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spinnermarv

Barsch Simpson
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Hallo,

wie die Überschrift schon sagt fahre ich dieses Jahr das erste Mal nach Schweden. Wahrscheinlich fahren wir nach Südschweden auf die Ostseeseite.
Wir wollen in den Seeen,Flüssen,Bächen, im offenen Meer und in den Schären angeln. Nun zu meiner ersten Frage. Wie sieht es mit einem Erlaubnisschein für die Seeen und Flüsse/Bäche aus und was kostet das so? Und können mein Vater und ich mit einem Schein abwechselnd angeln?
Dann kommen wir zum zweiten Punkt, den Ködern. Was ist am erfolgreichsten auf Hecht, Barsch, Zander und Bachforelle?
Ich hoffe das wars soweit.
Würde mich über nützliche Antworten freuen.
 

Wolf

BA Guru
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Hallo,

die Angelkarten sind i.d.R. sehr günstig, es sei denn das Gewässersystem hat Lachse oder Meerforellen. Dann sollte man lieber auf ein anderes Gewässer ausweichen, ist sonst teilweise absurd teuer, um auf Hechte zu angeln... Auch bei Forellen oder Äschenbeständen könnte es etwas mehr kosten. Meist kosten Wochenkarten in normalen Gewässern zwischen 10 und 20 €.

Die Karten bekommt man meist in einem nahegelegenen Angelladen, Campingplatz oder der Touristeninformation - oder wenigstens die Info, wo man die Karten bekommt. Hinsichtlich der Übertragbarkeit habe ich noch nie erlebt, dass dort andere Regeln gelten als hier, dass also die Karte grundsätzlich auf den Käufer ausgestellt wird. Was es dort aber - und das könnte ja für Dich interessant sein - öfter gibt, ist eine kostenlose Mitangelmöglichkeit für Kinder bis zu einem bestimmten Alter (meist 16 Jahre) und die Ehefrau :wink: Aber das muss man dann vor Ort erfragen.

In Südschweden sind Bachforellen eher selten (mangels ernsthafter Bäche). Die Hauptfische sind Hecht und Barsch, manchmal auch Zander (kann ich aber nix zu sagen). Ködermäßig gelten m.E. die gleichen Dinge wie hier. Man kann auch nicht viel zum Angeln sagen, wenn man den See nicht kennt. Die Seen dort unterscheiden sich zum Teil erheblich, selbst wenn sie direkt nebeneinander liegen. Einige sind riesig und flach, andere unerwartet tief. Viele Seen sind felsig geprägt, andere komplett von schwimmenden Wiesen umgeben. Was fast alle gemeinsam haben, ist dunkles mooriges Wasser. Aber ganz allgemeine Tips kann man da einfach nicht geben.

Grüße,

Wolf
 

MadMaekkez

Gummipapst
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Also ich fahr dieses Jahr ebenfalls das erste mal nach Schweden, aber ich weiß dass du in den Schären flach angeln musst sprich: Popper, flachlaufende Wobbler und leicht bebleite Gummifische... . Auf Forellen schleppen soplltest du immer mit deiner normalen Hechtausrüstung und monofiler Schnur, da sie sich sonst schnell befreien. Außerdem kann dir in vielen Seen der Schwedische Binnenlachs (Gulspang) an den Haken gehen und der kann immerhin 15 kg wiegen, das ist kein Scherz. Für Forellen in den Seen sind immer so 10 cm lange Wobbler geeignet. Aber vorsicht!
Wenn es heiß ist musst du immer Schleppen weil die Fische dann nie über
20 m Wassertiefe zu finden sind. Ich hab von dem Besitzer unseres Ferienhauses erfahren, dass man die Fische im Winter ca. 2 m unter der Wasseroberfläche fangen kann, nie aber im Sommer.

Viel Spaß und gute Fänge!
 

angeljoe2008

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Schweden hat eigentlich für alle Angelarten sehr schöne Bedingungen. In den Schären war es bisher allerdings am mühsamsten, den Fisch zu finden und erfolgreich zu beangeln. In den Binnengewässern z.B. auf Hecht ist es vergleichsweise einfach, gute Exemplare zu erwischen, wobei man m.E. sagen kann, dass die einsameren nördlicheren Gewässer immer besser werden. Auch bei der Köderwahl musst Du meist weniger selektiv sein. Ein 4er und 5er Mepps sollte auf jeden Fall dabei sein und ruhig einige GuFis in kräftigen Reizfarben.
Forellen in den kleinen Bächen gibt es auch sehr ordentliche, die Du mit kleinen Spinnern, Twisern oder Troutbait-Teig überlisten kannst. Bei einigen Flüssen, wo auch Lachse drin sind, empfiehlt sich eine Art Tunkmethode mit Grundblei und längerem Vorfach mit einfachem Wurm am 1er Haken. Dazu eine lange kräftige Rute (um 3-3,50m) und dann in die Gumpen und Strömunslöcher tunken. Poolbrille ist Pflicht, damit Du unter die Reflektion des Wassers schauen kannst, denn oft stehen die Lachse beim Aufwärtsziehen in diesen Löchern und sie fressen dann eigentlich nichts mehr. Der Wurm reizt dann aber wohl die natürlcihen Reflexe und Sie schlagen schon kurz zu. So haben in Schweden/Norwegen die Einheimischen gefischt und ich hatte ebenfalls Erfolg.
In diesem Sinne viel Petri und beste Grüße von der Tacklefront aus Berlin!
jonas
 

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