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Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin, moin!

Ich hoffe, dass ich hier kein schon x-mal durchgekautes Thema anfange :D
Ich habe zumindest über die Suchfunktion im Forum nix Konkretes finden können.

Also, worum geht's:

Ich bin Ende diesen Jahres auf Hard-Mono als Vorfachmaterial beim Spinnfischen umgestiegen und bin bis jetzt sehr zufrieden damit!

Die Vorteile aus meiner Sicht:

1. Es lässt sich gut mit Quetschhülsen verarbeiten.

2. Es knickt und kringelt sich nicht.

3. Es ist schön unauffällig.

4. Das Vorfach ist etwas steifer, so dass sich der Köder selten vertüdelt.

Nachteile konnte ich bis jetzt nicht erkennen.
Nur ob das Hard-Mono wirklich hechtsicher ist, davon konnte ich mich selber noch nicht überzeugen.
Die Gummifische hingen halt alle im vorderen Bereich des Maules, so dass es keinen Kontakt zwischen Vorfach und Hechtzähnen gab.

Bevor ich erst einen großen Hecht mit Hard-Mono verliere (und wahrscheinlich verangele), wende ich mich erstmal an euch und bin gespannt, wie eure Erfahrungen so aussehen!

Gruß
RS
 

til

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Aus eigener Erfahrung kann ich nix dazu sagen. Nach diversen Berichten halte ich es aber für sicher, dass man sein Hardmono nicht zu dünn wählen sollte. 60 Lbs(c. 27Kg) Tragkraft scheint eher die untere Grenze zu sein.
 

perchman

Echo-Orakel
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Hallo Räuberschreck,

Beim Hechtfischen - Keine Kompromisse! Es gibt heute so schöne dünne und geschmeidige Stahlvorfächer (7 x 7). Jetzt im Winter bau ich mir an unwirtlichen Tagen die Vorfächer für die Saison. Ich habe mit anderen Vorfächern schon zuviel Lehrgeld zahlen müssen...
 

Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hm...

Bis jetzt hat sich das Hard-Mono (von Think Big in 7,2 kg und 11,3 kg) bei mir ganz gut geschlagen!
Trotz etlichen Fischen (hauptsächlich Zander) auf ein und dasselbe Vorfach sind keinerlei Abnutzungen zu erkennen. Zudem kommt da noch die eine oder andere Muschelkante und Steinpackung dazu!

In Gewässern mit gutem Hechtbestand sollte man auf Stahl setzen, auch wenn man nach jedem guten Fisch das Vorfach wechseln muß. Was soll's...

Für die Elbe zum Beispiel werde ich aber weiterhin Hard-Mono eine Chance geben, da es gegenüber Muscheln, Steinen und was sonst noch drin rumliegt anscheinend widerstandsfähiger ist.
Außerdem sind hier Hechte doch relativ selten (leider)!

Bin mal gespannt, ob vielleicht noch einer von euch aus eigener Erfahrung was zu diesem Thema beitragen kann!

Gruß
RS
 

b-fiftytwo

Echo-Orakel
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ich hab immer gelesen, man solle keine quetschhülsen benutzen, zumindest nicht bei hard mono, da das mono zu sehr gequetscht würde und dann häufig in den hülsen zerreist, was hast du da für erfahrungen gemacht?

mfg
alex
 

Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mit den speziellen Quetschhülsen hat ich bis jetzt überhaupt keine Probleme. Hält bombig!
Hard-Mono trägt in diesem Fall seinen Namen nicht zu unrecht.
Ich habe es jedenfalls noch nicht geschafft, diese Schnur zu zerquetschen.

Wie gesagt, man kann Hard-Mono nicht mit normaler monofiler Schnur vergleichen. Hard-Mono hat eine wesentlich härtere Konsistenz und höhere Abriebfestigkeit.

Es sollte also niemand auf die Idee kommen, eine 0,60 mm oder noch dickere Monofile als Raubfischvorfach zu verwenden!!!
Das geht 100%ig in die Hose!

