Neue Forellen-Spinn-Kombi

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Pinto

Barsch Simpson
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Hallo Leute, ich überlege mir, mir mal neues Tackle zum Spinnfischen auf Forellen zuzulegen, da mir meine alte Kombi für 30Euro nicht mehr so zusagt, hab in einem anderen Forum schon gefragt, deshalb kopier ich das einfach. Würde auch gebrauchtes kaufen, sofern das noch ok ist ;)
Also hier der Text:
ICh fische an einem kleinen Fluss, man könnte auch sagen großer Bach
HIER
gibts ei paar Bilder von dem FLuss.
2,70meter wären mir zu lang, hatte so an 2,40-2,60 gedacht.
Ich wollte mit kleinen Spinner, wie z.B. den Mepps von größe 1-3 fischen, und mit Blinkern, halt in den geeigneten Größen. Ab und zu mit miniwobblern wie dem Salmo hornet fänd ich auch gut, aber meistens werdens wohl die Spinner und Blinker sein. Zum Angeln mit kleinen Gufis sollte sie nicht sein. Hatte an ein Wg bis 20 Gramm gedacht, oder ein bischen höher..
Bei der Rolle bin ich mir noch nicht so sicher ob ich mir eine 1000er oder 2500er zulegen soll. Eigentlich sollte sie sehr fein sein,aber ich würde die Rolle auf jedenfall mit einer Monoschnur bespulen, weil mir die Geflochtenen zu teuer sind. Hatte an eine Shimano Nexave 2500 gedacht. Hier gibts die zu sehen.
Wie gesagt wollte ich die Rolle mit einer Mono bespulen, Eine 0,20-0,25er denke ich wäre angebracht.

Insgesamt wollte ich so 70Euro ausgeben, wenns geht natürlich immer günstiger
Diese Ruten gefallen mir schonmal:
-Berkley Cherrywood

-Shimano Catana Ax Spinning

-Dam Green Cross Power 25

-Shimano Forcemaster Spinning

Und dazu dann passende Rollen.
Also dann lasst mal hören was ihr mir vorschlagt, und danke schonmal
 

clausborn

Gummipapst
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Schönes Gewässer hast du da.

Mein Rat:

2.40 m langt vollkommen, wenn du noch mit Wathosen in den Bach gehst, dann erst recht.

Die Cherrywood hat ein Klasse Leistungspreisverhältnis
ich habe selbst die 210er, Kumpel die 180er

an der fränkischen Saale

Klick mich

ähnlich deinem Gewässer, fische ich mit der 240er Sportex Wg 22gr, oder mit der 210er Cherrywood oder eine 180er Mitchell (Wg 5gr).
Die 240 sind von Vorteil um das andere Ufer mit leichten Ködern zu erreichen. Mit den kürzeren Ruten bist du bei Hindernissen wie Sträucher vom Vorteil. Über 240 rate ich dir ab !

Rolle: hier verwende ich DAIWA Laguna 1000 und 1500. Wenn du Monoschnur nimmst dann würde ich nicht unter 0.20 gehen.

Köder : Spinner Gr 1 - 3

den Spinner an die gegenüberliegenden Sträucher werfen (oft kommt schon beim aufplatschen der Biss), und danach quer zur Strömung einholen.

Wobbler:
Hornet ist ganz gut
Illex Tiny Fry
Rapala Floating ( sehr fängig auf Bafos)
Salmo Minnow ( ähnlich dem Rapala)

aber der absolute Killer ist der Bullhead Tiefläufer

Klick mich

Keine Angst vorm flachen Wasser, der deeprunner ruppelt über die Steine, wenn er sich verklemmt einfach Schnur geben, die harte Strömung gibt ihn dann wieder frei.

Ich freue mich schon darauf den Bafos selbst nachzustellen.

Claus

Hab mir nochmal die Bilder vom Bach angeschaut, in der harten flachen Strömung ist ziemlich schlecht mit Spinner zu angeln, die werden nicht richtig laufen.
Der Illex Tinny Fry ist sehr gut im harten Wasser zu führen. Ich bevorzuge den Tiny stehen zulassen und mit der Rutenspitze zu zupfen. Er spielt dann herrlich in der Strömung.
Der Bullhead Tiefläufer 4cm ist für diese Verhältnisse sehr gut geiegnet.
Wenn es tiefe Stellen gibt wie Gumpen, dann den 7cm Bullhead Tiefläufer einsetzten, der kommt tief in die Gumpe rein.
 

