NABU - Stellungnahme

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

godfather

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Oh Mann - jetzt scheint dich sich der Nabu auf uns einzuschießen. Ist ja echt nervig!

Hoffen wir mal, dass unsere Dachverbände angemessen reagieren.
Weiß denn jemand ob der Vdsf Ba-Wü sich der Sache annimmt?
 

zimbo1401

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godfather schrieb:
Oh Mann - jetzt scheint dich sich der Nabu auf uns einzuschießen. Ist ja echt nervig!

Jepp - habe dieses Thema schon mit Greenpeace durch! Bin damals zum Nabu "gewechselt"! Tja -solange sich Angler für Steilufer, Renaturierung, Lachsprogramme und Fischtreppen einsetzen, sind sie "good-guys"! Funktionieren die Begehrlichkeiten dann halbwegs, heißt es "der Mohr hat seine Schuldigkeit getan - der Mohr kann gehen"! :cry:

Naja - wieder einen Jahresbeitrag gespart...... :roll:
 

Wolf

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Viele der Vorwürfe sind aber richtig und daher nicht zu widerlegen :wink:
 

AssAssasin

Barsch Vader
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Wolf schrieb:
Viele der Vorwürfe sind aber richtig und daher nicht zu widerlegen :wink:

Nur leider hat es sich in der Vergangenheit immer als Fehler rausgestellt wenn die Angler von sich aus erkennen daß diese Öko-Trottel teilweise sinnvolle Forderungen haben.
Wir sollten uns hüten diesen Idioten auch nur ansatzweise zuzustimmen, denn umgekehrt werden wir das von denen niemals erwarten können.
Das einzige was da hilft ist eine starke Lobby fürs Angeln, so wie es auch in anderen Ländern (Skandinavien,GB oder USA) läuft.
Es wäre vor allem wünschenswert wenn die Angelindustrie von ihren satten Gewinnen mal saftig die Dachverbände oder benötigte Anwälte finanzieren würden um auch morgen noch ein glückliches Anglerheer zum Melken zu haben.
 

NorbertF

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zimbo1401 schrieb:
Wolf schrieb:
Viele der Vorwürfe sind aber richtig und daher nicht zu widerlegen :wink:

Dummerweise ist aber auch ein Mensch ein Teil der Natur mit allen seinen Ansprüchen! :wink:

Ganz genau. Wenn Naturschutz heisst den Menschen überall auszusperren "Betreten verboten", dann läuft da was falsch. Gegen ganzjährige Schonung von Fischarten habe ich dagegen nichts einzuwenden.
Und die blöde Forellenbesetzerei und wieder Rausfangerei kann gerne auch unterbleiben.
Aber wie der Assassine schon schrieb: leider kann man mit den Jungs nicht zusammenarbeiten und muss komplett Paroli bieten. Die geben leider erst Ruhe wenn wir komplett vom Wasser verbannt sind.
 

Wolf

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Ich habe auch nicht gesagt, dass man zu Munde reden sollte. Nur ist das Vorgehen der Angler tatsächlich in vielen Bereichen sehr zweifelhaft. Ich kenne die konkreten Verhältnisse am Bodensee nicht, aber ich sehe die Besatzmaßnahmen mit degenerierten Regenbogenforellen in allen möglichen Gewässern oder Karpfenbesatz in Naturschutzgebieten. Und gerade die Regenbogenforelle ist am Bodensee ja auch Dauerthema. Das ist schlicht dumm und bedient nur die gedankenlosen Forderungen der breiten masse der Angler, ohne zu berücksichtigen, dass man sich damit hochgradig angreifbar macht.

Dass NABU, BUND oder WWF Verbände sind, deren Mitglieder zumeist ebenfalls eher radikale Ideale haben, ist mir klar. Daher sehe ich in diesen Verbänden für Angler auch keine dauerhaft verlässlichen Partner. Das heißt aber nicht, dass die nicht trotzdem auch mal Recht haben können :wink:
 

NorbertF

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Wohl wahr. Dass in der Fischerei und in den Vereinen einiges falsch läuft ist leider nicht abzustreiten.
 

godfather

Finesse-Fux
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Klar gibt es da Missstände - die 'Put and Take' Mentalität bei einigen Besatzmaßnahmen wird aber hier doch nur als Vorwand genommen um den Gegner erst mal in die Defensive zu treiben. Da werden neue Nebenschauplätze eröffnet um ganz andere Ziele zu verfolgen. Ich finde es echt der Hammer, dass der Nabu versucht es so darstellt, als wären die Äschenbestände im süddeutschen Raum aufgrund der Angelfischerei gefährdet. :roll:

Ich hoffe nur, dass die entsprechenden Angelverbände nicht schon wieder im vorauseilenden Gehorsam klein bei geben.
 

zimbo1401

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godfather schrieb:
Ich finde es echt der Hammer, dass der Nabu versucht es so darstellt, als wären die Äschenbestände im süddeutschen Raum aufgrund der Angelfischerei gefährdet. :roll:

Für mich ist das auch ganz klar eine Retourkutsche hinsichtlich der Verbandsreaktionen der Angler zur Ernennung des Kormorans zum Vogel des Jahres 2010! Die beiden "Nebensätze" in dem Statement des Nabu deuten jedenfalls genau darauf hin!
 

