Neuigkeiten aus MV - Kormoranabschuss gestoppt!

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

RobertB

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Konkrete Beispiele habe ich nicht und Deine geschilderten Vorstellungen kann man leider höchstwarscheinlich nur an einem Modellgewässer und nicht an einem reell existierendem finden, leider!

Um die Effektivität verschiedener Maßnahmen zu begründen bräuchten wir erstmal einige statistischen Werte um diese vergleichen zu können. Nur so aus dem Bauch heraus kann man leider bei der brisanten Thematik keine objektive Entscheidung fällen!
 

Thomsen

Gummipapst
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Hi Robert,

nein, mit 'Modell...' meine ich nur, dass wir alle oder die meisten anderen wirksamen Faktoren, die einen Bestandsrückgang von Fischarten ebenfalls ausmachen könnten, auszuschließen hätten....um den isolierten Faktor 'Kormoranschaden' betrachten und annähernd genau gewichten zu können.

Also z.B. nur ein oligotrophes Gewässer ohne weitere 'Katastrophenszenarien', das die Kormorane nachgewiesen 'komplett' leergeräumt haben und das nicht in den bereits abgesegneten Problembereich Teichwirtschaft/Bach- bzw. Flusstrecke mit unnatürlich hohem Bestand über Besatzmaßnahmen fällt.

Wir sind hier über 1.700 Mitglieder...vielleicht findet sich doch jemand, der ein reell existierendes Gegenbeispiel namentlich nennen kann...das müsste fallen, wenn sich Kormorane wirklich so verheerend auswirken sollten.


Thomas

PS: Keine neue Idee oder Methode hatte jemals eine breite statistische Vergleichsgrundlage...bevor sie sich dann ggf. durchgesetzt hat. Zuerst kam immer das Experiment...Theorie, dann die Praxis.
 

RobertB

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich meinte ja nur, um die Methoden zur Bestandesdezimierung in puncto Effektivität genauer beurteilen zu können wären statistische Grundlagen durchaus hilfreich!

Mich würde sehr interessieren, welchen Effekt jetzt z.B. das Aufschrecken hatte im Vergleich zum generellen Abschuss der Tiere.
 

Thomsen

Gummipapst
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OK, machen wir die Fragestellung vielleicht etwas weniger akademisch, mea culpa...

Suchen wir also nach einem Gewässer, bei dem gesunder Menschenverstand annehmen könnte oder anzunehmen hätte, dass die negativen Auswirkungen für den Fischbestand allein auf die Kormorane zurückzuführen sind....

Bei der Aufschreckaktion beispielsweise am Alten Wochowsee soll inoffiziell (!) der Schlupf etwa der Hälfte der Jungtiere verhindert worden sein, siehe:
http://www.barschalarm.de/index.php?name=Forums&file=viewtopic&p=14729#14729

Einen Effektivitätsvergleich zum Abschuss gibt es nach meinem Kenntnisstand (noch) nicht...muss aber nichts heißen.

Dieser gute Mann hier vom Nabu Brandenburg hat mir seinerzeit bereitweilig, kompetent und freundlich Auskunft erteilt:

Rückfragen: NABU Brandenburg, Wolfgang Mädlow, Tel. 0331/2015570

Vielleicht bemühen wir ihn ein weiteres Mal für diese Teil-Fragestellung...?


Thomas
 

Jigga

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OK, jetzt hab ich mir die ganzen Problematiken, Ideen und Forschungsergebnisse angesehen und frage mich ob wir in ner anderen Welt leben!?

Lasst mich kurz etwas über mien Hausgewässer schreiben:

Hierbei handelt es sich um die Ruhr und um die Lenne in Umgebung Schwerte( gehört zum Kreis Unna, NRW)

- Es gibt keine wirtschaftliche Nutzung abgesehen von den angesiedelten
Angelvereinen
- es gibt auch nicht sehr viele angler dort ausser einiger Plumpsangler die
mit mäßigem bis schlechtem Erfolg abschneiden.
- die Ruhr ist in den Bereichen nicht! begradigt und es gibt eine Menge
Versteckmöglichkeiten.
- der Bereich der Ruhr von dem ich erzähle gehört zur Forellen/ Barben-
Region. Wassertiefen zwischen 3m und 40 cm.

