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Dominikk85

Barsch Vader
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Ich habe gerade angefangen mit rubber jigs zu fischen, aber hatte bisher noch nicht so wirklich erfolge.

Da ich vorher eher mit normalen jigheads gefischt habe würde mich mal der vergleich interessieren. Was sind die vor und nachteile des rubber jig? Klar er spielt verführerischer, aber gibt es auch Nachteile des rubber jigs (besonders in der strömung- fische meistens im main bei Frankfurt). Welche unterschiede in der Präsentation sind zu beachten? Bisher habe ich die rubber jigs wie normale jigs gefaulenzt oder gejiggt.

Und bei welchen Bedingungen bevorzugt ihr rubber jigs und wann jigs?

Sorry für die ganzen fragen, aber ich finde die dinger in der Theorie echt cool, habe aber noch keinen richtigen Zugang gefunden.
 

Buzzman

Echo-Orakel
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Da häng ich mich mal dran. Fange auch grad erst mit Rubber Jigs an
 

Dodonik

Finesse-Fux
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Hast du dir denn mal die Beiträge auf der Startseite angeschaut ? Sind ja mittlerweile 2 vom Johannes und der Norbert hat auch einen guten verfasst.

Zumindest für mich waren damit alle Frage beantwortet :)
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Dodonik

Finesse-Fux
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Naja.. was denkst du denn sind die Nachteile wenn du die Dinger über den Grund schleifst und ins Cover wirfst ?

Ist doch irgendwie klar oder nicht :sunglasses:

Hast dir doch vorher bestimmt angeschaut, wofür sie gedacht sind , als du sie gekauft hast :blush:
 

Holländer

Echo-Orakel
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Bin auch gerade damit angefangen...fische viel in stark strömenden Flüssen...habe alles hier gefunden da die Jungs in den selben Flüssen angeln wie ich.
...Youtube....Willem Romijen VisTD Jigs&Tubes...tolle Aufnahmen und Fische...die Sprache brauchste nicht verstehen...hier reicht das sehen.
gruss Holländer
 

HavelStachelRäubeR

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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M.M.n. ist es weniger sinnvoll nen Rubberjig in der starken Strömung zu fischen. Er spielt ja seine Vorteile eher in Situationen aus, in denen man ungefähr weiß wo die Fische stehen. Und man dann die Möglichkeit hat den Köder an der Stelle liegen zu lassen. Ich fische den Jig auch nur mit Krebsen als Trailer. Und versuche dann diesen zu imitieren. Da wird der Köder dann geschliffen oder mit kleinen Sprüngen über den Grund bewegt. Wobei dann immer wieder die wichtigen Pause eingelegt werden, in denen auch mal 10sek vergehen können. Gerade bei dieser langsamen Präsentation sticht er durch seine zusätzlichen Reize den normalen Jig aus.
Kann mir jedoch nicht vorstellen das das in der Starken Strömung auch noch so gut funktioniert. Fische damit meistens in beruhigten Bereichen wie Häfen oder Steganlagen wo sich die Fische zurück ziehen und eher passiv am Grund stehen. Besonders in der kälteren Jahreszeit kann man nen normalen Jig u. seine Führungsweise gleich in der Tasche lassen. So jedenfalls meine Erfahrungen.
 
J

joker

Gast
Ich nehme Rubberjigs:
-wenn es ins Cover geht (Kopfform sollte dann aber auch passen, sonst ist da auch Frust vorprogrammiert),
-ich ne längere Absinkphase brauche,
-wenn ich bei langsamster Präsentation noch Extrabewegung brauche (Klassiker ist das Krebse schleifen),
-es nicht auf maximale Wurfweite ankommt.

Für alles Andere nehm ich den Jig:wink:

Beim Jiggen in der Strömung seh ich da auch absolut keinen Vorteil.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Danke das meinte ich. Ich wollte wissen ob der Rubber Jiggen einfach quasi der jig2.0 ist der den klassischen Jiggen vollständig ersetzt da er in jeder Lage besser ist (so wie carbon vs Glasfiber ruten) oder ob es noch Gründe gibt den "alten" jig zu verwenden.

Der Preis ist natürlich in hängerträchtigem Gelände ein wichtiges Argument (nehme an darauf wollte dodonik hinaus).

Und das langsame absinken kann in der Strömung ein Nachteil sein, oder? Man braucht dann mehr Gewicht um Grundkontakt zu halten, da die Fransen mehr Widerstand und "auftrieb" haben?

Also eher ruhige Bereiche wie altarme oder Häfen suchen?
 

