jerkbaits mit normaler spinnausrüstung???

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thomas

Master-Caster
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Hallo leute,hab heute einen karton voll wobbler und jerkbaits vom versand erhalten,die ich mir aus vorfreude auf die neue saison schon bestellt hab, u.a. salmo fatso und slider, bin dann doch erschrocken,wie groß und schwer die teile in wirklichkeit sind, wollte die eigentlich mit ner normalen spinnausrüstung testen. hab ich da chancen oder kann ich mir das sparen-vom wurfgewicht ist die rute ausreichend?????????? :
 

DozeydragoN

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Hallo Thomas,

schön, Dich hier begrüßen zu können. Wenn mal auf eine Anfrage, die man stellt, nicht sofort eine Antwort kommt, kann das viele Gründe haben. Entweder, keiner kann wirklich weiterhelfen, den Thread hat noch niemand gelesen, der weiterhelfen kann oder sonst irgend welche anderen Gründe.

"Richtige" Jerkbaits lassen sich zwar mit einer normalen Spinnrute (9-11ft) fischen, aber nur sehr eingeschränkt, da sich die Führungstechnik schlecht mit einer so langen Rute ausüben läßt. Allerdings kann man solche Köder zumindest einigermaßen gut Schleppen an normalen Spinnruten. Wenn man aber richtig losjerken möchte, kommt man wohl um eine geeignete Jerkrute nicht herum. Diese sollte dann so zwischen 1,8 und 2,15m lang sein und über ein entsprechend hohes Wurfgewicht verfügen, da ja die Jerkbaits nicht wirklich als Leichtgewichte anzusehen sind.

Gruß, DD

P.S. Stell Dich doch mal kurz mit einem kleinen "Hallo" in der Kategorie "User stellen sich vor" vor, so weiß jeder hier, mit wem er es zu tun hat und der Erfahrungsaustausch unter den Usern ist nicht mehr ganz so anonym ... :wink:
 

thomas

Master-Caster
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hy dd, danke für die infos,werde aber aus kostengründen erst mal die spinnausrüstung antesten. Die dinger,vor allem der fatso haben im katalog nicht so groß und schwer ausgesehen,kann man sich kaum vorstellen,daß die dinger im wasser so einen tanz auführen sollen.
werde mich mal bei den usern eintragen, bis demnächst
 

ATS-Holger

Barsch Simpson
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Hey ho,

der Fatso von Salmo ist kein Jerkbait. Der ist in die Kategorie Wobbler ohne Tauchschaufel einzuordnen.
Richtige Jerkbaits von Salmo sind nur die beiden Slider und der Jack.

@DozeydragoN,

wenn Du einen Jerkbait schleppst, mußt Du ihn trotzdem durch ein paar Schläge Leben einhauchen. Sonst zerrst Du ihn einfach nur durchs Wasser. Um die Köder frustfrei zu führen gehts nur mit einer kürzeren Rute.

c ya

Holger


PS: Meine Vorstellung kommt demnächst. Will hier auch nicht anonym schreiben.
 

til

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Wobei auch der Slider (und der Warrior ebenso) bei Einholen ganz gut Aktion haben. Der Slider macht an einem flexiblen Vorfach beim einholen einen richtigen "dogwalk". Allerdings würde ich einen Jerkbait nicht darüber definieren, dass er keine Eigenaktion haben darf. Man kann übrigens fast alle Wobbler (an normaler Ausrüstung) "jerken"(twitchen, rippen) und sollte dies auch tun, es ist nämlich sehr erfolgreich.
 

PharmaMan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Du kannst den Slider an jeder normalen Spinnrute mit der Du ihn auch geworfen kriegst ganz einfach über die Rolle jerken: zweimal schnell kurbeln, Pause(2-3sec), zweimal schnell u. wieder Pause 21,22, etc. Geht mit diesem Jerk fast besser als mit der Rute! Du wirst staunen!
Fatso+ Jack(Hechtlein) gehen eigentlich mit normaler Rute nicht.
 

