab 120g bis gute 200g dann Fox mit 18 kg.
Ist aber alles keine Wissenschaft. Muss halt zur Schnur und der Rute passen.
 

#AngelMicha

Master-Caster
Registriert
21. August 2015
Beiträge
539
Punkte Reaktionen
501
Ort
Hannover
Es ist alles keine Wissenschaft... Es muss auch kein Niti sein... Ich fische auch ganz dünnes 1x7 Stahl oder so knotbares Zeug von Canelle in grün... Das juckt die Fische nicht... Es mag Gewässer mit kristallklarem Wasser geben, an denen es vielleicht gerade bei sehr großen und vorsichtigen Barschen einen Unterschied macht..
Aber in einem normalen Baggersee fängt man den gemeinen Barsch auch mit Stahl.

Und wenn du aus deinen anderen Threads deine LineUps Zusammenhast (zumindest die Schnur) dann kann man auch das Vorfach bestimmen... Ich fische beim Barsch immer das dünnste..
 

Mohrchen

Bigfish-Magnet
Registriert
14. Juni 2005
Beiträge
1.660
Punkte Reaktionen
3.607
Ort
LOS
Und ihr denkt wirklich, dass das einen Unterschied macht, wenn man vorne ohnehin ein Stahlvorfach / NiTi Vorfach hat?

Was für eine Fluo-Stärke würdet ihr empfehlen für ...
L (3-10g) auf Barsch
M (7-30g) auf Barsch, Zander, Kleinhecht
H (50-110g) auf Hecht
?

Bzw. würdet ihr in allen 3 Fällen Fluo vorschalten?
Ja, vor alle kommt Fluo davor. Bei mir für die ersten beiden 0,30 mm, obwohl ich auf Barsch nicht so fein fische.
 

Oben