Die Bestandsdichte der Kormorane ist vor ca. 10 Jahren in unserem Bereich stark angestiegen. von einigen Pärchen hat sich keiner stören lassen und die Welt war in Ordnung. Damals wurde auch noch nicht so viel Fisch besetzt wie heute...es war nicht nötig!

Es gab einen sehr guten Äschenbestand und auch viele Bachforellen. Dazu eben Barben, Barsche Döbel Rotfedern usw..

Wenn ich an der Ruhr auf Forellen angel hat im Schnitt jede 3.-4. Forelle!! tiefe kreisrunde Löcher... da bei uns sehr wenige dem Bow-Fishing verfallen sind schließe ich diese Ursache aus.
(natürlich kommen diese verletzungen genauso bei den Barben, Döbeln usw. vor. nur nicht bei den Äschen...die gibts nämlich nicht mehr!)

in fast jedem Baum sitzen zwischen 3 und fünf von den Vögeln und an einem See bei uns der zum Aufstauen bei hochwasser an die Ruhr angeschlossen ist gibts ne kleine Insel mit einem abgestorbenen Baum. Dort sind dann nochmal mehrere Hundert Tiere. Dazu die Dunkelziffer der Tiere die man nicht sieht! der Kleinfischbestand hat so drastisch abgenommen das sich die Kormorane mittlerweile über die grossen Fische hermachen (also 40er Forellen mit diesen Wunden sind nicht ungewöhnlich- es stimmt nicht das die KOrmorane nur kleine Fische fressen) :evil:

Der Verein reagiert indem er besetzt (is ja auch klar denn sonst würde sich keiner mehr Jahres oder Tagesscheine holen und der Verein hätte kein Geld mehr um sich um das Gewässer zu kümmern- und Kümmern bedeutet nicht nur Besatz sondern auch Säuberungsaktionen, Tauchrunden um irgendwelche entsorgten Gegenstände wieder zu bergen usw..

Besatz sieht folgendermaßen aus: Rotfedern von 20-30cm
Karpfen ca. 1Pfd.
Fangreife Faiblinge und Bachforellen.(überigends nicht aus Zuchtteichen mit verkümmerten Flossen!!)

erstaunlicherweise werden trotzdem keine Rotfedern gefangen...?! wieso bloß? eigentlich kriegt man die doch in jedem Gewässer?
die Karpfen halten sich meißt am Grund auf und sind somit in Sicherheit wobei auch bei den Karpfen verletzte Fische dabei sind!
Es werden Saiblinge besetzt weil sie zu schnell für den Kormoran sind und sich auch meißt in Bodennähe aufhalten. die Bachforellen damit der natürliche Bestand aufgestockt wird.

nach dem was eingesetzt wird und demnach was gefangen wird müsste die Ruhr mit Fisch überlaufen. Tut sie aber nicht. :cry:

ein Abwandern der Fische ist durch die Wehre nicht möglich.
Ich stelle jetzt mal folgende These auf. Die wenigen Hechte fressen alle Besatzfische und ihre eigene Jungbrut, deshalb gibts auch fast nurnoch Kapitale bei uns - juhuuu- der Kormoran hat damit natürlich nix zu tun! :wink:

Das das quatsch ist dürfte jedem klar sein. man sieht die Kormorane jagen und sieht als Angler was sie beim auftauchen im Schnabel haben...
Wie gesagt, 20-30 Tiere würden nichts ausmachen...aber bei diesem Bestand hat die Ruhr und Lenne keine Chance!

die Eier abkühlen lassen? irgendwann haben sie sich an den Krach gewöhnt und bleiben hocken!
Selbstregulierung? klar, sollen sie die Flüsse bei uns platt machen ..dann kommen sie zu Euch zur Küste únd wir können uns wieder darum kümmern die Schäden zu beheben und den Leuten klar machen..: hey, jetzt könnt ihr wieder was fangen, aber beeilt euch in 2-3 Jahren sind die Kormorane wieder da.