Spinrute

Twitch-Titan
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Hallo Pinto,
die Agger sieht wirklich sehr schön aus; ich wünsche dir viel Spaß da.
Clausborn hat die ja schon einige Tipps gegeben. Johannes Dietel hat zwei sehr schöne Artikel über Angeln mit kleinen Ködern geschrieben, die du dir auch mal anschauen solltest: hier und hier
Ich kenne die von dir aufgeführten Ruten nicht aus eigener Erfahrung, glaube aber auch, dass die Cherrywood eine gute Wahl wäre.
Mein Forellen-Tackle sieht so aus: Hauptrute ist eine Balzer Magna Matrix Spin 25 (Wg 3..25) in 1,95 m (mein Längenkompromiss für Würfe aus dem Ufergebüsch) mit der Rolle Mitchell 308X. Die Rute würde dein Budget sicher etwas überfordern, aber die 308X gibt's zur Zeit für ca. 34.- Euro bei Gerlinger. Feines Gerät mit sehr feinfühliger Bremse und perfekter Schnurverlegung (Wormshaft); das wäre neben den Modellen der Avocet Silber Reihe (auch Mitchell) der Vorschlag von mir.
Als Standardschnur verwende ich inzwischen die FireLine in 0,10 mm (mit einer guten Rutenlänge FluoroCarbon davor), wenn monofil, dann die Balzer Platinum Royal in 0.18 mm. (Bei der Schnurstärke unterscheide ich mich etwas von Clausborn.)
Köder, Wobbler: Salmo Bullhead schwimmend, Tiefläufer - ein Klassiker. Außerdem Rapalla orginal in der Ausführung Elritze. Schwimmende Wobbler kann man wunderbar abtreiben lassen (auch unter überhängende Äste) und dann am Ziel abtauchen lassen.
Kleine Blinker gehen oft auch gut, z.B. der ganz kleine Toby.
Spinner: Ich verwende zwei Grundtypen, mit silbernem Blatt für trübes Wasser nach Regen und dunkle Tage und mit Blatt in Kupfer oder Messing für klares Wasser; beide oft mit grünlichem Fischdekor auf dem Blatt. Manchmal gehen aber auch ganz dunkle gut, z.B. Black Fury. Auch die Varianten mit Fliege/Streamer haben ihre Zeit. Bei den Größen verwende ich alle von 00 bis 3, mit deutlichem Vorzug von 0 und 1. Größere zum Start der Saison, später wenn es leckere kleine Beute gibt, immer mehr die Kleinen. Dies nebenbei: mit einer Ausnahme haben alle wilden Bafos über 40cm bei mir auf Spinner der Größen 1 oder kleiner gebissen. (Für die ganz kleinen habe ich inzwischen eine zweite Standardkombi mit einer Mitchell Avocet UL Spin 180 (Wg 1..5) und der AV-S 500UL, FireLine 0,10 und Platinum Royal 0,16.)
Spinner werfe ich am Forellenbach in der Regel gegen die Strömung und hole mit der Strömung ein. Da muss man oft ganz schön schnell kurbeln, aber eine stromab flüchtende Beute kennen die Räuber und lassen sie abrupt zupacken ("jetzt oder nie"). Wobbler und Blinker werfe ich mit der Strömung. In allen Fällen, wenn möglich, dabei noch quer über die Gewässerbreite.
Zusammenfassend vielleicht noch dies: bei mir geht bei Salmoniden die Tendenz immer mehr zum "feinen" Zeug.
 

clausborn

Gummipapst
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@ spinrute

wir unterscheiden uns gar nicht bei der Schnurwahl, ich habe 2005 auch nur mit der 0.10er Fireline geangelt. Habe aber vor auch mal wieder mit der monofilen zu angeln. Die Angabe 0.20 war aus früheren Erfahrungen ( 1990).
Die 0.18 nehme ich gerne als Empfehlung.
Die 40er Bafo auf dem Bild habe ich auch mit UL-Ausrüstung gefangen:
Mitchell 180 5gr, Tica Cetus CB500 (ganz feines Röllchen), 10er Fireline direckt per Rapalaknoten an den Bullhead geknotet.

