Hilfe bei neuer Formulierung für die Gewässerordnung

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fragla

Finesse-Fux
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In SH angeln wir das ganze Jahr auf Raubfisch insbesondere auf Barsch ( bis auf die kurzen Schonzeiten für Hecht und Zander). Schon immer... Der Bestand ist weiterhin super ;)
In SH gibt es auch viel mehr Wasserfläche/Angler denke ich mal. Leider ist das nicht in allen Bundesländern der Fall.
Welcher Bestand ist super, Hecht und Zander oder Barsch?

z.B. wenn besonders stark genutzte Laichplätze bekannt, statt im Rundumschlag das gesamte Gewässerportfolio zu sperren.
Gewässer verändern sich, Standplätze, Laichplätze, Laichzeiten. Wie will man das regeln? Klar ist das auch von der Größe des Gewässers abhängig.
Ich sehe keinen Grund warum man die Tiere nicht auch mal in Ruhe lassen kann.
 

Luemmy

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In SH gibt es auch viel mehr Wasserfläche/Angler denke ich mal. Leider ist das nicht in allen Bundesländern der Fall.
Welcher Bestand ist super, Hecht und Zander oder Barsch?
Man muss es natürlich abhängig vom Gewässer/ der Region machen. Es kann doch in einem See völlig entspannt laufen, was den Bestand angeht und in anderen sieht es nicht so gut aus. Das ist ja genau der Grund, weshalb ich von pauschalen Verboten nichts halte.
Oftmals ist es irgendwann eingeführt worden und niemand hat das je wieder hinterfragt,obwohl es keinen sinnhaften Grund dafür gibt. Und leider besteht in den Vereinen häufig Angst vor Veränderungen, denn es war ja schon immer so. Hab ich hier auch durch. Gerade die Älteren hatten Angst vor allem Möglichen und nach der Änderung mussten sie feststellen, dass es völlig entspannt ist.

In SH können wir uns über den Bestand aller Drei Arten überhaupt nicht beschweren...
 

Kuper

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Man muss es natürlich abhängig vom Gewässer/ der Region machen. Es kann doch in einem See völlig entspannt laufen, was den Bestand angeht und in anderen sieht es nicht so gut aus. Das ist ja genau der Grund, weshalb ich von pauschalen Verboten nichts halte.
Oftmals ist es irgendwann eingeführt worden und niemand hat das je wieder hinterfragt,obwohl es keinen sinnhaften Grund dafür gibt. Und leider besteht in den Vereinen häufig Angst vor Veränderungen, denn es war ja schon immer so. Hab ich hier auch durch. Gerade die Älteren hatten Angst vor allem Möglichen und nach der Änderung mussten sie feststellen, dass es völlig entspannt ist.

In SH können wir uns über den Bestand aller Drei Arten überhaupt nicht beschweren...

Bin da ganz bei dir. Häufig gerecht eine große Skepsis bestehende Regelungen zu hinterfragen. Ob von jung oder alt sei mal dahingestellt.

Zum Glück treffe ich im Verein auf recht offene Ohren. Sollten wir feststellen, das die Regeländerung eine Verschlechterung mit sich bringt ist es ja auch möglich wieder zur alten Regelung zurück zu kehren.
 

Lauerput

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Warum nicht einfach kein Kunstköderverbot aber eine Vorgabe zur Größe (in dem Fall bis 4 oder 5cm) des Kunstköders bis 30.4? Risiko bleibt bestehen für einen Beifang..

Keiner der Verbände schreibt ein generelles Kunstköderverbot vor, lediglich die Schonzeit.

Generell macht ohnehin jeder was er möchte und es gibt beide Seiten zum Thema Schonzeit. In Niederbayern geht’s dieses Jahr sogar bis 30.6 … Sinnvoll? Ich bezweifle es, sind einfach zu viele verschlossene Senioren im Verband, das tut einem „wachsenden Sport“ nur bedingt gut.
Bei mir um die Ecke in Niederbayern ist ein kleines Flüsschen mit genau dieser Schonzeit. Ich hab das Gefühl, dass diese Schonzeit, dem Gewässer sehr gut tut. Ich hab noch einem keinem Gewässer in der Umgebung soviel Hecht- und Zandernachwuchs gesehen wie an diesem.
 