Gruß
RS
 

pechi24

Gummipapst
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Ich habe mal mit der 7,2kg Variante einen Biss gehabt bei dem es nur kurz gezupft hat und durch war das Vorfach.

Mit 11,3 und 13,6 hatte ich bisher noch keine Probleme, obwohl der Köder voll einverleibt war.Kenne jedoch auch Leute die schon gute Fische verloren haben.

Also 100% Hechtsicher ist es garantiert nicht, wenn man es schon nimmt, dann so dick wie möglich auf gar keinen Fall die 7,2-Variante, die eh nur für Zander gedacht ist. In trüben Gewässern lohnt das Risiko auf keinen Fall, da lieber Stahl.
 

WoodyX6

Finesse-Fux
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Ich würde auch lieber richtige Stahlvorfächer empfehlen.
Wenn man mit Stahl erfolgt hat, warum sollte man dann auf Hardmono umsteigen?
 

heimo

Barsch Simpson
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Hallo zusammen!

Ich verwende zum Spinn- und Hechtfischen nur mehr Hardmono von Triple Fish, Made in Germany in der Stärke von 20-80 lb.
die 20er hat einen Durchmesser von 0,45 und hält jedem Hecht stand, sollten sich Kratzer zeigen hält es zwar immer noch aber ich wechsle es auf jeden Fall. Bis zu einer Stärke von 0,80 wird geknotet, ab 1,00 mm verwend ich Hülsen. 60 m kosten 6 €.
Die feinen 49ig fädigen Stahlvorfächer verwende ich nur zum Zanderfischen mit Köderfisch.
 

Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin heimo!

Ich habe mal in Google geschaut, ob ich was über die Firma / Marke Triple Fish finde. Gab aber nix, außer amerikanische Foreneinträge. :(

Kannst Du mir vielleicht noch genauere Infos über das Material und die Bezugsquelle geben?
Wäre klasse!

Gruß
RS
 

barschheini

Gummipapst
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hallo nochmal,

vorgestern auf rügen konnte ich live erleben, wie ein hecht ein hardmonovorfach eines anderen anglers gekappt hat.
bevor das passierte, hab ich noch meine zweifel über sein material geäußert und wurde als ahnungsloser depp hingestellt. "mein hardmono ist von firma sowiso.. und das hält"
nun weis ich aber immernoch nicht, warum ich zum hechtfischen sowas nehmen soll.
wenn ich extrem dickes material nehmen mus, damit es sicher ist, wozu denn überhaupt sowas??
da bleib ich lieber beim stahl und bin immer auf der sicheren seite!
und das ein hecht im klaren wasser sich am stahl stört, halte ich für nonsens.
 

Raeuberschreck

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Moin!

@nobo:

Zum gezielten Hechtfang setze ich auch nur Stahl ein!
Alles andere wäre mir zu riskant und würde wenig Sinn machen, da Hechte nicht gerade sehr vorfachscheu sind!

Abschließend läßt sich, denke ich, sagen, dass Hard Mono keine echte Alternative zum Stahlvorfach darstellt.

Der Einsatz von Hard Mono lässt sich nur in sehr klaren Gewässern bei vorfachscheuen Fischen rechtfertigen.

Hier sollte das Hard-Mono-Vorfach mindestens 11 kg (Durchmesser ca. 0,50 mm aufwärts) tragen.
Je stärker und dicker das Vorfach, desto 'hechtsicherer', wobei ein Restrisiko bleibt!

Mit diesen Infos kann nun jeder für sich abwägen, ob er Hard Mono verwendet oder besser nicht.
100%ig hechtsicher ist es definitiv nicht!

Danke an alle für die rege Teilnahme bis hierher!

