Nugmen
Angellateinschüler
Sommen und Vätternsee 2018, kleiner Reisebericht,
da hier ja viele Scandic Fans sind, dachte ich mir an diesem trüben Novembertag, stellst mal einen kleinen Reisebericht ins Forum
Wir, drei Angler aus dem südlichsten Teil der Germanischen Republik (Berchtesgadener Land) machten uns also am 26.05.2018 auf dem Weg gen Norden, wo die Fähre bereits am Abend in Rostock wartete und gegen Mitternacht nach Trelleborg in Südschweden startete.
Mit uns auf die Reise ging übrigens noch ein nagelneues Nitro ZV 18 Boot, das brav die 1800 KM hinter unserem Zugfahrzeug her lief.
Gegen 06.30 Uhr am morgen erreichten wir dann Trelleborg in Südschweden, Frühstück gabs auf der Fähre, dazu guten Kaffee und nach 5 std schlaf gings dann mit dem Gespann von der Fähre runter richtung Sommensee, der noch ca 500 KM vor uns lag.
Die 500 KM waren aber schon Urlaub, kaum verkehr auf den gut ausgebauten und breiten strassen. Über breite strassen sind wir immer froh, unser Nitro hat nämlich eine Breite von 2,60m, das ganze Gespann misst übrigens knapp 15 m.
Ggen 14.00 Uhr kamen wir dann an unserem Ferienhaus an, schön gelegen, direkt am Wasser, mit Sauna, Whirlpool und offenen Kamin. Optimal war natürlich der Bootsanleger (steg) im eigenen Garten, so konnten wir unser Boot dort fest machen und hatte es immer im Blick.
Der Sommen hat eine fläche von 130 q/KM, liegt in Ostergötland, hat ca 300 Inseln und ist ein sehr klarer See der bis zu 53m tief ist, wir fanden aber auch vereinzelt stellen, die 70m tief waren. Die Uferlänge ist mit über 400 Km angegeben, also ganz schön gross unser Urlaubswasser puuuuuuh
Angeblich vorhandene Fischarten, Forelle (Seeforelle, Bach/ Regenbogen) in Schweden Öring genannt, dann den schwedischen, übrigens wunderschönen Saibling (Röding), Hecht , Zander und Barsch.
Am Ferienhaus dann schnell alles ausgepackt, das Boot konnten wir etwa 5 km entfernt in einem kleinen Sporthafen trailern und raus aufs Wasser.
Der See hate übrigens am 27.05 schon über 20 Grad, das wetter war richtig schön und warm, das sollte auch die 14 Tage so bleiben, kurze Hose war angesagt, teils hatten wir über 30 Grad und nahezu jeden tag wolkenlosen Himmel.
Zurück zum ersten Tag, rauf aufs Nitro, den Motor an und raus auf den See, erstmal erkunden und nebenbei etwas schleppen. Das Echolot zeigte viel Struktur, Unterwasser felsen, die oft 20 -30 m in die Tiefe fielen, hmmmmmm aber keine Fische zu sehen, egal wo wir hin fuhren, nur sehr wenig sicheln auf dem Lowrance.
Wir schleppten dann noch in die Nacht hinein, Nacht ist wohl etwas übertrieben, es wird um Mitternacht dunkel (richtig finster wird es nie) und um 03.30 Uhr spitzte die Sonne schon wieder zwischen den Hügeln hervor.
An diesem ersten Tag konnte ich übrigens noch einen wunderschönen Saibling mit 62 cm fangen, die freude war gross.
Am nächsten Tag (erster richtiger Urlaubstag) gabs dann erst mal um 7 Uhr früh ein richtiges Räuberfrühstück, so gestärkt gings dann auf den See, heute war trollen angesagt, also Downrigger raus, als Köder, Perlmuttspangen. Um es kurz zu machen es ging nix, eine Regenbogenforelle mit 40 cm sowie eine Bachforelle in etwa der selben grösse, das wars dann bis abends.
Wir machten dann Nachmittags mal eine Pause, fuhren mit dem Boot rum, erkundeten die Buchten, aber Fischmässig war nicht viel los in diesem wirklich wunder, wunderschönen See. Gegen 18.00 Uhr kehrten wir dann zurück zum Ferienhaus, uns hatte der Hunger erwischt und ein Bier würde auch nicht schaden.
Gegen 20.00 Uhr gings dann wieder raus aufs wasser, es wurde mit 23 Grad etwas kühler, und wir beschlossen diesmal über die tiefen stellen zu fahren und die ein oder andere Insel mal näher ins visier zu nehmen. Wir hatten nun eine Insel, da waren grössere Sicheln zu erkennen, also Aussenborder hoch und mit dem E -Motor auf Schleichfahrt, an einer stelle konnten wir vertical dann gleich einen schönen Hecht mit 88 cm fangen, dann noch ein Barsch mit 38 cm und wieder eine 40 cm Bachforelle auf Gummifisch.
Mittlerweile wars dann schon 21.00 Uhr und was soll ich sagen, die sicheln wurden immer mehr, je dunkler es wurde, desto mehr Fisch war plötzlich da. Wir konnten noch einen Hecht fangen, mit 85 cm am leichten Barschgeschirr ein würdiger Gegner !