Snack

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich sehe keinen Grund warum man die Tiere nicht auch mal in Ruhe lassen kann.
Das stimmt schon, aber ich finde es etwas über das Ziel hinausgeschossen dafür gleich monatelang alles dicht zu machen.
Wirklich kritisch ist die Zeit so wie ich das verstehe (gerne korrigieren wenn nicht so) ja nur für die Zander, wo man in der Schonzeit die Männchen von den Nestern ziehen kann.
Hechte haben soweit ich weis in der Zeit kurz vor dem Ablaichen eh eine natürliche Fresssperre, ansonsten würden die dicken Muttis die kleinen Männchen wegfuttern.
Barsche sind in den meisten Regionen eh nicht geschont.

Statt da also mit der "Holzhammer-Methode" direkt alles zu verbieten (das müsste man dann ja ansonsten konsequenterweise auch pauschal für alle Friedfische in deren Schonzeiten tun), würde es in meinen Augen mehr Sinn ergeben die Mitnahme von Untermaßigen und geschonten Arten strikt zu verbieten und Verstöße zu ordentlich zu Bestrafen (nicht nur 150€ Strafe, sondern direkt Vereins-Rauswurf/Kartenentzug mit langer Sperre), und wo nötig Maßnahmen wie z.B. "max. 7cm große Köder mit Schonhaken" einzubringen.
 

fragla

Finesse-Fux
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Hechte haben soweit ich weis in der Zeit kurz vor dem Ablaichen eh eine natürliche Fresssperre, ansonsten würden die dicken Muttis die kleinen Männchen wegfuttern.
Barsche sind in den meisten Regionen eh nicht geschont.
"kurz vor dem Ablaichen" wer kann genau bestimmen wann das ist? Bis es so weit ist, kann der Barschangler den Hecht schon am Haken gehabt haben. Die Friedfischangler haben ja auch im Frühjahr öfter mal einen Hecht am Haken, der wenn er Pech hat verendet weil er das Zeug nicht los wird.
Man kann das immer sehr positiv betrachten wenn man seinem Hobby nach gehen will. Man kann es auch kritisch betrachten.

Am Ende kann man das nur vor Ort entscheiden, wenn man weiß um welches Gewässer es genau geht. An einem Teich mit Karpfen und Barsch könnte ich mir das auch vor stellen. An einem Fließgewässer mit Salmoniden oder einem See mit Hecht und Zander nicht.

Cool finde ich, das die Diskussion bis lang richtig fair ausgetragen wird.

Ich bezweifle es, sind einfach zu viele verschlossene Senioren im Verband, das tut einem „wachsenden Sport“ nur bedingt gut.
Ich denke das man sagen kann, das Wort "Sport" kann man mit Angeln nicht mehr in Verbindung bringen. Die Bergriffe Angelsport und Sport-Fischer sind aus Zeiten wo man das so handhaben durfte. Ist 30 Jahre her.
In Anbetracht der vielen überfischten Gewässer stellt sich weiterhin die Frage, ob ein "wachsender Sport" überhaupt noch erwünscht ist.
Nur so nebenbei, gehört ja nicht zum Thema.
 

Fuchur

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bei uns ist es so geregelt:
" Zwischen 15.02. bis einschließlich 30.04. ist in allen Gewässern die Spinnfischerei mit künstl. Ködern, einschließlich Barschhegene und toten Köderfischen, untersagt. Ausnahme [Auflistung unserer Forellengewässer]: ab dem 01.04. frei."

