Minn Kota Steuereinheit Defekt / Anblick dea Grauens

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blankmaster

BA Guru
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Kennt jemand eine bebilderte Quelle gar mit kleiner Anleitung, was ich wo auf/abschrauben muss, um an die kritischen Stellen zu kommen und ggf nachfetten/wechseln sollte ? Grobe Bebilderung reicht...ich habe nicht die geringste Ahnung wo was zu tun ist.... :rolleyes:
 

t0m

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das ist die beste Quelle, die ich gefunden habe. Funktionierte mit dieser Anleitung besser als ich gedacht hätte. Problematisch war eher das Werkzeug, insbesondere die zöllischen Inbus in Zwischengrößen, die sicher die wenigsten standardmäßig im Bestand haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

t0m

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hat jemand eine Bezugsquelle bzw die genauen Maße der benötigten Inbussschlüssel?

Problematisch sind die Inbusschrauben zum Öffnen des Gehäuses. Die Größe ist 9/64". Die Schrauben sind üppig mit Loctide gesichert, deshalb bleibt der Widerstand beim Losdrehen recht stark. An dieser Stelle ist bei mir ein Kopf durchgedreht. Die übrigen Schrauben waren unproblematisch (Kreuzschlitz).
 

t0m

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Kaum zu glauben, aber wahr. Ich habe einen passenden Bit in meiner Mini-Aldi-Werkzeugbox gefunden.
Die ist top, hab mir die zum Öffnen erst von nem Kumpel geliehen und anschließend selbst geholt :)
 

malcomx201

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Ich hab diesen Thread mal zum Anlass genommen unseren Terrova auch aufzumachen. Ich hab mit dem Schlimmsten gerechnet weil wir schon seit 2 Jahren ausschießlich im Brackwasser unterwegs sind (Dumm, ich weiß). Dafür geht es sogar eigentlich.. Das untere Lager ist natürlich komplett hin, aber die Steuerbox an sich ist zum Glück unberührt geblieben. Jetzt kommen die besagten Edelstahllager rein und ordentlich Marinefett und dann sollte das hoffentlich noch ne Weile gut gehen.
 

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cptn_micky

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Dafür geht es sogar eigentlich
Jo, sieht nicht so wild aus.
Was die Frage aufwirft, was schlimmer ist...

Brackwasser?
Unter freiem Himmel gelagert?
Unter Plane gelagert mit Schwitzwasser?
Fahrtwind auf dem Wasser?
Fahrtwind auf dem Trailer?
Regen?

Mein Boot war 1 Woche auf dem Volkerak und 1 Woche mit Plane auf einem See. Ansonsten nur tageweise, meist im Sommer gefahren und in trockener Garage gelagert.
Ich tippe deshalb darauf, dass sich Restwasser durch den Fahrtwind an den "Dichtungen" vorbei ins Gehäuse drückt. Es waren auch noch Wassertropfen im Gehäuse, nachdem das Boot über 2 Wochen in der Garage gestanden hat.
Ich verstehen das Teil "2308601 BREATHER FILTER, DR.HOUSING" so, dass das Wasser dort verdunsten sollte...
 

blechinfettseb

Finesse-Fux
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Jo, sieht nicht so wild aus.
Was die Frage aufwirft, was schlimmer ist...

Brackwasser?
Unter freiem Himmel gelagert?
Unter Plane gelagert mit Schwitzwasser?
Fahrtwind auf dem Wasser?
Fahrtwind auf dem Trailer?
Regen?

Mein Boot war 1 Woche auf dem Volkerak und 1 Woche mit Plane auf einem See. Ansonsten nur tageweise, meist im Sommer gefahren und in trockener Garage gelagert.
Ich tippe deshalb darauf, dass sich Restwasser durch den Fahrtwind an den "Dichtungen" vorbei ins Gehäuse drückt. Es waren auch noch Wassertropfen im Gehäuse, nachdem das Boot über 2 Wochen in der Garage gestanden hat.
Ich verstehen das Teil "2308601 BREATHER FILTER, DR.HOUSING" so, dass das Wasser dort verdunsten sollte...
Das Teil reicht niemals aus um das Wasser komplett verdunsten zu lassen. Kenne inzwischen so viele Leute die das Problem haben. Da ist alles dabei. Von offener Scheune und permanent drauf bis Motor immer abgebaut transportiert und daheim im Angelraum trocken stehen. Alle hatte früher oder später das Problem. Das Wasser kann so einfach eindringen und verdunstet nie wenn man nur bissl regelmäßig benutzt. Das is einfach absolute Murks Konstruktion und Rost vorprogrammiert. Da brauch es auch keinen Fahrtwind. Das is nen bugmotor der Wellenschlag bekommt, im Regen benutzt wird und über keine vernunftige Abdichtung verfügt. Da kommt früher oder später auch im Stillstand Wasser rein
 

Tuco

Echo-Orakel
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So, hatte meinen Minnkota gerade wie die letzten Jahre auch wieder einmal in der Wartung. Nach dem Einbau der Edelstahlkugellager hätte ich mir das jedoch auch sparen können. War noch alles perfekt geschmiert und keine Problemstellen an der Steuereinheit erkennbar. Den Wartungsintervall werde ich nun wieder hochschrauben.

Da ich nun schon dabei war und mir die Teile für die Wartung des eigentlichen E-Motor zugelegt hatte, habe ich mich da auch mal rangemacht. War eine riesen Enttäuschung geworden und hätte ich mir sparen können.
Ich habe den Motor seit über sieben Jahren mit je ca. 150 Nutzungstagen (ca. 1000 gesamt). Die Kohlebürsten, wiesen so gut wie keine Abnutzungen auf und die Dichtungen waren auch alle in Ordnung. Der Eingriff endete jedoch in einem Massaker, da ich versuchte auch die Dichtungen am Austritt der Spulenwelle zu entfernen, was nicht gelang und zu deren Beschädigungen führte, was die Entfernung erst erforderlich machte. Dies ging nur durch herausfräsen mit dem Dremel. Scheiß Arbeit! Außerdem sind die Kabelschuhe der Kontakte zu den Kohlebürsten im Motor verlötet, was die Beweglichkeit einiger Teile bei der Wartung einschänkt.

Auf Grund dieser Erfahrungen würde ich niemandem empfehlen diese Wartung am E-Motor prophylaktisch durchzuführen. Mir fehlten leider vorab Erfahrungswerte diesbezüglich.
 

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