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Sixpack77

Barsch Vader
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Hallo liebe Fisch- und Hundverrückte!

Als leidenschaftlicher (Wat-) Angler würde ich gerne öfters meinen Hund (Goldendoodle Hündin 7 Monate) mit in den Bach / Fluss nehmen, ohne alle Fische zu vergrämen und ohne Haken im Hund.

Da mein Hund etwas wasserverrückt ist, kommt sie gerne mit ins Wasser.
Sie findet aber auch im Wasser landende Köder bzw. auf uns zukommende Spinnköder sehr interessant. Dann ist es eher schwer, sie davon abzuhalten den Köder zu schnappen, bzw. ins Wasser zu springen.

Bootsfischen war ich mit ihr noch nicht, das steht nächstes Jahr an, bin mal gespannt, ob sie im Boot bleibt. Dass ich da zwischendurch Pausen mache, in denen sie sich am Ufer bewegen kann ist klar. Tipps zum Bootsangeln sind auch willkommen.

Habt Ihr auch n Hund und den beim Fischen dabei? Was habt ihr da für Tipps und Tricks und was für Sachen schon erlebt?
Die Community hier, die auf den Hund gekommen ist wird ja immer größer.

TL,
Markus
 

glanis

Gummipapst
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bevor ich einen hund beim angeln mitnehmen würde, müsste er vorher ersteinmal die wichtigsten basics in der unterordnung lernen.. also hier ! sitz, bleib! es macht auch keinen sinn den hund vorher mit stöckchen holen zu sensibilisieren. das geht immer nach hinten los. - der hund muss lernen , das objekt zu ignorieren !!! dazu gehört die verknüpfung ort und objekt. wiese und ball ist spielen , wasser ist jagen verboten alles was im wasser landet, geht mich nix an.angeltasche am boden, hund setzt oder legt sich daneben und bleibt dort und passt auf !
! von einem 7 monate alten hund kann man auch nicht all zu viel verlangen. aber 7 monate ist das alter um mit einer schrittweise zielgerichteten ausbildung anzufangen.
 

GarniFelix

Echo-Orakel
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Ich geb Glanis schon mal recht. Die Erziehung, dass der Hund sitzt und ruhig bleibt ist wichtig. Das haben wir mit unseren Schäferhund, Border-Collie Mix so gemacht und es funktioniert prima. Wir machen aber nur Bootsangeln mit ihm. Was er gern mag, was er während der Fahrt auch darf, sich mit den Pfoten auf die Spitze stellen und den Fahrtwind zu genießen. Beim stehen/ankern muss er halt liegen, sonst besteht ja auch die Gefahr das falsche Tier zu haken. Achtung gebe ich, das ist uns mal passiert, wenn man mal länger aufm Wasser ist (keine Sorge, wir reden nicht von länger als 5 Stunden und unser Boot ist auch nicht klein) und man verdächtig nah ans Schilf fährt, denkt der Hund mal es wäre Land und springt ab. Resultat ist ein durchnässter Hund und man sieht wie dünn er ohne fluffiges Fell ist! :D
 

Sixpack77

Barsch Vader
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Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
Hallo Zusammen,

danke für die schnellen Antworten.
Sitz
Platz
Bleib
Aus
auf den Rücken drehen
Springen
Einen Abhang rauflaufen und
Fuss kann sie schon ganz gut auf Kommando.
Liegt wohl eher am Hund als am Herr :)

Nach @glanis Ausführungen habe ich wohl schon einen kapitalen Fehler gemacht, sie einen Ball aus dem Wasser apportieren zu lassen. Aber es war heiß und der Hund musste Schwimmen (lernen).

Das mit (meinem) Boot muss ich nochmal überdenken, wenn sie weiter so wächst, könnte das eng werden.

Stationäres Fischen geht wohl leichter, das mit der Tasche ist ein guter Tipp.
Aber beim Watfischen ist sie ja auch im Wasser.

Aber das wird dann erst wieder nächste Saison was geben, jetzt ist das Wasser schon zu kalt für sie.
 