Wir fuhren weiter von der Insel weg ins Freiwasser, es war mittlerweile schon 22.00 Uhr und nun gings ab, der ganze Boden war voller Renken, alles voll und darüber standen die Räuber. Auch an der Oberfläche war nun Leben im See in regelmässigen abständen raubte es rund ums Boot.
Ich muss den Bericht nun etwas abkürzen Fakt ist, dass sich das beschriebene die nächsten 14 Tage so hinziehen sollte. Tagsüber kaum Fisch, abend/ nachts war alles voller Fisch. Wir fingen in den 14 Tagen ca 30 Hechte über 80 cm, aber keinen über einen Meter, ca 30 Forellen über 50 cm wobei die grösste Seeforelle 84 cm hatte (was für eine Freude), einige Barsche und leider keinen Zander, letztere haben wir auch nicht gefunden, es soll ein paar im See geben aber da muss man den See schon sehr gut kennen.
An drei tagen machten wir Ausflüge an den Vätternsee, getrailert in Haestholmen konnten wir hier richtige sternstunden erleben. Gefischt wird dort mit Downrigger und Perlmutsspangen, an zwei Anbisstellen hatten wir auch die in schweden sehr bekannten Hookie sticks montiert, auch die fingen sehr gut. Am Vättern kann man, sofern das Wetter bzw der Wind passt am Tag bis zu 10 Salmoniden fangen, wir hatten Seeforellen bis 65 cm, Saiblinge bis 64 cm und etliche Regenbogner pro Tag.
Der Vättern ist halt sehr launisch, mit einem kleinen Boot ist er nicht zu empfehlen, der Wind kommt plötzlich und wegen seiner grösse bauen sich im nu, wellen bis 1,50m auf, wir hatten nicht nur einmal Wasser im Boot.
Fazit: Ein toller Urlaub, mit toller Unterkunft und vielen Fischen, der Sommen ist für einen Familienurlaub sehr zu empfehlen, die Fische springen einem aber auch hier nicht ins Boot, man muss fleissig sein und ein gute Echolot ist ein muss. Tagsüber ist die Fischerei fast aussichtslos, abends hatten wir oft Doppeldrills…. Für Hechtangler, die gerne Vertical angeln, ein Paradies
Wir waren dann ende August nochmal am Vättern zum Lachs und Zanderfischen, im Norden, wo die vielen Inseln sind, ich stell diesen Reisebericht dann die nächsten Wochen ein…
da hier ja viele Scandic Fans sind, dachte ich mir an diesem trüben Novembertag, stellst mal einen kleinen Reisebericht ins Forum
Wir, drei Angler aus dem südlichsten Teil der Germanischen Republik (Berchtesgadener Land) machten uns also am 26.05.2018 auf dem Weg gen Norden, wo die Fähre bereits am Abend in Rostock wartete und gegen Mitternacht nach Trelleborg in Südschweden startete.
Mit uns auf die Reise ging übrigens noch ein nagelneues Nitro ZV 18 Boot, das brav die 1800 KM hinter unserem Zugfahrzeug her lief.
Gegen 06.30 Uhr am morgen erreichten wir dann Trelleborg in Südschweden, Frühstück gabs auf der Fähre, dazu guten Kaffee und nach 5 std schlaf gings dann mit dem Gespann von der Fähre runter richtung Sommensee, der noch ca 500 KM vor uns lag.
Die 500 KM waren aber schon Urlaub, kaum verkehr auf den gut ausgebauten und breiten strassen. Über breite strassen sind wir immer froh, unser Nitro hat nämlich eine Breite von 2,60m, das ganze Gespann misst übrigens knapp 15 m.
Ggen 14.00 Uhr kamen wir dann an unserem Ferienhaus an, schön gelegen, direkt am Wasser, mit Sauna, Whirlpool und offenen Kamin. Optimal war natürlich der Bootsanleger (steg) im eigenen Garten, so konnten wir unser Boot dort fest machen und hatte es immer im Blick.
Der Sommen hat eine fläche von 130 q/KM, liegt in Ostergötland, hat ca 300 Inseln und ist ein sehr klarer See der bis zu 53m tief ist, wir fanden aber auch vereinzelt stellen, die 70m tief waren. Die Uferlänge ist mit über 400 Km angegeben, also ganz schön gross unser Urlaubswasser puuuuuuh
Angeblich vorhandene Fischarten, Forelle (Seeforelle, Bach/ Regenbogen) in Schweden Öring genannt, dann den schwedischen, übrigens wunderschönen Saibling (Röding), Hecht , Zander und Barsch.
Am Ferienhaus dann schnell alles ausgepackt, das Boot konnten wir etwa 5 km entfernt in einem kleinen Sporthafen trailern und raus aufs Wasser.
Der See hate übrigens am 27.05 schon über 20 Grad, das wetter war richtig schön und warm, das sollte auch die 14 Tage so bleiben, kurze Hose war angesagt, teils hatten wir über 30 Grad und nahezu jeden tag wolkenlosen Himmel.
