Habe gerade exakt den gleichen Auftrag bei Freestyle Flick 50, aber weil mir das Stück was von Stange in Klappmechanismus direkt an der Basis am Stiel abgebrochen ist.
Zur einen Seite war der Stift nur lose gesteckt zur anderen gepresst oder geschraubt.
Aufbohren ist tricky, da um die Schraube bzw den Stift weicheres Material/Alu ist. Habe dann erstmal den Stift an der Innenseite der Kescheraufnahme mit einer Metallsäge zerteilt um überhaupt rauszufinden, wo er fest ist. Zum aufbohren dann die Seite aus der der Stift rausgefallen ist als Führung genutzt. So ging es einigermaßen.
Mal schauen ob ich den Bruch mit 2K epoxy wieder dran kriege ohne dass es sofort wieder bricht. Neu verschraubt wird mit einer 4*50 Inbus Schraube und Mutter.
Was nicht ein bisschen ärgert ist, dass der Kescher eigentlich günstig und gut war. Aber dann taucht die Schwachstelle aus Plaste auf, und warum kann man da keine Schraube rein machen... Gewollte Obsoleszenz?!
Habe da ähnliche Erfahrungen, zuerst bei einem baugleichen Modell von Gunki und später dann bei besagtem Spro Kescher, gemacht. Allerdings ist bei mir jeweils der dünnwandige Plastikschieber unter Belastung gebrochen. Wobei Belastung relativ ist, beim Gunki war es ein 80er Hecht, beim Spro ein mittelstarker Rapfen. War jeweils an Uferstellen, wo ich den Kescher nicht senkrecht heben konnte, sondern ihn samt Fisch über/durch einen Schilfgürtel bugsieren musste und ihn dadurch kurz mehr oder weniger waagerecht halten musste.
Bin seitdem weg von den Plastedingern und hab mir, nach einem Umweg über einen Savage Gear Easy Fold Net, der auch einen Metallschieber hat, den ich dann aber mal beim Bootsangeln versenkt habe, einen Fencl gekauft. Super starker, smoother Mechanismus, aber hat halt auch seinen sehr, sehr stolzen Preis. Bereue es aber nicht, die T€uronen in die Hand genommen zu haben.