Bei uns haben die Raubfische folgende Schonzeiten:
Hecht 15.02.-30.04
Zander 15.02.-30.04
Rapfen 01.03.-30.04
Huchen 15.02.-30.06.

Forellenschonzeit:
BF 01.10. - 31.03.
RF 15.02. - 31.03.

Also deckt das Spinnfischverbot die Raubfischschonzeit ab (bis auf Huchen). Das beinhaltet dann auch Spinnfischen auf Barsch, obwohl der Barsch keine Schonzeit hat. Wer auf Barsch gehen will, müsste mit Wurm angeln in dieser Zeit...
Vor dem 15.02. darf man Spinnfischen, auch in den Forellengewässern während der Forellenschonzeit. Aber wenn jemand dann mit kleinen Ködern in der Forellenschonzeit am Forellenfluss "auf Huchen" angelt, würde es bei einer Kontrolle bestimmt Ärger geben...

Ich denke dass klare Regeln Missverständnisse und Ärger vermeiden. Also in unserem Fall eine klar definierte Zeit wo Spinnfischen (auf egal welche Fischart) verboten ist. Da bei uns die Raubfischschonzeiten sehr deckungsgleich sind, ist die spinnfischfreie Zeit bei uns zum Glück relativ kurz.

Bei meinem ehemaligen Angelverein war die Forellenschonzeit länger als die Hechtschonzeit. Da war die Regel: wenn man außerhalb der Hechtschonzeit, aber innerhalb der Forellenschonzeit auf Hecht angeln will, musste der Köder (egal ob Köfi oder Kukö) mindestens 15cm groß sein. Fand ich auch eine gute Regel.

Edit: in den Forellenbächen ist bei uns die Hechtschonzeit auf 31.03. verkürzt. Wenn man beim Forellenangeln dort also einen Hecht fängt, ist das kein Problem.
Am großen Fluss (Mischgewässer mit Hecht und Forellen) geht die Hechtschonzeit aber ganz normal bis 30.04. Hier darf man im April Spinnfischen auf Forelle. Hier müsste aber ein Beifanghecht sofort schonend zurück gesetzt werden....
Keine Regel ohne Ausnahme....
 

U-seefischer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Falls man das Spinnfischen während der Schonzeit nicht gänzlich verbieten möchte, fand ich den Vorschlag, den ein Kollege im AB mal gemacht hat ganz gut. Idee sah folgendermaßen aus: "Wer während der Schonzeit einen geschonten Fisch fängt bekommt eine Abmahnung, fängt er einen weiteren geschonten Fisch im selben Jahr bekommt man eine Sperre bis zum Ende des Jahres."
Somit wird sich jeder überlegen, ob er mit 15cm Gummifisch/Wobbler während der Hecht/Zanderschonzeit unbedingt auf Barsche größer 50cm fischen will/muss. Fängt es zwei Hechte, ist dann für den Rest des Jahres Schluss. Auch wird man sich dann überlegen, ob man unbedingt auf Barsch an Stellen angeln möchte, die bevorzugte Laichplätze des Zander sind und man die Zander vom Laichnetz wegfangen muss. da wird nach den ersten Zander bestimmt ein Stellenwechsel vorgenommen. Da ja das Mindestmaß im Normalfall an die Fortpflanzungsfähigkeit der entsprechenden Art angelegt ist, kann man die oben genannte Regelung auch auf maßige geschonte Fische abmildern. somit führt der kleine Grashecht, der beim barscheln mitgefangen wurde, nicht gleich zur Abmahnung/Angelverbot.

Diese, sowie auch alle anderen Regelungen/Einschränkungen müssen dann aber auch regelmäßig kontrolliert werden.
 

dietmar

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Was ist so schlimm daran, wenn die Fische wenigstens mal ein paar Monate Ruhe vor uns haben?
 

Kuper

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Was ist so schlimm daran, wenn die Fische wenigstens mal ein paar Monate Ruhe vor uns haben?

