Hecht vom Ufer aus, kein Glück

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AaBoy

Schusshecht-Dompteur
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Das letzte Jahr war für mich ein großartiges Angeljahr. Ich habe sehr viele Barsche in einem Jahr gefangen, meinen PB erreicht und alles in allem viel Spaß beim Barschangeln gehabt (danke an das Forum für den Expride-Vorschlag).
Das letzte Jahr war auch in einer anderen Hinsicht besonders. Ich habe endlich meinen ersten Zander gefangen. Ihr könnt euch die Freude nicht vorstellen, als ich den 15cm langen Kerl aus dem Wasser gezogen habe. Von da an wurde ich immer besser, erreichte meine Bestmarke von 58 cm und fing sieben Zander in einer Angeltour. Ich könnte mir nichts Besseres wünschen.

Das Problem liegt bei meinem Hechtangeln. Letztes Jahr habe ich zwei gefangen (beide Male durch Zufall). Das Problem ist, dass ich mehrere Tage versucht habe, nur auf Hecht zu angeln, aber ohne Erfolg. Ich habe es mit Spinnerbaits, Swimbaits, den üblichen Verdächtigen versucht, aber nichts.
Leider fische ich nur vom Ufer aus und habe kein Boot, und selbst wenn ich ein Boot hätte, hätte ich viel Glück, einen Liegeplatz zu bekommen (mir wurde gesagt, ich solle einheiraten oder eine Erbschaft machen).
Es gibt Stellen, an denen es viel Schilf gibt, und danach ist das Wasser für etwa 10-20 m flach, und danach gibt es eine Menge Unkraut. Andere Male habe ich Stellen mit vielen Bäumen über mir, und richtiges Werfen ist für mich einfach unmöglich.

Ich möchte um Rat fragen, was ich am besten tun soll. Mir scheint, ich sollte mir Wathosen zulegen, um einen besseren Zugang zu haben und die Entfernung zu den besten Stellen zu verkürzen. Aber ich bin mir nicht sicher, wie die Regeln für den Zugang zum Wasser vom Ufer aus aussehen. Ich kenne Orte, an denen es ausdrückliche Beschränkungen gibt, aber ich weiß nichts von einer anderen, allgemeineren Regel.

Es ist kein Problem, ins Wasser zu gehen, das einen festen Boden hat. Ich bin mir eher unsicher, wo die Bäume stehen und die Blätter sich im Wasser zersetzen. Wenn dies sogar Gefahren ist, stecken zu bleiben oder etwas?

Gibt es sonst noch etwas, das ich beachten sollte (ich weiß, längere Ruten und stromlinienförmige Köder für die Entfernung)?

Ich hoffe, ihr haltet die Fragen nicht für total verrückt, aber mangelnde Erfahrung ist Mist.
 

Radegast

Echo-Orakel
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Wathose wäre eine Möglichkeit. Belly boot oder Schlauchboot eine andere. Vielleicht lernst du auch jemanden kennen der ein Boot vor Ort hat und dich ggf mal mitnehmen kann.
 

Fabwa87

Schusshecht-Dompteur
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Hey,
Wathose macht vom Ufer oft Sinn! Vor allem wenn man flache Uferbereiche vorfindet. Wie gut gezieltes Hechtangeln vom Ufer her funktioniert, hängt sehr stark vom Gewässer und der Jahreszeit ab. Vor und nach der Schonzeit stehen die Hechte halt genau an den von dir genannten Plätzen. Flach im/am Kraut, auch im Totholz als Unterstand.
Wenn du allerdings ein größeres/tieferes Gewässer befischt, wirst den Rest des Jahres (Juni bis Dezember) wenn überhaupt kleinere Exemplare an solchen Stellen fangen, da sich die größeren Fische im Freiwasser aufhalten.
 