Castanova

Bigfish-Magnet
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IMG-20180416-WA0016.jpeg Ich nehme meine nicht mehr mit ans Wasser. Ihr ist das einfach zu langweilig. Dann fängt die erst an zu Jammern. Dann buddelt die ein Loch nach dem anderen. :D Wasser findet die sowieso blöd da geht die freiwillig gar nicht rein. Da muss man sie schon rein setzen. Dazu kommt noch wenn ich wirklich so angeln will wie mir es am meisten Spaß macht hab ich überall steinpackungen das ist auch nur mäßig schön für den Hund IMG-20180304-WA0013.jpg
 

blankmaster

BA Guru
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@glanis Ausführungen habe ich wohl schon einen kapitalen Fehler gemacht, sie einen Ball aus dem Wasser apportieren zu lassen. Aber es war heiß und der Hund musste Schwimmen (lernen).

Das mit (meinem) Boot muss ich nochmal überdenken, wenn sie weiter so wächst, könnte das eng werden.


Nö, Du hast nix falsch gemacht. Der Hund darf einfach nur dann ins Wasser, wenn Du es ihm erlaubst.

Eigentlich darf er gar nix, ohne dass Du es ihm erlaubst. Null. Nada.

Das hört sich blöd an, ist es aber nicht. Wenn Ihr eingespielt seid und der Hund pariert gibt es ja auch die Anweisung "mach was Du willst und worauf Du Lust hast !" Im Idealfall läuft es bei Euch ohne Absprachen, weil der Hund weiß was geht und was nicht - die Grundregeln beherrschen die meisten Hunde nach dem Besuch der Hundeschule eh - wenn sie sich dann "unterordnen".

Ein Hund auf dem Boot ist so eine Sache, aber kein nogo
1. Sonne, können viele Hunde nicht gut ab
2. "Ein Geschaft verrichten"
Ein gut erzogener Hund würde eher in Deine Keitech-Köderbox pinkeln als ins Boot (="Nest/Revier")

Ich gehe ohne meinen Hund nicht mehr ans Wasser. Er darf machen was er will und sich nicht weiter als ca. 8 m von mir entfernen. Das läuft. Er liebt das Wasser und ich auch. Ins Wasser geht er, wenn ich es ihm erlaube (reicht ne Geste mit der Hand...) -na gut, bei wirklich großer Sommerhitze schleicht er mal rein - aber nur bis zum Bauch und heimlich... habe ich dann ja auch nicht gesehen :) .

Wir geniesen das gemeinsame Fischen sehr. Vereinsgewässer mit Hundeverbot interessieren mich deshalb nicht mehr.

Gruß
BM

PS Eine Erziehung OHNE Strafen, aber mit sehr viel Lob funktioniert schneller und nachhaltiger als eine mit Strafen. Die meißten strafenden Halter machen es eh falsch und sinnfrei und verunsichern den Hund nur. Bei guter Herrchen/Hundeinteraktion mit entsprechender Bindung reicht schon ein bestimmter Tonfall, der gar keinem anderen auffällt
 
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glanis

Gummipapst
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jetzt ist das Wasser schon zu kalt für sie.
also so lange ein hund freiwillig ins wasser geht und sich hinterher warm laufen kann ist das wasser nie zu kalt.
selbst wenn eis drauf ist .
hunde sind tiefen temperaturen gegenüber wesentlich robuster als menschen. zumindest wenn sie mit einem normalem fell mit unterwolle ausgestattet sind. pudel haben ja auch schwimmhäute zwischen den zehen und eigentlich für die wasserjagd gezüchtet .
am besten übt man mit spinnangel und kunstköder ohne haken. der hund wird am koppel angeleint und zwar so , das er dich nicht um ziehen oder aus dem gleichgewicht bringen kann . am besten ist ein stabiler gürtel und stabile karabiner . dann bringst du ihm bei, das er bei dir bleiben soll und nicht hinter dem fliegendem dings hinterher hetzen darf.. wichtig vor jedem üben , der hund muss ersteinmal überschüssige energie abbauen . dann kommen kurze übungsabschnitte ,gefolgt von komandos die der hund schon kann. durch das lob nach den korrekten übungen verliert er nicht so schnell das interesse. danach wird gespielt . es muss immer klar sein , wann ernst und wann spiel ist
 
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kalla

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Hi hab wegen meinem das Angeln erst angefangen. Die ist immer dabei.
Problem sind nur die vielen Nutrias hier. Da muss ich immer ziemlich aufpassen, wofür die gute sich grad interessiert. Bislang ist gut gegangen, nur ein Loch im Ohr. Meine Köder sind meine, dass interessiert sie nicht mehr.
Hund am Wasser funktioniert gut.
 

