Tach
Nachdem ich vergangenes Wochenende am Großen Treppelsee war und vorab kaum Infos gefunden habe, wollte ich meine Erfahrungen hier mal kurz teilen. Die Tageskarten gibt es für satte 12 EUR (!) beim Fischer in Dammendorf. Der bewirtschaftet auch den See und man sieht einige Reusen bzw. Netzbojen. Die Karte gilt nur für den Gr- Treppelsee. Wenn man an die anderen ran will, braucht man ein anderes Ticket.
Der See an sich schreit nach Hecht. Viele Unterstände, Seerosenfelder und andere Strukturen. Es sind sicher auch viele drin, aber das Problem ist rankommen. Der erste Rückschlag: Boote komplett verboten (außer Futterboote für Karpfenanngler). Der zweite Rückschlag folgte sofort: Das gesamte Westufer von der Bundesstraße bis Abfluss Schlaube darf nicht beangelt werden. D.h. das halbe Ufer war auch schon weg. Also gut. Dann eben von der Brehmsdorfer Mühle das Ostufer hoch gewandert (man kommt mit dem Auto quasi nicht ans Wasser, man sollte also gut zu Fuß sein). Auch hier wieder Enttäuschung: Die ersten Kilometer geht der Weg weitab vom Ufer durch den Wald. Das Ufer selbst ist von einem weitläufigen Sumpf gesäumt. Da ist kaum ein Durchkommen und man sinkt regelmäßig über knietief ein. Das gilt vom Campingplatz bis zum Planfließ und ein paar Hundert Meter weiter nach Norden.
Der Wanderweg führt dann direkt am Ufer entlang und man kann bis zur Schlaube im Nordosten fischen. Der Wald reicht allerdings quasi überall bis ans (meist sehr flache) Ufer heran und die Äste hängen ins Wasser. Sprich, Stellen an denen man wirklich mal mehr als 1-2 Risikowürfe machen kann, sind äußerst rar. Es liegt sehr viel Holz am meist flachen Ufer mit entsprechender Verlustgefahr (für gehakten Fisch und Köder).
Dadurch, dass man viel laufen muss und man kaum ans Wasser rankommt, habe ich am Wochenende allerdings keinen anderen Angler getroffen (bis auf den stippenden Herren am Campingplatz). Das ist sicher ein Vorteil. So hat es dann auch mit dem ein oder anderen Barsch (bis Ende 20er) und kleinen Hecht (max 50) geklappt. Gerade die Strecke auf der Nordseite mit etwas steilerem Ufer war ganz ok. Es ist sicher mehr drin, wenn man einen guten Tag erwischt. Insgesamt fällt mein Fazit aber nicht so super aus.
Fazit: Tageskarte ist teuer und der See ist sehr schwer zu beangeln.
Komme ich wieder? Wahrscheinlich nicht.
Ich hoffe durch den kurzen Bericht bleibt anderen Gästen eine lange und erfolglose Online Suche nach Infos erspart.
Nachdem ich vergangenes Wochenende am Großen Treppelsee war und vorab kaum Infos gefunden habe, wollte ich meine Erfahrungen hier mal kurz teilen. Die Tageskarten gibt es für satte 12 EUR (!) beim Fischer in Dammendorf. Der bewirtschaftet auch den See und man sieht einige Reusen bzw. Netzbojen. Die Karte gilt nur für den Gr- Treppelsee. Wenn man an die anderen ran will, braucht man ein anderes Ticket.
Der See an sich schreit nach Hecht. Viele Unterstände, Seerosenfelder und andere Strukturen. Es sind sicher auch viele drin, aber das Problem ist rankommen. Der erste Rückschlag: Boote komplett verboten (außer Futterboote für Karpfenanngler). Der zweite Rückschlag folgte sofort: Das gesamte Westufer von der Bundesstraße bis Abfluss Schlaube darf nicht beangelt werden. D.h. das halbe Ufer war auch schon weg. Also gut. Dann eben von der Brehmsdorfer Mühle das Ostufer hoch gewandert (man kommt mit dem Auto quasi nicht ans Wasser, man sollte also gut zu Fuß sein). Auch hier wieder Enttäuschung: Die ersten Kilometer geht der Weg weitab vom Ufer durch den Wald. Das Ufer selbst ist von einem weitläufigen Sumpf gesäumt. Da ist kaum ein Durchkommen und man sinkt regelmäßig über knietief ein. Das gilt vom Campingplatz bis zum Planfließ und ein paar Hundert Meter weiter nach Norden.
Der Wanderweg führt dann direkt am Ufer entlang und man kann bis zur Schlaube im Nordosten fischen. Der Wald reicht allerdings quasi überall bis ans (meist sehr flache) Ufer heran und die Äste hängen ins Wasser. Sprich, Stellen an denen man wirklich mal mehr als 1-2 Risikowürfe machen kann, sind äußerst rar. Es liegt sehr viel Holz am meist flachen Ufer mit entsprechender Verlustgefahr (für gehakten Fisch und Köder).
Dadurch, dass man viel laufen muss und man kaum ans Wasser rankommt, habe ich am Wochenende allerdings keinen anderen Angler getroffen (bis auf den stippenden Herren am Campingplatz). Das ist sicher ein Vorteil. So hat es dann auch mit dem ein oder anderen Barsch (bis Ende 20er) und kleinen Hecht (max 50) geklappt. Gerade die Strecke auf der Nordseite mit etwas steilerem Ufer war ganz ok. Es ist sicher mehr drin, wenn man einen guten Tag erwischt. Insgesamt fällt mein Fazit aber nicht so super aus.
Fazit: Tageskarte ist teuer und der See ist sehr schwer zu beangeln.
Komme ich wieder? Wahrscheinlich nicht.
Ich hoffe durch den kurzen Bericht bleibt anderen Gästen eine lange und erfolglose Online Suche nach Infos erspart.