Mr.Redfish

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Also bisher fand ich den NABU ja noch ganz vernünftig(...). Allerdings geht das nun wirklich zu weit. Es ist schon fast lächerlich zu behaupten, wir Angler würden die Äschen "ausrotten", während unseren schwarzen gefiederten Kollegen sich den Bauch mehr als vollschlagen(...). Was den Streitpunkt Put-and-Take angeht: Das sehe ich nicht als Naturschutzmaßnahme an und das ist auch nicht richtig. Nachhaltiger Besatz mit gesunden Besatzfischen wird jedoch sicherlich nicht unbedeutend für den Erhalt seltener Arten sein!
Und warum sollten wir, wenn wir schon den Erhalt, die Pflege und die Renaturierung von diversen Gewässern bezahlen, nicht davon profitieren dürfen? Ich denke das man um Ärger mit mal weniger, mal mehr professionellen Natur- bzw. Tierschützern nie ganz drum rumkommt, aber wir sollten sehen, dass wir uns dagegen wehren!
 

Barsch-Raphi

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Ich muss der Nabu allerdings ein wenig zustimmen. z.b das berdrohte Fischarten besser geschützt werden müssen. So könnte man z.B verlangen das jeder gefangene Huchen zurückzusetzten ist. Der Huchen ist wirklich einer der schönsten Fische und es kann einfach nicht sein das fast jeder "Baby" Huchen mit 80cm abgeschlagen wird. So z.B könnte man die Quappe (in BaWü) auch besser schützen.
lg Raphi
 

strasse93

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Barsch-Raphi schrieb:
Ich muss der Nabu allerdings ein wenig zustimmen. z.b das berdrohte Fischarten besser geschützt werden müssen. So könnte man z.B verlangen das jeder gefangene Huchen zurückzusetzten ist. Der Huchen ist wirklich einer der schönsten Fische und es kann einfach nicht sein das fast jeder "Baby" Huchen mit 80cm abgeschlagen wird. lg Raphi

Und bei der Äsche sollte man es auch unbedingt so machen !
 

NorbertF

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Wirds ja auch. Bei uns ist die Äsche komplett geschont. Sind alle zurückzusetzen.
Hilft nur nichts, weils keine mehr gibt und der Besatz auch immer sofort den schwarzen Geiern zum Opfer fällt.
Dabei war der Altrhein 1000 Meter vor meiner Haustür mal eins der besten Äschengewässer Deutschlands. War mal.
 

Barsch-Raphi

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Also bei uns ist das mit der Äsche nicht so schlimm. Bei uns wurden Äschen besetzt und diese Entwickeln sich dank der Hechtbekämpfung prächtig! Jedes mal wenn ich bei uns unter die Brücke schaue sehe ich bis zu 5 Äschen.
lg Raphi
 

NorbertF

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Bei uns wird 2mal im Jahr durch die Behörde (!) elektrisch der Bestand kontrolliert, die Verlustquote liegt bei 100%...
 

schwarze-kerze

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In der Sieg leisten die Pastorenschwäne immer ganze Arbeit.Jedes Jahr werden Äschen in drei Grössen ausgesetzt.Alle immer weg.Die kleineren Fische ,die von den Schwarzen verschmäht werden,sind Futter für die Gänsesäger.In 15 Angeljahren an der Sieg habe ich 5 Äschen gefangen,alle in den ersten drei Jahren.Seit 1997 werden die Thymally nur noch als Vogelfutter eingesetzt.Ich habe in einigen Jahren immer riesige Nasen- schwärme ,immer im April beobachtet.Seit drei Jahren nix mehr.Das liegt bestimmt daran,daß die sich nicht so fotogen fühlen.
 

Lasse

Finesse-Fux
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AssAssasin schrieb:
Wolf schrieb:
Viele der Vorwürfe sind aber richtig und daher nicht zu widerlegen :wink:

Nur leider hat es sich in der Vergangenheit immer als Fehler rausgestellt wenn die Angler von sich aus erkennen daß diese Öko-Trottel teilweise sinnvolle Forderungen haben.
Wir sollten uns hüten diesen Idioten auch nur ansatzweise zuzustimmen, denn umgekehrt werden wir das von denen niemals erwarten können.
Das einzige was da hilft ist eine starke Lobby fürs Angeln, so wie es auch in anderen Ländern (Skandinavien,GB oder USA) läuft.
Es wäre vor allem wünschenswert wenn die Angelindustrie von ihren satten Gewinnen mal saftig die Dachverbände oder benötigte Anwälte finanzieren würden um auch morgen noch ein glückliches Anglerheer zum Melken zu haben.

Genau, habe in 2,5 Jahren Norwegen einige Angler und Jäger gesehen und kenngelernt, aber keinen einzigen "Öko-Nabu-Greenp...-Idioten"
Vielleicht sollten die Angler mehr mit den Jägern kooperieren, denn die haben ne Lobby.
Gibt in Skandinavien auch gemeinsame Zeitschriften (Jakt og Fiske, Jaktmarker og Fiskevatten .....)
 

Nico1

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Find es auch nicht besonders lustig.... gerade weil ich aus BaWü komme! Aber ich muss sagen das Besatzmaßnahmen in Bächen fruchten, wenn der Kormoran nicht in der nähe ist! Wenn man jährlich Bachforellenbrütliche einsetzt, (wie es vorgeschrieben ist) wachsen schon einige schöne Fische heran!
Bin aber bei der Renaturierung von Fischtreppen und so auf der Seite der NABU! Bei uns im Schwarzwald ist es wirklich extrem, was Stauwehre für Sägeanlagen und so abelangt! Und 2m kann halt kein Fisch mehr überwinden!

Gruß Nico
 

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