Dodonik

Finesse-Fux
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Seit dem ich meinen großen mal im November aus dem Fluss Fischen musste, weil er die Strömung unterschätzt hat, kommt er nicht mehr mit.

Jetzt sind es eh quasi "Scheidungshunde" also ist der Zug abgefahren.

Was gut funktioniert hat, war zb an größeren Seen wenn man zu zweit war. Oder in Holland.

Hier am Rhein wo ich meistens unterwegs bin, liegt viel zu viel Müll. Eine Zehe müssten wir schon amputieren lassen weil jemand meinte Gasflaschen in den Wald zu werfen.
Als dann eine französische Bulldogge kam, dachte ich " hey so ein kleiner ruhiger Hund passt doch bestimmt noch mit ins Angelgepäck und ist nicht so aufmerksamkeitsbedürftig wie der größte."

Pustekuchen. Könnte ihn kaum Wasser fern halten. Der hat einen viel zu großen Drang und eine Freude daran sich zu bewegen, das es mir keinen Spaß gemacht hat währenddessen zu angeln.

Allerdings stimme ich glanis und blankmaster zu. Bekommst du den Hund früh genug und bist konsequent, kannst du ihn zu einen super Angelgefährten machen.

Wir haben unsere mit 3 und 2 Jahren bekommen und waren froh das wir ihnen die für uns wichtigen Basics für den Alltag beibringen konnten.
IMG-20181006-WA0001.jpg

Auspowern bis sie platt waren und die Zeit dann zum angeln nutzen, war aber auch möglich :)
 

Dodonik

Finesse-Fux
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Würdist dich wundern was die alles können ;)
 

Swinging Jiggy

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Normalerweise nicht, ausser meine Frau ist dabei und hat unser Schätzchen immer im Blick. Kann mich nicht aufs Fischen konzentrieren wenn "Leni" dabei ist.

20160814_152515.jpg

Ausserdem hab ich zwei schlechte Erlebnisse mit unseren Hunden gehabt.

1. Ansitzanglen auf Waller am Ebro. Mein damaliger Hund "Laila" schlug in der Nacht alle 10 min an weils im Gebüsch raschelte. An Schlaf war nicht zu denken.

2. Nehmt nie euren Hund mit an ein Gewässer mit vielen Karpfenanglern!
Weil da immer irgenwelche Boilierigs unbeaufsichtigt rumliegen und darauf warten, von deinem Hund gefressen zu werden. Mir so passiert am Erlensee in Bickenbach. Ergebnis folgendes Foto:

20181011_224004.jpg

Ne Menge Stress und 700,- Euronen Tierarztkosten. Nie wieder.:mad:
 

Marlon

Echo-Orakel
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Genau wegen solchen Sachen nehme ich meinen auch nicht mit zum Angeln, man kann sich nicht auf beides gleichzeitig konzentrieren und da am Kanal bei uns so viel Dreck liegt, hab ich keinen Bock das der Kleine was einsammelt.
 
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Tief im Westen...
Genau wegen solchen Sachen nehme ich meinen auch nicht mit zum Angeln, man kann sich nicht auf beides gleichzeitig konzentrieren und da am Kanal bei uns so viel Dreck liegt, hab ich keinen Bock das der Kleine was einsammelt.

Ich habe zwar keinen Hund, aber ich hätte auch zu große Angst, dass der Hund sich was „einfängt“. Fast an jedem beangelten Gewässer liegen Scherben, Schnüre, Gummiköder z.T. mit Jigs und noch viel schlimmer, noch beköderte Haken von Ansitzern.

Manche Hundehalter sind aber auch eine totale Katastrophe. ICH würde keinen Hund unangeleint zu einem fremden Angler laufen lassen. Ist mir mal passiert, da hatte ich zwei Haken beködert im Futtereimer. Und wo hatte der Hund die Nase/Schnauze drin?

Mit dem Boot könnte das natürlich weitaus entspannte ablaufen.
 

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