Ich steh voll und ganz hinter dem Abschuss! Holt die Scheisse aus der Luft! Jedes Jahr! jeden Monat! jeden Tag.
Solange bis der Bestand auf ein natürliches Maaß zurüchgegangen ist. Dann sollte das Ziel "Bestandsbeibehaltung" sein! je Gewässer sollte man individuell entscheiden welches ein ertragbares Maaß ist , wieviele Vögel das Gewässer verträgt. Die Flüsse mit vielen flachen Bereichen haben sonst keine Chance!

Sebastian
 

Thomsen

Gummipapst
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Hi Jigga,

OK, setzen wir uns also mit einem Betroffenenbericht auseinander...ja, ihr lebt augenscheinlich in eurer eigenen Welt.

Zuerst einmal möchte ich anmerken, dass ja nachweislich zugestanden wurde, dass es Problemspots gibt...neben Teichwirtschaften kleinere Bäche und Flusstrecken eben.

Jigga, Du sagst zwar, dass Du alles gelesen hast, aber hast Du auch alles verstanden...?
Ein von mir genannter Hauptgrund war fehlerbehaftete Besatzpolitik, und was schilderst Du uns in Deinem Bericht?:

- Besatz mit 500g-Karpfen
---> ist das eine einheimische Fischart?
---> was zum Teufel suchen Karpfen in der Forellen-Barbenregion?
- auch Rotfedern gehören eher in die Barben-/Brachsenregion
- was heißt 'Aufstocken natürlicher Bestände' bei der Bachforelle? Ihr setzt sie ein, um sie dann wieder herausfangen zu können...klar
- setzt ihr noch andere Fischarten ein, z.B. Regenbogenforellen?
- wie kamen denn Äschen in die Forellen-/Barbenregion? Durch Besatz?..Gute Frage, ist ja seit langem alles hübsch mit Wehren verbaut, stimmt's?
- Barsch und Hecht gibt es natürlich nur vereinzelt in der Barbenregion, schätze, die wurden auch irgendwann mal besetzt.

Kein Wunder also, ihr habt euch ja jahrelang alle Mühe gegeben, zu einem echten Kormoran-Magneten zu werden. Das wenigstens hat geklappt....und nu wird gejammert und nach Abschuss gerufen.

Habt ihr eigentlich einen Verein im Umkreis, der kein Kormoran-Problem an seiner Strecke hat? Wenn ja, was macht dieser Verein anders?

Du sagst, es gäbe 'genügend Versteckmöglichkeiten', was meinst Du damit. Ich frage Dich, wie naturnah der Fluss Deiner Einschätzung nach ist....kümmert ihr euch auch um die Pflanzengesellschaft der Flüsse?
Oder beschränken sich eure 'Säuberungsaktionen' nur auf nicht-einheimische oder in der falschen Region angesiedelte Besatzfische sowie gelegentlich auch mal auf hineingeworfenen Unrat per Tauchgang?

Wo laicht denn z.B. 'ne Bachforelle, schaunmermal:
- Quellregion, also überhalb der Äschenregion
Setzt sie nicht fangreif ein, kümmert euch darum, dass sie zur Laichzeit hochziehen können...dann kommt auch genügend wieder herunter.

So, sorry, das musste mal raus eben...wenn ihr weitere Hilfe braucht, könnt ihr euch auch an mich wenden.

Ihr werdet sicher geraume Zeit zum Umdenken und Problemlösen benötigen. Behelft euch derweil mit Aufschrecken/Verjagen, bis ihr eure eigenen Hausaufgaben mal erledigt habt...sprecht auch eure regionalen Naturschutzverbände an, vielleicht helfen sie euch, wenn ja, vergesst nicht, euch zu bedanken...

