Wer meine Meinung hören will :lol: (vielleicht keiner): Das mit den "weichen" und "harten" Ruten ist immer so eine Sache, dass diskutiere ich mehr oder weniger in einem anderen Thread auch schon, den ich eröffnet habe. "Harte" Ruten oder "fast"-Aktionen stellen einen schnellen Kontakt zum Fisch her... Beispiel: Wenn ich mit Köderfisch an einem Baggersee ansitze und zwischen mir und dem auf Grund liegenden Köder 20-30m liegen, möchte ich das mein Anschlag auch beim Anbiss zügig ankommt, um die/denHaken zu setzen... Da tendiere ich klar zur "harten, schnellen, fast" Rute.
Befische ich eine tiefe Aussenkurve im Fluss beispielsweise und sitze auch auf derselbigen Seite- sprich habe zwischen Rutenspitze und Köder wenige Meter-... ist mir eine "weichere Aktion- moderate, slow" lieber. Ich habe nicht soviel zu überwinden, um Haken sicher zu setzen und nutze gleichzeitig die Pufferfunktion des Blanks, um Fluchten der Fische auszugleichen und diesen schnell und sicher auszudrillen. Beides vereine ich z.Zt. mit einer Karpfenrute in 3,6m und semiparabolischer Aktion bei 1,75lbs... Ist bei weiten Würfen (jenseits 20m) nicht optimal. Solche Gewässer, bei denen große Weiten erforderlich sind, befische ich jedoch z.Zt. nicht in aller Regelmäßigkeit.
Um für jede Gewässersituation die passenden Stecken zu haben braucht es eine gutgefüllte Geldbörse. Wenn Du mit den vorhandenen Ruten Spaß am Ansitzangeln oder auch Naturköderangeln findest- schauste Dich vielleicht früher oder später mal nach etwas "speziellerem" um?! Würde mit vorhandenem Material durchaus erstmal erfolgreich starten! Viel Spaß und Glück dabei!!!