Mozartkugel

Gummipapst
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Nachteile? Mnnn, ich fang mit denen leider mehr Hechte als meine Zielfische (Barsch & Forelle). Also, Chatterbaits finde ich beispielsweise ja richtig geil, gefangen hab ich aber nur Hechte. :confounded:
 

Fischer Hans

Finesse-Fux
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Ich fische das ganze Jahr über durch alle Jahreszeiten recht viel mit Rubberjigs, überwiegend die kleinen Finesse Varianten zwischen 1,8-5g.
Die Vorteile wurden ja im Grunde schon alle genannt, wie die "secondary Action" sprich der zusätzliche Reiz durch die agilen Fransen, die Möglichkeit dadurch extrem langsam zu fischen oder eben die verlangsamte Absinkphase.

Dabei ist vor allem letzteres, die verlangsamte, ausgebremste Absinkphase sowohl einer der größten Vorteile als auch Nachteile zu gleich.
Der erhöhte Wasserwiderstand, bewirkt durch das Volumen der Fransen, sorgt einerseits für ein schön langsames Absinken, ist aber auch anfälliger bei seitlicher Strömunbg abgetrieben zu werden.
Sprich wo ich bei Strömung mit 5 oder 7g Jigs noch klar komme, kann das gleiche Gewicht beim Rubberjig schon zu wenig sein um stetig Kontakt zu halten und auch wenn ich Grundkontakt habe wird der Rubberjig u.U. stärker seitlich ( und auch schneller ) mit der Strömung versetzt.

Gleiches gilt quasi auch über der Wasseroberfläche, ähnlich dem Wasserwiderstand ist auch der Luftwiderstand höher, somit werden Rubberjigs im Wurf mehr gebremst und sind zugleich anfälliger für frontalen oder seitlichen Wind.
Bei kurzen Würfen mit der Baitcaster kann man das aber eben auch wieder als Vorteil auslegen. Rubberjigs fliegen etwas "langsamer" und lassen sich dadurch, mit etwas Übung, sehr präzise platzieren.

Bei mir haben sich grundsäztlich drei Führungs-/Trailer Varianten durchgesetzt:

-als "Bottom Jig" mit Krebs/Creature - fische ich das ganze Jahr über. Egal ob Winter oder Sommer, immer langsam mit viel Grundkontakt.
Mit der Rutenspitze eher seitlich gezogen und immer wieder mal regungslos verharren und/oder in die lose Schnur zupfen ohne den Köder zu versetzen. Das passiert alles über die Rute, die Rolle nimmt nur die lose Schnur auf.
Ich fische die Rubbers viel zwischen Steinen und nutze dabei das Terrain um zwischendurch harte Sprünge, die wilde Fluchten simulieren sollen, einzubauen.
Beim schleifen zwischen den Steinen bleibt man logischerweise ständig irgendwo hängen, wichtig ist es nicht gleich wenn man harten Widerstand spürt stark zu ziehen, so fängt man sich Hänger ein, sondern einfach mal kurz locker zu lassen und einfach stumpf weiter in die lose Schnur zu zuppeln. Oftmals (ich behaupte überwiegend) hängt der Köder nur an einer Kante eines Steins, lässt sich relativ einfach frei zuppeln (immer stärker werdend) und sorgt dabei sogar noch für extra Aufmerksamkeit wenn dieses "Etwas" erst an diesem Stein hängt, da "rumklopft" und dann plötzlich freipoppt und über den Stein hinweg zu fliehen droht - Reaction Strike ist das Stichwort...nicht nur Barsche, auch Zander schlagen gerne genau dann mit einem satten Biss zu.

"Hänger" sind quasi gewollt und ich knusper mich so von Stein zu Stein. Sind keine Steine vorhanden um den Köder daran "freipoppen" zu lassen, also auf ebenem Grund, baue ich diese harten Sprünge auch immer mal wieder ein.
Auf eine dieser harten Fluchten, egal ob an Stein oder freiem Grund, folgt bei mir immer eine Bewegungslose Phase von 2-4 Sekunden, auch wieder um das verhalten von Krebsen zu simulieren die bei einer Flucht oft einen hektischen Sprung machen und dann verharren, in der Hoffnung nicht gefunden zu werden. Anderseits soll diese Pause einem möglichen Interessenten natürlich die Möglichkeit geben den Köder (bei angtrübtem Wasser) besser wieder zu finden, wo die "secondary action" wieder ins Spiel kommt.

Mein Abrissquote hält sich dabei wirklich sehr in Grenzen, genau genommen produziere ich mit einfachen Jigs, normal gejiggt deutlich mehr unlösbare Hänger. Die Tungsten Jigs fische ich meistens runter bis kein Lack mehr drauf ist.