Mohrchen

Finesse-Fux
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Ja, Wathose sollte im Süßwasser ohne Strömung kein Problem darstellen, auch bei schlammigem Untergrund nicht unbedingt.
Ansonsten gibt es noch so einen Tipp von Jörg Ovens aus seinen Angelschule-Videos: Einfach einen stink normalen Gürtel über der Wathose, dann hinknieen damit die Luft rausgeht und dann zuziehen. So kann die Wathose bei Wasserkontakt von oben nicht so schnell volllaufen.

Ansonsten als Tipp von mir: Einfach auf Barsch oder Zander angeln, da kommen schon Hechte als Beifang und Stahl natürlich nicht vergessen! ;)
 

Munni

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich wünschte es gäbe weniger Hechte bei mir. Verbaut einem viele finess Methoden...
 

tom66

Twitch-Titan
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Wir haben auch einen ähnlichen Baggersee, bei dem die meisten Hechte auch im Frühjahr in den Flachwasserzonen gefangen werden. Wathose oder Watstiefel ist generell auch eine gute Idee. Langsam rantasten wegen dem Untergrund.
Noch einen zusätzlichen Tipp hätte ich. Versuche es mal im Sommer im Dunkeln in den Flachwasserzonen! Nachts stehen die Fische, auch die ganz großen, oftmals im flacheren Wasser in Unfernähe.
 

Trawar

BA Guru
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Moin! Es klingt, als hättest du eine fantastische Zeit beim Angeln und hast bereits einige großartige Erfolge erzielt. Beim Hechtangeln vom Ufer aus gibt es tatsächlich einige Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten, deine Chancen zu verbessern. Hier sind einige Tipps, die dir helfen könnten:

1. **Wathosen**: Wathosen können definitiv von Vorteil sein, um an Stellen zu gelangen, die vom Ufer aus schwer zu erreichen sind. Sie erlauben es dir, dich in das Wasser zu wagen und über Untiefen oder Schilfgürtel zu fischen. Achte darauf, dass du dich über die lokalen Vorschriften informierst und sicherstellst, dass das Betreten des Wassers erlaubt ist.

2. **Sicherheit**: Beim Betreten des Wassers ist Vorsicht geboten. Feste Böden sind in der Regel sicherer. Sei vorsichtig an Stellen, wo du nicht sehen kannst, was unter der Wasseroberfläche ist, insbesondere wenn sich dort Blätter ansammeln. Es kann rutschig sein oder es können sich Löcher und Hindernisse verbergen.

3. **Längere Ruten und Wurftechnik**: Längere Ruten können dir helfen, größere Wurfweiten zu erreichen und über Hindernisse wie Bäume zu werfen. Übe deine Wurftechnik, um auch unter schwierigen Bedingungen präzise werfen zu können.

4. **Geeignete Köder**: Wenn du in Bereichen mit viel Unkraut fischt, solltest du Köder verwenden, die weniger anfällig für Hänger sind. Weedless Rigs oder Köder mit einem Einzelhaken können hier nützlich sein. Auch Jerkbaits, die über dem Unkraut geführt werden können, sind eine gute Option.

5. **Struktur und Hotspots suchen**: Hechte lieben Strukturen wie umgestürzte Bäume, Schilfkanten und plötzliche Tiefenänderungen. Versuche, diese Hotspots zu identifizieren und konzentriere deine Bemühungen dort.

6. **Zeitpunkt**: Die Tageszeit und die Jahreszeit können einen großen Unterschied machen. Früh morgens oder spät abends, wenn Hechte aktiver sind, kann die beste Zeit zum Angeln sein. Auch im Frühjahr und Herbst sind Hechte oft aktiver.

7. **Geduld und Ausdauer**: Hechtangeln kann manchmal eine Frage der Geduld sein. Bleib dran, auch wenn du nicht sofort Erfolg hast.

8. **Lokales Wissen**: Sprich mit lokalen Anglern oder schließe dich einem Angelverein an, um von deren Erfahrungen zu profitieren. Sie können dir oft wertvolle Tipps geben, die auf dem spezifischen Gewässer basieren.

