Große/Schöne Bass-Bilderthread 2023

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Drakestar

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8:30, Samstag Morgen: Abfahrt vom Niederhein nach Amsterdam Schiphol Airport, es geht nach 2 Wochen in Europa zurueck nach Hause. 2 Stunden Autofahrt, 7 1/2 Stunden Flug nach Montreal, 6 1/2 Stunden Flug nach San Francisco, Einreise, Zoll... um 22:30 sind wir endlich zuhause. Am Sonntag um 0:30 bin ich im Bett, um 2:30 wache ich aber schon wieder auf (und denke, es ist Morgen). Um 3:30 wiederholt sich die Geschichte. Also steh ich auf und fahre um 4:15 mit dem Kajak nach Lake Hennessey - mal sehen, ob ich auf dem Wasser wach bleiben kann... und ob die Bass noch beissen! :)

Hatte dann einen wirklich spassigen Tag - der Shad Spawn laeuft (ueberall Blowups von kleineren Fischen), und das bedeutet dann oft, dass die groesseren Fische unter diesen Shad "Bait Balls" sitzen und mit einem Jig sehr gut fangbar sind. (Auf dem Fishfinder Bild sieht man eine ganze Schule Bass, die da sitzen.)
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Hatte ~8 Fische auf demselben Jig, dessen Trailer ich immer wieder via Mend-It zusammenkleben musste (hatte nach dem etwas unvorbereitetem Aufbruch keine weiteren Trailer dabei :eek:) Der groesste war 4.25lbs, viele weitere Jig Fische nicht viel kleiner. Dann noch Bass auf regulaeren und FattyZ Ned Rigs, Topwater und Dropshot. Alles um die 18 Fuss tief - oft genau "am Rand" vor der Thermokline, die sich in dem See inzwischen entwickelt hat. War mit insgesamt 15 Fischen eine tolle Art, mit dem Jetlag klarzukommen.

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Nur die Hitze wurde irgendwann zu nervig; genau wie in Deutschland ist es hier gerade wieder sehr knusprig.
 
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Pickerel Pete

Echo-Orakel
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Nach über 4 Wochen Urlaub bei meinem Bruder im Norden der USA, bin ich nun wieder zuhause. Es war wieder erstaunlich zu sehen, wie man sich immer weiter verbessert. Largemouth in den mir bekannten Seen liefen wieder echt gut. Ich konnte sogar meinen PB knacken. An den smallmouth im Lake Michigan haben wir uns etwas die Zähne ausgebissen. Ein paar Fische gab es aber auch dort. Lustigerweise habe ich nach den drei Tagen am Lake Michigan mit einem Profi geschrieben, den ich letztes Jahr kennengelernt habe. Er hat in der Zeit, in der ich da war auch im Lake Michigan auf smallmouth geangelt und etliche, teils sehr große Fische gefangen. Das ist dann eben doch der Unterschied zwischen einem Hobby- und einem hall of fame Angler. Die Angelei auf Bass bleibt nach wie vor meine Lieblingsangelei. Ich freue mich schon auf den nächsten Trip!
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Drakestar

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Die Frequenz ist momentan nicht wahnsinnig hoch (ungefähr 1 Fang pro Stunde), aber ich kann mir die Fische ganz gut erarbeiten. Habe zum ersten mal Tube + Darter Head ausprobiert und damit Erfolg gehabt, und den Tag mit einem 5.22 Pfunder abgeschlossen. Der Fisch war besonders schön weil ich ihn beim Vermessen des Sees gefangen hatte. Ich liebe es, Stellen zu finden, bei denen man weiß, dass es da große Fische geben muss. (In diesem Fall hatte ich eine Kante eines alten Flussbettes in 35 Fuß Tiefe verfolgt, und den perfekten Knick + ein benachbartes 20-Fuß-tiefes Plateau entdeckt.) Ich bin kein Fan von Live Sonar, pelagen und so (das mag zu weit gehen), aber MegaDI und GPS Mapping sind eine echte Bereicherung.

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Ein paar fette Bluegill sind auch immer wieder dabei. Die Viecher haben ein sehr kleines Maul und meist ist der Schwanz der Swimbait weg (nervig!), aber abundzu bleiben sie hängen.

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Drakestar

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Wenn man einen guten Offshore Spot findet (siehe letzter Post), dann muss man ihn natuerlich auch komplett erforschen! Und boom, heute gab es den groessten Fisch des Jahres, 7.04-7.16lbs (die Wage steht auf nem Kajak nie still). Power Finesse Ned Rig, 5/16oz Tungsten + FattyZ Wurm (in Tackle Warehouse-exklusiver Farbe, "TW Bruizer").

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Es gab noch zwei weitere Fische an dem Spot; 1x 2.5lbs und 1x ~5lbs (leider im Sprung verloren).

Ledge Fishing finde ich extrem cool wenn man die Gegend selbst mappt, alle Variablen evaluiert und die produktiven Spots tatsaechlich richtig identifiziert. In diesem Fall hat der See momentan eine Thermocline um die 20 Fuss, und wenn man Spots in dieser Tiefe findet, die gute Struktur haben ist man im Geschaeft. Zur Veranschaulichung mal in 3D: die Fische "muessen" auf diesem Spot sitzen weil sie nicht tiefer wollen/koennen (unter der Thermocline nimmt Sauerstoff rapide ab); weil es da einen kleine Erhebung gibt, die den Spot hervorhebt; weil die Fische die theoretische Fluchtmoeglichkeit ins tiefe, alte Flussbett schaetzen (selbst bei Thermocline); und weil sie den Point links hochwandern koennen, um morgens zu fressen (die verpickelte Gegend kommt durch Mess-ungenauigkeiten in der Vegetation - aber da drin gibt es natuerlich viele Beutefische).