- als "Swimjig" im Sommer mit Pintails - ganz simpel, auswerfen, vielleicht kurz absinken lassen, schnell oder langsam einkurbeln und dabei entweder twitchen oder leicht mit der Rutenspitze pulsieren. Wie es grad passt.

- als "Swimjig" im Winter - wenns schön kalt ist. Rubberjig mit Shad, zum Grund absinken lassen und dann möglichst langsam "steady retrieve" einkurbeln, vielleicht ein wenig pulsieren zwischendurch und auch mal den Grund oder Steine anditschen lassen.

Ein weiterer großer Vorteil für mich sind Weedguards, die an vielen Rubberjigs verbaut sind.
Ich fische lieber Rubbers mit Weedguard als ohne.
Einerseits natürlich weil weniger Zeugs hängen bleibt, anderseits ist der Hookpoint etwas mehr geschützt und bleibt länger scharf, aber vor allem habe ich den Eindruck das Fische durch den "Karabiner-Effekt" besser hängen bleiben.
Ein zu fester oder buschiger Weddguard kann aber eben auch Nachteile haben, wenn die Rute zb nicht kräftig genug gewählt ist um den Anhieb durchzubringen (wobei das auch am Benutzer liegt...ich zieh schon ganz gut durch beim Anhieb, auch mit leichtem Gerät...immer mit schmackes). Jedoch würde ich dann nicht hingehen und den Weedguard komplett abschneiden, sondern lediglich ausdünnen, wobei ich die Borsten auf der "Innenseite" zum Hakenschenkel hin wegknippse um unten einen gewissen Knickpunkt zu erhalten...

Was ich mit Rubberjigs nicht mache ist ganz normales jiggen oder faulenzen. Da sehe ich auch keinen wiklichen Vorteil. Natürlich kann man das machen und fängt auch Fische damit, aber ähnlich wie beim T-oder C-Rig kann man die Führung optimieren um die Vorteile der Methoden am besten auszunutzen.
 
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BassPunk

Barsch-King 2017
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Kann man wohl nicht besser erklären:flushed:
Die "Swimjig" Variante, hatte ich garnicht auf dem Schirm:smirk:
Muss ich mal versuchen!
Bist schon ein Rubberfuchs:sunglasses:
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Bedeutet die langsamere führungsgeschwindkeit auch dass die rubber jigs weniger als search baits für große Flächen wenn man nicht weiß wo fische stehen könnten und dafür besser für klar abgegrenzte spots geeignet sind?
 

Fischer Hans

Finesse-Fux
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Sowohl als auch, im Sommer mache ich mit der "Swimjig" Variante Strecke am Kanal, das ist ja durchaus ne schnelle Präsentation. Die von mir beschriebene Krebs-Variante ist dagegen schon eher für kleinere Areale und gewisse Spots geeignet. Wobei man da ja auch nochmal unterscheiden kann zwischen langsam und ultra-langsam, ob man nun mehr schleift oder mehr schüttelt...
 

Yoshi

BA Guru
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die Maus...
ich weiss zwar nicht warum du der interpunktion abgeschworen hast obwohl sie sätze soviel lesbarer macht aber so einfach ist es jedenfalls nicht das hängt auch mit der form des kopfs zusammen also nicht dem des anglers wobei vielleicht auch sondern vielmehr mit der des jigs.
mit dem entsprechenden trailer kann man einen jig schon als searchbait verwenden aber da gibt es meiner meinung nach oft besseres die besondere stärke der jigs ist eben die verlangsamung des falls die unanfälligkeit in bezug auf hänger das spiel der fransen beim ruhen auf dem grund.

:sunglasses:boah ist das krass so zu schreiben da wird mir ganz schwummerig
 

Dominikk85

Barsch Vader
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wie wichtig ist da eigentlich der Trailer? der fisch sieht durch die fransen ja nicht unbedingt so viel davon im vergleich zum jig. tut es da irgendein farblich passender schlanker shad oder pintail, oder ist ein richtiges krebsimitat besser?
 

Dodonik

Finesse-Fux
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Hans hat es doch schon geschrieben.

Kommt eben drauf an wie du ihn führen möchtest. Entsprechend wählst du Kopf und trailer aus..
 

emceeee

BA Guru
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Teilweise kannst du die Fransen auch noch einkürzen. Ich setze mir als Maximum die Hakenschenkellänge. Dann sieht man den Trailer auch immer und es gibt nicht soviele Fehlattacken/Fransenbisse (besonders von Grundeln).

Größter Nachteil von den Skirts ist ja leider das die Hydrodynamik auch der Aerodynamik entspricht - gerade mit dem leichten Kram kosten die Dinger schon etwas Wurfweite. Mit nem richtigen Schwimmgummi kann man auch schön eine Art Shakey-Präsentation abziehen. :)
 

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