Denke daran, dass das Angeln ein Lernprozess ist und jeder Tag am Wasser eine neue Gelegenheit bietet, etwas dazuzulernen. Viel Erfolg bei deinen nächsten Angelabenteuern!
Chat GPT lässt Grüßen
 

Kato77

Echo-Orakel
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Im Thread Zander in Holland ist es ja auch schon drin.
Da ist es mir auch aufgefallen. Dann hier gelesen und habe mich doch sehr gewundert. So etwas hab ich hier im Forum noch nie gelesen, mal sehen wie häufig das @AngelFreund88 noch macht. Ich für meinen Teil kann auf solche KI generierten Infos gerne verzichten!
 
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derfrank

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In deiner Heimat gibt es ja sehr viel Wasser und auch Bootsvermietungen. Wenn es an dem einen See nicht geht geh an einen anderen. Das hört sich erstmal komisch an, aber könnte helfen. Du schaffst das schon.
 

Snoek Dog

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Schonmal über ein günstiges Belly nachgedacht? Ansonsten ist Wathose mit Stock zum Vortasten ne immer ne Option. (Handy dabei haben falls Du doch mal stecken bleibst:p)
Und gaaaanz wischtisch: Nicht Aufgeben und Kilometer machen.
 

Jogginghosenheini

Bigfish-Magnet
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Grüße,

Wenn es wirklich nur vom Ufer geht, dann würde ich ganz klar Jerkbaits, wie Salmo Slider und Co empfehlen, teilweise auch Pullbaits, wie Den Salmo Fatso. Beide fliegen Richtung Horizont und du kannst viel mehr Wasserflächen abdecken. So kommst du vielleicht auch einfacher an ein paar Hechte ran. Mit den unterschiedlichen Sinkverhalten der Jerkbaits musst du dich dann etwas belesen, oder eben testen.

MfG Christoph
 

Rutenzauberer

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Mit ner Wathose kann man sicher auf jeden Fall mehr Plätze erschließen, und an fremden Stellen zur Sicherheit nen Stock mit nehmen um den Untergrund "abzutasten" bevor man hintritt ist eine gute Idee.
Alternativ würde ich auch ein günstiges Belly-Boot (gepaart mit ner Wathose) empfehlen, damit ist man noch viel flexibler und kann sicher noch mehr Spots erschließen.
 

Stefan0975

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Leider fische ich nur vom Ufer aus und habe kein Boot, und selbst wenn ich ein Boot hätte, hätte ich viel Glück, einen Liegeplatz zu bekommen (mir wurde gesagt, ich solle einheiraten oder eine Erbschaft machen).
Also, wenn dir dein Hobby ernst ist, musst du halt auch gewisse Opfer bringen. :sweatsmile:

Hier wurde ja schon viel geschrieben, Wathose ist mit Sicherheit gut und bei halbwegs bedachtsamen Umgang auch ungefährlich. Gerade um diese Jahreszeit sollten die Hechte auch flach stehen, wenn du noch keine Schonzeit hast.

Ansonsten die Köderführung mal bewusst flach halten. Da du scheinbar gut Zander und Barsch fängst, vielleicht angelst du für Hecht einfach zu tief? Köder im oberen Wasserdrittel ist in flachen Bereich auf jeden Fall einen gute Option. Aktuell nach Möglichkeit langsam führen, je wärmer umso schneller. Am Ufer halt auch die Dämmerungsphasen nutzen.

Wird schon klappen, Geduld und Einsatz werden immer belohnt!
 

Rutenzauberer

Twitch-Titan
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bewusst Flach fischen/führen ist ein guter Hinweis. Oft werden gerade Hechte ja "unterangelt" - die schauen von ihrer Anatomie her ja eher hoch, und schnappen ihre Beute auch eher nach oben/von unten kommend.
 

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