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Ein paar gute Topwater Fische (groesster um die 4 Pfund) gab es vorher auch noch. Bester 2 1/2 Stunden Trip vor der Arbeit, den ich lange hatte :)
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PM500X

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@Drakestar > Der nächstgelegene internationale Flughafen ist SFO, oder? Wie lange dauert die Fahrt mit dem ÖPNV bis zu dir? Wieviel kostet eine Wochenkarte für Clear Lake? Ein paar Urlaubstage hätte ich noch... :p
 

Drakestar

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@Drakestar > Der nächstgelegene internationale Flughafen ist SFO, oder? Wie lange dauert die Fahrt mit dem ÖPNV bis zu dir? Wieviel kostet eine Wochenkarte für Clear Lake? Ein paar Urlaubstage hätte ich noch... :p

SFO und OAK sind beide eine Stunde Autofahrt vom Haus ;) Von hier sind es nochmal eine Stunde Fahrt zu “meinem” See, oder 1 3/4 Stunde nach Clear Lake (oder 1 1/4 nach Lake Sonoma, 1 1/2 nach Berryessa und dem Delta). Katzensprünge sind das nicht immer, aber wenn ich sehe, dass Leute teilweise 6+ Stunden nach Holland fahren… alles gar kein Thema.

Wenn mal wieder jemand in der Gegend ist: sag niemals nie, letztes Jahr hat es ja auch geklappt mit dem Angeln. (Aber das war nur lokal am Stausee, ohne Kajak.)

Ich war heute morgen nochmal los. 3 Jig Fische in den ersten 20 Minuten (am Jordan Lee Comeback Jig, mit dem er seinen ersten Bassmaster Classic gewonnen hatte), dann erstmal tote Hose. Ich hab viel gemappt, um die Karte zu ergänzen, und bin am Ende mit vier weiteren Fischen nochmal auf den grünen Zweig gekommen. Aber alles “nur” normale Largemouth bis zu 4 lbs.

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Drakestar

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Ich hatte heute morgen innerhalb von zwei Stunden ein “Limit” (also 5 massige Fische) und einen “Bag” von ~20lbs :) Schöner Morgen, der aber sehr windig war. Dazu habe ich endlich mal wieder den Wobblehead ausgepackt (ich hatte lokal die originalen Biffle Bugs Trailer gefunden, die ich noch nie probiert hatte). Sehr passend zum aufgepeitschtem Wasser! Dann noch zwei weitere Fisch auf normalen Jigs, und ein kleinerer auf Hair Ned Rig.

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Die Fische lege ich übrigens eigentlich nie so auf dem Bein ab, aber es hilft IMO bei der Größeneinordnung (man vergleiche z.B. mal mit dem 7 Pfunder weiter oben). Ist immer seicht abgelegt, Schleim geht da eigentlich nicht verloren.

Und weil es so schön ist, noch ein paar Fische vom letzten Freitag, die ich damals nicht gepostet hatte (war ein etwas unangenehmer Trip, ich hatte Krach mit einem “Boatrage” Typen auf seinem Boot. Er wollte sich einfach nicht an die Regeln halten, auf dem See ist sein Motor verboten…). Naja, die Wogen haben sich wieder geglättet.

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Percarius

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Ich habe letzte Woche auf La Gomera endlich das erste Mal so richtig auf Bass fischen können.
Davor hatte ich vor 10 Jahren schon einmal in Frankreich einige kleine Schwarzbarsche in einer besetzten Kiesgrube gefangen, aber das konnte man eigentlich nicht als richtiges Bassfischen bezeichnen.

Hier auf La Gomera gibt es einige kleine Stauseen in den Bergen, die ich zwei Tage lang erkundet habe. Nachdem einige Seen, die auf der Karte verzeichnet waren in der Realität eher Restpfützen glichen bzw. komplett wasserlos waren, bin ich endlich an einem größeren See fündig geworden, der zum Glück einen relativ hohen Wasserstand aufwies. Da meine Reisebegleitung und ich hier primär auf Wanderurlaub sind, wurde der Spot natürlich sportlich in knapp zwei Stunden über einen steilen Aufstieg unter sengender Mittagssonne erklommen ;)

Ich hatte mich schon auf Sichtfischen gefreut, aber in Anbetracht der ockerfarbenen Brühe mit einer Sichttiefe von kaum 10 cm musste wortwörtlich im Trüben gefischt werden. Nachdem ich einige Spots probiert hatte und ich schon Zweifel bekam, ob in dem See überhaupt Bass vorhanden sind, konnte ich an den Seiten der Staumauer endlich Fische aufspüren.
Heraus kamen dann an zwei Angelnachmittagen mehrere für mich super schöne Schwarzbarsche in einer ordentlichen Größe von rund 28-44cm. Die Fische bissen alle extrem ufernah bzw. im Cover zwischen den überfluteten Büschen und Gestrüpp.

Beste Köder waren ein Wacky gefischter Keitech 4“ Live Impact mit einem Nail Sinker an einem Nogales Guard Haken und ein Reins 6“ Get Ringer offset an einem 1 g Chebu als Minimalgewicht. Die Köderführung musste äußerst langsam erfolgen, teilweise schon fast wie beim Ansitzen mit nur minimalen Bewegungen.

Ausdifferenzierte Bass Kombos besitze ich nicht, ich habe meine Barsch Jigge mit meiner etwas gröberen Reiserolle gefischt. Die Kombination machte sich für meine Zwecke super:

Gamakatsu Akilas 70MH
Daiwa BG 2500
Daiwa J-Braid x8 PE 1,2
Sufix Invisline FC 0,30mm

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