Zurück zum ersten Tag, rauf aufs Nitro, den Motor an und raus auf den See, erstmal erkunden und nebenbei etwas schleppen. Das Echolot zeigte viel Struktur, Unterwasser felsen, die oft 20 -30 m in die Tiefe fielen, hmmmmmm aber keine Fische zu sehen, egal wo wir hin fuhren, nur sehr wenig sicheln auf dem Lowrance.
Wir schleppten dann noch in die Nacht hinein, Nacht ist wohl etwas übertrieben, es wird um Mitternacht dunkel (richtig finster wird es nie) und um 03.30 Uhr spitzte die Sonne schon wieder zwischen den Hügeln hervor.
An diesem ersten Tag konnte ich übrigens noch einen wunderschönen Saibling mit 62 cm fangen, die freude war gross.
Am nächsten Tag (erster richtiger Urlaubstag) gabs dann erst mal um 7 Uhr früh ein richtiges Räuberfrühstück, so gestärkt gings dann auf den See, heute war trollen angesagt, also Downrigger raus, als Köder, Perlmuttspangen. Um es kurz zu machen es ging nix, eine Regenbogenforelle mit 40 cm sowie eine Bachforelle in etwa der selben grösse, das wars dann bis abends.
Wir machten dann Nachmittags mal eine Pause, fuhren mit dem Boot rum, erkundeten die Buchten, aber Fischmässig war nicht viel los in diesem wirklich wunder, wunderschönen See. Gegen 18.00 Uhr kehrten wir dann zurück zum Ferienhaus, uns hatte der Hunger erwischt und ein Bier würde auch nicht schaden.
Gegen 20.00 Uhr gings dann wieder raus aufs wasser, es wurde mit 23 Grad etwas kühler, und wir beschlossen diesmal über die tiefen stellen zu fahren und die ein oder andere Insel mal näher ins visier zu nehmen. Wir hatten nun eine Insel, da waren grössere Sicheln zu erkennen, also Aussenborder hoch und mit dem E -Motor auf Schleichfahrt, an einer stelle konnten wir vertical dann gleich einen schönen Hecht mit 88 cm fangen, dann noch ein Barsch mit 38 cm und wieder eine 40 cm Bachforelle auf Gummifisch.
Mittlerweile wars dann schon 21.00 Uhr und was soll ich sagen, die sicheln wurden immer mehr, je dunkler es wurde, desto mehr Fisch war plötzlich da. Wir konnten noch einen Hecht fangen, mit 85 cm am leichten Barschgeschirr ein würdiger Gegner !
Wir fuhren weiter von der Insel weg ins Freiwasser, es war mittlerweile schon 22.00 Uhr und nun gings ab, der ganze Boden war voller Renken, alles voll und darüber standen die Räuber. Auch an der Oberfläche war nun Leben im See in regelmässigen abständen raubte es rund ums Boot.
Ich muss den Bericht nun etwas abkürzen Fakt ist, dass sich das beschriebene die nächsten 14 Tage so hinziehen sollte. Tagsüber kaum Fisch, abend/ nachts war alles voller Fisch. Wir fingen in den 14 Tagen ca 30 Hechte über 80 cm, aber keinen über einen Meter, ca 30 Forellen über 50 cm wobei die grösste Seeforelle 84 cm hatte (was für eine Freude), einige Barsche und leider keinen Zander, letztere haben wir auch nicht gefunden, es soll ein paar im See geben aber da muss man den See schon sehr gut kennen.
An drei tagen machten wir Ausflüge an den Vätternsee, getrailert in Haestholmen konnten wir hier richtige sternstunden erleben. Gefischt wird dort mit Downrigger und Perlmutsspangen, an zwei Anbisstellen hatten wir auch die in schweden sehr bekannten Hookie sticks montiert, auch die fingen sehr gut. Am Vättern kann man, sofern das Wetter bzw der Wind passt am Tag bis zu 10 Salmoniden fangen, wir hatten Seeforellen bis 65 cm, Saiblinge bis 64 cm und etliche Regenbogner pro Tag.
Der Vättern ist halt sehr launisch, mit einem kleinen Boot ist er nicht zu empfehlen, der Wind kommt plötzlich und wegen seiner grösse bauen sich im nu, wellen bis 1,50m auf, wir hatten nicht nur einmal Wasser im Boot.
Fazit: Ein toller Urlaub, mit toller Unterkunft und vielen Fischen, der Sommen ist für einen Familienurlaub sehr zu empfehlen, die Fische springen einem aber auch hier nicht ins Boot, man muss fleissig sein und ein gute Echolot ist ein muss. Tagsüber ist die Fischerei fast aussichtslos, abends hatten wir oft Doppeldrills…. Für Hechtangler, die gerne Vertical angeln, ein Paradies










Wir waren dann ende August nochmal am Vättern zum Lachs und Zanderfischen, im Norden, wo die vielen Inseln sind, ich stell diesen Reisebericht dann die nächsten Wochen ein…