wie verbindest du denn die Mono mit der Fireline

Claus
 

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Spinrute

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Hallo Claus,
schönen Fisch hast du da.
Mit "etwas unterscheiden" bezog ich mich eigendlich nur auf monofile Schnur, weil du "nicht unter 0.2" geschrieben hattest. Ich habe auf BaFos lange ausschließlich mit 0.20er rumgesponnen, bis ich - für die normalen Ködergrößen - mal 0,18 probierte und dabei blieb. Für mein Gefühl locker stark genug (auch beim kräftigen Werfen) und doch deutlich weitere Distanzwürfe (wo möglich) und besseres Spinner-Wegpendeln aus dem Gebüsch. Schon vor die Monos knotete ich seit einiger Zeit immer noch FC (Berkley Vanish), weil die bessere Abriebfestigkeit doch merklich hilft, wenn's "über Stock und Stein" geht, und die Tarneigenschaften von FC können ja zumindest nicht schaden. Die Technik habe dann bei der FireLine beibehalten. Zur FL 0.10 (real ca. 0,15..0,16) kam ich, weil bei richtig weiten Würfen in Bergseen mir einige Trutten nach kurzem Rütteln wieder loskamen und ich das Gefühl hatte, der Anhieb wäre auf die Distanz nicht richtig durchgekommen.
Knoten Hauptschnur/FC ist bei mir in allen Fällen der Uni2Uni, auch doppelter Grinner genannt, mit 4 Windungen auf jeder Seite. Den habe ich in der von den alten Hasen gelernt, als ich mit dem Angeln anfing, sozusagen Folklorewissen. Inzwischen finde ich ihn auf den Beipackzetteln zur FL, und auf jeder Spule von Stroft ist er auch abgedruckt. ;-) Je nach Ködergröße nehme ich FC mit 2,9 oder 3,6 kg angegebener Tragkraft, und das knallt beim Tragkrafttest mit Wassereimer, bevor dem Knoten oder der FL etwas passiert. Allerdings scheint gerade die FL 0,10 auch oft deutlich mehr zu tragen, als angegeben ist.
Gruß, Mike aka Spinrute
 

Spinrute

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Hallo Claus,
Göttingen stimmt, und der Harz hat "jede Menge" kleine und auch große Tümpel. Die große Okertalsperre ist ein tolles Revier für Salmoniden, Barsche, Hechte, Karpfen und alle erdenklichen Weißfische; die Bachforellen dominieren wegen des hier recht rauhen Klimas klar. Schöne Harzimpressionen gibt's auf www.harzluchs.de , drei Beispiele:
Bilder vom Spiegeltal, wo mein Sohnemann seine erste Forelle fing.
Bilder vom Oderteich, der ältesten Talsperre Deutschlands.
Bilder aus Schulenberg, mit Blick auf Teile der Okertalsperre.
Gruß, Mike
 

Uruviel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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etliche talsperren...

okertalsperre,
rappbode (keine ahnung, ob die zum angeln freigegeben ist, viele talsperren dienen der trinkwassergewinnung)
http://www.viamichelin.de/viamichel...n=goslar&strCountry=240&image2.x=0&image2.y=0

ich sehe gerade, daß der andere mike schon das gleiche schreibt ;)

sehr schöne ecke, mich ärgert immer noch, daß ich in meiner zeit da nicht geangelt habe (habe in wernigerode studiert)

die holtemme hat wohl auch einen ganz guten bestand und die bode sah eigentlich auch verdammt nach forellen aus

mike
 

clausborn

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Das sieht ja ganz toll aus.

Ich bin vor fast 20 Jahren wöchentlich die Strecke Mainz / Helmstedt gefahren, da bin ich manchmal auch von der A7 abgebogen und an Goslar vorbei abgekürzt...
Kann mch da dunkel an schöne wilde Bäche erinnern.

Neuerdings muß ich ein bis zweimal im Jahr in die Uniklinik Göttingen (nettes Städtchen, war letztes Jahr das erstemal da), könnte sich ja mal in Bezug auf das Angeln was ergeben. :D

Gruß Claus
 

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