habe letztens mit gutem erfolg (u. a. 2 +90er über kante von 4 auf 8 m) unter ähnlichen bedingungen eine methode probiert, die in irgendeinem der letzten f&f vorgestellt wurde.
tackle: 270er oder 300er schnelle gufirute (z. b. shimano diaflash xh), schnelle rolle (twin power 5000), ca. 20er geflochtene (bei mir: tuf line xp), 23er gufi (oder mehr!) mit 2 zusatzdrillingen (rattenscharf!), entsprechendes vorfach (bei mir 13,6 oder 18,1 kg hardmono, flexonit oder titan-spinnstange)
technik: mit schmackes rausfeuern (pflaster auf zeigefinger kann angebracht sein!), gleich beim auftreffen rolle zu & den gufi schnell an der oberfläche einholen. dabei rute aus der hüfte parallel zur wasseroberfläche ranziehen und beim zurückgehen die schnur ganz fix aufspulen. aber auch mal aus 9-uhr-stellung auf 12 uhr hochziehen, variantenreich eben. so entsteht ein leicht sägezahnähnlicher lauf. die bisse sind unglaublich hart!
generell sollte man auf hecht erst die oberen wasserschichten abangeln, wenn sich dort nix tut, schrittweise tiefer gehen. erstaunlich viele hechte beissen in tiefen von 0,5–3 m tiefe, auch über wesentlich tieferem wasser! wenn man erst tief angelt, besteht die gefahr, dass man die höher stehenden hechte vergrämt.
in sehr klaren gewässern kann ein schnell geführter köder fängiger sein als ein langsam geführter. auch bei der natürlichen beute muss sich der hecht schnell entscheiden zuzupacken, da er selbst auch schneller entdeckt werden kann.
natürlich kein patentrezept, aber unbedingt einen versuch wert! leider bleiben die 60er pumpen selbst mit 23er gufis nicht aus ...