Vielleicht gehen sie mit euch gemeinsam Kormoran-Eier sammeln und sie durch Gips-Imitate ersetzen...gegen Stadttauben hilft das, vielleicht auch gegen Kormorane, sind ja wohl beides menschliche Kulturnachfolger.


Thomas
 

Jigga

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Hi Thomsen,

Du hast echt, alles ist mit Wehren verbaut..also kann kein Fisch zurückwander bzw. aufsteigen um zu laichen. doch sind bei uns Ecken wo die Bachforellen auf Kiesbänken Laichen und es gibt genug Bäche die in die Ruhr münden die auch zum laichen genutzt werden.

Zunächst will ich einmal festhalten das ich KEINEM Verein angehöre...ich habe lediglich beschrieben wie sich die Vereine verhalten und welche Besatzpolitik gemacht wird. Di eArbeit der Vereine geht in meinen Augen am eigentlichen Sinn vorbei (zumindest die bei uns) und C&R wird nicht toleriert! Deshalb NEIN DANKE zu unseren ansässigen Vereinen.

Aber das spielt in meinen Augen keine Rolle.
Egal was besetzt wird. früher oder später werden die Fische angehackt, verpilzen und sterben.

Die Fische werden in der größe eingestzt damit die Kormorane es schwerer haben diese zu erlegen, nicht damit die wenigen Angler die geblieben sind auch mal Fisch fangen können der maaßig ist.

vor 2 Jahren wurde viel mit 20er Forellen besetzt und die waren sofort weg!
und nein, es werden keine Regenbogenforellen ausgesetzt. Was du mir mit dem Besatz der Äschen erzählen willst verstehe ich nicht. Die waren immer da, wurden aber nicht besetzt! ganz im Gegenteil...da konnte man damals von einer Überpopulation sprechen.

Mit Versteckmöglichkeiten meine ich überwiegend unterspülte Ufer, nur selten wurde eine Uferbefetigung gebaut. Tiefe Löcher im Fluss Kraut und ähnliches ist auch ausreichend vorhanden...(sonst würde es warscheinlich garkein Kleinfisch mehr schaffen gross zu werden.

Säuberungsaktion bezogen auf in der falschen Region angesiedelte Fischarten? das übergehe ich jetzt mal. Forellen und Barbenregion beschreibt, wie du eigentlich wissen müsstest, nicht das dort ausschließlich Barben und Forellen "wohnen". Auch die Karpfen und andere Fischarten wie Brachsen, Rotfedern und Hechte fühlen sich sehr wohl! es gibt ja auch strömungsberuhigte Strecken :wink:

Musst dich nicht entschuldigen Die Fragen und Bemerkungen von Dir waren mehr als begründet.

Trotzdem halte ich an meiner Meinung fest und wollte einfach nur einmal eine dramatische Situation schildern um der Notwendigkeit des Abschusses stärkeren Ausdruck zu verleihen.

Mit Kinderspielchen kommen wir nicht weiter. Es muss gehandelt werden und zwar so das auch kurzfristig sich was ändert.
 

Thomsen

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Deine Schilderung war durchaus dramatisch...keine Frage. Dramatische Folgen menschlicher Verfehlungen...

Ich teile Deine Ansicht, dass wir mit Kinderspielchen nicht weiterkommen...eben deshalb ist generelles Umdenken und Problemlösen angesagt, aber eben auf Seiten des Menschen.

Der Kormoran ist nicht Urgrund der Probleme, er ist nur Symptom oder Indikator menschgeschaffener Probleme...und wir können nach temporären Lösungen suchen (ungerechten, Abschuss), oder nach wirklich nachhaltigen, die sich rückwirkend auch positiv auf uns selbst auswirken.

Ich spreche mich für die letztgenannte Kategorie aus....überprüfe Deine Meinung nochmal, sie macht leider echt keinen Sinn, sondern ist nur Ausdruck von Emotionalität (Vernunft wie Logik sind hier aber gefragt....).