Uwe

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Einen Köder als Jerkbait zu definieren ist eine Sache, die richtige Ausrüstung für die z.T. Schwergewichte zu wählen eine andere.
wer wirklich öfter-und das kann man bei einer Menge selbser gekaufter Köder ja wohl meinen- mit Jerks fischen will und über das Kleinformat hinauswill, sollte sich nicht umständlich und materialverschleissend mit seinemherkömmlichen Spinngerät behelfen. In Zeiten von Rozemeijer Ruten für ca. 40 EURO kann man sich genau das passende Gerät zulegen und viel Freude mit dieser sehr aktiven Angelmethode haben.
Am besten natürlich mit Multi, die man aber auch vielseitig verwenden kann und wirklich haben sollte.
 

dietel

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kann dich da nur unterstützen, uwe. ich finds auch immer am geilsten, wenn die ausrüstung stimmt. zum barschangeln muss es eine leichte spinnrute sein, zum gummifischangeln auf zander und hecht ein steifes teil etc. mit jerkbaits - ohne schande - hab ich bis jetzt noch nix am hut. dazu machen mir gummis einfach zuviel spaß. aber kann sich ja noch ändern. fest steht, dass ich dann mit einer korrekten ausrüstung am wasser stehe. wobei mich das, beruflich bedingt, natürlich etwas weniger kostet als manchen von euch. :oops: :lol: aber 40 euro für ne rute, die der uwe empfehlen kann, sind ja auch nicht die welt. bei den guten multis wird's dann aber schon etwas kostspieliger. oder haste da auch nen tipp drauf, uwe?
 

Damian

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Hallo Leute,

finde 40-50€ für eine Rozemeijer Jerkrute auch nicht sonderlich viel. Wobei sich bei mir in Punkto Rollenwahl die Geister scheiden. Ich komme mit einer Stationären Rolle viel besser zurecht! Finde den Kurbelabstand bei den Multis immer viel zu kurz. Beim schnelleren Einkurbeln sieht es immer unbeholfen oder besser gesagt "unkontrolliert" aus :wink: . Deshalb kommt bei mir auch immer schön die Twinpower drauf :D

@thomas

Hoffentlich verdirbst Du Dir mit der unpassenen Ausrüstung und durch die jetzige Jahreszeit nicht den Spaß an dieser aufregenen Angelmethode.

Gruß
Damian (der neue in diesem Forum :) )
 

Uwe

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Mir ist so ziemlich scheissegal wie es aussieht, solang es gut funktioniert. Sowohl im Drill als auch in der Belastbarkeit bei manchmal schweren Jerks ist die Multi überlegen. Die schöne Twin Power spar Dir fürs Gummiangeln oder sowas, da wo auch die Einholgeschwindigkeit zum tragen kommt und nicht schon die Methode fahrlässig das Getriebe und vor allem die Achse ruiniert.
Man fischt mit einer Multi nicht zu langsam oder dreht sich einen Wolf, es ist reine Gewöhnungssache. Auch die Wurftechnik ist unproblematisch zumindest mit so schweren Ködern, das kann absolut jeder.
Ich würde eine ABU 5501 C3 oder C4 empfehlen, oder die JB, die ist extra fürs jerken konzipiert. So eine C3 ist um die 100 EURO zu haben und lässt sich auch ganz gut gebraucht kaufen.
Die genannten Ruten sind vom Preis/Leistungsverhältnis unschlagbar und dazu auch noch optisch ansprechend.
 

ATS-Holger

Barsch Simpson
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Hey ho,
kann Uwe in Bezug auf Stationärrollen nur Recht geben. Zum "mal" jerken sicherlich ausreichend, bei Dauergebrauch zerbröselt auch die beste Stationäre.
Die besten Erfahrungen habe ich mit der Calcutta gemacht, hab selbst die Abu C3 anderthalb Jahre intensiv gefischt und sie dann ins Nirvana geschickt, weil sie wie ein Sack Schrauben geklingelt hat und Macken zeigte die in diesem Preissegment nicht sein dürfen. Mag ein Montagsmodell gewesen sein, nachdem ich aber auch mit der 10000CL schlechte Erfahrungen gemacht habe ist ABU für mich gestorben.


c ya


Holger
 

Damian

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Uwe schrieb:
Mir ist so ziemlich scheissegal wie es aussieht.

Warum denn gleich so agressiv? 8O
Natürlich ist es egal, wie es aussieht, auch wenn man beim schnellen Einholen etwas behindert damit aussieht.
Das liegt an dem Kurbelabstand. Den finde ich viel zu kurz, somit kann ich den Fisch auf lange Entfernung nicht sauber ranholen. Des weiteren finde ich dass man bei den ABU Rollen die Bremse schlecht hört.
Aber das ist nur meine Meinung! Die Mehrheit fischt sicherlich mit Multis.