Ein paar Monate sind in meinem Fall etwa 1/3 des Jahres. Das finde ich dann schon etwas doll. Vor allem, da es in einem Großteil der Gewässer unseres Vereins keine Zander gibt.
Regeln sollten in meinen Augen Sinn ergeben damit sie auf Akzeptanz treffen, das vermisse ich in meinem Fall.

Warum soll ich im März nicht im karpefenteich kleine barsche angeln?
 

olem

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Ein paar Monate sind in meinem Fall etwa 1/3 des Jahres. Das finde ich dann schon etwas doll. Vor allem, da es in einem Großteil der Gewässer unseres Vereins keine Zander gibt.
Regeln sollten in meinen Augen Sinn ergeben damit sie auf Akzeptanz treffen, das vermisse ich in meinem Fall.

Warum soll ich im März nicht im karpefenteich kleine barsche angeln?
Weil es vielleicht gar nicht so verkehrt sein könnte, den Barschen während ihrer Laichzeit im März und April (trotz fehlender eigener Artenschonzeit für Barsch), auch mal ein paar wenige Wochen im Jahr Ruhe zu gönnen...Und vielleicht werden dann aus den kleinen Barschen die du fangen möchtest, dann auch mal große Barsche...Das wäre doch mal ne Win--Win Situation für Angler und Fische.
 

Snack

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"Wer während der Schonzeit einen geschonten Fisch fängt bekommt eine Abmahnung, fängt er einen weiteren geschonten Fisch im selben Jahr bekommt man eine Sperre bis zum Ende des Jahres."
Somit wird sich jeder überlegen, ob er mit 15cm Gummifisch/Wobbler während der Hecht/Zanderschonzeit unbedingt auf Barsche größer 50cm fischen will/muss.
Ich habe schon einige Hechte auf winzige 6g Spinmads und 5cm Krebse gefangen, das wäre hier also keine Lösung und würde einem kompletten Verbot gleichkommen.

Wobei es natürlich trotzdem viel bringt und sich die Beifänge deutlich reduzieren wenn man nur kleine Köder verwendet.
Wenn es dann noch nicht unbedingt mit mehreren Dillingen bestückte Köder sind, ist die Sache für den Fisch meistens auch schnell erledigt: Schnell drillen, Köder raus und direkt vorsichtig wieder ins Wasser setzen. Die Fangfotos spart man sich in der Zeit. Ich habe dafür keine Belege, aber bisher sind so alle meine Beifänge (zumindest meinem Eindruck nach) nahezu unbeschadet wieder weiter geschwommen.

Ist vermutlich meine persönliche Meinung aber ich finde es irgendwie seltsam seltene, ungeplante Hecht-Beifänge während der Schonzeit zu verteufeln und das Raubfischangeln eventuell noch ganz zu verbieten, dann aber pünktlichst zum Ende der Schonzeit alles abzuknüppeln was an den Haken geht, egal ob abgelaicht oder nicht. Bei uns endet die Hechtschonzeit am 15.05 und da hatte ich die Tage darauf bisher jedes Jahr noch ein paar Nachzügler die noch prallvoll mit Laich waren.

Weil es vielleicht gar nicht so verkehrt sein könnte, den Barschen während ihrer Laichzeit im März und April (trotz fehlender eigener Artenschonzeit für Barsch), auch mal ein paar wenige Wochen im Jahr Ruhe zu gönnen...Und vielleicht werden dann aus den kleinen Barschen die du fangen möchtest, dann auch mal große Barsche...Das wäre doch mal ne Win--Win Situation für Angler und Fische.
Ich glaube in den wenigsten Gewässern mangelt es an Barsch Nachwuchs. Im frühen Sommer sind die hier in riesigen Schwärmen unterwegs. Damit die richtig groß werden müsste aber an späterer Stelle angesetzt werden. (Komorane, ggf. Verbuttung, Mindestmaß/Fangfenster, usw. die üblichen Themen...)
 

dennisk19899

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Warum nicht einfach kein Kunstköderverbot aber eine Vorgabe zur Größe (in dem Fall bis 4 oder 5cm) des Kunstköders bis 30.4? Risiko bleibt bestehen für einen Beifang..