Gruß
RS
 

Tinsen

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@ räuberschreck:

du scheinst doch fast 100% von deinem hard-mono überzeugt zu sein. dann bleib doch dabei.

ich persönlich nehme flexonit. das ist schön dünn und geschmeidig, dunkelbraun und kaum sichtbar (denke ich).

hechte halte ich für "piraten" die eh auf alles knallen was sich bewegt. eine scheuchwirkung des vorfachs kann ich mir nicht vorstellen. zum reinen hechtangeln halte ich hardmono für "überflüssig".

beim barsch uns zanderangeln kann das eventuell anders sein. aber wie gesagt, mein flexonit hat mir die barsche auch nicht verscheucht....

vorteil im hard-mono könnte die "steifigkeit" des materials sein. bei manchen wobblern ist es besser, wenn das vorfach steifer ist. da habe ich die erfahrung gemacht, daß es weniger überschläge und verwicklungen gibt.
 

Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@tinsen:

Nee, nee, mittlerweile bin ich von Hard Mono nicht mehr 100%ig überzeugt und kehre zum Stahlvorfach zurück.

Beim Hard Mono gefiel mir die leichte Verarbeitung und die Steifigkeit des Materials. Man musste also nicht nach jedem größeren Fisch ein neues Vorfach nehmen, da Hard Mono sich nicht 'kringelt'.
Wenn ich aber bei einem großen Hecht immer ein ungutes Gefühl wegen meines Vorfachmaterials (siehe auch Kevlar) haben müsste, dann nehme ich es nicht (mehr) zum Raubfischangeln.
Ich würde mich schwarz ärgern, wenn mir wegen so eines vorhersehbaren (und daher vermeidbaren) Fehlers ein großer Fisch abreißt!

Andererseits erweitert Hard Mono die anglerischen Möglichkeiten in schwierigen Situationen (z.B. glasklares Wasser & Oberflächenangeln) und man hat damit noch eine Alternative in der Hinterhand, um doch noch zum Erfolg zu kommen.
Nur sollte man hier halt darauf achten, dass das Vorfach dick genug ist.

Ich benutze sonst das 7Strand Pike Wire von Drennan und werde mir das Flexonit demnächst mal anschauen.

Es gibt anscheinend keine Alternative zum Stahl, wenn man mit Hechtbissen rechnen muss.

Gruß
RS
 

tfischer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Raeuberschreck
Deinen Schlußsatz muß ich leider auch bestätigen, für Hecht gibt es nur Stahl.
Ich habe lange mit 50er -70er monofil experimentiert und dann mit Kevlar meine Lehrstunden gesammelt. Aber wenn es wirklich auf Hecht oder große Breitkopfaale geht, kommt man am Stahl nicht vorbei.

Der Tip von Tinsen ist gut, ich benutze jetzt auch schon seit ca. 2 Jahren flexonit und hatte noch keine Probleme. Die dünnen Stärken funktionieren auch beim Zanderangeln prima und dadurch können auch die "Überraschugshechte" sicher gelandet werden.

Zum Wobbeln nehme ich übrigens Spinnstangen aus Draht, so hat zwar schon mein Opa gefischt, aber es funktioniert halt, was will man machen.
 

fishhunter

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Ich kann euch nur sagen, dass ich mit Hard Mono schon so lange fische wie es auf dem Markt ist. Bis jetzt hatte ich damit noch keine Probleme und es wurden schon richtig gute Fische damit von mir gefangen. Es ist bei mir natürlich ein muss, nach 2 Tagen intensiven angeln das Vorfach zu wechseln. Es ist zwar äußerlich meistens nichts zu sehen, aber es ist dem Fisch nur fair gegenüber finde ich. Denn keinen angelt wohl mit einem gekringeltem Stahlvorfach, wenn er ein neues hat und auch das glätten bringt nichts, außer eventuellen Fischverlust.
Außerdem bringt das fast undurchsichtige Material mehr Fisch wie herkömmliche Vorfächer, habe ich nach langen Test festgestellt.

Tipp für Norwegenfahrer :
Versucht mal aus der Meterware euch Vorfächer für Norwegen zu basteln, ich kann euch nur sagen "super"

fishhunter
 

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