Und manche Lösungen, die den Namen auch verdienen, sind eben nur langfristig umsetzbar....auch Atomkraft ist z.B. nur eine kurzfristige Lösung, die immer nur weitere Probleme zur Bewältigung auftürmt.


Thomas
 

Jigga

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hmm ich denke mal hier kommen wir nicht weiter.
Die Sache Objektiv zu betrachten ist für einen aus einem betroffenen Gebiet nicht so einfach!

Als letztes Beispiel: Bei einer Rattenplage, hervorgerufen durch ne Menge Unrat und Abfälle wird auch nicht dafür gesorgt das denen die Nahrungsgrundlage fehlt. Es werden Giftköder ausgelegt und Fallen gestellt.

Damit schafft man es auch den Bestand im Zaun zu halten.

Ich für meinen Teil würde mich freuen wenn endlich etwas gegen das Problem bei uns unternommen würde. Sehr gerne Abschuss, wenn das nicht geht irgend ne andere Methode die aber auch kurzfristig zum Ziel fürht.

Es reicht nicht das die Brut der Vögel nicht ausgebrütet wird...es gibt einfach schon zu viele von den Viechern! ...und bis die Ersten an Altersschwäche sterben kann es noch dauern und solange wird weiter auf den Fischen rumgehackt!

Sebastian
 

Thomsen

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Hi Jigga,

Rattenplagen haben für den Menschen auch einen ganz anderen Gefährlichkeitsgrad, die Wanderrate z.B. kann die Erreger unangenehmer Krankheiten übertragen und verbreiten: Thyphus, Cholera, Ruhr, Pest, Tuberkulose, Trichinose, Maul- und Klauenseuche...
Die Hausratte ist für den 'Schwarzen Tod' des Mittelalters, die europaweiten Pestepedemien 'verantwortlich'...

Habt ihr es in eurer Region denn überhaupt schon mal mit Aufschrecken oder Vergrämen versucht?


Thomas
 

Jigga

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Nee, haben wir noch nicht versucht...
Allerdings wäre das auch ne verdammt anstrengende Aufgabe :wink:

Ich als Arbeitnehmer müsste meinen Urlaub opfern...da geh ich lieber angeln und fahr wohin wos noch guten Fischbestand gibt.

KLar sind Ratten dem menschen "gefährlich" aber das ist auch wieder einfach nur eine Sichtweise der Priorisierung!

Fakt ist das ein Problem besteht - Überregional!
Fakt ist auch das der Mensch schuld an dem Ungleichgewicht ist.
Fakt ist auch das ein zu hoher Kormoranbestand nicht fördernd für ein Gewässer ist.

Nun sollten wir es wieder grade biegen und nicht warten bis die Natur alles selbst geregelt hat.- die Zeit haben unsere Fische nicht.

Ne kleene Sache zur Firma Kormoran.

Ich denke der Name ist ne ganz gute Werbung für die Firma.
1. vergisst ein Angler diesen Namen nicht so schenll. - hoher Erinnerungswert
und 2. sind kormorane erstklassige Fischjäger und stets von Erfolg gekrönt...wenn das mit deren Tackle möglich auch ist würd ich nurnoch Kormoran Sachen kaufen :wink: :idea:
 

Thomsen

Gummipapst
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Na, dann denke ich, das solltet ihr zuerst einmal versuchen...werden sich schon ein paar Leute finden, die die Zeit investieren können und wollen.
Wäre zumindest sträflich, es komplett unversucht zu lassen.

Die Fische haben die Zeit...aber ihr nicht, weil ihr angeln und fangen wollt.

Aber wie dem auch sei...ich versuche Dich zu überzeugen, nicht zu überreden...jeder hat das Recht auf eigene Meinung.

Ich fänd's nur schade, wenn Du bei Meinung 'Abschuss' bliebest, ohne dass vorher alle Möglichkeiten in Anspruch genommen wurden.


Thomas
 

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