Keiner der Verbände schreibt ein generelles Kunstköderverbot vor, lediglich die Schonzeit.

Generell macht ohnehin jeder was er möchte und es gibt beide Seiten zum Thema Schonzeit. In Niederbayern geht’s dieses Jahr sogar bis 30.6 … Sinnvoll? Ich bezweifle es, sind einfach zu viele verschlossene Senioren im Verband, das tut einem „wachsenden Sport“ nur bedingt gut.
da irrst du dich :p in Niederbayern ist die neue Schonzeit für Hecht und Zander bis 31.5.
 

porbeagle

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Ein paar Monate sind in meinem Fall etwa 1/3 des Jahres. Das finde ich dann schon etwas doll.
Warum soll ich im März nicht im karpefenteich kleine barsche angeln?
1/3 ist doch Klasse. Kommst mal zu mir ich darf an einem meiner Hausgewässer ganze 4 Monate im Jahr auf Räuber gehen.
 

fragla

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Ich glaube in den wenigsten Gewässern mangelt es an Barsch Nachwuchs. Im frühen Sommer sind die hier in riesigen Schwärmen unterwegs. Damit die richtig groß werden müsste aber an späterer Stelle angesetzt werden. (Komorane, ggf. Verbuttung, Mindestmaß/Fangfenster, usw. die üblichen Themen...)
das kann man nicht verallgemeinern, bei uns hat der Barsch sogar ein Entnahmefenster bekommen inkl. Fangbegrenzung. Vor 30 Jahren gab es Barsche ohne Ende.

Wie schon geschrieben finde ich die Schonzeit nicht schlimm. Ab 01.04. darf man wieder Forellen angeln und Karpfen und Wels Ansitze haben auch ihren Reiz. So gestaltet sich die Schonzeit relativ kurz wenn man bereit ist sich mit Alternativen ab zu finden.
 

Klausi

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Die begrenzung der Ködergröße schließt nicht zwingend den Fang eines Hechtes o.a. aus. Wo viel Kleinfisch, da werden auch die Großen zu Nahrungsaoportunisten. So ein Squirrel61 für Barsch brachte mir nicht nur 85´er Hecht, auch 56´er Schleie und die 115-cm-Mutti hat sich auf einen 3,5-cm-Kopyto beim Barschangeln gestürzt. Sie hatte den ´5-er Haken sauber in der Oberlippe, so daß sie das 30´er Mono vom DS-Geschleuder nicht durchbeißen konnte. (Habe sie ausgedrillt und mit einem freunschaftlichen Küsschen wieder ziehen lassen. Sowas Schönes nimmt man doch nicht mit...) P.s.: Auf dem Bild ist eine andere Schönheit (und das ist sie doch wohl!) von 95 cm, damals hatte ich kein Handy dabei...
 

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Uidu

Echo-Orakel
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da irrst du dich :p in Niederbayern ist die neue Schonzeit für Hecht und Zander bis 31.5.
Absolut richtig - mein Fehler!! Hoffentlich bleibts dabei - schon genug die Schonzeit von teilweise Anfang Januar bis Ende Mai - völlig überzogen und nicht fertig gedacht. Den Angelläden geht somit 4 Wochen Geschäft flöten … Die Verbände bräuchten einfach mehr junge Leute - denen fehlt aber die Zeit (für mich gesprochen wegen dem Job)..
 

blankmaster

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Interessante Diskussion, in der mir klar wird, dass es bei einigen bereits bestehenden , nervigen Regeln/Gesetzen auch viel darum geht, Schlupflöcher zu stopfen, die (einige wenige ?) Sportskameraden kackfrech nutzen würden, weil sie sich nicht an für alle geltenden eigentlich unmissverständliche Regeln halten wollen.
 
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