Zum höheren Verschgleiß der Stationärrollen, kann ich nur sagen, dass es absoluter Quatsch ist! Ich habe die Twinpower schon seit 4 Jahren und ich fische sie mehr als intensiv. Sie läuft immer noch einwandfrei!
Und bei leichten Jerkködern kann ich sogar wesentlich weiter werfen, als die Multibesitzer :wink:

Aber nochmals: Das ist nur meine Meinung.

Gruß
Damian
 

thomas

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hallo leute,
gab ja doch ne richtig große resonanz auf meine frage, freut mich.
hab bei mir im schuppen aufdem campingplatz noch ne alte vollglasrute in 2.10 mit bis zu 100 gramm wg aufgestöbert, die ist bretthart und nicht so lang,denke,für die ersten gehversuche wird die es schon tun, und wer weiß, wenn es erst mal gerumst hat,.... :lol:
 

thomas

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na ja,ich denk mir,was nicht tötet,macht uns härter. aber im ernst, nur mal zum antesten muß ich mir ja wohl keine nagelneuen klamotten kaufen und hier an der lahn bei uns hat sich das jerken noch nicht so rumgesprochen, so daß ich mir mal eben ne ausrüstung leihen könnte.
improvisieren hat doch auch was für sich
 

Damian

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Aber nicht, dass Du dann noch was fängst! :D

Ne mal im Ernst,
das problem bei uns Spinnfischern ist doch, dass wir uns sehr schnell von Dingen abbringen lassen, die nicht so laufen, wie wir es gewohnt sind.
Solltest du also bei Deiner Improvisation keinen Erfolg haben, dann würde ich nicht gleich die Flinte ins Korn werfen :)
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Du selbst mit Deiner "Bergsteiger-Ausrüstung" im Mai in flachen Bereichen den einen oder anderen spektakulären Biss bekommst! Und dann hast Du eh verloren! Die Sucht fängt dann an! :p
 

PharmaMan

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Ich habe mir auch diverse Multis zugelegt: zuerst ABU-Rechtshandmodell dann Linkshandmodell (eine Menge Asche!)und dann warf olle Marc aus Potsdam den gleichen Köder ganz locker fangentscheidende 23-30m weiter. Er meinte, es wäre seine Rolle und siehe da, mit seiner Ausrüstung kam ich dann auf Anhieb fast genau so weit. Rest war Technik und der durch zahllose Drills gestählte Oberarm meines Jerk-Gurus
Kurz danach hatte ich dann also meine dritte Rolle: Shimano Calcutta 251, der absolute Traum beim Fischen, der Alptraum beim Bezahlen!

Lektion: Billig kaufen (u. deshalb mehrfach) ist viel teurer als einmal für gutes Gerät richtig Geld ausgeben!

P.S:Meine Rute von Rosemeijer für 40 € tut`s immer noch sehr gut!
 

thomas

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@ pharmaMan

kannst du mir einen tipgeben, wo ich deine rosemeier-rute für den preis bekomme und wie schwere köder wirfst du damit wie weit???
ich weß,viele fragen auf einmal...
 

WoodyX6

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Zum höheren Verschgleiß der Stationärrollen, kann ich nur sagen, dass es absoluter Quatsch ist!

Das eine Multi mehr aushält, als eine Stationärrolle ist einfach Fakt!!! Für die "normale" Angelei, sprich fischen mit Gufis, Brandungsfischen, leichten Pilken,... reicht sie aus. Aber bei so hohen Belastungen wie beim Jerken macht die beste Stationärrolle nach einer gewissen Zeit schlapp. Beruflich sehe ich öfter solche Fälle, vor zwei Wochen wurde eine Rolle von einem unbelehrbaren Kunden vorbeigebracht, der fest der Meinung war, dass beim Jerken nichts passiert. Und siehe da seine nagelneue Stardic FA hatte einen Getriebe-Totalschaden der allerfeinsten Sorte! Aber das muss jeder für sich entscheiden ;) gebe da nur meine eigenen Erfahrungen weiter, was ihr daraus macht ist eure Sache :lol:
 

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